Klumpe (Hof)

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Hierarchie:
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Regierungsbezirk Osnabrück > Landkreis Osnabrück > Wallenhorst > Hollage > Winnerbenhof Klumpe


Portal:Höfe und Bauern
Klumpe
Weitere Hofnamen:Stallkamp
Früherer Hofstatus:Winnerbe
Erste Erwähnung:1469
Grundherr:bis 1469: Ludeke von Bar[1]

ab 1469: Cord Kemnade[1]

gt. 1590: Stadt Osnabrück[2]
Namensursprung:mnd. Klumpe = Klotz, Holzschuh, vierschrötiger Mensch. s. Klumpe (Familienname)
Heutige Nutzung:Hof
Heutiger Eigentümer:Stallkamp
Anschrift:Brockhauser Straße 15, 49134 Wallenhorst
Alte Anschrift:Hollage Nr. 8
Koordinaten N/O: 52.33675, 7.95454


Hofstandardwerte

Aufsitzerstatus

  • Eigenbehörig

Grundherr

  • bis 1469: Ludeke von Bar[1]
  • ab 1469: Cord Kemnade[1]
  • gt. 1590: Stadt Osnabrück[2]

Dienstpflichten

Markenrechte, Mastrechte

Viehbestand

  • 1540: 15 Schafe.[3]
  • 1545: 8 Kühe, 5 Rinder, 20 Schweine, 16 Schafe, 6 Pferde[4]
  • 1557/9: 7 Kühe, 6 Rinder, 50 Schafe, 7 Schweine, 5 Pferde, 1 Enter. In der Leibzucht 2 Kühe.[3][5][6]

Umfang der Ländereien

Landvermessung des Fürstbistums Osnabrück 1785

Im Rahmen der Landvermessung des Fürstbistums Osnabrück durch Johann Wilhelm du Plat 1784-1790 wurde das Winnerbe mit 23 Maltern, 3 Scheffeln und 53 Quadratruthen vermessen, was einer Fläche von 32,90 Hektar entspricht.[7]

Entwicklungsgeschichte

Mittelalter

Hochmittelalter

Der Hof Klumpe liegt in der Dörnte, an einer engen Stelle zwischen dem Hollager Berg und der Haseniederung. Im westlichen Teil des Klee-Eschs teilt sich Klumpe das Land mit Trame, Kollenberg und Dauve in Blockgemengefluren.[8] Delbanco (2001) datiert den Kamphof in die im späten Hochmittelalter stattgefundene Ausbauzeit Hollages.[8] Aufgrund der Hoflage nimmt er weiterhin an, dass Klumpe gemeinsam mit Kollenberg und Trame, sowie der Dörenburg ein Grenzsicherungssystem zum Gebiet der Grafen von Tecklenburg darstellte. Das Gut Dörenburg war ein wichtiger Bestandteil der Landwehr in Hollage und sicherte einen über die Hase führenden Weg.

In einer Urkunde von Wilkyn Tyesingk dem Gograf von Osnabrück wird 1469 Clumpen hus zu Dörnthe genannt, welches Ludeke von Bar an Cord Kemnade verkauft.[1]

Frühe Neuzeit

Reformation und Glaubensspaltung

Der Hof im 16. Jahrhundert

Im Jahre 1507 verpflichteten sich die Hollager Markgenossen, darunter Herman Klumpe, 20 Fuder Holz zugunsten der Armenstiftung des Engelbert von Langen zu schlagen.[9]

Im Jahre 1540 verzeichnet das Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage die Witwe Klumpe als Klumpeschege vidua sowie zwei Knechte, eine Schäfer, zwei Deenste und einen Armen im Hause.[10][3]

Im Viehschatzregister 1545 werden im Viehschatzregister zwei Personen mit dem Namen Klumpe erwähnt: Hinrich Klumpe, der über mehr Vieh verfügt und Dierk Klumpe, vermutlich auf der Leibzucht ansässig, der über etwas weniger Vieh verfügt.[4] Bei Hinrich Klumpe wohnen zudem ein Knecht und eine Magd.[4]

1557/9 arbeitet auf dem Hof Clumpe ein Knecht; außerdem wird die Leibzucht des Hofes erwähnt.[5][3][6]

Für das Jahr 1565 verzeichnet das Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage einen Clumpe.[11]

Im Jahre 1580 war Klumpe der Stadt Osnabrück eigenbehörig.[12]

Im Jahre 1589 erwähnt das Viehschatzregister für die Hofstelle Klumpe einen Betrag von 5 Talern, 3 Schillinge, wobei die Leibzucht bei der Schatzung unbesetzt (vacat) gewesen ist.[13]

Im Verzeichnis der freien und eigenbehörigen Höfe im Amt Iburg mit ihren Gutsherren von 1590 wird der Hof Klumpe als der Stadt Osnabrück eigenbehörig benannt.[2]

Die Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg

Das Viehschatzregister aus dem Jahre 1600 nennt für Klumpe einen Betrag von 5 Taler 11 Schilling 6 Groschen.[14]

Im Jahre 1601 bewirtschaftete Anna de Klumpesche den Hof und bewohnt ihn mit dem Knecht Hinrich und Jungknecht Levedach, der Magd Anna, der Dernne Grethe und dem Schäferjungen Johan. In der Liefft (=Leibzucht) ist Trine untergebracht; außerdem werden noch die Husstelten Anna und Barbara genannt.[15]

Später im Jahre 1601, übernahm Hermann Früchte den Hof und nennt sich seit dieser Zeit Hermann Klumpe.[16]

Am Samstag, den 8. Oktober 1614 hielten Henrich Schrader der Rechten Doctor und Jobst Grave Alter und Neuer Stadt Osnabrück Bürgermeister als Holtzgraven der Hollager Mark die Holtzung: Wegen des Torffe Stechens habe Klumpe i wieder verlissenen Jahres beschehenen Verbots Torff gestochen. 14 Tage für Meytag. Jünglich hätten dasselbe Jürgen und Ebbeke zur Barlage auch gethan. Kollenberg häts imgleichen gethan, aber derselbe sich seiner Haut hörig hat beklagt, daß er daß Befehles so eigentlich nicht hören können und wüsten der Mastläuthe weiters nicht zu ertragen.[17]

Der Dreißigjährige Krieg und der große Besitzstreit mit der Stadt Osnabrück

Dieser Hermann Klumpe (geb. Früchte) hatte wegen des Dreißigjährigen Krieges eine schwere Zeit, denn es häuften sich die Schulden. Dies war insbesondere deswegen bemerkenswert, weil es sich beim Klumpeschen Erbe um ein Winnerbe handelte, wonach die Familie den Hof alle acht Jahre neu "winnen" musste.

Am 23. August 1623 bittet Hermann Klumpe den Rat der Stadt Osnabrück um die Verlängerung des Pachtvertrages, allerdings war er zu diesem Zeitpunkt bereits in Zahlungsrückstand geraten.[18] Klumpe führte dies auf schlechte Ernten zurück, sowohl winters wie sommers, aber auch darauf, dass ihm zweimal die Pferde geraubt worden seien.

In der nächsten Generation bewirtschafteten Hermanns Tochter Anna und ihr eingeheirateter Ehemann Henrich Klumpe geb. Bahrlage den Hof. Sie hatten den Hof mit Ausnahme der Leibzucht 1627 für acht Jahre bis Michaelis 1635 gepachtet.[18]

In diese Zeit fällt der Dänisch-niedersächsischer Krieg. 1628 hielt der schon 1625 vom protestantischen Rat der Stadt Osnabrück gewählte katholische Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg die Stadt unter Belagerung. Nach seinem Einzug erzwang er die Aufnahme einer Besatzung von 1.600 Mann und begann den Bau der Petersburg (Osnabrück) als Verteidigungsanlage.[18] Zur Finanzierung verlangte er von der Stadt eine wöchentliche Kontributionszahlung von 3.000 Reichstalern, die von den Vögten eingetrieben wurden. Die Belastungen für die Höfe im Kirchspiel Wallenhorst waren also sehr hoch und viele dürfen in dieser Zeit als mehr oder weniger verarmt gelten. Im Kontributionsregister für die Wochen ab September 1628 zahlt Heinrich Klumpe für 8 von 12 Wochen und darf daher als eingeschränkt zahlungsfähig gelten.[19] In der Akte findet sich der Vermerk "kan nicht mehr". Für die Zeit zwischen dem 9. Dezember 1628 und Ostern 1629 (15. April) leistete Heinrich Klumpe für die ersten 2 dieser 18 Wochen seine Zahlungen, und darf daher für diesen Zeitraum als eingeschränkt zahlungsfähig gelten.[19] Es findet sich noch der Aktenvermerk "ist aus [unleserlich] Erbe kan nicht mehr". Für die Zeit ab Ostern 1629 hatten Vollerben sieben Schillinge zu zahlen und für die folgenden 55 Wochen zahlte Klumpe nur 20 Wochen und darf daher als nur eingeschränkt zahlungsfähig gelten.[20]

Aufgrund der Zahlungsschwierigkeiten der Hollager Markgenossen wurde am 3. Mai 1631 der Markkotten In der Heide gegründet. In diesem Zuge wird auch der Hollager Bauerrichter Henrich Clumpe erwähnt, der dieser Gründung zustimmt.[21][22]

Besonders hart wurde des Klumpen Erbe im Jahre 1633 während der Belagerung und Eroberung Osnabrücks durch die Schweden getroffen, wie in einem Prozess nach dem Krieg erwähnt wird.[18]

Die finanziellen Probleme des Hofes blieben unter der wirtschaftlichen Leitung des Schwiegersohns Henrich bestehen. Am 24.07.1639 erhebt der Anwalt des Rates der Stadt Osnabrück die Forderung, ihn des Erbes zu verweisen, da der Pachtvertrag "vor ungefehr drein jahren" ausgelaufen sei und der Bauer die gepachteten Ländereien an andere weiterverpachtet habe. Zudem habe er die Zäune verfallen lassen und in etlichen Jahren anstehende Kornlieferungen unterlassen. Henrich Klumpe und seine Familie sollten also den gepachteten Hof verlassen.

Hawighorst (2016) berichtet davon, wie Klumpes Anwalt während des Abäußerungsverfahrens beim Osnabrücker Gogericht zur Verteidigung des Bauern beschreibt, dass dieser den Hof bei der Übernahme "gantz verwustet" vorgefunden habe, und weder Wagen noch Pflug, sondern nur zwei alte Kühe vorhanden gewesen seien.[16] Weiter führte der Anwalt aus, dass Klumpe während des Krieges hart gearbeitet und seine Kriegssteuern und Kontributionen gleich seinen Nachbarn und anderen Erben im Kirchspiel entrichtet habe.[16] Nach eigenen Angaben habe Klumpe "bey belagerung hiesiger statt 18 kuhebeister undt bey wehrenden kriegswesen 33 pferde verlohren"[18]. Diese Zahl scheint vor dem Hintergrund der Viehstandszählungen aus dem Jahre 1557 zwar ein wenig hoch gegriffen, allerdings darf ein signifikanter wirtschaftlicher Schaden als durchaus glaubwürdig gelten. Alles was "der leidige Krieg" zerstört habe, sei von ihm wieder hergestellt worden. Es liege auch kein Stück Land brach, "sondern wird alles cultiviert und besahmet".[16]

Zu der Abäußerung scheint es aber 1639 noch nicht gekommen zu sein, denn Klumpe informierte die Stadt darüber, dass er sich vor etlichen Jahren 50 Taler von Marten Gottman geliehen habe, und nun sein Schwager Jurgen für die von Gottman zurückgeforderte Summe eingetreten sei, und Henrich Klumpe 17 Taler zusätzlich überlassen habe.[18] Als Gegenleistung habe Henrich Klumpe seinem Schwager Jurgen daher für diese 67 Taler ein Stück Land "in der Hoffwische" verpfändet. Leider hatte er wohl vergessen, dafür bei der Stadt um Erlaubnis zu fragen, was er 1641 nachholen wollte. Mit dieser Kreditaufnahme scheint Henrich Klumpe die Abäußerung noch einmal abgewendet zu haben. [18]

Doch schon 1644 hatte sich die Situation wieder verschlechtert, denn am 25. Juli verlangte der Anwalt der Stadt wieder die Abäußerung des Hofes.[18] Am 11. Juli 1646 beschlagnahmte der Rat der Stadt Osnabrück zudem Klumpes Getreidefelder mit gogerichtlicher Zustimmung, so dass das Getreide nicht abgeerntet werden durfte, es sei denn mit ausdrücklicher Zustimmung der Stadt.

Die Veranschlagung eines außerordentlichen Kopfschatzes zur Abfindung der Schweden von 1649 gibt einen Einblick in die Bewohner des Hofes im Zeitraum zwischen 1649 und 1650, denn die sechs Bewohner des Hofes Klumpe mussten folgende Zahlungen entrichten:[23]

* Klumpe:                               2 Taler, 14 Schilling
* uxor:                                 1 Taler, 7 Schilling
* 1 Dirne:                              4 Schilling
* Im Backhauß ein Taglöhner cum uxor:  12 Schilling
* ein Husselte:                         4 Schilling

In der Designatio Der Vogdey Wahlenhorst deren Feuerstät=, Erbschatz und suplement Geldern de Anno 1651 werden die vom Hof Klumpe zu zahlenden Abgaben wie folgt festgelegt (Blatt 70):[20]

* Feuerstättenschatz      2 Taler
* Erbschatz:              3 Taler
* Satisfaction:          12 Taler.

Zum Abäußerungsprozess kam es dann schließlich erst im Jahre 1652. Noch am Ostersonntag, dem 31. März 1652, nahmen Henrich Klumpe und seine Ehefrau Anna noch an der Kommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teil. [24] Aber schon am 3. Juli stand das stadteigene Erbe Klumpes zur Diskussion, da die Schuldenbelastung des Hofes enorm war, nämlich insgesamt 1.400 Taler. Der größte Gläubiger war der Osnabrücker Ratsherr Vorheide, aber auch Klumpes Schwager Jurgen wartete noch auf die Rückzahlung seiner 67 Taler. Am 6. Juli 1652 bat Henrich Klumpe von der Abäußerung verschont zu werden. Das Verfahren zog sich über mehrere Jahre hin und Klumpes Anwalt Ocke zog alle Register, indem er die Ansprüche der Gegenseite zurückwies und geltend machte, dass Klumpes Erbe von alters her kein Winnerbe gewesen sei, sondern nur vor etlichen Jahren von Bürgermeister und Rat der Stadt Osnabrück dazu gemacht worden sei. Aber auch die Klägerseite schenkte sich nichts und deren Gegenrede vom 10. Oktober 1654 war alles andere als freundlich und die Parteien stritten sich nun über die den Winnbegriff. Auch das Angebot von Henrich und Anna Klumpes Sohn Ebbeke sich zu vergleichen wurde abgelehnt und Joseph (1998) schildert weitere Details sehr anschaulich.[18]

In der Zwischenzeit gingen waren natürlich die 'normalen' Abgaben zu zahlen, so etwa im Januar 1653 ein Schatz von einem Taler, von Februar bis Mai 1653 je zwei Taler, von Juni bis Oktober 1653 je 10 Schilling 6 Groschen, und im November und Dezember je 3 Taler (Blätter 56, 63).[20] Für 1654 sind Zahlungen in Höhe von je 2 Talern von Januar bis April verzeichnet, im Mai und Juni dann je 1 Taler, 10 Schilling 6 Groschen.[20]

Aber selbst eine Eingabe der Eingesessenen Erben der Kirchspiele Wallenhorst und Rulle vom 6. Juli 1656 an den Landesherrn Franz Wilhelm von Wartenberg half im Endeffekt nicht. Sie argumentierten, dass Bürgermeister und Rat der Stadt Osnabrück die Absicht hätten den Hof Klumpe dem Gut Dörenburg einzugliedern.[18] Aus diesem Grunde habe die Stadt auch dem Colon nicht gestatten wollen, das verfallene Wohnhaus wieder zu reparieren, obwohl der Bauer bereits die erforderlichen Materialien zur Hand gehabt habe. Vielmehr hätte man städtischerseits "alle mittel unnd wege gesuchet, den colonen vom erbe zu verstoßen". Die übrigen Wallenhorster Bauern befürchteten nun, dass dieser Vorgang zu einer Erhöhung der von ihnen zu zahlenden Abgaben führen würde, denn als adliges Gut war die Dörenburg von diesen Lasten befreit, und diese Befreiung hätte wohl dann auch für den "einverleibten" Hof Klumpe gegolten. In ihrem Schreiben verweisen die Bauern im Weiteren auf die Rechtslage, nach der aufgrund verschiedener Landtagsabschiede eine derartige Einverleibung verboten sei, da wüstgelegene und inkorporierte Erben wieder zu bestellen seien und die allgemeinen Steuern zu entrichten hätten.[18] Joseph (1998) führt weiter aus, dass die eingesessenen Bauern den Bischof baten, dem Vorhaben von Rat und Bürgermeister nicht zu entsprechen, weil der Hof Klumpe noch "ein wohlvermögendes unndt besetztes erbe" sei, und dieses auch in Zukunft seinen Beitrag zu "den gemeinen kierßpelsufflagen" leisten solle. Der Landesherr möge es daher nicht gestatten, "daß durch abgangk dießes unnd also besorglich mehr erben die gemeinheitt beschwehrt werde."[18]

Aber die Eingabe der Wallenhorster und Ruller Eingesessenen blieb ungehört, denn am 14.02.1661 wurde zwischen Bischof und Stadt ein Vertrag geschlossen, in welchem Franz Wilhelm von Wartenberg mit Einverständnis des Domkapitels dem Antrag des Bürgermeisters und des Rates auf "Inkorporierung" und der damit verbundenen Steuerbefreiung nachgab. Im Gegenzug musste die Stadt sich verpflichten, die Bewohner von zwei dem Bischof in Osnabrück gehörigen Häusern sowie die Nonnen des Klosters Marienstätte und das Dominikanerkloster in Natrup von Bürgersteuern und -pflichten zu befreien.[18][25] Offensichtlich ein Geschäft, dass sowohl für den Bischof als auch die Stadt von Vorteil war. Joseph (1998) berichtet noch von einem Schreiben vom 18.03.1870 aus dem ersichtlich wird, dass die Inkorporation vollzogen worden war.[18]

Hawighorst (2016) berichtet, dass im Juni 1663 der Schwager Jürgen Klumpe den Osnabrücker Rat ersuchte, ihm das Erbe einzuräumen.[16] Bürgermeister und Rat von Osnabrück erklärten in einem Winnbrief vom 31.03.1666, dass sie "dem bescheidenen und frommen Jürgen Klumpe unser unß eigenthumblich zubehoeriges erbe in der baurschafft Hollage, kerspels Walenhorst, ambtts Iborch, negst an unserm hause Thorenborch Dörenburg belegen", für 8 Jahre verpachtet hätten. In den folgenden Jahrhunderten bewirtschafteten also nun die Nachkommen des Jürgen Klumpe den Hof[16] (siehe Klumpe_(Hof)#Generationenfolge #1).

Aufklärung

Der Hof Klumpe wird 1723 nicht im Vermessungs- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Kirchspiel Wallenhorst erwähnt.[26][27]

Im Jahre 1772 war Klumpe dem Magistrat der Stadt Osnabrück hörig.

Das Monats- und Rauchschatzregister des Amts Iburg 1775 verzeichnet für das Erbe Klumpe zwar die Beträge für einen Monatsschatz von 2 Reichsthalern, 17 Schilling, 2 Pfennig sowie den Rauchschatz wie folgt:

* Wohnhaus:   2 Reichsthaler
* Leibzucht:  15 Schilling, 9 Pfennig,
* Backhaus:   10 Schilling, 6 Pfennig,[28]

allerdings sind diese nicht in den "Additionsspalten" angegeben. Stattdessen findet sich folgender Kommentar: Dieses Erbe ist der Stadt Osnabrück freygegeben und fält also auß dem Schatzregister (vid. der Landraths-Schluß vom August 1772) bei diesem Kirchspiel a.Z. weg.

Moderne

Fast ironisch mag die Tatsache gesehen werden, dass etwa 190 Jahre nach dem großen Besitzstreit, genauer gesagt im Jahre 1851 die Familie Klumpe das Gut Dörenburg für 4.600 Taler ankaufte. Mit dem 1856 abgeschlossenen Erbvertrag ging die Dörenburg auf Clemens August Klumpe über, der sich später Klumpe-Dörenburg nannte (siehe Klumpe (Hof)#Generationenfolge #5h). Von ihm und seiner Frau kündete eine über dem Eingang des Gebäudes eingelassene steinerne Tafel, die wie folgt beschriftet war: DIeses haUs besChUetze aLL MaeChtIger, erhaLte, segne seIne bewohner. C. A. Klumpe; A. Meyer.[29] Albers (2016) stellt fest, dass die Großbuchstaben in diesem Text ein Chronogramm bilden und das Jahr 1863 bezeichnen, in dem die Dörenburg wohl umfassend umgebaut oder renoviert wurde.[29]

20. Jahrhundert

Der Hof umfasste im Jahre 1913 eine Fläche von 68 Hektar.[3]

Karten

Grenzverlauf zwischen Osnabrück und Tecklenburg, 1778

Auf der Charte von der streitigen Grenze zwischen dem Hochstifte und Fürstenthume Osnabrück und der Grafschaft Tecklenburg aus dem Jahre 1778 wird der Hof Klumpe mit drei Häusern in der Nähe der Dörenburg dargestellt, außerdem sind in der Nähe der Hase die Besitzungen Klumpes Kamp, Klumpes Esch und Klumpes Wiese sehr gut in unmittelbarer Nähe zum Tecklenburgischen erkennbar.[30]

Hofbilder

Ein Foto des Hofes Klumpe, Brockhauser Straße 15, aus dem Jahre 1999 findet sich in Pott (2000).[31]

Gebäude und Bewohner

Haupthaus

Adresse: Brockhauser Straße 15

Die Hausinschrift auf einer steinernen Tafel über der Hauptpforte lautet:

 Iesu ChrIsto unD seIner gloreIChen IungfrauLIChen Mutter sej es Verehret
 gg Klumpe A.M. Klumpe geb. Wulftange
 1861

Nebenhaus

Die nach Albers (2016) älteste bekannte Inschrift eines Hauses im Kirchspiel Wallenhorst ist für ein Nebengebäude des Hofes Klumpe in einer Akte der Stadt Osnabrück überliefert: Jürgen Klumpe un Geske sin husfrau Anno 1619.[32]

Leibzucht

In der Leibzucht leben 1601 eine Trine und zwei Hüsselten Anna und Barbara.[3] Am 17. Novmber 1808 verstirbt Joan Georg Gatman in Klumpes Leibzucht. Er wurde am 30. Oktober 1745 als Sohn des Joan Georg Gotman und der Anna Maria Osterfeld geboren.

Doppelheuerhaus

Adresse: Dörnter Weg 38

Ein Foto des Doppelheuerhauses findet sich in Pott (2000).[31]

Hofinhaber

  • gt. 1507 Herman I. Klumpe[9]
  • gt. 1540: Witwe Klumpe[10]
  • Herman II. Klumpe (hier fehlt der Beleg!)
  • gt. 1545: Heinrich I. Klumpe[4]
  • gt. 1601: Anna de Klumpesche[15]
  • gt. 1601: Hermann III. Klumpe geb. Früchte[16]
  • 1627 Henrich II. Klumpe (geb. Bahrlage)[18], gt. 1631: Henrich Clumpe[21][22]
  • 1666 Jörgen Klumpe[16]
  • 1702 Georg Klumpe
  • 1738 Johann Georg Klumpe
  • 1754 Joan Georg Klumpe geborener Bolte
  • 1770 Johann Georg Klumpe
  • 1808 Gerhard Georg Klumpe
  • 1840 Gerhard Georg Klumpe
  • 1875 Gerhard Heinrich Klumpe
  • 1907 Gerhard Georg Klumpe

Generationenfolge


Graphische Übersicht der Nachkommen des Stammvaters des Hofes Klumpe Hermann I. Klumpe
Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der katholischen St. Alexander Kirche in Wallenhorst getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Wallenhorst begraben ([]) worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.

1. Jörgen KLUMPE, */~ 1623, +/[] 15.02.1718, OO 16.10.1667 Elske Donnerberg

Kinder:

  • [Todgeburt] +/[] 09.04.1669
  • Maria Elisabeth */~ 29.02.1672
  • Georg, */~ 27.03.1674, I. OO 23.10.1702 Elisabeth Thrame */~ um 1674, +/[] 27.09.1703, II. OO 10.11.1704 Maria Peddenpohl */~ um 1674
  • Franz Henrich */~ 20.04.1677, OO 11.10.1705 Anna Maria Thrame


2. Georg KLUMPE, */~ 27.03.1674, I. OO 23.10.1702 Elisabeth Thrame */~ um 1674, +/[] 27.09.1703, II. OO 10.11.1704 Maria Peddenpohl */~ um 1674, III. OO 12.09.1719 Anna Termöllen (konvertiert)

Keine Kinder aus I.

Kinder aus II:

  • Anna Elsa */~ 26.01.1706
  • Johann Georg, */~ 11.11.1708, +/[] 14.08.1753, OO 19.10.1738 Anna Catharina Mosting */~ 03.08.1722
  • Franz Henrich */~ 04.09.1711, +/[] 09.05.1798, OO 14.05.1747 Anna Margaretha Feltmöller, */~ 05.06.1714, +/[] 08.09.1788 (siehe Feldmüller_(Hof)#Generationenfolge #1h)
  • Anna Maria */~ 12.08.1714
  • Anna Catharina */~ 16.08.1717

Kinder aus III:

  • Stephan Johann Heinrich */~ 13.03.1724, +/[] 25.05.1791, OO 13.02.1748 Anna Maria Elisabeth in der Heide, */~ 13.03.1724


3a. Johann Georg KLUMPE, */~ 11.11.1708, +/[] 14.08.1753, OO 19.10.1738 Anna Catharina Mosting */~ 03.08.1722 (siehe Mosting_(Hof)#Generationenfolge #4-Ia)

Kinder:

  • Joan Georg */~ 19.09.1741, +/[] 05.01.1752
  • Johann Georg, */~ 07.02.1743, +/[] 03.02.1814, OO 13.11.1770 Anna Catharina Witte */~ 30.05.1745, +/[] 05.03.1813
  • Franz Henrich */~, +/[] 17.08.1745
  • Joan Christopher */~ 08.11.1750, +/[] 14.03.1807, OO 04.11.1786 Maria Elisabeth Wallenhorst */~ 07.02.1756, +/[] 30.03.1821
  • Anna Catharina */~ 11.09.1753


Nach dem Tod des Kolons heiratet die Witwe Anna Catharina Klumpe, geborene Mosting erneut:


3b. Joan Georg KLUMPE geb. Bolte, */~ um 1722, OO 10.11.1754 Anna Catharina verwitwete Klumpe geborene Mosting */~ 03.08.1722

Kinder:

  • Joan Gerhard Jürgen */~ 20.10.1755
  • Franz Henrich */~ 05.03.1761


4. Johann Georg KLUMPE, */~ 07.02.1743, +/[] 03.02.1814, OO 13.11.1770 Anna Catharina Witte */~ 30.05.1745, +/[] 05.03.1813

Kinder:

  • Joan Jürgen */~ 09.04.1772, +/[] 16.07.1793 (in der Hase ertrunken)
  • Anna Maria */~ 06.03.1774
  • Catharina Maria */~ 19.05.1776
  • Anna Maria */~ 15.11.1778
  • Gerhard Georg, */~ 26.06.1781, +/[] 27.04.1858, OO 29.02.1808 Maria Elisabeth Barlage */~ 01.01.1789, +/[] 23.08.1855
  • Maria Agnes */~ 06.03.1785, +/[] 20.02.1846 (siehe Gers-Barlag_(Hof)#Generationenfolge #6II.),
    • I. OO 25.01.1808 Johann Heinrich Gerd zu Barlage, */~ 12 MAR 1776, +/[] 08.02.1815
    • II. OO 08.01.1818 Gerhard Jürgen Gers-Barlage geb. Clausing */~ 07.11.1791, +/[] 05.02.1829
    • III. OO 18.08.1829 Everhard Masmann */~ Bramsche
  • Georg Heinrich */~ 04.08.1788, +/[] 31.12.1852


5. Gerhard Georg KLUMPE, ~26.06.1781, +/[] 27.04.1858, OO 29.02.1808 Maria Elisabeth Gers-Barlage */~ 01.01.1789, +/[] 23.08.1855 (siehe Gers-Barlag_(Hof)#Generationenfolge #5h)

Kinder:

  • Catharina Maria */~ 23.01.1809
  • Gerhard Georg, */~ 22.01.1811, +/[] 21.03.1875, OO 20.06.1840 Anna Maria Wulftange, */~ 20.02.1817, +/[] 24.05.1891
  • Anna Maria Elisabeth */~ 24.10.1812, +/[] 14.12.1818
  • Maria Agnes */~ 30.09.1814, +/[] 20.12.1818
  • Maria Elisabeth */~ 18.12.1816, +/[] 20.02.1817
  • Catharina Gertrud */~ 30.08.1818 , +/[] 24.02.1892 Rulle, OO 21.11.1843 Johann Heinrich Detmer, */~ 31.01.1815 Rulle, +/[] 06.06.1892 Rulle
  • Johann Heinrich Georg */~ 14.02.1821
  • Clemens August (Besitzer des Gutes Dörenburg) */~ 10.04.1823, +/[] 09.01.1892, OO 27.11.1851 Maria Margaretha Amalia Meyer zu Evinghausen */~ 05.08.1823 Evinghausen, +/[] 26.04.1883
  • Gerhard Heinrich */~ 10.10.1825, +/[] 08.12.1834
  • Franz Heinrich */~ 08.05.1828, +/[] 27.02.1830


6. Gerhard Georg KLUMPE, */~ 22.01.1811, +/[] 21.03.1875, OO 20.06.1840 Anna Maria Wulftange, */~ 20.02.1817, +/[] 24.05.1891 (siehe Wulftange_(Hof)#Generationenfolge #5b)

Kinder:

  • Gerhard Georg */~ 20.12.1840, +/[] 10.04.1844
  • Gerhard Heinrich, */~ 04.10.1842, +/[] 11.01.1911, OO 06.07.1875, Maria Anna Harenburg, */~ 22.04.1853 Lechtingen, +/[] 23.07.1924
  • Anna Maria */~ 20.03.1845, +/[], OO 09.01.1866 Christofer Heinrich Heidemann (Colon Heidemann_(Hof)), */~ 17.10.1837 Wallenhorst, +/[] 01.06.1907 Wallenhorst
  • Franz Ludwig */~ 13.03.1847, +/[] 08.03.1849
  • Catharina Maria */~ 15.01.1849, +/[] 30.04.1925 Lechtingen, OO 20.04.1869 Johann Heinrich Strößner, * 21.03.1855, ~ 23.03.1855, +/[] 03.10.1901 Amelsbüren
  • Maria Elisabeth */~ 12.05.1850, OO 11.02.1873 Franz Heinrich Remme zu Fiestel (Colon Remme_zu_Fiestel_(Hof)), */~ 16.03.1845
  • Franz Joseph */~ 10.12.1851
  • Maria Lisette */~ 14.10.1853, +/[] 21.05.1933 Pye, I. OO 26.10.1875, Offers; II. OO 18.01.1882 Georg Joseph Tepe gen. Offers */~ 24.06.1859 Pye, +/[] 28.02.1929 Pye
  • Anna Louise */~ 1855, +/[] 12.10.1857
  • Maria Agnes 08.02.1857 */~ , +/[] 02.05.1924 Wallenhorst, OO 23.01.1883 Anton Conrad Wallenhorst, */~ 10.11.1853 Wallenhorst, +/[] 07.07.1921 Wallenhorst


7. Gerhard Heinrich KLUMPE, */~ 04.10.1842, +/[] 11.01.1911, OO 06.07.1875, Maria Anna Harenburg, */~ 22.04.1853 Lechtingen, +/[] 23.07.1924

Kinder:

  • Gerhard Georg, */~ 31.05.1876, OO 28.11.1907 Osnabrück, Franziska Antonia Kuhlmann, */~ 31.05.1883 Eversburg
  • Mathias */~ 30.03.1878, OO 02.1903 Osnabrück (Dom), Anna Elise Kuhlmann, */~ 01.12.1878 Eversburg
  • Anna Maria */~ 28.03.1880, +/[] 18.11.1960 Grabstein, OO 13.02.1901 Franz Gerhard Barlag (Neubauer zu Hollage),*/~ 05.05.1867 Pente, +/[] 30.07.1937 Grabstein
  • Maria */~ 24.11.1881, OO 27.11.1902 Rulle, Ferdinand Minning */~ 22.11.1869 Rulle
  • Maria Louise */~ 05.04.1884, OO 08.02.1905 Laggenbeck (St. Maria Magdalena), Bernhard Heinrich Drees, */~ 03.01.1873 Pye
  • Maria Elise */~ 16.10.1886, OO 18.07.1907 Mathias Paul Heuermann, */~ 01.03.1874 Riemsloh
  • Joseph * 24.08.1893, ~26.08.1893, +/[] 14.03.1963, OO Anna Riehemann, */~ 20.08.1899, +/[] 20.03.1987


8. Gerhard Georg KLUMPE, */~ 31.05.1876, OO 28.11.1907 Osnabrück, Franziska Antonia Kuhlmann, */~ 31.05.1883 Eversburg

Kinder:

  • Gerhard Georg */~ 1913, +/[] 22.02.1914
  • Elisabeth Maria */~ 31.10.1918, +/[] 07.07.1920

Kirchliche Zugehörigkeit

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

  • Niedersächsiches Landesarchiv Osnabrück (1624-61): Klumpen zu Hollage 1624 - 1661, NLA OS, Dep 3 b IV, Nr. 6128a
  • Niedersächsiches Landesarchiv Osnabrück (bis 1661):Klumpen Stätte am Hollager Berge, NLA OS Rep 560 III Nr. 237
  • Niedersächsiches Landesarchiv Osnabrück (1640-1795): Heuerkontrakte über die Dörenburg 1640 - 1795, NLA OS Dep 3 b IV Nr. 6128g
  • Niedersächsiches Landesarchiv Osnabrück (1652-1785): Exemption des Klumpen Erbe 1652 - 1785, NLA OS Dep 3 b IV Nr. 6128b
  • Niedersächsiches Landesarchiv Osnabrück (1714-5): Schatzexemtion des Klumpen-Erbens zu Hollage, Kirchspiel Wallenhorst, als Digitalisat NLA OS Rep 100 Abschnitt 91 Nr. 11
  • Niedersächsiches Landesarchiv Osnabrück (1746-86): Winnbriefe über Klumpen Erbe mit Urkunde am 1698 Juni 19, NLA OS Dep 3 b IV Nr. 6128c
  • Niedersächsiches Landesarchiv Osnabrück (1771-3): Bauerschaft Hollage ./. Klumpen Erbe wegen Stundefuhren, Landwehrgeld und Rauchhuhn, NLA OS Dep 3 b IV Nr. 6128d
  • Niedersächsiches Landesarchiv Osnabrück (1772-1864): Hof Klumpe zu Hollage, Prozeßsachen, Verträge und Bittschriften des Kolon Klumpe, Wegebaudienste (1823), Klumpe ./. Hahn wegen Geldforderung (1862/64), Klumpe ./. Meyer zu Icker wegen Geldforderung (1863), Hofrat Buch ./. Klumpe wegen Spolii (1826), Hollager Mark ./. Klumpe wegen Bauerschaftslasten (1772), Darlehensvertrag (1843), Ankauf der Dörenburg (1851), Schatzsachen (1818/20), NLA OS Erw B 100 Nr. 33
  • Niedersächsiches Landesarchiv Osnabrück (1774-86): Bürgermeister und Rat ./. Klumpen zu Hollage, NLA OS Dep 3 b IV Nr. 6128e
  • Niedersächsiches Landesarchiv Osnabrück (1800-1900): Hof Klumpe zu Hollage - Quittungen, diverse Markangelegenheiten (19. Jh.), NLA OS Erw B 100 Nr. 34
  • Niedersächsiches Landesarchiv Osnabrück (1800-1900): Hof Klumpe zu Hollage - Steuersachen, Quittungsbücher (1836ff), Steuerzettel (1868 ff), Einkommensteuer, Gebäudesteuer, Grundsteuer, "Direkte Steuern" (1814/15), NLA OS Erw B 100 Nr. 35
  • Niedersächsiches Landesarchiv Osnabrück (1800-1900): Hof Klumpe zu Hollage - Grundstücksangelegenheiten, NLA OS Erw B 100 Nr. 36
  • Niedersächsiches Landesarchiv Osnabrück (1800-1900): Hof Klumpe zu Hollage - Privatsachen. Versicherungen, Rechnungsablagen (18./19. Jh.), Quittungen, NLA OS Erw B 100 Nr. 37
  • Niedersächsiches Landesarchiv Osnabrück (1808-16): Klumpen Erbe, varia 1808 - 1816, NLA OS Dep 3 b IV Nr. 6128f
  • Niedersächsiches Landesarchiv Osnabrück (1858-9): Ablösung der Gefälle des Vollerben Gerhard Georg Klumpe zu Hollage, NLA OS Rep 561 VII Nr. 799

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Weblinks

Zitierte Literatur/ Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Albers, Andreas (2016): Die ältesten Nachrichten, in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.
  2. 2,0 2,1 2,2 NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 9 a: Verzeichnis der freien und eigenbehörigen Höfe im Amt Iburg mit ihren Gutsherren (undatiert, ca. 1590), Blatt 68, Seite 69 im Digitalisat
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 4: Viehschatzregister (mit Knechte- und Mägdeschatz) der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1545, Blatt 24 im Digitalisat.
  5. 5,0 5,1 NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 7: Viehschatzregister (mit Knechte- und Mägdeschatz) des Amts Iburg 1557-9, Seite 24 im Digitalisat
  6. 6,0 6,1 Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.
  7. Pott, Josef (2000): Die Landwirtschaft in der Hollager Mark. in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): Hollage - so wie es ist und war. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück.
  8. 8,0 8,1 Delbanco, Werner (2001): Siedlungsgeschichte Wallenhorsts in: Gemeinde Wallenhorst (Hrsg), 1150 Jahre Wallenhorst: Menschen, Natur und Geschichte. Eine Chronik, Gemeinde Wallenhorst.
  9. 9,0 9,1 NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a
  10. 10,0 10,1 : Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1540, NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 3 a, Blatt 51 im Digitalisat.
  11. : Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1565, NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 10, Blatt 12 im Digitalisat.
  12. Jünemann, Kurt (1951): "Aus der Zeit der Eigenbehörigkeit", in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte des Kirchspiels Wallenhorst und für Allgemeine Heimatkunde (Hrsg): Kulturgeschichtliche Aufsätze zur Elfhundertjahrfeier des Kirchspiels Wallenhorst 851-1951, Wallenhorst, Selbstverlag.
  13. NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 15: Viehschatzregister (ohne Viehbestand) der Ämter Vörden, Hunteburg (ab Bl. 27), Grönenberg (ab Bl. 36), Iburg (ab Bl. 57), Wittlage (ab Bl. 97); Wiedenbrück [Reckenberg] (ab Bl. 110); Fürstenau (ab Bl. 122), Blatt 91, Seite 98 im Digitalisat.
  14. Niedersächsiches Landsarchiv Osnabrück (1600-11): Viehschatzregister (ohne Viehbestand) des Amts Iburg 1600, 1610, 1611, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 17, Blatt 31, als Digitalisat, Seite 33 bei Arcinsys.
  15. 15,0 15,1 Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. (Hrsg.): Osnabrücker Familienforschung 100: Archiv zu Osnabrück Acta betreffend: Conscription eines Kopfschatzes von allen Personen über 12 Jahre. Amt Iburg 1601. Quelle: NLA OS Rep 100 Abschnitt 89 Nr. 3, Transcript: Irmtraud Tiemann., Georgsmarienhütte, Lamkemeyer Druck, 2021, S. 105
  16. 16,0 16,1 16,2 16,3 16,4 16,5 16,6 16,7 Hawighorst, Franz-Joseph (2016): Eine Geschichte vom Hof Klumpe. Oder: Wie die Stadt Osnabrück im 17. Jahrhundert mit ihrem Pächter umging., in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.
  17. NLA OS Rep 100 Abschnitt 102 Nr. 31 (1724): Streitigkeiten wegen der Holzgrafschaft in der Hollager Mark, einerseits der Stadt Osnabrück als Besitzer des Hauses Dörenburg gegen die Land- und Justizkanzlei und andererseits der Hollager gegen die Stadt Osnabrück. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück NLA OS Rep 100 Abschnitt 102 Nr. 31, Blatt 5 als Digitalisat, Aufnahme 6 bei Arcinsys
  18. 18,00 18,01 18,02 18,03 18,04 18,05 18,06 18,07 18,08 18,09 18,10 18,11 18,12 18,13 18,14 Joseph, Martin (1998): Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg: 1618-1648 Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens, Hrsg. Gemeinde Wallenhorst, Steinbacher Druck, Osnabrück.
  19. 19,0 19,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703, Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 31 als Digitalisat bei Arcinsys
  20. 20,0 20,1 20,2 20,3 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst, 1628 - 1653, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27, als Digitalisat bei Arcinsys
  21. 21,0 21,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück:Nachrichten über die Hollager Mark, Band 1, NLA OS Dep 3 b IV Nr. 5217.
  22. 22,0 22,1 Albers, Andreas (2016): Gründung neuer Höfe in Hollage in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück.
  23. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1649): Veranschlagung eines außerordentlichen Kopfschatzes zur Abfindung der Schweden, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 44, Blatt 131 als Digitalisat S. 133 bei Arcinsys
  24. NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101.
  25. Diözesanarchiv Osnabrück, BAOS U2 1652 Oktober 13
  26. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): Vermessungs- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Kirchspiel Wallenhorst (Abschriften?) 1723, NLA OS Rep 100 Abschnitt 92 Nr. 30, als Digitalisat bei Arcinsys.
  27. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): Erneuerte Grundstücks- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Amt Iburg, Kirchspiel Wallenhorst, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 126 , als Digitalisat bei Arcinsys
  28. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Monats- und Rauchschatzregister des Amts Iburg, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 189 , Blatt 48, Digitalisat Seite 51.
  29. 29,0 29,1 Albers, Andreas (2016): Die Dörenburg in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern, Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.
  30. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Charte von der streitigen Grenze zwischen dem Hochstifte und Fürstenthume Osnabrück und der Grafschaft Tecklenburg. Digitalisat bei Arcinsys, NLA OS K 103 Nr. 4 H Bl. 3.
  31. 31,0 31,1 Pott, Josef (2000): Die Landwirtschaft in der Hollager Mark. in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): Hollage - so wie es ist und war. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück, S. 101.
  32. Albers, Andreas (2016): Hausinschriften. in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Altes Wappen der Gemeinde Hollage Höfe in Hollage (Gemeinde Wallenhorst, Landkreis Osnabrück) -- Landkarte der Höfe

Bauerschaft Alt-Hollage: Vollerben: | Clausing | Gottmann | Hünemann | Remme | Wellmann | Erbkötter: | Lübbe-Tepe |

Bauerschaft Barlage: Vollerben: Feldmüller | Gers-Barlag | Jürgens-Barlag | Halberben: Niehaus | Markkötter: Otte |

Bauerschaft Brockhausen: Vollerben: Dauwe | Kollenberg |

Bauerschaft Dörnte: Vollerben: Klumpe | Trame | Markkötter: Stallkamp | Taube | In der Heide |

Bauerschaft Fiestel: Vollerben: Bergmann | Remme zu Fiestel | Witte | Wulftange  | Erbkötter: Brankamp | Schlüter | Markkötter: Langkamp | Im Hagen | Recker |


Wappen der Gemeinde Wallenhorst Navigationsleiste Gemeinde Wallenhorst, Landkreis Osnabrück

Ortsteile: Wallenhorst | Hollage | Lechtingen | Rulle

Kath. Gemeinden und Klöster: St. Alexander Wallenhorst | St. Josef Hollage | St. Johannes Apostel und Evangelist Rulle | Kloster Rulle

Ev. Gemeinden: Andreasgemeinde Wallenhorst

Höfe: Wallenhorst | Hollage | Lechtingen | Rulle

Sonstiges: Friedhöfe | Mühlen | Kriegerdenkmäler


Wappen Landkreis Osnabrück, Niedersachsen Samtgemeinden und Gemeinden im Landkreis Osnabrück (in Niedersachsen)

Samtgemeinde Artland: Badbergen | Menslage | Nortrup | Quakenbrück Samtgemeinde Bersenbrück: Alfhausen | Ankum | Bersenbrück | Eggermühlen | Gehrde | Kettenkamp | Rieste | Samtgemeinde Fürstenau: Berge | Bippen | Fürstenau Samtgemeinde Neuenkirchen: Merzen | Neuenkirchen | Voltlage |

Gemeinden: Bad Essen | Bad Iburg | Bad Laer | Bad Rothenfelde | Belm | Bissendorf | Bohmte | Bramsche | Dissen | Georgsmarienhütte | Glandorf | Hagen | Hasbergen | Hilter | Melle | Ostercappeln | Wallenhorst