Brambrink (Dülmen-Börnste)

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Disambiguation notice Brambrink ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Brambrink.


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Coesfeld > Dülmen > Börnste (Dülmen) > Brambrink (Dülmen-Börnste)

Historische Lage vor 1802


Wappen_Dülmen Stadtteile in Dülmen (Kreis Coesfeld)

Börnste | Dernekamp | Emte | Hausdülmen | Leuste | Mitwick | Rödder | Weddern | Welte | Stadt Dülmen (in den Mauern)
Buldern | Daldrup | Hiddingsel | Merfeld | Rorup

Namensherkunft und Bedeutung

  • 1498 Brambrink (Familienname)
    • Wohnstättenname: Bram- brink (ndd.)
      • „brãm“ (mnd.) = gelb blühender Besenginster, auch Brombeergestrüpp
      • Brink = begraste Feldfläche oder unbewirtschaftetes Land beim Bauernhaus

Hofstandardwerte

Grundherr

Gebäude

1653 ein ziemliches Haus und ein Schoppen

Markenrechte

Dienstpflicht

Viehbestand

  • 1653: 2 Pferde, 2 Kühe, 2 güste Rinder, 2 Kälber, 2 Schweine
  • 1931 An Viehbestand waren vorhanden: 2 Pferde, 14 Stück Rindvieh - davon 6 Kühe, keine Schafe aber 12 Schweine.

Hofgrunddaten

  • 1680 Schatzung,

Status

Länderei - Flurbezeichnungen

Abgaben

Pacht

  • 1653 An Schulte Berning jährlich für Land und Hausstätte 6 Scheffel Roggen, muß ihm auch 7 Tage im Jahr mit dem Leib dienen und 4 Hühner geben..
  • Dem Castellanen 1 Spint Roggen.
  • Dem Rentmeister 1 Fastabendhuhn.

Pachtland

1807 Aus 7 Scheffel Landes (Breking Roer) mußte der Garbenzehnte jährlich abwechselnd an Haus Merfeld oder die Cartaus Weddern entrichtet werden. Dieser Zehnte wurde 1822 mit 45 Tlr. abgelöst.

Onera

  • Kirche: Meßkorn

Familie Brambrink

Erbwechsel

1574 Aufschreibungsbuch des Amtsrentmeisters: Schulte Berning hat 2 Kotten auseines Erbes Länderei stehen: Der eine, Brambrink, hat 3 Scheffel Saatland vom Erbe und gibt jährlich für Land und Hausstätte 6 Scheffel Roggen.

Multi Erbwechsel

1653 Es findet sich auf des Tegeter Bernings Grund ein Kotten, gelegen auf dem Coesfeldischem Wege, Brambrings Kott genannt, welcher Kotte itzo von Bernd Brambring, einem Sohn der Stätte besessen wird. Unf hat hiervon der Landfürst das Eigentum, der Tegeter aber Gewinn und Pächte. Dieser Kötter ist auf dieser Stätte dem Landfürsten eigen geboren und an Elschen Diekamps, denen zu Merfeld zuständig, bestattet und hat mit ihr allbereit 4 Kinder gezeugt.

  • Kirchenbuch St. Victor Dülmen: Bernd Brambrink oo rk. 00.01.1642 Elisabeth Dikamp, Kinder:

Multi Erbwechsel

1807 wurden Johan Henrich Brambrinck und Elisabeth Kuhmann zum Gewinn des Erbpachtkottens für 44 Tlr. von Schilzen Berning zugelassen.

  • Kirchenbuch St. Victor Dülmen: Johann Henrich Brambrink oo Elisabeth Kuhmann, Kinder:
    • Anna Maria Catharina Elisabeth Brambrink ~ 25.07.1817, + 14.02.1819

1833 wurden dem Erbe 37 Morgen Heidegrund im Werte von 402 Talernaus der Börnster Mark zugewiesen.

1854 wurden die Erbpachtsgefälle von 1 Tlr. Pachtgeld, 6 Scheffel Roggen, 4 Hühner, 3 Spann- und 6 Handdienste, an Schulte Berning mit 159 Tlr. abgelöst.

Multi Erbwechsel

Seit 1897 ist Heinrich Brambrink Eigentümer.

Hofesdaten 1931

Im Jahre 1931 hatte der Hof des Heinr. Brambrink, Börnste Nr. 6, einen Umfang von 18 Hektar, davon

  • 7,0 ha. Äcker inkl. Gärten
  • 03 ha. Wiesen
  • 4,5 ha. Weiden
  • 0,5 ha. Holzungen
  • 3,0 ha. Unland, Hofraum, Wege

An Viehbestand waren vorhanden: 2 Pferde, 14 Stück Rindvieh - davon 6 Kühe, keine Schafe aber 12 Schweine.

Quellen

Familienprivatfunde

Oft werden auf Höfen, in Privathäusern oder an anderen Orten private Nachrichten über Familien gefunden, die nicht allgemein bekannt sind. Diese Funde nennt man Familienprivatfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu dieser Familie eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Heimat- Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Heimat- und Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.