Schloßteich (Königsberg)

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Wappen der Stadt Königsberg

S c h l o s s t e i c h

Gewässer und Stadtbereich in Königsberg
O s t p r e u ß e n
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Schlossteich in Königsberg nach einem alten Stich, Ostpreußen
< Königsberg


Hierarchie


Schöossteich-Promenade in Königsberg</Center


Einleitung

Allgemeine Informationen

Schlossteich und Königsberger Schloss, Stahlstich 1840

Der Königsberger Schlossteich ist ein etwa 1,2 km langer und zwischen 50 und 100 m breiter, im Ganzen 9 ha großer See in Königsberg und erhielt seinen Namen durch das südlich gelegene Königsberger Schloss. Die Aufstauung des Lebo (später Katzbach) wurde bereits durch die Prußen angelegt und später von den Ordensrittern durch einen Staudamm abgedämmt, um Mühlen betreiben und Fische züchten zu können. Es ist ein im Norden der Stadt gelegener See, der in südliche Richtung bis ins Zentrum der Stadt vorstößt. Er erhält sein zufließendes Wasser vom höher gelegenen Oberteich und wird unterirdisch zum Pregel hin entwässert.

Politische Einteilung, Zugehörigkeit

Kirchliche Einteilung, Zugehörigkeit

Geschichte

"Einen eigenartigen Schmuck besitzt Königsberg in dem gartenumrahmten Schloßteich. ... Der Damm trägt heute die Französische Straße. Die Aufgabe des Teiches war, ein Staubecken für die Schloßmühle zu sein und einen gewissen Schutz der Burg zu verleihen. 1753 erhielt er eine Überbrückung. Am 13. September 1869 brach bei einer festlichen Veranstaltung aus Anlaß der Anwesenheit Wilhelms I. das Geländer der überfüllten Brücke. Eine große Zahl von Zuschauern stürzte in den Teich. Etwa 40 Personen mußten ertrinken. Am anfang dieses Jahrhunderts wurde am Südende der Blick auf das Schloß freigelegt. Gleichzeitug wurde ein herrlicher Spazierweg von der Schloßteichbrücke nach dem Münzplatz geschaffen." [1]

"Kurz vor der endgültigen Vereinigung fließt in den Samländischen Pregel der Löbebach (Katzbach). Durch dessen Aufstauung sind bereits zur Ordenszeit der Königsberger Ober- oder Schloßteich gebildet worden. Aus diesen Teichen leiteten die Ritter Fließe zum Treiben von Mühlen und zur Bewässerung der Schloßgräben ab. Ferner wurden aus ihren Röhrenleitungen geführt, um die Stadt Königsberg mit Trinkwasser zu versorgen. Der Oberteich, der von Jahr zu Jahr immer weiter durch Wasserpflanzen aller Art verwächst, wird vom Land- und Wirrgraben gespeist." [2]

Schlossteichbrücke

Heutige Situation

Literatur

Bibliografie

Verschiedenes

Fotoalbum

Karten

Königsberg 1809
Provinz Ostpreußen 1910

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Quellen

  1. Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978, S.355f
  2. Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978, S. 133



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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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