Kosse (Königsberg)

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Wappen der Stadt Königsberg

K o s s e

Stadtteil von Königsberg
O s t p r e u ß e n
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Panorama von Königsberg nach einem alten Stich, Ostpreußen
< Königsberg


Hierarchie


Bahnhof Holländerbaum im Königsberger Stadtteil Kosse


Einleitung

Kosse (oder Cosse) war ein Stadtteil von Königsberg in PreußenKönigsberg. Sein Gebiet ist jetzt Teil des Zentralny Bezirks der Stadt Kaliningrad, Russland.

Allgemeine Informationen

Kosse oder Cosse war ein am nördlichen Pregelufer gelegener westlicher Stadtteil von Königsberg. Die Kosse galt als Spazierziel der Königsberger. Vom "Holländer Baum", der westlichen Fluss-Sperre, gelangte man zu der einzigen Gastwirtschaft des Dörfchens oder bevorzugte die Wiesen um im Pregel zu baden.

Name

Der Name ist prußischen Ursprungs und weist auf ein bewaldetes Gebiet mit verkrüppelten Kiefern und Fichten: „kuss, kusselis“: kleine kurze, gestutzte oder verkrüppelte Bäume.

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung, Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Katholische Kirchen

Geschichte

Der erst 1905 eingemeindete Stadtteil war geprägt durch Gewerbegebiete. Durch wachsenden Handel und Wohlstand Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Seekanal nach Pillau vertieft und durch Eisbrecher freigehalten.

In Kosse befanden sich:

  • eine Gasanstalt
  • die „Norddeutsche Zellulose AG“, Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet, welche Papierprodukte nach England, West- und Mitteldeutschland ausführte, jedoch nach dem Ersten Weltkrieg wegen Kohlenmangel geschlossen werden musste
  • der Bahnhof Holländerbaum,
  • die Gas- und Elektrizitätswerke,
  • das Straßenbahndepot
  • eine Kühlhaus- und Eisfabrik.

Heutige Situation

Quellen, Einzelnachweise

Literatur

Bibliografie

Verschiedenes

Karten

Königsberg 1809
Rathshof auf dem MTB 1288 Königsberg West (Stand 1937)


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Weblinks

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KOSSSEKO04FQ</gov>