Rathshof (Königsberg)

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite gehört zum Portal Königsberg in Preußen
Wappen der Stadt Königsberg

R a t h s h o f

Stadtteil von Königsberg
O s t p r e u ß e n
________________________________________________________

Panorama von Königsberg nach einem alten Stich, Ostpreußen
< Königsberg


Hierarchie


Brücke über die Eisenbahn in Rathshof


Einleitung

Rathshof (auch Ratshof, vor dem 20. Jahrhundert auch Rathshubenhof, russ. Ратсхоф) war ein westlich gelegener Stadtteil von Königsberg. Er lag südwestlich von Amalienau und östlich von Juditten (heute Mendelejewo) und Lawsken.

Allgemeine Informationen

Der Ort war auch unter dem Namen Altstädtischer Ratshof bekannt, um ihn vom Kneiphöfischen Ratshof in der Nähe von Rosenau im Süden von Königsberg zu unterscheiden.

Politische Einteilung, Zugehörigkeit

  • Zu Ordenszeiten hieß die Ortschaft Propsthof und gehörte der Königsberger Altstadt, westlich der sie lag.
  • 1905 wurde ein Teil des Ortes nach Königsberg eingemeindet und entwickelte sich rasch zu einem Villenvorort mit Grünanlagen um den Hammerteich und den beliebten Hammerkrug.
  • Heute gehört Rathshof zum Tsentralny District von Kaliningrad,

Kirchliche Einteilung, Zugehörigkeit

Geschichte

Um 1800 war dieser Stadtteil ein kleines Dorf mit nur von sechs Feuerstellen (Haushalten) und dem "Hammerkrug", der nach einem an dieser Stelle gestandenen Eisenhammer benannt war. Rathshof wurde 1905 eingemeindet und entwickelte sich rasch zu einem Villenvorort.

Waggonfabrik Steinfurt

Heutige Situation

Literatur

  • Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Stadt und Umgebung. Flechsig, Würzburg 2002. ISBN 3-88189-441-1.
  • Ludwig von Baczko: Versuch einer Geschichte und Beschreibung von Königsberg. Königsberg 1804
  • Fritz Gause: Königsberg in Preußen. Rautenberg, Leer 1987

Bibliografie

Verschiedenes

Karten

Königsberg 1809
Rathshof auf dem MTB 1288 Königsberg West (Stand 1937)

Weblinks

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.


Wappen-Königsberg Stadtteile von Königsberg in Preußen (Regierungsbezirk Königsberg)

Altroßgarten | Altstadt | Amalienau | Burgfreiheit | Contienen | Devau | Haberberg | Juditten | Kalthof | Kneiphof | Kohlhof | Kosse | Laak | Lauth | Lawsken | Liep | Lomse | Luisenwahl | Löbenicht | Maraunenhof | Mittelhufen | Mühlenhof | Nasser Garten | Neue Sorge | Neuroßgarten | Oberhaberberg | Oberteich-Terrassen | Paradeplatz | Ponarth | Pregelwiesen | Quednau | Rathshof | Rosenau | Roßgarten | Sackheim | Schloßteich | Seligenfeld | Steindamm | Tannenwalde | Tragheim | Twangste | Vorderhufen | Weidendamm |


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>RATHOFKO04FR</gov>

Quellen, Einzelnachweise