Landkreis Mohrungen
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Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Mohrungen
Einleitung
Allgemeine Information
1772 - 1815 adlicher Kreis , damals Der Morungensche Kreis genannt, im Departement der Kriegs- und Domainen-Kammer zu Königsberg gelegen, war ein Teil der Provinz Ostpreußen
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
- Der Oberländische Kreis war einer von drei Kreisen, in die das Herzogtum Preußen ab 1525 unterteilt wurde.
Der Oberländische Kreis gliederte sich in die zwölf Hauptämter: Preußisch Holland, Mohrungen, Liebstadt, Preußisch Mark, Liebemühl, Osterode,
Hohenstein, Marienwerder, Riesenburg, Neidenburg, Soldau, Ortelsburg und die drei Erbämter: Rosenberg, Deutsch Eylau und Gilgenburg.
Die Hauptämter entsprachen im wesentlichen den Kammerämtern des deutschen Orden.
Die Hauptstadt des Kreises war Saalfeld. Die Kreise wurde 1752 aufgelöst. [1] - Das Hauptamt Liebstadt hatte seinen Sitz in der gleichnamigen Stadt. Es wurde um 1525 gegründet.
Die sechs Kirchspiele des Hauptamtes sind: Liebstadt, Reichertswalde, Herzogswalde, Waltersdorf, Silberbach und Reichau. [2] - Jedes Hauptamt hatte einen Hauptmann, welcher der gesamten Verwaltung vorstand.
Oft waren die Hauptämter Mohrungen und Liebstadt vereinigt und wurden von einem Hauptmann geleitet.
Später wurde aus dem Hauptamt Liebstadt ein Kammeramt.
Folgende Hauptmänner des Hauptamts (Kammeramt) Liebstadt sind bekannt: [3] [4] [5]
- 1528 - 1538: Eck von Reppichau
- 1566: Johann von Wilmsdorf
- 1567 - 1578: Andres von Wilmsdorf (der Jüngere)
- 1588: Johann von Brandt
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- Am 1.2.1818 wurde der Kreis Mohrungen gegründet, er löste den Mohrungschen Kreis ab. Zum Kreis Mohrungen gehörten die Kirchspiele Liebstadt, Silberbach, Kahlau,
Herzogswalde, Mohrungen, Reichau, Alt Christburg, Miswalde, Liebwalde, Altstadt, Arnsdorf, Wilmsdorf, Simnau, Saalfeld, Weinsdorf, Schnellwalde, Jäskendorf,
Sonnenborn mit Venedien und Samrodt.
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
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Adressbücher
Bibliografie
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Verschiedenes
Persönlichkeiten
Johann Gottfried Herder, * Mohrungen/Ostpr. 25.8.1744, Sohn eines Schullehrers. Nachdem sich der Prediger Willamow in Mohrungen, sowie dessen Nachfolger Trescho des Knaben angenommen hatten, folgte Johann Gottfried dem russischen Regimentschirurgen Schwarzerloh nach Königsberg, um Medizin zu studieren.
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>adm_172863</gov>
Fußnoten
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.259-291
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.279
- ↑ Kaspers von Nostiz, Haushaltungsbuch des Fürstenthums Preussen 1578, S.350
- ↑ Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 42.Heft, Thorn 1934,E. Wernich/Elbing, S.103
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.263, 346-347
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
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