Bad Sooden-Allendorf

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Disambiguation notice Sooden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Sooden.
Disambiguation notice Allendorf ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Allendorf.
. Schloss Rothestein. ..Kammerbach.. ..Orferode.. ..Hitzerode.. .Frankershausen.. ..Frankenhain.. ..Dudenrode.. .Meißner. .Kaufunger Wald.
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Hierarchie


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„Am Thor“ in Sooden

Einleitung

» Perle des Werralandes «

Bad Sooden-Allendorf ist eine sehenswerte Stadt im Werra-Meißner-Kreis in Nordhessen.
Bis zu ihrem Zusammenschluss 1929 waren Sooden und Allendorf zwei selbständige Ortschaften,
und auch heute noch ist in geographischer Lage und städtebaulichem Charakter die Eigenständigkeit
eines jeden Ortsteils lebendig. Die Salzquellen von Sooden sind seit karolingischer Zeit bekannt.
Die Ortschaft Sooden entstand aus einer Ansiedlung der Salzarbeiter am westlichen Ufer der Werra.
Allendorf wurde als Ort »ze dem alden dorfe« (gemeint ist eine ältere Dorfsiedlung) 1212-18 durch
die Landgrafen von Thüringen am östlichen Ufer der Werra gegründet.

Allgemeine Informationen

Der Kurort Bad Sooden-Allendorf liegt im Werratal in der Nähe des Hohen Meißner unmittelbar
an der Grenze zu Thüringen fast im geographischen Zentrum Deutschlands.
Die historische Fachwerkaltstadt von Allendorf ist eine Sehenswürdigkeit von besonderem Rang.
Der Spitzname der Allendörfer ist Strohköppe (auch Hirsemänner).

Am Fischerstad in Bad Sooden-Allendorf

Wappen

Wappen Allendorf.jpg

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Das 1931 durch das Staatsarchiv genehmigte Wappen zeigt in rotem Schild eine zinnenbekrönte Ringmauer
mit Torturm und vier Innentürmen, silbern mit blauen Dächern (altes Wappen von Allendorf).
Im Torbogen auf rotem Grund einen schräg gekreuzten Pfannhaken und ein Berlaff (Holzlöffel
zur Beschleunigung der Soleverdampfung) in Gold (altes Wappen von Sooden).

Wappen Sooden.png

Politische Einteilung

Zur Stadt Bad Sooden-Allendorf gehören die Stadtteile:

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Der Marktbrunnen (Kump) in Bad Sooden-Allendorf

Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

St. Marien in Sooden

Marienkirche Sooden

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Die evangelische St. Marien Kirche steht im Ortsteil Sooden der Gemeinde Bad Sooden-Allendorf.
Ihre heutige Gestalt erhielt die Kirche im Jahr 1694. Der Vorgängerbau war aus grob behauenen
Feldsteinen bzw. Hausteinen errichtet. Sie wurde 1637 beim Durchzug der Kroaten zerstört.

Heute hängt unter dem Satteldach der Marienkirche eine Kassettendecke.
1699 fanden die Arbeiten mit der Errichtung eines neuen Chors zum Berg hin, d. h. auf der Westseite,
mit einem gotischen Chor und einem darüber liegenden barocken Glockenturm ihren Abschluss.
Über dem Erdgeschoss des Turms, das mit einem Fries endet, befinden sich zwei weitere Geschosse,
ebenfalls durch einen Fries getrennt. Darüber erhebt sich das achteckige Glockengeschoss,
das mit einer welschen Haube bekrönt ist.

Der Innenraum ist einfach gestaltet, belebt durch eine schöne Kanzel von 1702 mit guten Intarsien
und durch eine prachtvolle Orgel mit Rückpositiv aus der Zeit um 1700 (1956 restauriert).
In der Glockenstube hängt eine der ältesten Glocken im Werratal, die im Jahre 1405 gegossen wurde.

Marienkirche Sooden

St. Crucis in Allendorf
Am tiefsten Südende des ummauerten Stadtgebietes von Allendorf steht die noch romanischen Teile
zeigende Pfarrkirche St. Crucis mit vorgelagerten Burgmannenhöfen, etwa im Bereich einer zumindest
begonnenen Wasserburg.
Unter Verwendung der Südwand der ehemaligen romanischen Allendorfer Kirche wurde im 14. Jahrhundert
ein gotischer Neubau errichtet. 1424 wurde die Kirche zu einer zweischiffigen Halle ausgebaut.

Heute ist nur noch der Chor gewölbt. Die Gewölbeanfänger des jetzt flachgedeckten Rechtecksaales sind
noch sichtbar. Die überreich dekorierte Kanzel mit figürlichen, pflanzlichen und architektonischen
Motiven ohne farbige Fassung wurde 1684 von Heinrich Erdinger aus Schmalkalden geschaffen.
Aus der gleichen Zeit und von gleicher Hand stammt der Pfarrstand.
Hinter dem barocken Altar aus Stein von 1637 steht seit 1973 eine kleine Orgel, die aus der
einsturzgefährdeten alten Dorfkirche von Weißenbach am Meißner stammt.
Vermutlich wurde die Weißenbacher Orgel um 1875 gebaut. Auf der Empore steht eine große Orgel mit drei
Manualen und 35 Registern, die 1959 unter Verwendung älterer Teile errichtet wurde. Sie ist heute nicht
mehr bespielbar. Unter der Orgelempore auf barocken Säulen befindet sich der Gemeindesaal.

Im Winkel von Turm und Langhaus steht eine zweigeschossige Kapelle mit Rippengewölben. Die Taufkapelle
diente nach der Reformation zusammen mit dem oberen Stockwerk als Raum für die Allendörfer Lateinschule.

Pfarrkirche St. Crucis in Allendorf

Katholische Kirche

Die kath. Bonifatiuskirche in Allendorf

Die katholische St. Bonifatius-Kirche entstand 1958. Ein Sgraffito zeigt am Turm den Patron der Kirche als Bischof. Im Inneren flankieren zwei große Glasfenster den Taufbrunnen. Sie zeigen links Jesu Taufe und die Aussendung der Apostel, rechts den Zug der Israeliten durch das rote Meer. Außerdem wurde hier ein großes Bronzekreuz aufgestellt. Im Nebengang sind die 14 Stationen des Kreuzweges in buntem Dallglas gefertigt worden. Die Bonifatius-Kirche, das Pfarrhaus und der katholische Kindergarten stehen hinter der Stadtmauer an der Wahlhäuser Straße, die die Verländerung der Allendorfer Kirchstraße nach Norden ist.

Geschichte

Zahlen der Geschichte

Heilbad

Ortsbeschreibung

Bewohner.png Bewohner

Die Stadt Bad Sooden-Allendorf veröffentlicht
auf ihrer Internetseite folgende Einwohnerentwicklung:

Jahr Logo Leerstelle.jpg EinwohnerLogo Leerstelle.jpg
Logo Leerstelle.jpg 1939Logo Leerstelle.jpg 4.266Logo Leerstelle.jpg
Logo Leerstelle.jpg 1945 5.324Logo Leerstelle.jpg
Logo Leerstelle.jpg 1950 7.212Logo Leerstelle.jpg
Logo Leerstelle.jpg 1960 6.306Logo Leerstelle.jpg
Logo Leerstelle.jpg 1970 6.915Logo Leerstelle.jpg
Jahr Logo Leerstelle.jpg EinwohnerLogo Leerstelle.jpg
Logo Leerstelle.jpg 1980Logo Leerstelle.jpg 9.914Logo Leerstelle.jpg
Logo Leerstelle.jpg 1990 10.383Logo Leerstelle.jpg
Logo Leerstelle.jpg 2000 9.737Logo Leerstelle.jpg
Logo Leerstelle.jpg 2005 9.418Logo Leerstelle.jpg
Logo Leerstelle.jpg 2009 9.075Logo Leerstelle.jpg

Literatur

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Internetlinks

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SOOORFJO41XG</gov>

Quellen, Einzelnachweise



Städte, Gemeinden und gemeindefreie Gebiete im Werra-Meißner-Kreis (Regierungsbezirk Kassel)

Städte: Bad Sooden-Allendorf | Eschwege | Großalmerode | Hessisch Lichtenau | Sontra | Waldkappel | Wanfried | Witzenhausen
Gemeinden: Berkatal | Herleshausen | Meinhard | Meißner | Neu-Eichenberg | Ringgau | Wehretal | Weißenborn
Gemeindefreie Gebiete: Gutsbezirk Kaufunger Wald