Wulfen (Dorsten)

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Wulfen : historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Disambiguation notice Wulfen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Wulfen.

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Recklinghausen > Dorsten > Wulfen

Wulfen, Bauerschaften: Le Coq, Topogr. Karte -Westfalen (1805)

Früherwähnung

Name

  • ca. 1150 „Wlfheim"; 1175 „Wulfheim; 1230 „Wolfhem"; 1231 „Wilfhem"; 1238 „Wulfen"; ca. 1260 „Vulfhem"

Grundherrschaft

Hansegrafschaft Borken

  • ca. 1260 gehörte Wulfen zur Hansegrafschaft Borken.

Kirche, Kirchspiel

  • 1259 „ecclesia Vulhem. decanus et plebanus parrochia eiusdem ecclesiae";

Familienname

Landesherrschaft

Bürgermeisterei Lembeck

1834: Bürgermeisterei Lembeck mit insgesamt 5.795 Einwohnern, davon

  • Wulfen: 917 Einwohner

Gewerbetreibende 1834

  • Althaus, Jacob – Gastwirth in Wulfen
  • Braun, Gastwirth in Wulfen
  • Claas, Leonhard – Tuch- und Eisenwarenhandel in Wulfen
  • Lohkamp, Franz – Spezereiladen in Wulfen
  • Tüshaus, Maximilian – Gastwirth in Wulfen
  • Wolberg, Bernh. – Spezereiladen in Wulfen

Verwaltungseinbindung

Flurnamen

Post

  • 1821 Henrich Tüshaus, Gastwirt und Posthalter zu Wulfen.

Infrastruktur

Amt Hervest-Dorsten, Kreis Recklinghausen-Land, Regierungsbezirk Münster, Sitz Wulfen i. W. ,

  • Gemeinde Wulfen: Landgemeinde (mit industrieller Bevölkerung), Gemeindevorsteher Rickert, Ortsklasse C
    • Einwohner: 2.047, Kath. 1.944, Ev. 92, Isrealisch 11
    • Gesamtfläche: 3.395,8 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Standesamt, Volksschule 2, Berufsschule (gewerb1.), Fortbildungsschule (ländl.). Tierarzt 1, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation, Feuerwehr (frw.), Kreissparkassenebenstelle, Spar- u. Darlehnskasse, Elektrizitätsversorgung, Sportplatz, Badeanstalt (ö), Eisenbahn, Autoverbindung
    • Politik, Gemeindevertretung 10 Sitze. Z 7, DNV 2, Sonstige 1.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

  • 1975 kommunalen Neuordnung, Auflösung Amt Hervest-Dorsten: 1975 Stadt Dorsten und die bis dahin selbstständigen Gemeinden Altendorf-Ulfkotte, Lembeck, Rhade und Wulfen sowie die westliche Hardt und Östrich, die Bauernschaft Emmelkamp und Teile der Bauernschaft Ekel bilden die neue Stadt Dorsten. 1978 wurde ein eigene Stadteil Deuten gebildet.

Bevölkerungsverzeichnisse

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Weitere Quellen

  • Bistumsarchiv Münster, Generalvikariat, Bestand Wulfen: Pfarrkirche ad. s. Matthaeum Ap. et Ev., Pfarre, darin
    • Status animarum 1749 Hs. 152 f. 210

Kirchenwesen

Bistümer

Pfarre

Die 1259 beurkundete Pfarre in Wulfen wird wohl in den Jahren 1169 bis 1203 errichtet worden sein. Sie ist eine Filiale von Lembeck.

  • Die 1945 im Krieg zerstörte Pfarrkirche (rk.) hatte den hl. Matthäus zum Patron. Das Chor war 1744-1749, das Langhaus 1824-1825, der Turm 1855-4858 erbaut.
  • In Deuten entstand für die 1920 errichtete Notkirche 1939 die Herz-Jesu Kirche (rk.). Sie ist seit 1942 Rektoratkirche.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Archiv

Literatur

  • Bau- und Kunstdenkmäler, Landkreis Recklinghausen, S. 470 ff.

Bibliografiesuche

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Heimatverein

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Wappen_ Stadt_Dorsten_Kreis_Recklinghausen.png Stadtteile in Dorsten (Kreis Recklinghausen)

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