Havixbeck
Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Coesfeld
Havixbeck - früher Geldrike - Kreis Coesfeld
Durch die kommunale Neugliederung vom 1. Januar 1975 wurde das Gemeindegebiet Havixbeck, das bisher das Dorf Havixbeck, den Ortsteil Hohenholte sowie die acht Bauerschaften Gennerich, Herkentrup, Lasbeck, Masbeck, Natrup, Poppenbeck, Tilbeck und Walingen umfaßte, um die beiden Bauerschaften Brock und Schonebeck aus der Gemeinde Roxel erweitert.
Das Dorf
Bischof Hermann I. von Münster übertrug den -Schulzenhof Wichman- 1040 an das in diesem Jahr gegründete Stift Überwasser in Münster. Auf dem Grund und Boden dieses Hofes und des Stiftsbesitzes entwickelte sich das Dorf, das ganz auf dem Gebiet von -Geldrike- Gennerich liegt, in Havixbeck ist also Gennerich was in den umliegenden Gemeinden Dorfbauerschaft genannt wurde. Im Jahr 1137 wird der Name Havixbeck zum erstenmal in einer Urkunde genannt. Während der Christianisierung wurden alte Ortsbezeichnungen gerne durch andere Namen ersetzt. So auch bei den Nachbargemeinden Bösensell, Roxel und Nienberge. Bösensell hieß ursprünglich Basinseli nach Basina. Roxel wurde früher Volkincthorpe nach einer Person Namens Volkinc und Nienberge hieß Scalkingthorpe weil dort jemand wohnte mit dem Namen Scalkinc. Ein verwandter Name scheint Godscalc Gottschalk zu sein.
Nach einer Urkunde von 1176 ist Havixbeck eine Obödienz des Doms zu Münster.
Namensgebung
Die Lage des Hofes und der Kirche -bi de Havkesbierk - am Habichtsbach - gaben dann dem gesamten Pfarrbezirk und Kirchspiel den Namen.
Besiedlung
Alte Spuren
Die ältesten Spuren menschlicher Anwesenheit im - Raum Havixbeck - wurden 2006 in Uphoven gefunden. Bei Grabungen in Uphoven (eine Bauernschaft der Gemeinde Nottuln) fanden Wissenschaftler Hinweise auf eine Besiedlung von cirka 4800 Jahren v.Ch. Uphoven befindet sich am Südhang der Baumberge, bis zur jetzigen Ortsgrenze von Havixbeck sind es cirka 500 Meter, bis zur wahrscheinlich ältesten Bebauung in Geldrike (Cheldrike, Childrike, Childrice, Childriche, Childerich) jetzt Havixbeck ca. 4 km.
Schon 1938 wurden in der Bauerschaft Lasbeck, im Gebiet des Braamweges, einige Artefacte gefunden. Es handelt sich um wenige, verstreute "Tardenoisien-Funde" (Stufe der Mittelsteinzeit), die der Boberger Stufe, ca. 4000 bis 5000 v. Chr., entstammen. Ein Jahr später sollen im heutigen Dorfgebiet auf der Wenge (direkt neben der, wahrscheinlich ersten Siedlungstätte) Steinbeile und Speerspitzen ebenfalls aus der mittleren Steinzeit gefunden worden sein. - Leider ist dieser Fund bis heute noch nicht dem Landesmuseum für Vor- und Frühgeschichte gemeldet worden. - Bei einem dritten Fund im November 1960 wurde in der Bauerschaft Herkentrup ein Steinbeil aus Diabas von "nordischer Form" gefunden. Es stammt aus der jüngeren Steinzeit, etwa um 2000 v. Chr.
Landschaftslage
Nach der alten sächsischen Gaueinteilung lag das Gebiet Havixbeck im Süden des Skopingaus und schob sich keilförmig zwischen den Stevergau im Südwesten und den Dreingau im Osten. Im Laerbrock in der Gemeinde Senden Ortsteil Bösensell, südlich von Tilbeck - heute immer noch Grenzgebiet der Gemeinden Senden, Nottuln und Havixbeck - stießen die Grenzen dieser drei Gaue zusammen.
Grenzschutz
Mit natürlichen Grenzen - die Baumberge im Südwesten, die Poppenbecker Aa im Westen und Nordwesten, die Münsterische Aa im Norden und Nordosten sowie geschlossene "Bruch"- Waldgebiete im Osten - war der alte "Bannbereich", das ist die urproduktive Wirtschaftsfläche dieses Gebietes, "vermarkt", d. h. deutlich abgegrenzt. Erwies sich der Schutz der Flur als nicht ausreichend gesichert, ging man im 13./14. Jahrhundert dazu über, die natürlichen Grenzen durch Landwehren zu verstärken. So befindet sich im Südwesten der Gemeinde auf dem Baumbergkamm über 5 km Länge eine gut erhaltene Zweiwall-Anlage mit Hauptwall, Graben und kleinerem Begleitwall; diese werden am Anstieg zum Baumberg noch durch weitere Wälle verstärkt. Im Norden des Gemeindegebietes sind diese Anlagen nicht mehr so gut erhalten, aber durchaus noch als Grenze im "Nordholt" bzw. in der "Kattenbrack" und im "Rüming-Feld" erkennbar. Durch die Eingliederung der Roxeler Bauerschaften Brock und Schonebeck ist die alte Gemarkung nach Osten geöffnet worden, so daß heute der bruchige, ehemalige Gaugrenzwald (Brookbüsche, Königsbrock, Ameshorst) in das Gemeindegebiet einbezogen ist.
Ursprung der Ortschaft
Neuere Erkenntnisse deuten daraufhin, das die Thüringer in der Zeit zwischen 440 und 530 dieses Gebiet in Folge der Völkerwanderungen besiedelt hatten. Der alte Flurname Geldrike scheint die Bezeichnung zu sein für den "Ort" an dem Childerich seine Verbannung verbrachte. Es könnte allerdings ebensogut der Ort sein, an dem er geboren wurde. Wenn es denn stimmt das er einige Zeit (8 Jahre) nicht in Tournay residiert hat, dann könnte er zurück in das Gebiet gegangen sein, aus dem er stammte. Wissenschaftler nehmen an, das er ein Sugamber (Schreibweise mit Varianten)war. Sein Sohn Clodwig wird zumindest schon sehr früh als Sugamber bezeichnet.
10 Kilometer nach Norden, befindet sich im heutigen Laer die sogenannte "Olde Borg", Grabungen haben dort ergeben das die "Olde Borg" um cirka 500 n.Ch. errichtet wurde.
10 Kilometer nach Süden befindet sich der kleine Ort Bösensell. Dieser wird genau wie Geldrike im Werdener Urkataster von 890 n.Ch. erwähnt. Damals wurde der Ort "Basinseli" genannt. Die Frau bzw. die Tochter des Königs der Thüringer hieß Basina, und sie wurde die Frau von Childerich dem Verwalter (König??) von Austrasien.
Als die Franken um 790 in diesem bruchigen Gelände, an der sogenannten "via regia" (Königstraße), hier- wie an anderen Orten, den Verwaltungs- und Wirtschaftshof, Königshof, anlegten - alte Flurbezeichnungen wie "Königsborg", "Königsbrock" sowie die älteste Bezeichnung der Bauerschaft Brock als burscapia Konych erinnern noch daran -, fanden sie auch bäuerliche Gruppensiedlungen am Fuß der Baumberghänge vor. Wahrscheinlich ist, das die Siedlungsstätten Northorpe, Tilbeki,und Geldrike die 100 Jahre später beurkundet werden, schon existierten.
In Havixbeck gibt es einen Ort der im Volksmund - Kaiserswerth - genannt wird. An dieser Stelle befand sich früher ein Hof der von einer Gräfte umgeben war. Der nach Aussage von alten Havixbeckern "so ähnlich wie die Kolvenburg in Billerbeck" ausgesehen hat.
Wenn es denn wirklich der Hof war in dem Childerich der König der Ostfranken seine Verbannung verbrachte, Childerich = Chelderich = Cheldrike = Geldrike dann fanden die Franken hier schon einen Königshof vor, der durch den Besuch von Kaiser Heinrich III. oder einem anderen Herrscher zur Kaiserswerth wurde.
Havixbeck als Siedlung
Die siedlungstypologische Zweiteilung des Gemeindegebietes ist bis heute noch deutlich entlang der 80-m-Höhenlinie zu erkennen. Siedlungsgeschichtlich kann man wohl von einem hohen Grad an Kontinuität ausgehen, da sich die Siedlungen in gleicher Anzahl erhalten haben. Zwar können zeitweilig Höfe bzw. Siedlungen wüst geworden sein, doch sind offensichtlich diese insgesamt siedlungsfreundlichen Gebiete immer wieder besetzt worden.
Bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts hat sich in den Bauerschaften eine Altbauernschicht gebildet, die nach der Größe ihres Hofes als Voll- bzw. Halberbe oder als Pferdekötter bezeichnet wurde. Insgesamt lassen sich aus dieser Zeit bereits 30 Vollerben-, 32 Halberben- und 16 Pferdekötterhöfe nachweisen.
In Einzellage, vom Siedlungskern Gennerichs südlich abgesetzt, am Ostausläufer des „Blicks“, lag der Schultenhof Havixbeck. Durch Schenkung der Eheleute Wiger soll dieser Hof etwa um 900 an den Dom zu Münster gekommen sein.
Um die Kirche bildete sich im Laufe der Zeit aus ehemaligen Spiekerbauten ein eng geschlossener Ring von Wohnhäusern. Diese abgerundete Kirchhofanlage wurde trotz Ortskernsanierung bis heute erhalten. Sie zeigte ehemals das Bild einer Kirchburg mit turm- bzw. torartigen Durchlässen. Das Hallentor zur Hauptstraße, zusammen mit dem Kirchturm gern als Wahrzeichen der Gemeinde Havixbeck abgebildet, gibt heute noch recht eindrucksvoll Zeugnis davon.
Entlang der Wegeführungen, besonders zwischen dem Schultenhof und der Kirchhofanlage, an dem oberen Teil der Altenberger Straße, entstanden weitere Siedlungsstellen. Die erste Dorfkernerweiterung fand an den Ortseingängen im Süden und Norden, entlang der Hauptstraße, auf dem Grund und Boden des Schultenhofes statt.
Bis 1726 sind ebenfalls schon die ersten Häuser an der ehemaligen „Frauenstiege“ - das ist die nördliche Hälfte des neuen Rathausplatzes - sowie auf dem Kleibrink vorhanden. Erst um 1734, als der Schultenhof aus dem Dorf zu seinem jetzigen Standort in Gennerich verlegt wurde, bot der "Potthoff" Platz zu einer erneuten Ortskernerweiterung.
Zerstörung/Seuchen
- 1382 wütet die Pest im Kirchspiel.
- 1534 brandschatzten Söldner das Kirchspiel.
- 1577 Großbrand: Pfarrhaus, Kirchturm und -dach und mehrere Häuser brennen nieder.
- 1587 12.04. spanische Truppen plündern das Dorf.
- 1591 16.06. Großbrand: Pfarrhaus, Küsterei und ein großer Teil des Dorfkerns.
- Überfall einer spanische Abteilung.
- 1591 15.09. Beraubung des Kirchspiels und der Dorfkirche durch holländische Soldaten.
- Pfarrer Zwiefell wird gefangengen und kommt gegen Lösegeldes wieder frei.
- 1595 ziehen holländische Soldaten durch das Dorf.
- Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wütet wieder die Pest.
- 1618-1648 Im Dreißigjährigen Krieg regelmäßigen Requisitionen.
- Monatliche Eintreibung rückständigen Schatzungen.
- 1648 Mit Bewilligung der Grundherren außerordentliche "Beischatzung" von 666 Reichstalern.
- 1690 25. 04. 7 Uhr morgens Großbrand: Der Kirchturm brannte völlig aus.
- Die vier Glocken schmolzen.
- Kirchendach, Pfarrhaus, Kaplanei und Vikarie, Küsterei, Schulgebäude und 44 Häuser brannten ab.
- 1759 Im Siebenjährigen Krieg
- Eine Abteilung französische Truppen lagerte im Nordosten des Dorfes ("Franzosenkämchen").
- 1803 Großbrand: auf dem Kleibrink brannten 9 Häuser ab.
Historische Gebäude
94 Denkmäler die zumindest Schutz vor achtlosem Umgang verdienen, u.a.:
- die romanisch-gotische Pfarrkirche St. Dionysius mit der Pestkapelle und dem gotischen Torhaus
- die St.-Georg-Pfarrkirche von Hohenholte mit ihren kostbaren Schätzen
- die neugotische Kapelle von Stift Tilbeck
- die drei Wasserburgen.
- die Fachwerkhäuser in der Bergstraße
- Haus Suthues an der Hauptstraße
- Hof Meyer in Lasbeck.
- reicher Bestand an Bildstöcken
- das gotische Memorienkreuz in Poppenbeck mit Inschriften von 1487 und 1563
- der Doppelbildstock auf dem Blick aus dem 18. Jahrhundert
- in der Allee zu Haus Stapel die Kreuzigungsgruppe von 1756.
- der Judenfriedhof an der Schützenstraße
Bauerschaften
Bei diesen Bauerschaften handelt es sich ausschließlich um Waldhufen- (Tilbeck, Natrup, Poppenbeck, Gennerich) und um Eschsiedlungen (Masbeck, Lasbeck).
Gennerich - Geldrike (Havixbeck)
Geldrike wird um 890 im Werdener Heberegister genannt. Zusammengesetzt ist dieser Name aus den Wörtern "Geld" = Opfer, Vergeltung, Zahlung und "Rike/Recke" = Hecke. Zu denken ist hier an den in der Nähe von Gennerich gelegenen sogenannten "Hiegenbusch" Heckenbusch oder Heckenwald.
Das ist zwar möglich aber unwahrscheinlich, denn nirgendwo findet man Bezeichnungen aus der Zeit vor 890, die darauf hindeuten, dass für eine "Hecke" Pacht bezahlt werden musste, und danach wurde dann eine Ortschaft benannt. Zu der Zeit gab es bei den Stämmen, die man zu den germanischen zählt, noch die Flächen die allen gemeinsam zur Verfügung standen, Wiesen, Felder und Waldflächen, diese Flächen wurden auch Allmende oder Gemeinheit genannt. Mit diesen Informationen wird die Pachthecke wohl nicht zu halten sein.
Eine Alternative ist: Geldrike ist die lateinische Bezeichnung für "geldrisch" hier z.B. geldrischer Besitz, dann müsste es Geldrice heißen, dann wäre Geldrike nur ein Schreibfehler. In der plattdeutschen Sprache gibt es einige Worte die werden anders ausgesprochen als in der hochdeutschen Sprache. Wenn man Geldrike vorn mit Ch statt G schreiben würde, nämlich so wie man ihn hier im plattdütschen spricht, dann hätten wir Cheldrike, ein PERSONENAME. Cheldrike wird bei Arthus als Herzog aus Westphalen benannt. Arthus, sicher ist das nur eine Sage, aber die Angeln und Sachsen waren tatsächlich in der passenden Zeit in Britanien, cirka 450 n.Ch. Es wäre also reichlich Zeit gewesen einen Ort nach einem der führenden Krieger zu benennen, zumal der auch noch im Kampf gefallen sein soll.
Und dann war da noch Childerich, König von Austrasien und König der Franken, ein Merowinger, er lebte von ca. 430 bis 481. Er musste in die Verbannung und ging nach Thüringen und kehrte mehrere Jahre später zurück, und wurde wieder als König eingesetzt. In Thüringen hatte er Basena oder Basina, die Frau oder die Tochter seines Gastgebers kennen gelernt, als Childerich wieder König der Franken war, folgte sie ihm, und gebar ihm einen Sohn mit Namen Clodwig und zwei Töchter. Nun war aber zu der Zeit Thüringen als Königreich deutlich größer als in den heutigen Grenzen. Es gibt Hinweise in der Literatur, das Thüringen zeitweilich bis an den Rhein gereicht habe. Tournai war damals sein Königssitz. Geldrike ist cirka 400 Kilometer entfernt. Es wäre also durchaus möglich das Childerich der Frankenkönig sich 8 Jahre in Geldrike am Hofe des Bisinus aufgehalten hat. Und in dieser Zeit besuchte er auch die Königin Basina, in ihrem Anwesen in
Basinseli
(heute Bösensell ca.10 km entfernt)
Geschichte von Childerich und Basena.
In der Urkunde von 890 steht: In Geldrike…. In Tilbeki…. In Bredenbeki… In Albeki… In Nordchorpe…In Basenseli… In Basinseli…
Diese Namen sind gut zu erkennen. Tilbeki = Tilbeck, Bredenbeki = Bredenbeck, Albeki = Albachten, Nordchorpe = Natrup.
Aber der Name: Geldrike könnte mit - Ch - geschrieben Cheldrike = Childerich sein.
Und der Nachbarort Bösensell: wird zweimal erwähnt und Basenseli sowie Basinseli geschrieben. Und der Name der Frau des Childerich war Basina. Hier gibt es den Begriff - Geldrike - und dort den Ortsnamen - Basinseli -
Das die Schreiber "der Geschichte" versucht haben, die Götter und Helden der Heiden (der Treuen) möglichst wenig oder garnicht zu erwähnen, scheint einleuchtend zu sein. Darum heißt Geldrike nun Havixbeck und Bösensell nicht Basinsell.
Herkentrup (Havixbeck)
Herkentrup - Herkincthorpe wird zuerst 1246 in einer Urkunde des Bischofs Ludolf von Münster erwähnt, in der er dem Kloster Marienborn in Coesfeld aus dieser Bauerschaft Einnahmen zuweist. Wie bei Walingen wird auch hier mit dem Namen die Zugehörigkeit eines Gebietes bzw. dessen nahe Lage zum Hof namens "Herko" zum Ausdruck gebracht.
Lasbeck (Havixbeck)
Lasbeck - Lasbech wird im Einkünfteverzeichnis des Klosters Überwasser zu Beginn des 12. Jahrhunderts aufgeführt. Das Bestimmungswort "Las" = Viehweide weist noch sehr deutlich auf die Nutzung des im Siedlungskernbereich tiefer gelegenen Ufersaumes der Lasbecker Aa hin.
Masbeck (Havixbeck)
Masbeck - Morsbeke wird zuerst zu Beginn des 12. Jahrhunderts im Einkünfteverzeichnis des Klosters Überwasser erwähnt. Die Bedeutung des Namens "Meerbach" weist auf die feuchten, versumpften Gebiete der Masbecker Aa hin.
Natrup (Havixbeck)
Natrup - Nordthorpe wird ebenfalls 890 in dem Werdener Heberegister aufgeführt. Offen ist noch die Antwort auf die Frage, wovon dieses „Nordthorpe“ nördlich liegen soll: Ist der Bezugspunkt die ehemalige Königstraße mit dem Königshof Karls des Großen oder die gleichartige, altbäuerliche Siedlung Tilbeck die in demselben Register unmittelbar zuvor aufgezählt wird, oder Siedlung und Kirche Schapdettens, die auf alten Klosterbesitz Fuldas zurückgehen, oder ist es der Laerbrock, die Stelle, wo die drei münsterländischen Sachsengaue zusammenstießen?
Eine weitere Möglichkeit ist der Ort an dem sich um cirka 450 n. Ch. die thüringische Königin Basina aufhielt, Basinseli heißt "Basinas Saal" oder "Haus der Basina" heute Bösensell, und dieser Ort liegt im Süden von Nordthorpe.
Poppenbeck (Havixbeck)
Poppenbeck - Popponbikie zählt um 1050 zu den Pfründen des Klosters Freckenhorst. Allgemein wird der Name auf "Popenbach/Pfaffenbach" zurückgeführt. Hangsbeck Im Norden und Nordosten der Gemeinde auf Geschiebemergel beherrschen Bauerschaften und Höfe mit Kampfluren die Landschaft. Hier liegen die Bauerschaft Hangsbeck - Hangesbehe = Hangsbach wird um 1336 im Einkünfteverzeichnis des münsterschen Domkapitels genannt. Häuser und Höfe dieser Bauerschaft zählten schon immer zur Bauerschaft Poppenbeck, so daß Hangsbeck als Unterbauerschaft von Poppenbeck zu sehen ist.
Tilbeck (Havixbeck)
Unterhalb des Quellhorizontes, zwischen 80 und 100 m Höhe, entlang der Bäche, mieden diese Gehöftegruppen die trockenen Höhen, nutzten aber für ihren Ackerbau Sandlößboden und für Wiesen und Weiden das tiefer gelegene, feuchtere Gelände. Von Süden nach Norden liegen hier die Siedlungskerne der Bauerschaften. Tilbeck - Tilbeki wird bereits im ältesten Werdener Heberegister um 890 erwähnt. Der Name weist auf eine frühe, intensive Landnutzung hin; "Til" oder "Tel" ist das Land, das einer bebaut;
Walingen (Havixbeck)
Walingen - Walegarde, zuerst 1142 in der Gründungsurkunde des Klosters Hohenholte erwähnt, weist auf die eingehegten, eingezäunten Landstücke = "Gard" eines Hofes namens "Wal" hin. Der Name wandelte sich im Laufe der Zeit über "Walgerink" zum heutigen Walingen.
Bombeck (Billerbeck)
1382 wütet die Pest in der Bauerschaft Bombeck (Havixbeck). Da die Geistlichen von Havixbeck aus die Pestkranken nicht mehr versorgen konnten, geschah dies von Billerbeck aus. Deshalb ist später auch Bombeck bei der Pfarre Billerbeck geblieben.
Gemeinheit
An diese Siedlungen schloß sich von Nordwesten nach Südosten ein breiter, unbesiedelter, zerlappter Gründlandstreifen an, der bis in die 30er Jahre des 19. Jahrhunderts als Gemeinheitsfläche Bestand hatte. Hierzu zählten das Rüming-Feld, das Nierfeld, die Stapeler- und Lippings-Heide, das Flothfeld, das Hangwerfeld, die Masbecker Heide, das Pieperfeld und das Natruper Feld. Nördlich und nordöstlich dieses 2,5 km breiten Markenbandes gab es sicherlich schon zur Frankenzeit Einzelgehöfte. In diesem Gebiet mit ausgesprochener Streulage der Höfe hat es trotz der mit den Franken einsetzenden stärkeren Bodenkultivierung keine Ansätze zu einer Siedlungskernbildung gegeben.
Bevölkerung
Grundherren und deren Archivbestände
Im Kirchspiel selber gab es mehr Eigenbehörige als Freie. Akten über Eigenbehörige finden sich in Archiven von Grundherren. Folgende Grundherren hatten mit Eigenbehörigen besetzten Besitz im Kirchspiel Havixbeck:
(in Arbeit)
Steuerlisten
(in Arbeit)
Adel
Wasserburg Haus Havixbeck
Wichmann - Wigger
in dem alten Münsterischen Urkundenbuch Band 7 von Joseph Niesert, heißt auf Seite 592.
Zusätze aus dem liber Rotgeri. I. Curia Scolvinc. Nach den Worten:remel lini. Ad predicta bona pertinet curtis Wichmanninch in parochia Hauekesbeke cum suis pertinentiis et bonis infra scriptis. Curtis Wichmanninch to Haueeksbeke dabit XV. sol. et II. denar. XXIII. scepl. silig. et IIII scepel auene. Norttorpe .......
Im Hamaland wird 850 n.Ch. Wichmann I. genannt. Er stiftete das Kloster Elten. Die Wichmänner waren auch im Münsterland begütert. Seid wann es die Wichmänner in Geldrike gab kann nur vermutet werden.
Dem Bischof wurde ein Hof von einem Wigger - Wicherii und seiner Frau Gerberga geschenkt, im Necrolog des St. Paulus Domes zu Münster ist der 15.Mai angegeben.
Wichmann III
war mit einer Reginmod oder Reinmod verheiratet. Wichmann III wurde 1016 ermordet und in Vreden (bei seinen Vorfahren) beerdigt. Die Familie Twiclo (Twickelo, Twickel) soll schon von Karl dem Großen zwei Güter in Vreden zu Lehen erhalten haben. Das es früher sogenannte - Nahehen - gegeben hat, ist nicht ungewöhnlich, so könnte Wichmann III. durchaus mit Twiclo in Vreden verwandt sein.
Reinmod Reinmoud Reginmod Richmod Richtmoet
und ihre Tochter Vrederuna (Frederun, Vretherun, Fredruna) stiften 1020 - 1030 sieben Kirchen im Münsterland. In Havixbeck haben zwei Familien das Recht ihre Kirchenvorstandsämter -zu vererben-.
In Havixbeck gab es eine Gräftenanlage, die Reginenborg genannt wurde. Von dem heutigen Haus heisst es, es sei auf den alten Fundamenten errichtet worden. An der steilsten Stelle des Osthanges, gegen den häufigen Westwind geschützt, eine Quelle, noch besser geeignete Grundstücke zur Siedlung gab es in dem ansonsten flachen Münsterland nicht. In fünfzig Metern Entfernung, eine Kilometer weite Ebene, die bei Gefahr unter Wasser gesetzt wurde. Bis zur Erfindung des Schießpulvers war hier ein ziemlich sicherer Wohnort.
von Schonebeck
wurden vom Bischof von Münster als Verwalter eingesetzt, cirka 1369
von Beveren
bis 1601
von Twickel
ab 1601 ...
Wasserburg Haus Stapel
von Kerckerinck
von Droste zu Hülshoff
Raitz von Frentz
ab 1956 ...
Wasserburg Haus Hülshoff
Hus tor Kulen ca.1300
von Schonebeck
von Droste zu Hülshoff
Provinz Westfalen: Landtagsfähige Rittergüter im Kreis Coesfeld | |
Haus Buldern | Haus Colvenburg | Haus Darfeld | Haus Emte | Haus Hameren | Haus Holtwick | Haus Lette | Haus Loburg | Haus Merfeld | Haus Ostendorf | Haus Osthof | Haus Rokel | Haus Rorup | Haus Sythen | Haus Visbeck | Haus Weersche | 1855 mit dabei: Grafschaft Horstmar | Grafschaft Dülmen | Historische Güter: Haus Dülmen | Haus Engsternstein | |
Landesherrschaft
Fürstbistum Münster
lnnerhalb der Administration des Fürstbistums Münster gehörte Havixbeck bis 1802 zum Amt Horstmar. Hier bildete es nach Osten die Amtsgrenze zum Amt Wolbeck (historisch).
Wild- und Rheingrafen von Salm-Grumbach
Nach der Auflösung des Fürstbistums Münster 1803 gelangte das Amt Horstmar als Grafschaft Horstmar in den Besitz des Wild- und Rheingrafen von Salm-Grumbach. Das Dorf (Havixbeck mit den Bauerschaften Gennerich, Herckentrup, Lasbeck, Maasbeck, Natrup, Poppenbeck, nebst den adeligen Häusern Havixbeck und Stapel wurden Rheingräflich, die Bauerschaften Tilbeck und Walingen wurden zerstückelt;
Preußen
Da bei der damaligen Grenzziehung der historische Grenzverlauf außer acht gelassen worden war, fiel ein kleiner Landstrich des Havixbecker Gemeindegebietes an das Königreich Preußen: Das Stift Hohenholte mit der Hovesaat und den Hovesaatskotten; von der Bauerschaft Walingen Haus und Hof Nr. 11 und 12; von der Bauerschaft Tilbeck Haus und Hof Nr. 3-6 und 20. Somit bildete jetzt die östliche Gemeindegrenze gleichzeitig die Grenze zum Königreich Preußen.
Großherzogtums Berg
In den folgenden Wirren der französischen Zeit gehörte Havixbeck innerhalb des Großherzogtums Berg ab 1807 zum Arrondissement Coesfeld, Kanton Billerbeck.
Kaiserreich Frankreich
Ab 1810 als Mairie Havixbeck zum Kaiserreich Frankreich, Arrondissement Münster, Kanton Nottuln. Nun war die Nordgrenze des Gemeindegebietes im Verlauf der Münsterischen Aa, nördlich von Hohenholte, wie heute noch, Grenze zum Arrondissement Steinfurt.
Königreich Preußen
Nach dem Wiener Kongreß setzte mit der preußischen Herrschaft eine weitere Neuordnung ein. Havixbeck wurde 1816 dem neuen Kreis Coesfeld eingegliedert. Es grenzte nun im Norden an den Kreis Steinfurt, im Süden, Südwesten und Osten an den Landkreis Münster. Nach dem Wiener Kongreß setzte mit der preußischen Herrschaft eine
Die merkwürdigste Veränderung für die Gemeinde Havixbeck fand im Jahre 1831 statt, indem dieselbe, bis dahin zum Kreis Coesfeld gehörend, zum Kreis Münster verlegt wurde.
„Die Veränderung mußte als sehr vortheilhaft betrachtet werden, da Havixbeck zum Absatz-Orte seiner Producte nur die Stadt Münster hat, und so mit dieser in vielfacher Verbindung steht, wohingegen mit dem frühern Kreisort Coesfeld diese Gegend gar keine Verbindung hatte . . .“ So empfand im Jahr 1838 der Verfasser der Chronik der Gemeinde Havixbeck den erneuten Wechsel der administrativen Zuständigkeit, die dann für über 150 Jahre Bestand haben sollte.
Einzelgemeindeamt
In dieser Zeit traten nur noch Veränderungen auf der untersten Verwaltungsebene auf. Durch die preußische Landgemeindeordnung vom 31.10.1841 wurde die ehemalige Bürgermeisterei Havixbeck zu einem sogenannten Einzelgemeindeamt. Damit wurde der von früher her bestehende gemeindliche Zusammenschluß, das alte Kirchspiel, zur amtsfreien Gemeinde.
Amtsbürgermeister
An die Spitze des Amtes wurde vom Oberpräsidenten der ehemalige Bürgermeister von Zurmühlen bestellt; sein Stellvertreter wurde Freiherr Johannes von Kerkerink Stapel. Wegen der allgemein erhobenen Widersprüche, Anfragen und notwendigen Vorarbeiten wurde in Havixbeck diese neue Regelung erst nach den Wahlen der Amtsverordneten im Dezember 1843 eingeführt.
Wahlrecht 1843
Aktives und passives Wahlrecht besaßen aber nur die sogenannten „Meistbeerbten“; das waren Einwohner, die in der Gemeinde ein Haus besaßen und fünf Taler Grundsteuer bezahlten. Die Selbständigkeit auf der untersten Ebene hielt für Havixbeck bis 1929.
Amt Roxel
1929 wurde die Gemeinde bis 1955 dem Amt Roxel zugeordnet.
Amtsfreiheit
Zum 1. April 1955 wurde Havixbeck jedoch wieder amtsfreie Gemeinde. Die Selbständigkeit auf der unteren Ebene kommunaler Selbstverwaltung konnte Havixbeck auch erhalten, als es 1975 aus dem Kreis Münster unter Zugewinn eines Flächenteils von Roxel in den Kreis Coesfeld eingegliedert wurde.
Kirchenwesen
Offenbleiben muß weiterhin die Antwort auf die Frage, ob Havixbeck als Filialpfarre von Laer - wie seit Tibus angenommen wurde - oder von Billerbeck oder von Altenberge anzusehen ist oder ob Havixbeck vielleicht sogar eine Urpfarre ist. Eine Hilfe zur Argumentation, Die Pfarrkirchen mit dem Patronat St. Dionysius sind fast alle von den Franken initiert worden, also eher älter.
Pfarre
Zur ursprünglichen Pfarre zählte neben den bereits erwähnten acht Bauerschaften auch die heute zu Billerbeck gehörende Bauerschaft Bombeck.
Der Schulzenhof Havixbeck und die wohl auf dem Hofgebiet errichtete Kirche waren auf erhöhter Stelle gesichert. Die Kirche war mit deutlichem Abstand zwar, aber doch gegenüber dem Schultenhof, ebenfalls auf einer kleinen Anhöhe errichtet worden.
1137 wird die „Parrochia Hauekesbeke“ (Habichtsbach) in einer Urkunde des Bischofs Werner von Münster erwähnt. Bischof Werner schenkte der Kirche Überwasser in Münster 1 Talent, halb aus den Gütern bei der Stadt Münster, halb aus dem Kirchspiel Havixbeck. “Hauekesbeke „ 1151, Hauesbeche 1152, Havekesbekeh 1176, Havecsbeke 1177, Hevekesbeke 1227, Havikesbeke 1258, Havixbeche 1286 sind markante Entwicklungen der Schreibweise.
Pfarrer
- 1152 presbyter Diemarus
- 1286 plebanus Thetmarus
Dekanat St.Martini
1229 übeträgt der Münstersche Bischof Ludolf die Dekanie zu Havixbeck dem Custos der St. Martinikirche zu Münster.
Kloster Hohenholte
Im Bereich der Bauerschaft Walingen, am nördlichen Rand des Gemeindegebietes, hat sich um das ehemalige Kloster Hohenholte eine kleine Ortschaft gebildet. Nach dem "Hochwald" ("Hoginholte", "Alta silva"), der den bischöflichen Hof umgibt, war sie benannt.
Pfarrei Hohenholte
Erst ab 1859 wurde Hohenholte zu einer eigenen Pfarrei St. Georg erhoben.
Wohlfahrtspflege
Siechen Haus
Am 4. April des Jahres 1577 wurde beschlossen, auf dem Masbecker Feld ein Haus für eine Leprakranke zu errichten. Den Grund und Boden für den Lepra-Kotten stellte die Witwe des Christopher Joannis von Bevern (Haus Havixbeck) zur Verfügung. Sollte es keine Leprakranken in Havixbeck mehr geben, so stand dieses „arme Leuthe Siechen Häußchen“ auch anderen bedürftigen Personen zur Wohnung offen.
Haus für arme Frauen
Im Jahr 1598 stiftete die Familie von Bevern ein Haus für arme Frauen, das am Ende der späteren „Frauenstiege" stand. Die Bewohner erhielten freie Wohnung, etwas Geld und Grundnahrungsmittel. Im Zuge der Ortskernsanierung wurde für die Rathausanlage dieses Haus abgerissen.
Haus für arme Männer
1658 stiftete die Familie von Kerkerink zu Stapel ein Haus für arme Männer. Die Bewohner erhielten freie Wohnung, etwas Geld und Grundnahrungsmittel. Dieses Haus ist in die Begegnungsstätte an der Dierkes-Allee mit eingegangen.
Armenfond
Der Ortschronik kann man entnehmen, daß es in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts sowohl in Havixbeck wie auch in Hohenholte einen Armenfonds gab, der sich aus Einnahmen von Tanzmusikgeldern, Strafgeldern und freiwilligen Gaben zusammensetzte.
Stift Tilbeck
Das Stift Tilbeck wurde 1882 als Anstalt für epileptische Kranke auf dem Grund und Boden des Hofes Bischof errichtet, der sich schon seit 1387 im Besitz der Pfarre St, Dyonysus befand. Seit 1891 ist das Stift "Maria Hilf" bischöfliches Eigentum. 1975 war es zu einem Sonderkrankenhaus für Psychiatrie ausgebaut. Angegliedert wurden große Werkstätten, zur Beschäftigung Kranker und Behinderter.
Krankenhaus
Das "Marienstift Droste zu Hülshoff" wurde 1887 als Krankenhaus gegründet. Grundstück, Gebäude, Einrichtung sowie der Fonds zur Unterhaltung wurden von dem Besitzer des Hauses Stapel gestiftet. Im Jahr 1900 wurden die Wirtschaftsgebäude errichtet, 1912 erfolgte die Einrichtung der Isolierstation. 1958 wurde der Ostflügel angebaut. 1971 wurde das Krankenhaus aufgelöst und in ein Altenheim mit Pflegeabteilung umgewandelt. 1981 war ein Anbau mit 24 Appartements wurde fertiggestellt.
Verkehrswesen
In der Zeit von 1827 bis 1845 erfuhr die inner- und überörtliche Wegeführung eine wesentliche Verbesserung. Es wurden neue Straßen nach Roxel und Münster, nach Hohenholte, nach Laer an Haus Stapel vorbei, sowie zum erstenmal über den Baumberg nach Nottuln gebaut. Ausgebaut werden konnten jetzt auch die Wege von Havixbeck durch Natrup nach Tilbeck sowie hier die Anbindung an den alten Postweg bis zur Grenze nach Nottuln. Im Nierfeld konnte endlich der Weg bis zur Billerbecker Grenze erstellt und fertiggestellt werden.
- Eröffnung der Eisenbahnlinie Münster - Coesfeld auf. Am 15. Oktober 1907 lief der erste Zug von Münster in den Havixbecker Bahnhof ein.
Postboten im Stift Münster
1796: Billerbeckscher Bote logiert in Münster an Krawinkels Haus, kommt an Donnerstag, geht ab Freitag morgens 10 Uhr, bestellt auch Briefe nach Havixbeck.
Quelle
u.a.: KREIS COESFELD, Laumann-Verlag Dülmen
Historische und genealogische Gesellschaften
- Heimatverein Havixbeck e.V., Kontakt: Vorsitzende(r) Friedhelm Brockhausen, Kolpingstraße 12, 48329 Havixbeck, Telefon: 02507 9417
Archiv
- Bistumsarchiv Müster, Generalvikariat, Havixbeck St. Dionysus. Bestände Pfarre ab 1601 mit Status anumarum 1749, Kommunikanten verzeichnis 1693, Einwohnerliste 1750, Inventar des Archidiakonatarchivs u.a. Kirche ab 1658, Einkünfte, Rechnungen u.a. Pastorat ab 1673, Inventar des Pfarrarchivs 1724, Einkünfte, Kollationen (1724 Trippler, + Everwin Hülsmann), Executorien der Pfarrer Everwin Hülsmann 1725, Joh. Wilh. Trippeler 1754, H. Baumhöver, noever 1806, Diem 1834, A. Caesar 1856. Vikarie St. Nicolai u. Margaretae ab 1602. Vikarie St. Joannis Bapt. 1597. Vikarie St. Andreas ab 1503. Vikarie omnium Sanctorum ab 1505. Kaplanei ab 1722. Küsterei Einkünfte 18. Jhdt. Schulwesen Einkünfte des Vikars und Schulmeisters Holtkötter 1675 u.a. Armenwesen u.a. Leprosenstiftung 1577, Armenhäuser. Haus Stapel: Fundationsurkunde.
Literatur
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Batchnummern
- Taufen 1853-1876, C73936-4
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Heimat- Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Heimat- und Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
Städte und Gemeinden im Kreis Coesfeld (Regierungsbezirk Münster) | |
Ascheberg | Billerbeck | Coesfeld | Dülmen | Havixbeck | Lüdinghausen | Nordkirchen | Nottuln | Rosendahl | Senden |
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>HAVECKJO31RX</gov>