Lowick (Bocholt)

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Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Lowick (Bocholt) Bocholt (Kreis Borken) > Lowick (Bocholt)

Zeitschiene vor 1803

Name

Offenbar nach einem vorhandenem Gehölz („lo[h]") benannte, typische Eschsiedlung („wik" = Höfegruppe, Siedlung) im Westen Bocholts.

Ersterwähnung

Namentlich Werdener Besitz schon im 10. Jh. in „Lauuik" belegt. Ein im 12. Jh. erwähntes Gut Siepelhorst in Lowick ist heute nicht mehr auszumachen. [1]

Kriegswesen

Weitreichende Verwüstungen im 30jährigen Krieg.

Zeitschiene nach 1802

Landesherrschaft

Gesamtumfang

Bürgermeisterei Liedern 1832/35

Bürgermeisterei Liedern, (= Kirchspiel Bocholt)

  • Bürgermeister: Brinksmeier zu Haus Diepenbrock
    • Beigeordneter: Terörde zu Liedern
      • Einwohner: 5.238 [3]

Verwaltungseinbindung (Westfalen)

Infrastruktur

1931: Amt Liedern, Kreis Borken, Regierungsbezirk Münster, Sitz Bocholt. Bürgermeister Blume. Fernsprecher 3180.

  • Gemeinde Lowick: Landwirtschafts- u. Industriegemeinde (Weberei). Gemeindevorsteher Böggering. Orlsklasse D.
    • Einwohner 895.
    • Gesamtfläche 572 ha,
    • Einrichtungen/Zuständigkeiten: Volksschulen 3. Bestellungspostamt. Eisenbahnstation Bocholt 4 km, Elektrizitätsversorgung.
    • Politik: Gemeindevertretung 6 Mitglieder, Zentrum.[5]

Kommunale Neugliederung 1975

  • 1975 Im Rahmen der kommunalen Neugliederung wurde Lowick in die Stadt Bocholt eingegliedert.
    • 01.01. 1975 zu Bocholt gehöriger Stadtbezirk Lowick [6]

Siedlung

Der im 20. Jh. durch die Nähe zur alten Stadt Bocholt überwiegend für Wohnbesiedlung erschlossen und 1975 bevölkerungsreichster Stadtteil Bocholts.

Schule

Lowick erhielt erstmals 1861 eine eigene Schule, die nach dem Neubau der heutigen St.-Bernhard-Grundschule (Im Elsenpaß) abgebrochen wurde. Seit 1971 ist in Lo-wick die nach der ehem. Borkener Landrats- und Bocholter Bürgermeisterfamilie Thonhausen benannte Hauptschule in nächster Nachbarschaft zur St.-Bernhard-Schule (Schulzentrum) angesiedelt.

Wirtschaft

Lowick weist besonders im Kern der Bauerschaft in einem Areal südlich der Wohnbebauung einige mittelständische Industrie- und Handwerksbetriebe auf.

Bevölkerungsverzeichnisse

Ältere Einwohnerzahlen

Im Jahr 1662 102 Einwohner.

Jüngere Einwohnerzahlen

  • Lowick 1818: 423 Einwohner (E.), 1843: 521 E, 1858: 474 E., 1871: 441 E., 1885: 466 E., 1895: 551 E., 1905: 708 E., 1925: 810 E., 1933: 1.000 E., 1939: 1.227 E., 1946: 1.500 E., 1950: 1.418 E. [2]

Kirchenwesen

Pfarrei

Ursprünglich zum Kirchspiel Bocholt gehörend, bekam Lowick mit dem Bau der St.-Bernhard-Kirche an der St.-Bernhard-Straße 1962 ein eigenes Pfarrektorat, das 1964 zur Pfarre erhoben wurde.

Literatur

Bibliografie-Suche

Fußnoten

  1. Quelle: Rudolf Kötzschke (Hrsg.): Die Urbare der Abtei Werden a. d. Ruhr S. 73).
  2. 2,0 2,1 Quelle: Reekers /Schulz: Die Bevölkerung in den Gemeinden Westfalens 1818-1950 (1952)
  3. Quelle: Westfalenlexikon
  4. Quelle: Hic Leones
  5. Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
  6. Quelle: Handbuch der Kommunalarchive in Nordrhein-Westfalen, Teil2 Landesteil Wetfalen-Lippe

Weblinks

Offizielle Internetseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

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<gov>LOWICKJO31GU</gov>