Altenberge

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Altenberge: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Disambiguation notice Altenberge ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Altenberge (Begriffserklärung).

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Steinfurt > Altenberge

Lokalisierung der Gemeinde Altenberge innerhalb des Kreises Steinfurt
Heimathaus mit Blick zur Kirche

Früherwähnung

Name

  • 1142 „Aldenberge"; 1176 „Aldenbergeh"; 1188-1300 „Oldenberghe"; 1255 „Aldenberghe".

Obödienz

  • 1176 In einer Urkunde wird Altenberge als Obödienz des Dorns zu Münster erwähnt.

Grundherrschaft

  • 1255 überträgt der Münstersche Bischof Otto II. dem St. Ludgerikapitel in Münster 1 Zehnten in Altenberge;
  • 13. Jhdt. Kloster Asbeck erhielt den Zehnten „de Bovenchove" im Ksp. Altenberge.

Freigrafschaft

1282 verkauft Dietrich v. Schonebeck die Freigrafschaft über das Ksp. Altenberge an den Münsterschen Bischof Everhard

Kirche, Kirchspiel

1181 „parochia Altenberge"

  • 1227 sacerdos Beatus v. Altenberge genannt

Familienname

Landesherrschaft

Bürgermeisterei Altenberge

  • 1832/35 Bürgermeisterei Altenberge 2.569 Einwohner

Verwaltungseinbindung

Infrastruktur

1931 Amt Altenberge, Kreis Steinfurt, Regierungsbezirk Münster, Sitz Altenberge

  • Gemeinde Altenberge: Landwirtschaftsgemeinde, Ortsvorsteher Schulze-Schwicking, Ortsklasseasse D
    • Einwohner: 3.637, Kath.. 3.564, Ev.. 53, Sonstige 20
    • Gesamtfläche: 6.255 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.) 2, Volksschule 5, Krankenhaus (Stift), Arzt 2, Tierarzt 1, Apothekeotheke, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation, Polizei (staatl.) 1, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Kreissparkassenebenstelle, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Sportplatz, Eisenbahn, Autoverbindungoverbindung, Elektrizitätsversorgung
    • Politik Gemeindevertretung siehe Amtsvertretung
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

Wappen

Wappen Altenberge (Westf).png Beschreibung:

Im goldenem Schilde auf rotem, mit einer goldenen Pflugschar belegtem Dreiberg eine grüne Linde. In dem Wappen von Altenberge ist der Berg, der der Gemeinde den Namen gibt und für ihre geographische Lage auf einer das nordwestliche Münsterland beherrschenden Anhöhe charakteristisch ist, durch den roten Dreiberg besonders hervorgehoben.

Die ihm auf stehende Gerichtslinde erinnert an den Freistuhl, der "in publica strata regia quae dicitur Konynges strate" lag. Die Pflugschar auf dem Dreiberge weist darauf hin, dass die Angehörigen der Gemeinde so gut wie ausschließlich Bauern sind.


Quelle: Heimatverein Altenberge

Einwohnerentwicklung

  • 1960 / 4.946 Einwohner
  • 1970 / 6.005 Einwohner
  • 1980 / 7.870 Einwohner
  • 1990 / 8.330 Einwohner
  • 1995 / 8.917 Einwohner
  • Im Jahr 2000 ist die Einwohnerzahl auf 10.127 gestiegen
  • 2002 / 10.375 Einwohner
  • 2004 / 10.560 Einwohner
  • 2005 leben 10.742 Menschen in Altenberge

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche St.Johannes-Baptist
  • Eiskeller
  • Kapellen , Kapellen, Kreuze und Bildstöcke

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbuchverzeichnis

Abschriften der Mormonen

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Historisches Adreßbuch

außerdem:

Höfe des Münsterlandes

Die Höfe des Münsterlandes und ihre grundherrlichen Verhältnisse
Band 52 der westfälischen Beiträge zur Familienforschung.
Ein Online-Angebot der Westfälischen Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung. Auch als Buch erhältlich.

Steuerlisten

Steuerlisten im Fürstbistum Münster
Band 15 der westfälischen Beiträge zur Familienforschung.
Ein Online-Angebot der Westfälischen Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung. Als Buch nicht mehr erhältlich.

Kirchenwesen

Bistümer

Pfarrei

Die von Liudger hier auf einem ehemals bischöflichen Haupthofe gegründete Kirche wurde schon früh Eigenkirche des Domkapitels und vom Dompropst vergeben.

  • Um 1040 erstand die Tochterkirche Nienberge;
  • 1859 gab die Pfarre einen Gebietsteil an Hohenholte, 1921 an die Tochterpfarre Hansell ab.
  • Die Kirche zum hl. Johannes d. Täufer stammt aus dem 14. Jahrh. 1882 erweiterte man die dreischiffige Halle und ersetzte den romanischen Westturm des 12. Jh. durch einen neuen.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Katholische Kirchen

Statue Johannes der Täufer vor der Kirche

St. Johannes-Baptist
Kirchstraße 8,
48341 Altenberge

Evangelische Kirchen

  • Evangelische Kirchengemeinde Nordwalde-Altenberge

Literatur

  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Steinfurt, S. 6 f.

Bibliografiesuche

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Weitere Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.



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<GOV>ALTRGEJO32RB</GOV>