Wachtendonk

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Nieukerk: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis Kleve > Kevelaer > Nieukerk

Lokalisierung von Wachtendonk im Kreis Kleve
Wachtendonk im Umfeld 1645 aus dem "Theatrum orbis terrarum, sive, Atlas novus" von Willem Janszoon und Joan Blaeu, erstellt 1645/1662.

Einleitung

Kirchengründung

An der Stelle der 1620 erbauten Sebastianuskapelle (rk.) in Wachtendonk stand vordem die Pfarrkirche (rk.) von Geißern, die dem gleichen Heiligen geweiht war. Diese bestand bereits 1131, wurde aber 1580 zerstört.

  • 1381 wurde der Bau einer Kapelle bei der Burg Wachtendonk im Pfarrgebiet von Wankum genehmigt.
  • Diese Michaelskapelle wurde 1419 nach Geißern eingepfarrt und 1438 der Pfarrsitz an sie verlegt.
  • Nach dem Stadtbrand von 1516 baute man der alten Kapelle 1523 Chor und Cabaneskapelle, 1710 den Turm an.
  • Kapelle zur schmerzhaften Mutter in Honnen von 1708 wurde 1857 erneuert.
  • Das 1430 gegründete Franziskanerinnenkloster Tal Josaphat bestand bis 1802. Es ist 1951 eine Schule.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Verwaltungseinbindung

Kirchenverwaltung

Zuständigkeiten/Infrastruktur

  • 1931 Amt Wachtendonk , Kreis Geldern, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Wachtendonk, Bürgermeister Schoelkens, Fernsprecher Wachtendonk 1
  • Gemeinde Wachtendonk: Landwirtschafts- u. Industriegemeinde, Gemeindevorsteher Bürgermeister Schoelkens, Ortsklasse C
    • Einwohner: 2.525, Kath. 2.472, Ev. 53
    • Gesamtfläche: 2.136 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Krankenhaus (Kirchengemeinde), Ärzte 2, Tierärzte 1, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Gemeindesparkasse, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Kleinbahn, Autoverbindung, Markt
    • Politik, Gemeindevertretung siehe Amtsvertretung.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

  • 1969 kommunale Neugliederung: 1969 Zusammenschluß der Gemeinden Wachtendonk und Wankum zur neuen Gemeinde Wachtendonk mit den Ortsteilen Wachtendonk (Geneng, Gelinter, Ribbrock, Schlick) und Wankum (Aerbeck, Harzbeck, Langdorf, Müllern, Vorst).

Wappen

Wappen Wachtendonk.jpg

Edwin-Arnold Pleiner zeichnete dieses Wappen. Es wurde am 30. Oktober 1971 vom Regierungspräsidenten in Düsseldorf genehmigt.

Es zeigt in Gold einen wachsenden zweigeschossigen roten Zinnenturm, überhöht mit einer roten Lilie.

Das Neugliederungsgesetz vom 11. März 1969 schloss Wachtendonk und Wankum ab 1. Juli 1969 zusammen. Das Wappen vereinigt Symbole aus den Gemeindewappen der früher selbständigen Gemeinden Wachtendonk und Wankum. Der Turm entstammt dem Wappen der früheren Gemeinde Wachtendonk. Er findet sich bereits in den Gerichtssiegeln des 15. und 16. Jahrhunderts. Die Lilie ist dem Wappen der früheren Gemeinde Wankumm entnommen und geht auf den Schild des Hauses Pellant zurück, der ältesten bekannten Grundherrschaft der Herrlichkeit Wankum.

Quelle: Nagel, Rolf: Rheinisches Wappenbuch, Die Wappen der Gemeinden, Städte und Kreise im Gebiet des Landschaftsverbandes Rheinland, Köln 1986. ISBN 3-7927-0816-7

Allgemeine Information

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Gemeindearchiv Wachtendonk auf www.archive.nrw.de

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

www.wachtendonk.de


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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis


Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung WACONKJO31EK


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