Leutmannsdorf (Kreis Schweidnitz): Unterschied zwischen den Versionen
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*RADLER, Leonhard Dr. "Leutmannsdorf", in "Tägliche Rundschau" Nr.2/1960 S.6-9, (II)Nr.3/1960 S.7-8, (III)Nr.4/1960 S.6-8, (IV)Nr.5/1960 S.4-7, (V)Nr.6/1960 S.3-6, (VI)Nr.7/1960 S.6, (VII)Nr.8/1960 S.3-6, (VIII)Nr.9/1960 S.4-8 | *RADLER, Leonhard Dr. "Leutmannsdorf", in "Tägliche Rundschau" Nr.2/1960 S.6-9, (II)Nr.3/1960 S.7-8, (III)Nr.4/1960 S.6-8, (IV)Nr.5/1960 S.4-7, (V)Nr.6/1960 S.3-6, (VI)Nr.7/1960 S.6, (VII)Nr.8/1960 S.3-6, (VIII)Nr.9/1960 S.4-8 | ||
*RADLER, Leonhard Dr. "Leutmannsdorf im Mittelalter", in "Tägliche Rundschau" Nr.3/1958 S.5-6: | *RADLER, Leonhard Dr. "Leutmannsdorf im Mittelalter", in "Tägliche Rundschau" Nr.3/1958 S.5-6: | ||
*RADLER, Leonhard Dr. "Beiträge zur Geschichte des Schweidnitzer Kämmereidorfes Leutmannsdorf" in "[[Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte]]" 54/1975 S.38-87 | *RADLER, Leonhard Dr. "Beiträge zur Geschichte des Schweidnitzer Kämmereidorfes Leutmannsdorf" in "[[Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte]]" 54/1975 S.38-87 | ||
*RADLER, Leonhard Dr. "Beiträge zur Kirchengeschichte des Kreises Schweidnitz. Die friederizianischen "Bethäuser" in Striegau, Freiburg, Oelse, Peterwitz, Domanze, Leutmannsdorf, Ober-Weistritz, Konradswaldau, Gräditz, Groß-Rosen" in "[[Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte]]" 60/1981 S.90-132 | *RADLER, Leonhard Dr. "Beiträge zur Kirchengeschichte des Kreises Schweidnitz. Die friederizianischen "Bethäuser" in Striegau, Freiburg, Oelse, Peterwitz, Domanze, Leutmannsdorf, Ober-Weistritz, Konradswaldau, Gräditz, Groß-Rosen" in "[[Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte]]" 60/1981 S.90-132 | ||
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Version vom 4. Oktober 2006, 06:41 Uhr
Hierarchie
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Breslau > Landkreis Schweidnitz > Leutmannsdorf (Kreis Schweidnitz)
Einleitung
Leutmannsdorf heisst heute Lutomia.
Allgemeine Information
- 1785 = 91 Bauern, 41 Gärtner, 173 Häusler und 9 Wassermühlen, eine kath. Kirche (in Bergseite im 14. Jahrhundert erbaut) und eine ev. Kirche (in Grundseite 1742 erbaut), 2 Pfarr- und drei Schulhäuser und 3 Vorwerke. Das Dorf besteht aus Bergseite, Grundseite und Klein-Leutmannsdorf
- 1933
- Großfriedrichsfelde = 28 Häuser mit 41 Haushaltungen, 143 Einwohner wovon 64 männlich, 115 Ev. und 28 Kath.
- Klein Leutmannsdorf = 12 Häuser mit 13 Haushaltungen, 65 Einwohner wovon 31 männlich, 25 Ev. und 40 Kath.
- Leutmannsdorf-Bergseite = 140 Häuser mit 289 Haushaltungen, 1023 Einwohner wovon 480 männlich, 718 Ev. und 303 Kath.
- Leutmannsdorf-Grundseite = 104 Häuser mit 213 Haushaltungen, 807 Einwohner wovon 382 männlich, 564 Ev. und 225 Kath.
- Ober-Leutmannsdorf = 120 Häuser mit 236 Haushaltungen, 876 Einwohner wovon 412 männlich, 811 Ev. und 63 Kath.
- 1939 = 912 Haushaltungen mit 2922 Einwohner
Politische Einteilung
Landgemeinde
- Der Ort wurde um 1678 im Austausch gegen das später im Kreis Waldenburg gelegene Heinrichau Schweidnitzer Kämmereidorf.
Im Jahre 1937 wurde die Gemeinde Leutmannsdorf aus den Teilen Ober-Leutmanndorf, Leutmannsdorf-Bergseite, Leutmannsdorf-Grundseite, Klein-Leutmannsdorf und Groß-Friedrichsfelde gebildet. (Klein-Friedrichsfelde wird in der Literatur nicht extra erwähnt, gehört aber auch dazu)
- Ab 1741 im Landkreis Schweidnitz.
Standesamt
In Schlesien begannen die Standesamtsregister, wie in ganz Preußen, am 01. Oktober 1874.
Leutmannsdorf hatte ein eigenes Standesamt.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Leutmannsdorf hatte eine katholische Kirche. Im Zuge der Reformation wurde das Dorf und die Kirche evangelisch. Im Jahre 1653 wurde die Kirche an die Katholiken zurück gegeben. Die Einwohner hielten sich dann zur Friedenskirche in Schweidnitz.
Nach der Eroberung Schlesiens durch Friedrich II. im Jahre 1740 erhielten die Leutmannsdorfer die Genehmigung zum Bau eines evangelischen Bethauses. Der Bau der Kirche wurde 1742 begonnen und 1744 abgeschlossen. In dieser Zeit errichtete man auch das Pfarrhaus und die evangelische Schule. Eingepfarrt waren Leutmannsdorf-Grundseite, Leutmannsdorf-Bergseite, Ober-Leutmannsdorf, Groß-Friedrichsfelde und Ludwigsdorf.
Als 1839 in Ludwigsdorf die katholische Gemeinde erlosch, übernahm die evangelische Gemeinde die Kirche und sie war fortan eine Filiale von Leutmannsdorf.
Im Jahre 1925 hatte die evangelische Kirchgemeinde Leutmannsdorf-Ludwigsdorf 2773 Mitglieder. Grundseite : 567 Ev., 1 ev. Schule, Bergseite: 744 Ev., 1 ev. Schule, 1 ev. Friedhof, Ober-Leutmannsdorf: 803 Ev., 1 ev. Schule, Groß-Friedrichsfelde: 116 Ev., Ludwigsdorf: 512 Ev., 1 ev. Schule.
In der evangelischen Friedenskirche Schweidnitz liegt folgendes KB: Leutmannsdorf, Taufen: 1902 - 1940 (nach Auskunft des Pfarrers der Friedenskirche ist nur ein Band von Leutmannsdorf dort vorhanden).
Katholische Kirchen
Gleichzeitig mit der Gründig erhielt Leutmannsdorf eine Kirche. Sie stand in der Bergseite. Im Zuge der Reformation wurde das Dorf und die Kirche evangelisch. Im Ergebnis des 30jährigen Krieges wurde die Kirche am 18.12.1653 an die Katholiken zurück gegeben. Ein Visitationsbericht von 1667 nennt für Leutmannsdorf 14 Katholiken. Eingepfarrt waren Leutmannsdorf, Groß- und Klein-Friedrichsfelde Hohgiersdorf, Ludwigsdorf (gastweise) und die Filialkirche in Michelsdorf im Kreis Waldenburg. Die Kirche in Ludwigsdorf war im 30jährigen Krieg abgebrannt, wurde später aber wieder aufgebaut und als Filiale von Schwengfeld (selbst eine Filiale von Dittmannsdorf) genannt. 1839 wurde die Ludwigsdorfer katholische Gemeidne für erloschen erklärt. Die Kirche ging an die evangelische Gemeinde und die katholischen Einwohner hielten sich wahrscheinlich nach Leutmannsdorf. 1863 wurde Hohgiersdorf von Leutmannsdorf gelöst und der neuen Pfarrei Ober-Weistritz zugeteilt.
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
Leutmannsdorf erscheint in den Adressbüchern für den Landkreis Schweidnitz. Siehe dazu unter Schweidnitz.
In der Adressbuchdatenbank sind aus dem Adressbuch für Stadt und Landkreis Schweidnitz 1929 die Einträge zu Leutmannsdorf abfragbar.
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- GRÖGER, Eduard "Der Kreis Schweidnitz nach seinen physikalischen, statistischen und topographischen Verhältnissen", Schweidnitz, Verlag L. Heege (ca. 1904)
- RADLER, Leonhard Dr. "Leutmannsdorf", in "Tägliche Rundschau" Nr.2/1960 S.6-9, (II)Nr.3/1960 S.7-8, (III)Nr.4/1960 S.6-8, (IV)Nr.5/1960 S.4-7, (V)Nr.6/1960 S.3-6, (VI)Nr.7/1960 S.6, (VII)Nr.8/1960 S.3-6, (VIII)Nr.9/1960 S.4-8
- RADLER, Leonhard Dr. "Leutmannsdorf im Mittelalter", in "Tägliche Rundschau" Nr.3/1958 S.5-6:
- RADLER, Leonhard Dr. "Beiträge zur Geschichte des Schweidnitzer Kämmereidorfes Leutmannsdorf" in "Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte" 54/1975 S.38-87
- RADLER, Leonhard Dr. "Beiträge zur Kirchengeschichte des Kreises Schweidnitz. Die friederizianischen "Bethäuser" in Striegau, Freiburg, Oelse, Peterwitz, Domanze, Leutmannsdorf, Ober-Weistritz, Konradswaldau, Gräditz, Groß-Rosen" in "Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte" 60/1981 S.90-132
- WASNER, Adolf "Der Stadt- und Landkreis Schweidnitz", 1903
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Kreis Schweidnitz und alle Ortschaften http://www.schweidnitz.net
Kreisstadt Schweidnitz (mit Bildersammlung zu Schweidnitz und Ortschaften des Landkreises) http://www.horst-adler.de
Leutmannsdorf http://www.monika-nicolaus.de/leutmannsdorf.htm
Zufallsfunde
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Informationen aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung LEUORFJO80GS | |
http://gov.genealogy.net/item/map/LEUORFJO80GS.png
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