Sklodowen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Februar 2016, 16:29 Uhr
Angerburg Herzlich Willkommen im Portal Angerburg von GenWiki. Hier finden Familien- und Heimatforscher Informationen und Hilfen zum Kreis Angerburg in Ostpreußen. |
- Hierarchie
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Angerburg > Haarszen > Sklodowen
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Einleitung
Allgemeine Information
Sklodowen war ein Wohnplatz in der Gemeinde Haarszen im Landkreis Angerburg. [1]
Seit 1945 gehört Sklodowen zu Polen und ist ein Ortsteil des Dorf Harsz (deutsch: Haarszen), der polnische Name ist Skłodowo.[2]
Name
- Sklodowen hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
- 1936: Neu Haarschen [3]
Politische Einteilung
Ab 1945
|
Von 1818 bis 1945
- Am 1.2.1818 wurde der Kreis Angerburg gegründet. Zum Kreis Angerburg gehörten die Kirchspiele Angerburg, Engelstein, Buddern, Kruglanken, Kutten, Bengheim, Rosengarten und Filiale Doben.
- Der Kreis Angerburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [6]
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 6. 5.1874 der Amtsbezirk Nr.6 Haarßen im Landkreis Angerburg gegründet. Zum Amtsbezirk Haarßen gehörten die Landgemeinden Haarßen, Roggen und der Gutsbezirk Numeiten. Der erste Amtsvorsteher war der Gutsbesitzer Ziehe zu Numeiten. [7] [3]
- Der Wohnplatz Neu Haarszen gehörte zur Landgemeinde Haarszen.
- Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde die Landgemeinde Roggen und der Gutsbezirk Numeiten in die Landgemeinde Haarszen eingegliedert. [3] [8]
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Haarszen in Gemeinde umbenannt. [3]
- Am 15.6.1936 wurde der Wohnplatz Neu Haarszen in Neu Haarschen umbenannt.
- Am 15.6.1936 wurde die Gemeinde Haarszen in Haarschen umbenannt. [3]
- Am 15.6.1936 wurde der Amtsbezirk Haarszen in Haarschen umbenannt. [3]
- Der Amtsbezirk Haarschen bestand bis 1945. [3]
Verwaltung
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Standesamt Haarszen
- Sklodowen gehörte zum Standesamt Haarszen.
- Das Standesamt Haarszen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1891. [11]
- Zum Standesamt Haarszen gehörten folgende Orte : Haarszen, und .... [11] [12]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Haarszen
- Der erste Standesbeamte war der Gutsbesitzer Ziehe in Numeiten. [11]
- 1891 wurde das Standesamt Haarszen aufgelöst, Sklodowen gehörte danach zum Standesamt Possessern.
Standesamt Possessern (Großgarten)
- Sklodowen gehörte zum Standesamt Possessern (Großgarten).
- Das Standesamt Possessern (Großgarten) wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945. [13]
- Zum Standesamt Possessern (Großgarten) gehörten folgende Orte : Possessern (Großgarten), und .... [13] [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Possessern
- Der erste Standesbeamte war der Gutsbesitzer Possessern in Possessern. [13]
- Der letzte Standesbeamte war der der Bauer Alfred Tarrach in Großgarten. [14]
Einwohnerzahlen
1867 [15] | 1885 [12] | 1905 [16] | 1910 [17] | 1933 [18] | 1939 [18] |
---|---|---|---|---|---|
788 | 810 | 682 | 651 | 840 | 811 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Angerburg
- Sklodowen gehörte zum evangelischen Kirchspiel Angerburg.
- Zum evangelischen Kirchspiel Angerburg gehörten folgende Orte : Angerburg, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Angerburg
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Angerburg, Thiergarten, Prinowen, Wilkowen, Jakunowen, Olschöwen,
Paulswalde, Wensowken, Groß Strengeln, Kehlerwalde, Ogonken, Kehlen, Stullichen und Haarszen. [19]
Kirche
- 1528: Die Kirche in Angerburg wurde aus Holz erbaut. [19]
- 1608: Die Kirche brannte ab. [19]
- 1611: Der Neubau der Kirche wurde vollendet. [19]
- 1887 wurde das evangelische Kirchspiel Possessern gegründet, Sklodowen wurde in das das evangelische Kirchspiel Possessern umgepfarrt.
Evangelisches Kirchspiel Possessern (Großgarten)
- Sklodowen gehörte zum evangelischen Kirchspiel Possessern (Großgarten).
- Zum evangelischen Kirchspiel Possessern (Großgarten) gehörten folgende Orte : Possessern (Großgarten), und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Possessern (Großgarten)
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1912: Possessern (Dorf), Possessern (Abbau), Haarszen und Pietzarken. [20]
Kirche
- 1892: Die Kirche in Possessern wurde geweiht. [21]
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Goldap
- Sklodowen gehörte zum Kirchspiel Goldap, St. Leo.
- Zum Kirchspiel Goldap gehörten folgende Orte : Goldap, und .... [16]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: katholische Kirchbuchbestände Goldap
Kirche
- Die Kirche wurde 1894 erbaut.
- 1919 wurde Sklodowen in das katholische Kirchspiel Angerburg eingepfarrt.
Katholisches Kirchspiel Angerburg
- Sklodowen gehörte zum Kirchspiel Angerburg, Guter Hirt.
- Zum Kirchspiel Angerburg gehörten folgende Orte : Angerburg, und .... [16]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: katholische Kirchbuchbestände Angerburg
Geschichte
Königreich Preußen (1701 - 1918)
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Sklodowen in der Adressbuchdatenbank.
GEDBAS
Verlustlisten des 1. Weltkrieg
Preußische Verlustlisten 1870-71
Die Verlustlisten der Preußischen Armee im Feldzuge von 1866
Friedhöfe und Denkmale
Bibliografie
- Volltextsuche nach Sklodowen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Der Kreis Angerburg
Ein ostpreußisches Heimatbuch
Zusammengestellt und erarbeitet von Erich Pfeiffer,
Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Angerburg, 2. Auflage 1998 - Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
- Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Gumbinnen
- von H. Meyer, Insterburg 1839
Digitalisat der Martin-Opitz-Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 1896 Sztynort_Wielki Jahr 1947_UMK_orig Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 105 RASTENBURG (Rastembork) 1930 von Wojskowy Instytut Geograficzny Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 105 Rastenburg um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. N Oletzko um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Neu Haarszen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Pozezdrze (gmina wiejska). In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Haarszen. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- Kreisgemeinschaft Angerburg von der Website der Kreisgemeinschaft Angerburg e.V.
- Angerburg Ostpreußen
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Falls ein Zufallsfund eingetragen wird, bitte in diesen Artikel [[Kategorie:Zufallsfund im Landkreis Angerburg]] eintragen.
Auf Seite Landkreis Angerburg findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Angerburg.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KLODENKO04UD</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8
- ↑ http://pozezdrze.e-mapa.net/
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 http://www.territorial.de/ostp/angerbg/haarsch.htm
- ↑ 4,0 4,1 http://bip.warmia.mazury.pl/pozezdrze_gmina_wiejska/142/Jednostki_pomocnicze_i_organizacyjne/
- ↑ http://stat.gov.pl/bdl/app/samorzad_m.dims
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.240 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 11,0 11,1 11,2 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.552 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 12,0 12,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.322-328
- ↑ 13,0 13,1 13,2 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.555 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Der Kreis Angerburg, Erich Pfeiffer, 1973, S.237
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.284
- ↑ 16,0 16,1 16,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.10-16
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 18,0 18,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ 19,0 19,1 19,2 19,3 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.260-261
- ↑ Pfarr-Almanach für die Provinz Ostpreussen, Königsberg 1912, S.34, VfFOW Hamburg 2000, Sonderschrift 59
- ↑ Der Kreis Angerburg, Erich Pfeiffer, 1973, S.308
- ↑ Der Kreis Angerburg, Erich Pfeiffer, 1973, S.152
- ↑ Topographische-statistische Übersicht des Regierings-Bezirks Gumbinnen,H. Meyer, Insterburg 1839, S.3.8
Städte und Gemeinden im Landkreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen) (1945) |
Albrechtswiesen | Andreastal | Angerburg | Angertal | Benkheim | Bergensee | Birkenhöhe | Borkenwalde | Buddern | Doben | Dowiaten | Engelstein | Gembalken | Geroldswalde | Gronden | Groß Budschen | Großgarten | Groß Guja | Groß Strengeln | Gurren | Haarschen | Hartenstein (Ostpr.) | Heidenberg | Herbsthausen | Hochsee | Jakunen | Jorken | Kanitz | Kehlen | Kerschken | Kleinkutten | Klein Strengeln | Knobbenort | Kruglanken | Kulsen | Kutten | Langbrück | Lindenwiese | Lissen | Masehnen | Neu Freudenthal | Ostau | Paßdorf | Paulswalde | Perlswalde | Primsdorf | Raudensee | Rehsau | Rochau (Ostpr.) | Rosengarten | Salpen | Schwenten | Seehausen | Siewen | Siewken | Soldahnen | Soltmahnen | Sonnheim | Steinort | Steinwalde | Stullichen | Sunkeln | Surminnen | Taberlack | Talheim | Thiergarten | Treugenfließ | Wensen | Wenzken | Wiesental | Wieskoppen | Sperling (Gut) |
Orte im Amtsbezirk Haarszen (Haarschen) ( Landkreis Angerburg ) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen) | |
Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg) |
- Haarszen/KDR 100-105
- Ort in Gmina Pozezdrze
- Ort im Standesamt Haarszen
- Ort im Standesamt Possessern
- Ort im evangelischen Kirchspiel Angerburg
- Ort im evangelischen Kirchspiel Possessern
- Ort im katholischen Kirchspiel Goldap
- Ort im katholischen Kirchspiel Angerburg
- Ort im Amtsbezirk Haarszen
- Ort in Ostpreußen
- Ort im Landkreis Angerburg
- Ort in Polen