Forsthaus Schöneck: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hierarchie'''
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= Einleitung =
== Einleitung ==
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=== Wappen ===
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Hier: Beschreibung des Wappens
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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
{{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde im [[Landkreis Mohrungen]].<br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch {{#var:Ortsname-PL}}. <ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Siemiany&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false</ref><br>Zur Gemeinde {{#var:Ortsname}} gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87</ref>:
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*  [[Forstsekretärgehöft Schwalgenhof]] | [[Oberförsterei Schwalgenhof]] | [[Alt Schwalge|Forsthaus Alt Schwalge]] | [[Forsthaus Brunstplatz]] |  [[Forsthaus Neu Schwalge]] | [[Forsthaus Schöneck]] | [[Forsthaus Gehlfeld]] | [[Forsthaus Katzendorf]]


= Politische Einteilung =
= Politische Einteilung =
== ab 1945 ==
== ab 1945 ==
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* {{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwa]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Zur Sołectwa {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte: [[Schwalgendorf|Siemiany]], [[Forsthaus Schöneck|Jeziorno]], [[Forsthaus Brunstplatz|Tłokowisko]], [[Alt Schwalge|Szwalewo]] und [[Forsthaus Zollnick|Solniki]]. Die Sołectwa {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur<br> Gemeinde [[Deutsch Eylau]] (polnisch: Gmina Iława) im [[Landkreis Preußisch Eylau]] (polnisch: Powiat iławski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).<br>{{#var:Ortsname-PL}} hat 3 Einwohner. <ref name="EYL"/> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref>  
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== Von 1818 bis 1945 ==
== Von 1818 bis 1945 ==
{{:Landkreis Mohrungen/Kreis 1818}}
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* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,<br>wurde am 30.7.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.14 Gerswalde im Landkreis Mohrungen gegründet.<br>Zum Amtsbezirk Gerswalde gehörte die Försterei Gerswalde aus dem Gutsbezirk Alt Christburg Forst. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/mohr/gerswald.htm#fnverweis7</ref> <ref>Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1874, S.244</ref>
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,<br>wurde am 30.7.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.15 Alt Christburg, Forst im Landkreis Mohrungen gegründet.<br>Zum Amtsbezirk Alt Christburg, Forst gehörte der [[Gutsbezirk]] Alt Christburg, Forst mit dem dazugehörigen Forstetablissement Alt Schwalge. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/mohr/altchrfo.htm</ref> <ref>Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1874, S.244</ref>
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* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinen § 11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref><br> Am 30.9.1928 wurden die Landgemeinde Rotzung und der Gutsbezirk Lixainen in die Landgemeinde Gerswalde eingegliedert. <ref name="TER"/>
* Am 1.5.1899 wurde aus dem  Oberförstereibezirk Schwalgendorf der neue Gutsbezirk Schwalgendorf, Forst aus dem Gutsbezirk Alt Christburg, Forst gebildet. <ref name="TER"/>
* Am 30.9.1929 wurde die Försterei Gerswalde aus dem Gutsbezirk Alt Christburg-Forst in die Landgemeinde Gerswalde eingegliedert. <ref name="TER"/>
* Am 23.6.1900 wurde der Gutsbezirk Schwalgendorf, Forst in den Amtsbezirk Gerswalde eingeliedert. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Gerswalde in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinen § 11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref><br> Am 30.9.1928 wurden das Oberförstergehöft, die Förstereien Alt Schwalge, Neu Schwalge, Schöneck und Brunstplatz aus dem Gutsbezirk Schwalgendorf, Forst<br>in die Landgemeinde Schwalgendorf eingegliedert. <ref name="TER1">http://www.territorial.de/ostp/mohr/gerswald.htm#fnverweis7</ref>
* Der Amtsbezirk Gerswalde bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Schwalgendorf in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER1"/>
* Der Amtsbezirk Gerswalde bestand bis 1945. <ref name="TER1"/>
 
==Verwaltung==
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
= Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit =
=== Evangelische Kirchen ===
== Evangelische Kirchen ==
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== Katholische Kirchen ==
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= Geschichte =
 
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 - 1701) ==


=== Katholische Kirchen ===
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
== Geschichte ==
{{:Domainenamt Preußisch Mark}}
{{:Domainenamt Preußisch Mark}}
*'''1785:''' Alt Schwalge war ein adlig Dorf und Unterförster-Wohnung mit 3 Feuerstellen.  Es gehörte zum Domänen-Amt Preußisch Mark. Alt Schwalge war im Kirchspiel Weinsdorf eingepfarrt.<br>Patron und Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.171 {{MDZ|bsb10000858|251}}</ref> <br>
* '''1820:''' Alt Schwalge war eine königliche Unterförsterei mit 1 Feuerstellen und 3 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt Preußisch Mark. Alt Schwalge gehörte zum Kirchspiel Weinsdorf. <ref name="TOPO1820"/>
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
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== Genealogische und historische Quellen ==
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=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
{{:Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn Heft 40}}
{{:Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen}}
{{:Gemeinden und Gutsbezirke von Preussen 1871}}
{{:Historisch-comparative Geographie von Preussen 1858}}
{{:Topographische Statische Übersicht des Regierungsbezirk Königsberg von 1848}}
{{:Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung von 1820}}
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==== In der Digitalen Bibliothek ====
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== Archive und Bibliotheken ==
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* {{MTB-MAPSTER|2283|Schwalgendorf|1938}}
* [http://www.mapywig.org/m/WIG_maps/series/100K/P34_S29_LUBAWA.jpg Karte Deutsch Eylau (Iława) 1931 von Wojskowy Instytut Geograficzny Digitalisat] von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
* [http://www.mapywig.org/m/German_maps/series/100K_KDR_Generalstabskarte/DRMC/KDR100_165_Deutsch-Eylau_ca1893_DRMC5820165c.jpg Generalstabskarte KDR 100 No.165 Deutsch Eylau um 1893 Digitalisat] von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
* [http://www.mapywig.org/m/German_maps/series/200K_Reymanns_Special-Karte/Reymanns_Special-Karte_33_Osterode.jpg Reymann Special Karte No. 33 Osterode  um 1800  Digitalisat] von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa]
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<!-- === LDS/FHC  === -->
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* {{Wikipedia-Link |Iława|Deutsch Eylau}}
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* {{Wikipedia-Link-PL |Siemiany_(województwo_warmińsko-mazurskie)|Schwalgendorf}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Szwalewo|Alt Schwalge}}
* Offizielle Seite der Gemeinde Deutsch Eylau (polnisch) [http://www.gmina-ilawa.pl/]
* Offizielle Seite der Gemeinde Deutsch Eylau (polnisch) [http://www.gmina-ilawa.pl/]


=== Genealogische Webseiten ===
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==Zufallsfunde==
=Zufallsfunde=
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.


* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
=Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote=
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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Version vom 29. Juni 2014, 10:41 Uhr

Mohrungen
Mohrungen

Hier geht es zum Portal Mohrungen von GenWiki.
Hier finden Familien- und Heimatforscher Informationen und Hilfen zum Landkreis Mohrungen in Ostpreußen.

Wappen Landkreis Mohrungen


Info
Wappen Landkreis Mohrungen.jpg

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Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Mohrungen > '

Schwalgendorf (Siemiany)Forsthaus Schöneck oder Theer O(fen). (Jeziorno)Alt Schwalge (Szwalewo)Forsthaus Brunstplatz (Tłokowisko)Neu Schwalge (Nowe Swale)Weepers (Wieprz)Bukowitzwerder (Bukowiec)Lindenwerder (Lipowy Ostrów)Gablauken (Gubławki)Ulpitten (Ulpity)Auer (Urowo)Chmelowken (Nowe Chmielówko)
Alt Schwalge (mitte links) auf der Karte KDR 100 Nr.165 Deutsch Eylau um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

war eine Försterei in der Gemeinde Schwalgendorf im Landkreis Mohrungen. [1]
Seit 1945 gehört die Waldsiedlung zu Polen und heißt auf polnisch Szwalewo. [2]

Politische Einteilung

ab 1945

Von 1818 bis 1945

  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Mohrungen gegründet, er löste den Mohrungschen Kreis ab. Zum Kreis Mohrungen gehörten die Kirchspiele Liebstadt, Silberbach, Kahlau,
    Herzogswalde, Mohrungen, Reichau, Alt Christburg, Miswalde, Liebwalde, Altstadt, Arnsdorf, Wilmsdorf, Simnau, Saalfeld, Weinsdorf, Schnellwalde, Jäskendorf,
    Sonnenborn mit Venedien und Samrodt.
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
    wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.15 Alt Christburg, Forst im Landkreis Mohrungen gegründet.
    Zum Amtsbezirk Alt Christburg, Forst gehörte der Gutsbezirk Alt Christburg, Forst mit dem dazugehörigen Forstetablissement Alt Schwalge. [5] [6]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
    1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
    hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
    geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Mohrungen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[7] [8]
    Der Amtsbezirk Alt Christburg, Forst hatte kein eignes Standesamt. Das Forstetablissement Alt Schwalge gehörte zum Standesamt Weinsdorf. [9] [10] [1]
  • Am 1.5.1899 wurde aus dem Oberförstereibezirk Schwalgendorf der neue Gutsbezirk Schwalgendorf, Forst aus dem Gutsbezirk Alt Christburg, Forst gebildet. [5]
  • Am 23.6.1900 wurde der Gutsbezirk Schwalgendorf, Forst in den Amtsbezirk Gerswalde eingeliedert. [5]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinen § 11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. [11]
    Am 30.9.1928 wurden das Oberförstergehöft, die Förstereien Alt Schwalge, Neu Schwalge, Schöneck und Brunstplatz aus dem Gutsbezirk Schwalgendorf, Forst
    in die Landgemeinde Schwalgendorf eingegliedert. [12]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Schwalgendorf in Gemeinde umbenannt. [12]
  • Der Amtsbezirk Gerswalde bestand bis 1945. [12]

Verwaltung

Standesamt Weinsdorf

  • gehörte zum Standesamt Weinsdorf.
  • Das Standesamt Weinsdorf wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis zum 1.1.1945.
  • Zum Standesamt Weinsdorf gehörten folgende Orte : Weinsdorf, und .... [10]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Weinsdorf

Einwohnerzahlen

1820 [13] 1885 [9] 1905 [10] 1910 [14] 1933 [15] 1939 [15]
3 4 7


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Weinsdorf

Schulorte
Friedhöfe
  • Das Kirchspiel hatte um 1890 einen Friedhof in Weinsdorf, der Eigentum der Kirche war. [16]

Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Mohrungen

Geschichte

Ordensstaat bis 1525

Herzogtum Preußen (1525 - 1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • Im Königreich Preußen war in Preußisch Mark ein Domänenamt, dessen Sitz im Schloß war, es gehörte zur Kriegs- und Domänenkammer in Königsberg.
Das Domänenamt Preußisch Mark wird im Patent über die Aufhebung der Leibeigenschaft vom 10.Juli 1719 erwähnt.
Den Domänenamtern wurde 1725 die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien verliehen.
Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben.
So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder wieder gefüllt werden.
Zum Domänenamt Preußisch Mark gehörten 4 Vorwerk und 43 Dörfer:
Bensee | Bienertwiese | Boyden | Buchwalde | Bukowitz | Cämmen | Alt Christburg | Cornellen | Feilschmidt | Gerswalde | Haack | Heinrichsdorf | Kerpen | Koscheinen | Kunzendorf
Kuppen | Liebwalde | Löthen | Miswalde | Mortung | Mothalen | Mottitten | Najetken | Neumühl | Neika | Oppitten | Podweycken | Poppitten | Vorwerk Preußisch Mark | Prohnen
Vorwerk Protheinen | Rohden | Rotzung | Sadlauken | Salfeldsche Windmühle | Alt Schwalge | Schwalgendorf | Sckolwitten | Sorbeinen | Tabern | Vorwerk | Weepers | Weinsdorf [17] [18]
  • 19.6.1847, Königsberg: Amtsblatt der Königlichen Preußischen Regierung zu Königsberg, 1847, No.26, Verordnung No.133
Die Auflösung des bisherigen Domainenamt Preußisch Mark und dessen Umschaffung zu einem Domainen-Rentamt betr.
Das Domainen Preußisch Mark ist mit dem 1sten Juni d. J. aufgelöst und ein Königliches Domainen-Rent-Amt Preußisch Mark in Saalfeld eingerichtet.
Zum Domainen-Rentmeister bei demselben ist der bisherige Kreis-Sekretair in Mohrungen, Schrödter ernannt. [19]
  • 1785: Alt Schwalge war ein adlig Dorf und Unterförster-Wohnung mit 3 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Preußisch Mark. Alt Schwalge war im Kirchspiel Weinsdorf eingepfarrt.
    Patron und Gerichtsobere war der König. [20]
  • 1820: Alt Schwalge war eine königliche Unterförsterei mit 1 Feuerstellen und 3 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt Preußisch Mark. Alt Schwalge gehörte zum Kirchspiel Weinsdorf. [13]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

LDS/FHC

Bei LDS findet man folgende Dokumente:

  • Die Grundleihbücher des Domainenamt Preußisch Mark Bd. 1 1774, FHL INTL Film: 1187461
  • Die Grundleihbücher des Domainenamt Preußisch Mark Acta Bd. 1-3 1774, 1775-1776, 1781-1787, FHL INTL Film: 1187462
  • Die Grundleihbücher des Domainenamt Preußisch Mark Acta Bd. 3-5 1780-1793, FHL INTL Film: 1187463
  • Die Grundleihbücher des Domainenamt Preußisch Mark Acta Bd. 5-7 1786, 1793-1799, 1785-1791, FHL INTL Film: 1187464
  • Die Grundleihbücher des Domainenamt Preußisch Mark Acta Bd. 7-8 1786-1793, 1799-1805, 1793-1799, FHL INTL Film: 1187465
  • Die Grundleihbücher des Domainenamt Preußisch Mark Acta Bd. 9-12 1819, 1832, FHL INTL Film: 1187466
  • Die Grundleihbücher des Domainenamt Preußisch Mark Acta Bd. 12-15 1832, 1837, 1845, 1842, 1858, FHL INTL Film: 1187467
  • Die Grundleihbücher des Domainenamt Preußisch Mark Acta Bd. 15 1847, 1842, 1845, FHL INTL Film: 1187468

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn
40.Heft, Die Siedlungen im Kammeramt Preußisch Mark (Komturei Christburg) im Mittelalter
Seite 1-109, Arthur Semrau, Thorn 1932,E.Wernich/Elbing
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
  • Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
    der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHECKJO93SS</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Szwalewo&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
  3. 3,0 3,1 http://www.gmina-ilawa.pl/gminailawa/uploads/2014/02/WYKAZ-SO%C5%81ECTW-2014.pdf
  4. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  5. 5,0 5,1 5,2 http://www.territorial.de/ostp/mohr/altchrfo.htm
  6. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1874, S.244
  7. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  8. Westfälische Geschichte online
  9. 9,0 9,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.184-185
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.162-173 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „GEMEIN2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  11. Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
  12. 12,0 12,1 12,2 http://www.territorial.de/ostp/mohr/gerswald.htm#fnverweis7
  13. 13,0 13,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.195
  14. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  15. 15,0 15,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  16. 16,0 16,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S. 183 -184
  17. Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement, Zweites Hauptstück, Goldbeck,1785, S.25
  18. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.314-317
  19. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1847,No.26,Verordnung Nr.133,S.117Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  20. Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.171 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums



Städte und Gemeinden im Landkreis Mohrungen ( Regierungsbezirk Königsberg ) Stand 1939

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Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

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