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: Es gehörte zum Haupt-Amt Preußisch Mark im landräthlichen Kreis Morungen. Simnau war in Schnelwalde eingepfarrt.<br>Der Patron war Rittmeister von Korff auf Jäskendorff der auch die Gerichtsobrigkeit hatte. <ref name="GOLD">{{GBS|Mww_AAAAcAAJ|Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.175|175}}</ref> <br> | : Es gehörte zum Haupt-Amt Preußisch Mark im landräthlichen Kreis Morungen. Simnau war in Schnelwalde eingepfarrt.<br>Der Patron war Rittmeister von Korff auf Jäskendorff, der auch die Gerichtsobrigkeit hatte. <ref name="GOLD">{{GBS|Mww_AAAAcAAJ|Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.175|175}}</ref> <br> | ||
* '''1820:''' Wepers war ein königliches Dorf mit 23 Feuerstellen und 106 Seelen. Es gehörte zum [[Kirchspiel]] Schnellwalde. Wepers gehörte zum königlichen Amt Preußisch Mark. <ref name="TOPO1820"/> | * '''1820:''' Wepers war ein königliches Dorf mit 23 Feuerstellen und 106 Seelen. Es gehörte zum [[Kirchspiel]] Schnellwalde. Wepers gehörte zum königlichen Amt Preußisch Mark. <ref name="TOPO1820"/> | ||
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Version vom 4. Mai 2014, 16:47 Uhr
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Simnau ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Simnau. |
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Mohrungen > Simnau > Groß Simnau
Einleitung
Allgemeine Information
Groß Simnau war ein Gut in der Gemeinde Simnau im Landkreis Mohrungen.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Szymonowo. [1]
Zur Gemeinde Simnau gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze [2] :
Politische Einteilung
ab 1945
- Szymonowo gehört zur Sołectwa Szymonowo. Zur Sołectwa Szymonowo gehören folgende Orte: Plękity und Szymonowo. Die Sołectwa Szymonowo gehört zur Gemeinde Maldeuten
(polnisch: Gmina Małdyty) im Landkreis Osterode (polnisch: Powiat ostródzki) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
Szymonowo hat 325 Einwohner. [3] [4] - Zur Landgemeinde Maldeuten (polnisch: Gmina Małdyty) gehörten folgende Sołectwa: Budwity, Gumniska Wielkie, Dobrocin, Drynki, Dziśnity, Jarnołtowo, Kadzie, Klonowy Dwór,
Koszajny, Kreki, Leśnica, Linki, Małdyty, Sambród, Sople, Szymonowo, Wilamowo, Wielki Dwór, Wodziany und Zajezierze. [3]
Von 1874 bis 1945
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.23 Groß Simnau im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Groß Simnau gehörten der Gutsbezirk Groß Simnau. [5] [6] [7] - Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Mohrungen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[8] [9]
Der Amtsbezirk Groß Simnau hatte ein eigenes Standesamt. Der Gutsbezirk Groß Simnau gehörte zum Standesamt Simnau. [10] [7] - Am 26.10.1882 wurde die Landgemeinde Weepers in den Amtsbezirk Auer eingegliedert. Der Amtsbezirk Weepers wurde aufgelöst.[5]
- Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
So wurde am 30.9.1928 der Gutsbezirk Groß Simnau in die Landgemeinde Klein Simnau eingegliedert. Die Landgemeinde Klein Simnau wurde in Simnau umbenannt. [5] [2] - Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Weepers in Gemeinde umbenannt. [5]
- Der Amtsbezirk Groß Simnau bestand bis 1945. [5]
Verwaltung
Standesamt Groß Simnau
- Groß Simnau gehörte zum Standesamt Groß Simnau.
- Das Standesamt Groß Simnau wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Groß Simnau gehörten folgende Orte : Groß Simnau, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamt Groß Simnau
Einwohnerzahlen
1820 [11] | 1885 [7] | 1905 [10] | 1910 [12] | 1933 [13] | 1939 [13] |
---|---|---|---|---|---|
180 | 357 | 357 | 333 | 510 | 603 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Simnau
- Groß Simnau gehörte zu der evangelischen-lutherischen Gemeinde Simnau.
- Zum Kirchspiel Simnau gehörten folgende Orte : Groß Simnau, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Simnau
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Groß Simnau, Linkenau und Bagnitten [14]
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Mohrungen
- Groß Simnau gehörte zum Kirchspiel Mohrungen, St. Joseph.
- Zum Kirchspiel Mohrungen gehörten folgende Orte : Mohrungen, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: katholische Kirchenbuchbestände Mohrungen
Geschichte
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Simnau war ein adlig Dorf und Vorwerk mit 29 Feuerstellen,
- nebst einem Neusaaß Klein Simnau mit 5 Feuerstellen.
- Es gehörte zum Haupt-Amt Preußisch Mark im landräthlichen Kreis Morungen. Simnau war in Schnelwalde eingepfarrt.
Der Patron war Rittmeister von Korff auf Jäskendorff, der auch die Gerichtsobrigkeit hatte. [15]
- 1820: Wepers war ein königliches Dorf mit 23 Feuerstellen und 106 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Schnellwalde. Wepers gehörte zum königlichen Amt Preußisch Mark. [11]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
- Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn
- 42.Heft,Die Siedlungen im Kammeramt Neimen (Komturei Christburg) im Mittelalter.
Seite 1-113, Arthur Semrau, Thorn 1934,E.Wernich/Elbing
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
Bibliografie
- Volltextsuche nach Groß Simnau in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Maldeuten. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Gmina Małdyty. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Groß Simnau. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Gemeinde Maldeuten (polnisch) [1]
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SIMNAUJO93VU</gov>
Fußnoten
- ↑ http://stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Szymonowo&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=true
- ↑ 2,0 2,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87
- ↑ 3,0 3,1 http://bip.maldyty.pl/index.php?strona=dokument&podstrona=20&id=2&bip_sid=akZOwnjkXrhrNP5zCcSUhy8VX5LDK5
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 http://www.territorial.de/ostp/mohr/grsimnau.htm
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871] Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
- ↑ 7,0 7,1 7,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.184-185
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.162-173 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „GEMEIN2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ 11,0 11,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.193
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/mohrungen.htm
- ↑ 13,0 13,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/mohrungen.html
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.182
- ↑ Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.175
Orte im Amtsbezirk Groß Simnau ( Landkreis Mohrungen ) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
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