Velen: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Historische Webseiten ===
=== Historische Webseiten ===
* [http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/portal/Internet/ Internetportal "Westfälische Geschichte"]
* [http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/portal/Internet/ Internetportal "Westfälische Geschichte"]
===Heimatverein===
* [http://www.heimatverein-velen.de/  Heimatverein Velen e.V , mit  „Plattdeutschen Stammtisch“]


==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==

Version vom 25. Februar 2013, 11:30 Uhr

Velen: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Borken > Velen

Velen: Le Coq, Topographische Karte -Westfalen (1805)

Früherwähnung

Name

10. Jhdt. „Uelie"; ca. 1050 "Felin"; 1090 „Velon"; 1028 „silva, que prae magnitudine sui Vele nuncupatur"; 13. Jhdt. „Vielen", ca. 1260 „Vielen"

Pfarrei

  • 1245 „Hermannus sacerdos de Velen";

Grundherrschaft

  • 10. Jhdt. hatte hier Kloster Werden Besitz
  • ca. 1050 hatte hier Kloster Freckenhorst Besitz

Hansegrafschaft

ca. 1260 gehörte V. zur Hansegrafschaft Borken. L i t. Borkener Stadtgeschichte, Borken 1926. S. 146 ff.; Westfälisches Adelsblatt, 4. Jahrg. 1927, S. 310 ff.

Familienname

Haus Velen

1467: Auszug aus dem Lehnbrief: Haus und Schloß als Offenhaus mit dem Platz, auf dem die Gebäude errichtet sind; Freiheit Velen, Patronatsrecht über die Kirche zu Velen; Fischerei um die Freiheit; Fischerei in der Aa; Wildforst und Pferdetrift im Heidener Wald und im Tungerloher Brock; Holzgericht in der Heidener Mark; Wald Sundern bei Velen; der Busch Schwarze Körte bei Velen; Mühle zu Velen; Hofesaat und Bauerei zu Velen; Zehnte über die Höfe Ebbing (Elsing), Schyring (Leyhaus), Wedeking (Weddeling), Holtkerking (Eickelhof); die Höfe Oldehof, Lütke Wiggering (Wiehert), Boeker zu Voerde (Boekman), Vortekenhaus (Vortmann), Honekamp (Holtkamp), Niehof (jetzt Tiergarten), Reinhardink (Rennert), Thesinkrott (Rost), Wolhus, Wolberting, Oenking (Oenning), Winnekamp, Krümwing: alle Velen; Niehus: Ramsdorf; Alferding, Lutke Sunderhus: Gescher; Frederking (Frecking): Heiden; Twenhus: Südlohn.

Landesherrschaft

Kirchspiel Velen

  • 1823 Umfang:Kirchspiel Velen
    • 1823 Bürgermeister: Fiegen zu Ramsdorf
      • Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung In Münster 1923, Coppenrathsche Buchdruckerei.

Amt Ramsdorf

Abtrennung von Amt Velen

Zwischen 1843 bis 1858 Herauslösung der Gemeinde Velen aus dem Amtsverband Ramsdorf als nun selbständiges Amt Velen.

Verwaltungseinbindung

Infrastruktur

  • 1931 Amt Velen, Kreis Borken, Regierungsbezirk Münster, Sitz Velen. Bürgermeister Becker. Fernsprecher13 u. 76.
    • Einwohner 2.725, Kath. 2.662, Ev. 55. Isr. 8,
    • Gesamtfläche 3.217 ha, bebaute Fläche 19 ha, Ackerland 729 ha, Wald- u. Wiesenfläche 2.469 ha.
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Verwaltungszweige Amts-, Polizei-, Gemeinde-, Fürsorge-. Schul- u. Kassenverwaltung. Polizei 2. Polizeistation Velen. Elwktrizitätswerk, Reichsbanknebenstelle Bocholt. Nebenstelle Kreis- u. Stadtsparkasse Borken in Velen. Spar- u. Darlehnsgenossenschaft. Amtsgericht Borken. Landgericht Münster. Finananzamt Borken. Katasteramt Borken. Zollamt Borken. PSchA Dortnumd u. Essen. Industrie- u. Hdlk. Münsler. Hdwk. Münster. Gewerbeaufsichtsamt Bocholt. Oberbergamt Dortmund. Kulturamt Coesfeld, Hochbauamt Münster, Kulturhochbauamt Münster.
    • Politik: Amtsvertretung 7 Mitglieder, alle Zentrum (Partei).
      • Personal-Union mit Amt Ramsdorf.

Gemeinde Nordvelen

  • Gemeinde Nordvelen: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Honvehlmann. Ortsklasse D,
    • Einwohner 581 Kath.
    • Gesamtfläche 1.445 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Volksschule. Bestellungspostanstalt. Eisenbahnstation 2 - 6 km. Elektrizitätsversorgung.
    • Politik: Gemeindevertretung 6 Mitglieder, alle Zentrum (Partei).

Gemeinde Velen, Dorf

  • Gemeinde Velen, Dorf: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Röttger, Ortsklasse D,
    • Einwohner 1.311. Kath. 1274. Ev. 29, lsr. 8.
    • Gesamtfläche119 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath). Volksschulen 2. Krankenhaus (Stiftung). Ärzte 1, Apotheke. Poat- u. Telegrafenstation. Eisenbahnstation 1 km. Polizei (kommunal) 1. Freiwillige Feuerwehr. Nebenstelle der Kreissparkasse, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft. Elektrizitätsversorgung. Sportplatz. Eisenbahn. Markt.
    • Politik: Gemeindevertretung 8 Mitglieder, alle Zentrum (Partei).

Gemeinde Waldvelen

  • Gemeinde Waldvelen: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Garbert. Ortsklasse D,
    • Einwohner 833, Kath. 807, Ev. 26.
    • Gesamtfläche 1.653 haBestellungspostamt. Eisenbahnstation 0 - 7 km. ** Zuständigkeit/Einrichtungen: Elektrizitätsversorgung. Eisenbahn.
    • Politik: Gemeindevertretung 6 Mitglieder, alle Zentrum (Partei).
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

  • 1975 Gemeinde Velen aus den Gemeinden Ramsdorf und Velen.

Ortsteile

  • Velen
  • Ramsdorf (Velen)
  • Nordvelen
  • Waldvelen
  • Bleking (Ramsdorf)
  • Holthausen(Ramsdorf)
  • Ostendorf (Ramsdorf)
  • Krueckling (Ramsdorf)

Siegel, Wappen, Fahne

Wappen <1975
Velen-Ramsdorf-Wappen.jpg Beschreibung:

Wappen 1961: In goldenem Schilde drei balkenweise gestellte nach heraldisch rechts gewandte rote Vögel, sogenannte Merletten, ohne Füße, sehen wir in dem am 17. November 1961 genehmigten Wappen des Amtes Velen-Ramsdorf, und zwar im Schildhaupt als Velener Mitbringsel über der goldenen, mit einem Kreuz besteckten Ramme auf blauem Felde von Ramsdorf. Das heutige Gemeindewappen stellt also eine Kombination der Wappen der beiden bedeutenderen der ehemals dem Amt angehörigen vier Gemeinden dar. Als Rechtsnachfolgerin des Amtes übernahm die Gemeinde Velen das Amtswappen.

Wappen vor 1975 Das ältere Wappen Velens zeigt in goldenem Schilde drei balkenweise gestellte nach heraldisch rechts gewandte rote Vögel, sogenannte Merletten, ohne Füße. Sie geben zunächst ein Abbild der Siegel und später dann der Wappen wieder, wie sie zunächst die Familien Werence, Bitter, Döring und von Barnsfeld im 13. / 14. Jahrhundert benutzten, zuletzt auch die von Velen. Es waren damals Dynastenfamilien, wie auch die Familie von Gemen / Raesfeld.

Fahne: ?

Bevölkerungsverzeichnisse

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Abschriften der Mormonen

Zivilstandregister Velen:
Taufregister ….-1812, Batchnummer C94632-1
Heiratsregister 1812-1813, Batchnummer M94632-1

Kirchenwesen

Bistümer

Pfarrei

Der älteste gottesdienstliche Raum in Velen war die Burgkapelle, die den Apostelfürsten geweiht war.

  • Um 1200 bauten die zeitlichen Herren von Velen eine Pfarrkirche, die den hl. Andreas zum Schutzheiligen erhielt. Mutterpfarre ist Borken.
  • Die Pfarrkirche (rk.) wurde 1856-1859 neu gebaut.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Archiv

Literatur

Bibliografiesuche

Weblinks

Offizielle Internetseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Heimatverein

Zufallsfunde

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Wappen_NRW_Kreis_Borken.png Städte und Gemeinden im Kreis Borken (Regierungsbezirk Münster)

Ahaus | Bocholt | Borken | Gescher | Gronau | Heek | Heiden | Isselburg | Legden | Raesfeld | Reken | Rhede | Schöppingen | Stadtlohn | Südlohn | Velen | Vreden |

Bis 1975: Dingden |

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>VELLENJO31LV</gov>