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Version vom 24. Mai 2011, 18:16 Uhr
Rhade (Dorsten): historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Recklinghausen > Dorsten > Rhade (Dorsten)
Früherwähnung
Name
- 1254 „Rodthe"
Grundherrschaft
- 1217 verlieh der Münstersche Bischof Otto dem Domkapitel einen Zehnten von dem Haus Rahde.
- 1254 verkaufte Ludolf v. Steinfurt dem Katharinenkloster in Dortmund einen Hof in Rahde mit 7 Mansen, die dazu gehörten.
Kirchspiel Lembeck
- 1217 „Rothe in parrochia Lembeke"
- Quelle: Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens: Westf. Urkundsbuch III. Nr. 110; VII. Nr. 823a
Landesherrschaft
- < 1803 Fürstbistum Münster, Amt auf dem Brahm, Herrlichkeit Lembeck
- Der ab dem 13. Jahrhundert mit der Burg Lembeck verbundene Gogerichtsbezirk Lembeck (Altschermbeck, Erle, Hervest, Holsterhausen, Lembeck, Rhade, Wulfen sowie im Mittelalter auch noch Lippramsdorf und Raesfeld umfassend) kann als Grundlage für die "Herrlichkeit Lembeck" angesehen werden, die 1467 erstmals so in einer Urkunde benannt wurde.
- 1803 kam die "Herrlichkeit Lembeck" mit dem Amt Ahaus (historisch) unter die Regentschaft der Fürsten von Salm-Salm und Salm-Kyrburg.
- 1810-1813 Kaiserreich Frankreich > Lippedepartement > Arrondissement Rees > Kanton Rees > Mairie Lembeck
- 1813 Königreich Preussen, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Regierungskommision Münster
- 1815-1946 Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Recklinghausen, Bürgermeisterei Lembeck, 1929 Amt Hervest-Dorsten
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen
Schule
1810 Vergrößerung der Schulen zu Erle, Hervest, Holsterhausen und Rhade in der Herrlichkeit Lembeck.
Bürgermeisterei Lembeck
1834: Bürgermeisterei Lembeck mit insgesamt 5.795 Einwohnern, davon
- Rhade: 513 Einwohner
Gewerbetreibende 1834
- Krampe, Johann – Spezereiladen in Rhade
- Krebber – Spezereiladen in Rhade
- Wunschhoff, Bernh. Heinr. – Lumpenhandel in Rhade
- Quelle: Wesfalenlexikon
Verwaltungseinbindung
- 1895: Rhade (Dorsten), Dorf in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Recklinghausen
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Dorsten, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Bismarck <> Winterswijk
- Einwohner: 517
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur
Amt Hervest-Dorsten, Kreis Recklinghausen-Land, Regierungsbezirk Münster, Sitz Wulfen i. W. ,
- Gemeinde Rhade: Landgemeinde (mit industrieller Bevölkerung), Gemeindevorsteher Kuhlmann, Ortsklasse D
- Einwohner: 1.223, Kath. 1.219, Ev. 4
- Gesamtfläche: 1.155 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Standesamt, Volksschule, Fortbildungsschule (länd1.), Postanstalt, Eisenbahnstation, Feuerwehr (frw.), Kreissparkassenebenstelle, Spar- u. Darlehnskasse, Elektrizitätsversorgung, Eisenbahn, Autoverbindung
- Politik, Gemeindevertretung 10 Sitze: Z.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 kommunalen Neuordnung, Auflösung Amt Hervest-Dorsten: 1975 Stadt Dorsten und die bis dahin selbstständigen Gemeinden Altendorf-Ulfkotte, Lembeck, Rhade und Wulfen sowie die westliche Hardt und Östrich, die Bauernschaft Emmelkamp und Teile der Bauernschaft Ekel bilden die neue Stadt Dorsten.
Bevölkerungsverzeichnisse
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Abschriften der Mormonen
Katholische Kirche Rhade:
Weitere Quellen
- Bistumsarchiv Münster, Generalvikariat, Bestand Rhade: Pfarrkirche ad. s. Urbanum P.M., Pfarre, darin
- Einwohnerverzeichnis 1774 (Bestand A 1)
- Einkünfte von Kirche und Pastorat 18. Jhdt. (Bestand A 3)
Kirchenwesen
Bistümer
- Katholiken: Bistum Münster, 1954: Dekanat Dorsten
Pfarrei
Eine Kapelle zum hl. Urban erhielt 1489 Pfarrechte. Die Pfarre ist eine Tochtergründung Lembecks. Die Pfarrkirche wurde 1839-1841 neu gebaut, der untere Teil des Turmes stammt noch von 1560.
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