Liesborn: Unterschied zwischen den Versionen

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* Die Pauluskapelle in Suderlage, Kluse genannt, wurde um 1466 geweiht, 1588 und 1875 erneuert.  
* Die Pauluskapelle in Suderlage, Kluse genannt, wurde um 1466 geweiht, 1588 und 1875 erneuert.  
* Rektoratkirche zum hl. Joseph wurde 1928-1930 erbaut und Mittelpunkt des seit 1919 bestehenden Rektorates Waldliesborn.
* Rektoratkirche zum hl. Joseph wurde 1928-1930 erbaut und Mittelpunkt des seit 1919 bestehenden Rektorates Waldliesborn.
** Alles 1954 [[Bistum Münster]], [[Dekanat Wadersloh]]
** Alles 1954 [[Bistum Münster]], [[Dekanat Wadersloh 1954]]
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|'''St. Cosmas und Damian''', ehemalige Abteikirche
|'''St. Cosmas und Damian''', ehemalige Abteikirche

Version vom 3. Mai 2011, 18:04 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis Warendorf > Wadersloh > Liesborn


Lokalisierung von Liesborn innerhalb des Kreises Kreis_Warendorf
Das Dorf Liesborn um 1894


Früherwähnung

Lage

  • 1019 „Liesborn in pago Dreni" (Dreingau);

Name

  • 1134 „Lisbarn" 1131; „Leisborn"; „Liesbern"; 1136 „Liesbornensis"; 1137 „Listbarne", „Lisbernin"; 1138 „Lysebornensis"; 1142 „Lesberne"; 1144 „Lysbernen"; 1166 „Lisburnensis"; 1268 „Lysbern"; 1289 „Lestberne"; 1299 „Lesberne"

Kloster Liesborn

  • <> 815 wurde in Liesborn das Nonnenkloster gestiftet, der Laie Bozo schenkte dem Kloster seinen Hof Liesborn
  • 1019 schenkte Heinrich II. der bischöflichen Kirche zu Münster das von ihr bisher ohne schriftliche Rechtstitel besessene Kloster Liesborn mit dem Recht freier Verfügung über die Vogtei;
  • 1131 hob der Münstersche Bischof Egbert das Nonnenkloster auf u. verwandelte es in ein Benediktinerkloster
  • 1144 schenkte der Münstersche Bischof Werner dem Abt Balduin zu Liesborn den Archidiakonalbann der dortigen Kirche.
  • 1264 gab der Münstersche Bischof Gerhard dem Abt Gottfried zu Liesborn als Archidiakon u. Patron der dortigen Pfarrkirche das Recht, dieselbe vorbehaltlich der Rechte des jetzigen Pfarrers mit einem Ordensgeistlichen zu besetzen u. die Pfarreinkünfte für dasselbe einzuziehen
  • 1231 wird das Hospital des Klosters genannt

Kirchspiel Liesborn

Einleitung

Wappen

Liesborn-Wappen.gif

Das Wappen der ehem. Gemeinde Liesborn (damals Kreis Beckum)

Allgemeine Information

Liesborn ist ein Ort der Gemeinde Wadersloh im südöstlichen Teil des Kreises Warendorf, vormals Kreis Beckum in Nordrhein-Westfalen. Die bis zur Gemeindereform 1975 eigenständige Gemeinde hat heute ca. 4200 Einwohner. In der östlichen Nachbarschaft grenzt das Kurbad Bad Waldliesborn an, das heute Teil der Stadt Lippstadt ist.


Liesborner Bauerschaften:

  1. Göttingen
  2. Hentrup
  3. Liesborn
  4. Osthusen
  5. Suderlage
  6. Winkelhorst


Postboten im Stift Münster

Liesbornscher Bote logiert in Münster bei Evelts an Ägidii Kirchhof, kommt an Dienstag, geht ab Mittwoch über Telgte, Warendorf, Westkirchen, Ostenfelde, Oelde, Stromberg, Wadersloh,

Politische Einteilung


Wappen_Kreis_Warendorf.png Städte und Gemeinden im Kreis Warendorf (Regierungsbezirk Münster)

Ahlen (Kreis Warendorf) | Beckum (Kreis Warendorf) | Beelen | Drensteinfurt | Ennigerloh | Everswinkel | Oelde | Ostbevern | Sassenberg | Sendenhorst | Telgte | Wadersloh | Warendorf |


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

  • Die Pfarre wird als eine Gründung Liudgers angesehen. Zu ihr gehörten ursprünglich Teile der Pfarren Herzfeld und Diestedde, ein Gebiet von Lipperode und die nördliche Feldmark von Lippstadt mit dem Stift Cappel.
  • 1264 wurde die Pfarre der hiesigen Benediktinerabtei Liesborn, der Nachfolgerin des Frauenstiftes, inkorporiert und bis 1803 von Mönchen verwaltet. Das Kirchspiel verehrt den hl. Simeon als Schutzheiligen. Die Kirche ist den hll. Kosmas und Damian geweiht. Sie reicht mit dem romanischen Turm noch in die Zeit des Frauenstiftes zurück, während das Langhaus, 1301 begonnen und 1465 vollendet, von den Mönchen der Abtei gebaut wurde.
  • Das Stift Cappel wurde 1588 in ein lutherisches Damenstift umgewandelt.
  • Die Georgskapelle in Göttingen trat 1466 an die Stelle einer älteren; einen Neubau von 1787 erweiterte man 1930.
  • Die Josephskapelle in Winkelhorst ist wahrscheinlich 1529 geweiht worden. Sie erhielt um 1875 ihre heutige Gestalt.
  • Die Pauluskapelle in Suderlage, Kluse genannt, wurde um 1466 geweiht, 1588 und 1875 erneuert.
  • Rektoratkirche zum hl. Joseph wurde 1928-1930 erbaut und Mittelpunkt des seit 1919 bestehenden Rektorates Waldliesborn.
St. Cosmas und Damian, ehemalige Abteikirche


Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen


  1. Willkommschatzung von 1498
  2. Liesborner Schatzungsregister von 1534
  3. Verzeichnis der Erben, Kotten, Brinksitzer und ihrer Pferde von 1679
  4. Status Animarum 1749/50
  5. Liesborner Rosenkranzbruderschaft 1704-1818
  6. Firmregister von 1810 aus dem Liesborner Kirchenbuch
  7. Liesborner Batchdateinummern
  8. Liesborner Familie in Forschungen von Heinrich Terhaar



Historische Quellen


Totenzettel



Liesborn-Suche

Logo geneanet.png Suche von Personen aus: Liesborn



Kreuze und Bildstöcke

Alte Adressbücher

Bilder, Fotos und histor. Karten


Bibliografie

  • Die Chronisten des Klosters Liesborn, von Dr. Nordhoff, Münster 1866
  • ZEICHEN DES GLAUBENS AM WEGE in der Pfarrgemeinde Ss. Cosmas und Damian Liesborn, 1996
  • Liesborner Spuren (1998) - Heimatverein Liesborn e.V. und Kulturring Liesborn e.V. (Hg.) ISBN 3-933154-15-X
  • Der Status Animarum des Amtes Stromberg von 1749/50 - Norbert Henkelmann / Jörg Wunschhofer (Hg.)
    für die Orte Diestedde, Enniger, Ennigerloh, Herzfeld, Liesborn, Lippborg, Oelde, Ostenfelde, Stromberg, Sünninghausen, Wadersloh und Westkirchen. ISBN 3-89534-651-9, ISBN 978-3-89534-651-4
  • Schmitz-Kallenberg, Monasticon, S. 41
  • Becker, Kl.: Die Wirtschaftsverhältnisse des westfälischen Benediktinerklosters Liesborn am Ende des Mittelalters. Münst. Diss., Bocholt, 1909.

Periodika

Heft Nr. 24

Liesborner Geschichtshefte. Hrsg.: Heimatverein Liesborn e.V. u. Kulturring Liesborn e.V., Heimatverein Liesborn, Wilhelm Plümpe, An den Teichen 7, 59329 Liesborn, Tel.: 02523/8600, E-Mail: pluempe.liesborn@t-online.de, Internet: www.heimatverein-liesborn.de 22/2007.

  • Heft Nr. 24 (2009), Kriegsgeschehen in Liesborn

Archive und Bibliotheken

Archive


Zivil-/Pfarrgemeinde Register Zeitraum Find-Nr.
Zivilgemeinde Geburten, Aufgebote, Heiraten, Todesfälle 1810 P7, Nr. 577
Geburten, Aufgebote, Heiraten, Todesfälle 1811-1812 P7, Nr. 578
Geburten, Aufgebote, Heiraten, Todesfälle 1813-1814 P7, Nr. 579
kath. Gemeinde Geburten, Heiraten, Todesfälle 1806-1808 P7, Nr. 591
Geburten 1815-1849 P7, Nr. 152
Geburten 1850-1874 P7, Nr. 153
Heiraten 1815-1849 P7, Nr. 154
Heiraten 1850-1874 P7, Nr. 155
Todesfälle 1815-1849 P7, Nr. 156
Todesfälle 1850-1874 P7, Nr. 157


Verschiedenes

Heimat- und Volkskunde

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Genealogische Internetseiten

Siehe auch:



Weitere Internetseiten

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Genealogisches Ortsverzeichnis - Liesborn

<gov>LIEORNJO41DQ</gov>