Ingolstadt (Donau): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. Oktober 2023, 22:08 Uhr


Disambiguation notice Ingolstadt ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Ingolstadt.

Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bayern > Regierungsbezirk Oberbayern > Ingolstadt

Einleitung

Die kreisfreie Stadt Ingolstadt liegt im Norden des Regierungsbezirks Oberbayern in Bayern.

Nachbarlandkreise sind Landkreis Eichstätt, Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm und Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.

Wappen

Wappen STADT INGOLSTADT, in: Bayerns Gemeinden (HdBG)

Allgemeine Information

Fläche: 133,35 km²
Einwohner: 136.952 (31. Dez. 2020)
Bevölkerungsdichte: 1027 Einwohner je km²

Politische Einteilung

Vor und nach der Gebietsreform 1972 war/ist Ingolstadt eine kreisfreie Stadt.[1]
Vor der Gebietsreform 1972 gehörten alle Ortsteile zum ehemaligen Landkreis Ingolstadt.[2]

Zur Stadt Ingolstadt gehör(t)en folgende Teilorte[3] und Wohnplätze:

  • Herrenschwaige, Einöde
  • Knoglersfreude (Hackenschwaige), Siedlung
  • Samholz, Weiler
  • Unsernherrn bis 1.1.1962[4] selbständige Gemeinde
    • Einbogen, Weiler
    • Haunwöhr
    • Hennenbühl, Einöde
    • Hundszell, Kirchdorf
    • Kothau
    • Niederfeld, Dorf
    • Ringsee
    • Rothenthurm, Dorf
    • Schmalzbuckel, Dorf

Die folgenden seither selbständigen Gemeinden[5] wurden im Zuge der Gebietsreform 1972 mit ihren Teilorten[6] zu Ingolstadt eingemeindet:

  • Brunnenreuth bis 1.7.1972[7] selbständige Gemeinde
    • Oberbrunnenreuth, Pfarrdorf
    • Spitalhof, Dorf
    • Unterbrunnenreuth, Stadtteil
  • Dünzlau, Kirchdorf bis 1.7.1972[7] selbständige Gemeinde
    • Dünzlauermühle, Einöde
    • Heindlmühle, Einöde
    • Samhof, Einöde
    • Spitzlmühle, Einöde
  • Etting, Pfarrdorf bis 1.7.1972[7] selbständige Gemeinde
  • Friedrichshofen bis 1.7.1969[4] selbständige Gemeinde
  • Gerolfing, Pfarrdorf bis 1.7.1972[7] selbständige Gemeinde
    • Ochsenmühle, Einöde
    • Schaumühle, Weiler
  • Hagau, Kirchdorf bis 1.7.1972[7] selbständige Gemeinde
  • Irgertsheim, Kirchdorf bis 1.7.1972[7] selbständige Gemeinde
  • Mailing bis 1.7.1972[7] selbständige Gemeinde
    • Feldkirchen, Stadtteil
    • Moosmühle, Einöde
    • Moosmühle
    • Schmidtmühle, Einöde
    • Stockermühle, Einöde
  • Mühlhausen, Pfarrdorf bis 1.7.1972[7] selbständige Gemeinde
  • Oberhaunstadt bis 1.7.1972[7] selbständige Gemeinde
    • Unterhaunstadt, Stadtteil
  • Pettenhofen, Pfarrdorf bis 1.7.1972[7] selbständige Gemeinde
  • Winden, Kirchdorf bis 1.4.1971[10] selbständige Gemeinde, danach Zuchering
  • Zuchering, Pfarrdorf bis 1.7.1972[7] selbständige Gemeinde
    • Seehof, Dorf
    • Sonnenbrücke, Einöde
    • Zuchering, Weiler
    • Winden, Kirchdorf seit 1.4.1971[10], davor selbständige Gemeinde

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

  • Dekanat Ingolstadt
    • Ingolstadt-St. Matthäus, Kirche seit 1845 siehe [1]
      • Am 3.9.1824 Errichtung der Pfarrei Ingolstadt.[11]
      • Am 28.5.1955 Umbenennung von Pfarrei und Kirchengemeinde Ingolstadt in Ingolstadt-St. Matthäus[12]
    • Ingolstadt-St. Lukas, Kirche nach 1955 errichtet siehe [2]
      • Am 28.5.1955 (Urkunden) Errichtung der Pfarrei und Bildung einer Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Ingolstadt-St. Lukas unter Abtrennung von der seitherigen Pfarrkirchengemeinde Ingolstadt eine Evang.-Luth. Pfarrkirchengemeinde Ingolstadt-St. Lukas. Die Gemeinde umfasst den durch die Donau im Süden und die Bahnlinien München-Ingolstadt und Ingolstadt-Riedenburg im Westen begrenzten Teil des Stadtgebietes von Ingolstadt sowie die Markungen der bürgerlichen Gemeinden Bettbrunn, Demling, Dünzing, Ettling, Forchheim, Großmehring, Hiendorf, Hüttenhausen, Kasing, Kösching, Lenting, Lobsing, Mailing, Mendorf, Menning, Mindelstetten, Oberdolling, Oberhaunstadt, Oberhart-heim, Pförring, Theising, Unterdolling und Wackerstein.'[12]
    • Am 1.4.1956 (Wirkung) wurden die Kirchengemeinden St. Matthäus und St. Lukas in Ingolstadt zur Evangelisch-Lutherischen Gesamtkirchengemeinde Ingolstadt zusammengefasst.[13]
    • Ingolstadt/St. Markus, Kirche seit 1950 siehe [3]
      • Am 5.4.1960 (Entschließung) wurde die Evangelisch-Lutherische Tochterkirchengemeinde Ingolstadt-St. Markus im Anschluss an die Pfarrei Ingolstadt-St. Matthäus gebildet. Die Gemeinde umfasst das Gebiet der Stadt Ingolstadt südlich der Donau mit Ausnahme des zur Stadtmitte gehörenden Brückenkopfes nördlich der Südlichen Ringstraße, außerdem das Gebiet der Orte Ringsee und Kothau der politischen Gemeinde Unsernherrn (Landkreis Ingolstadt) sowie das Gebiet der politischen Gemeinden Oberstimm, Niederstimm, Pichl, Ebenhausen, Baar, Reichertshofen (Landkreis Ingolstadt), Winden a. Aign und Gotteshofen (Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm).[14]
      • Am 14.3.1961 (Urkunden) wurde die Pfarrei Ingolstadt-St. Markus gebildet. Gleichzeitig wurde die Tochterkirchengemeinde Ingolstadt-St. Markus zur Pfarrkirchengemeinde Ingolstadt-St. Markus erhoben. Der Bezirk der neuen Pfarrkirchengemeinde umfaßt den Bezirk der seitherigen Tochterkirchengemeinde Ingolstadt-St. Markus.[15]
    • Ingolstadt-St. Paulus, Kirche seit 1965 siehe [4]
      • Am 2.3.1964 (Urkunden) Errichtung der Pfarrei und Bildung einer Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Ingolstadt-St. Paulus unter Ausgliederung von Gebietsteilen aus der Kirchengemeinde Ingolstadt-St. Lukas. Sie gehört zu Gesamtkirchengemeinde Ingolstadt. Die neue Kirchengemeinde umfaßt innerhalb des Stadtgebietes das von den Gleisanlagen des Nordbahnhofes und der Werkbahn der Deutschen Spinnereimaschinen AG umschlossene Gebiet einschließlich des Werkgeländes, das südlich der Werkbahn liegt. Hinzu kommt das Gebiet der politischen Gemeinden Oberhaunstadt, Lenting, Kösching, Kasing sowie das gemeindefreie Gebiet, begrenzt im Süden von den politischen Gemeinden Kösching und Kasing, im Westen von der Autobahn, im Norden und Osten von der Grenze des Landkreises Ingolstadt bzw. von der Straße Bettbrunn-St Lorenzi.[16]
    • Ingolstadt/St. Johannes, Kirche seit 1964 siehe [5]
      • Am 14.8.1964 (Urkunden) Errichtung der Pfarrei und Bildung einer Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Ingolstadt-St. Johannes unter Ausgliederung von Gebietsteilen aus der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Ingolstadt-St. Matthäus. Sie gehört zu Gesamtkirchengemeinde Ingolstadt. Die neue Kirchengemeinde wird innerhalb des Stadtgebietes wie folgt begrenzt:
        Im Osten: durch die Ringlerstraße.
        Im Süden: durch die Hindenburgstraße und Richard-Wagner-Straße;
        Im Westen: durch die Gaimersheimerstraße beiderseits und die Stadtgrenze.
        Hinzu kommen die Gebiete der politischen Gemeinden Etting, Wettstetten, Hepberg, Stammham u. Appertshofen.[17]

Katholische Kirchen

Geschichte

→ Abschnitt Geschichte im Artikel Ingolstadt. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

  • 1520. Johannes Reuchlin flüchtet (verarmt) wegen der Pest von seinem Landgut bei Stuttgart nach Ingolstadt.
  • 1525. 4. Juni. Sieg des „Schwäbischen Bundes“ über die Bauern bei Ingolstadt.
  • 1543.10. Febr.. Ingolstadt. + Johannes Eck, Theologe, Gegner der Reformation (* Egg an der Günz 13.11.1486).
  • 1632.30. April. Ingolstadt. + Johann Tserclaes Tilly (Schlacht bei Rain am Lech gegen die Schweden).
  • 1651.27. Sept.. Ingolstadt. + Kurfürst Maximilian I. von Bayern; danach begraben in München.

  • 1989 wurde Ingolstadt wieder Universitäts- und mit über 100.000 Einwohnern auch Großstadt.
  • 1992 fand hier die Landesgartenschau statt.
  • 2006 feierte Ingolstadt das 1200-jährige Stadtjubiläum.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Evangelische Kirchenbücher
Militärkirchenbücher
Katholische Kirchenbücher
Militärkirchenbücher
IGI

Adressbücher

→ Kategorie: Adressbuch für Ingolstadt (Donau)

Historische Quellen

Bildquellen

→ Kategorie: Fotostudio in Ingolstadt (Donau)

Quelleneditionen

Rechtsquellen

Bibliografie

→ Kategorie: Literatur zu Ingolstadt (Donau)

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Hofmann, Siegfried: Die Urkunden der Stadt - Das alte Stadtarchiv 1312 - 1500; Ingolstadt 1996, Regesten mit Namens- und Sachverzeichnis.
  • Msgr. Dr. Johann Bapt. Götz: Die Urkunden von St. Moritz in Ingolstadt 1259 - 1824, Festgabe zum 700jährigen Jubiläum der Kircheneinweihung, 1934, Regesten, Namens- und Ortsregister, familiengeschichtlich wenig interessant
  • Stadtarchiv Ingolstadt: Quellen zur Ingolstädter Geschichte: Aussätzigenhaus und Beneficium zum Heiligen Kreuz 1317 - 1500, ca. 1960 Regesten, Namens- und Ortsregister, familiengeschichtlich wenig interessant
  • Götz, Georg Joseph: Überblick der Hauptmomente aus der Geschichte der Stadt Ingolstadt; Ingolstadt 1828
  • Paul Schemmerer, Martin Sangl und Rudolf Pemsl: Orts- und Pfarrgeschichte v. Mailing-Feldkirchen“. ISBN 978-3-932113-46-8, EAN 9783932113468


Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Museen

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Ingolstadt

Karten

BayernAtlas, Landkreis
BayernAtlas

LDS/FHC

  • Manchingerstrasse 114
    Ingolstadt, Bayern, Germany
    Phone: 49-841-940860
    Hours: Sat 9am-12pm and by appointment
    Closed: During school vacations by appointment only.

Anmerkungen

  1. Kommunale Gliederung in Bayern nach der Gebietsreform, Teil A Seite 4
  2. Kommunale Gliederung in Bayern nach der Gebietsreform, Teil E Seite 544, 552, 560, 564, 568, 576, 591, 607, 613, 622, 630, 679, 684
  3. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern (1964), Teil II Spalte 1-4
  4. 4,0 4,1 Abschnitt Eingemeindungen im Artikel Ingolstadt. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  5. Kommunale Gliederung in Bayern nach der Gebietsreform, Teil C Seite 73
  6. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern (1964), Teil II Spalte 103-106
  7. 7,00 7,01 7,02 7,03 7,04 7,05 7,06 7,07 7,08 7,09 7,10 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 565
  8. Abschnitt Eingemeindungen im Artikel Gaimersheim. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  9. 9,0 9,1 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 565
  10. 10,0 10,1 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 578
  11. Ingolstadt, in: Simon: Evangelische Kirche (Hist. Atlas Bayern), S. 368
  12. 12,0 12,1 Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1955, S. 114
  13. Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1956, S. 36
  14. Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1960, S. 79
  15. Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1961, S. 48
  16. Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1964, S. 78
  17. Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1964, S. 187
  18. Zuchering Orte und KB
  19. 19,0 19,1 Ortsbeschreibung Pfarreien Diözese Eichstätt, Seite 24
  20. 20,0 20,1 Ortsbeschreibung Pfarreien Diözese Eichstätt, Seite 29
  21. BayernAtlas, Historisch
  22. 22,0 22,1 Ortsbeschreibung Pfarreien Diözese Eichstätt, Seite 44
  23. 23,0 23,1 Ortsbeschreibung Pfarreien Diözese Eichstätt, Seite 44
  24. 24,0 24,1 Ortsbeschreibung Pfarreien Diözese Eichstätt, Seite 44
  25. 25,0 25,1 Ortsbeschreibung Pfarreien Diözese Eichstätt, Seite 52
  26. 26,0 26,1 Ortsbeschreibung Pfarreien Diözese Eichstätt, Seite 57
  27. 27,0 27,1 Ortsbeschreibung Pfarreien Diözese Eichstätt, Seite 62
  28. 28,0 28,1 Ortsbeschreibung Pfarreien Diözese Eichstätt, Seite 66
  29. 29,0 29,1 Ortsbeschreibung Pfarreien Diözese Eichstätt, Seite 84
  30. Stand: 20.08.2020
  31. 31,0 31,1 31,2 Kirchenbücher Oberhaunstadt

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