Rathshof (Königsberg): Unterschied zwischen den Versionen
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* Im Jahre 1849 kaufte Hofrat Tortilowicz von Batocki-Friebe den Gasthof Hammerkrug. | * Im Jahre 1849 kaufte Hofrat Tortilowicz von Batocki-Friebe den Gasthof Hammerkrug. | ||
* Am Ende des 19. Jahrhunderts wandelte der Allgemeine-Wohnungs-Bauverein, ein privates Entwicklungsunternehmen, den '''Ratshof''' in eine Gartenstadt um, nach dem Vorbild der Gartenstadt-Bewegung. | * Am Ende des 19. Jahrhunderts wandelte der Allgemeine-Wohnungs-Bauverein, ein privates Entwicklungsunternehmen, den '''Ratshof''' in eine Gartenstadt um, nach dem Vorbild der Gartenstadt-Bewegung. | ||
* '''1916''' zog die Kunstakademie Königsberg von Neue Sorge nach '''Ratshof''' um. | |||
== Waggonfabrik Steinfurt == | == Waggonfabrik Steinfurt == |
Version vom 20. Januar 2016, 18:15 Uhr
R a t h s h o f Stadtteil von Königsberg |
- Hierarchie
- Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast > Rathshof (Königsberg)
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Stadtkreis Königsberg > Rathshof (Königsberg)
- Hierarchie
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Einleitung
Rathshof (auch Ratshof, vor dem 20. Jahrhundert auch Rathshubenhof, russ. Ратсхоф) war ein westlich gelegener Stadtteil von Königsberg. Er lag südwestlich von Amalienau und östlich von Juditten (heute Mendelejewo) und Lawsken.
Allgemeine Informationen
Der Ort war auch unter dem Namen Altstädtischer Ratshof bekannt, um ihn vom Kneiphöfischen Ratshof in der Nähe von Rosenau im Süden von Königsberg zu unterscheiden.
Politische Einteilung, Zugehörigkeit
- Zu Ordenszeiten hieß die Ortschaft Propsthof und gehörte der Königsberger Altstadt, westlich der sie lag.
- 1905 wurde ein Teil des Ortes nach Königsberg eingemeindet und entwickelte sich rasch zu einem Villenvorort mit Grünanlagen um den Hammerteich und den beliebten Hammerkrug.
- Heute gehört Rathshof zum Tsentralny District von Kaliningrad,
Kirchliche Einteilung, Zugehörigkeit
Geschichte
- Der Gutshof Propsthof wurde vom Deutschen Orden gegründet. Das Datum ist nicht bekannt.
- 1533 verkaufte die Altstädtische Kirche den Propsthof an den altstädtischen Ratsherren Bernhard Betner. In der Folgezeit war der Gutshof unter dem Namen Ratshubenhof bekannt, dann Ratshof. Es ist nicht bekannt, ob die Umbenennung zu Ehren des Ratsherren Betner erfolgte oder Bezug auf den Rat der altstädtischen Gemeinde nahm.
- Um 1800 war dieser Stadtteil ein kleines Dorf mit nur von sechs Feuerstellen (Haushalten) und dem "Hammerkrug", der nach einem an dieser Stelle gestandenen Eisenhammer benannt war.
- Rathshof wurde 1905 nach Königsberg eingemeindet und entwickelte sich rasch zu einem Villenvorort.
- 1806 wurde das Anwesen vom Gerichtsvollzieher Wendland Kaporn, erworben, der es mit Land aus dem nahe gelegenen Wald Wilky erweiterte und damit bis 1817 das großes Anwesen Ratshof schuf.
- Von 1843-83 war Rathshof im Besitz der Familie Batocki.
- Im Jahre 1849 kaufte Hofrat Tortilowicz von Batocki-Friebe den Gasthof Hammerkrug.
- Am Ende des 19. Jahrhunderts wandelte der Allgemeine-Wohnungs-Bauverein, ein privates Entwicklungsunternehmen, den Ratshof in eine Gartenstadt um, nach dem Vorbild der Gartenstadt-Bewegung.
- 1916 zog die Kunstakademie Königsberg von Neue Sorge nach Ratshof um.
Waggonfabrik Steinfurt
Heutige Situation
Literatur
- Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Stadt und Umgebung. Flechsig, Würzburg 2002. ISBN 3-88189-441-1.
- Ludwig von Baczko: Versuch einer Geschichte und Beschreibung von Königsberg. Königsberg 1804
- Fritz Gause: Königsberg in Preußen. Rautenberg, Leer 1987
Bibliografie
- Volltextsuche nach Ortsname in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Verschiedenes
Karten
Weblinks
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Stadtteile von Königsberg in Preußen (Regierungsbezirk Königsberg)
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>RATHOFKO04FR</gov>