Kruglinner Wiesenhaus: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 2: Zeile 2:
{{#vardefine:Ortsname|Kruglinner Wiesenhaus}}
{{#vardefine:Ortsname|Kruglinner Wiesenhaus}}
{{#vardefine:GOV-ID|WIEAUSKO04XB}}
{{#vardefine:GOV-ID|WIEAUSKO04XB}}
{{#vardefine:Ortsangabe|'''Kruglinner Wiesenhaus''' (mitte)}}
{{#vardefine:Ortsangabe|'''Kruglinner Wiesenhaus''' ((ohne Namen) mitte)}}
{{#vardefine:Ortsname-PL|Kruklanki}}
{{#vardefine:Ortsname-PL|Kruklanki}}
{{#vardefine:Ortsname-Sołectwa|Kruklanki}}
{{#vardefine:Ortsname-Sołectwa|Kruklanki}}

Version vom 9. Februar 2015, 07:31 Uhr

Nuvola-gnome-devel.svg Hier wird noch gearbeitet: Der Inhalt dieses Artikel wird noch inhaltlich und/oder in der Form stark überarbeitet.

Möglicherweise wird er auch stückweise in diverse andere Artikel eingebaut.

Auf jeden Fall ist eine intensive Veränderung zu erwarten!



Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Angerburg > Siewken > Kruglinner Wiesenhaus

Kampen oder Campen (Kąp)Upalten oder Groß Upalten (Upałty)Mittel Upalten AMittel Upalten B (Upałty Średnie)Groß Kosuchen (Kożuchy Wielkie)Klein Kosuchen (Kożuchy Małe)Klein Upalten (Upałty Małe)Kruklinnen oder Kruglinnen (Kruklin)Sucholasken (Sucholaski)Kruglanken (Kruklanki)Soldahnen (Sołdany)Pietzonken (Pieczonki)Neu Soldahnen (Nowe Sołdany)Grunden (Grądy Kruklaneckie)Katzerowken (Kaczorówko)Spiergsten-Grünwalde (Zielony Gaj)Gansenstein (Brożówka)Hopfental (Chmielewo)Luisenhof (Żywki Małe)Neu Freudenthal (Boćwinka)Siewken (Żywki)Wolfsbruch (Wyrzywilki)
Kruglinner Wiesenhaus ((ohne Namen) mitte) auf der Karte KDR 100 Nr.106 Grabowen um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Kruglinner Wiesenhaus war ein Gut in der Gemeinde Siewken im Landkreis Angerburg. [1]
Seit 1945 gehört der Ortsteil zu Polen, der polnische Name ist unbekannt.
Kruglinner Wiesenhaus ist kein eigenständiger Ort mehr, er gehört zum Dorf Kruklanki (deutsch: Kruglanken). [2]

Name

  • Kruglinner Wiesenhaus hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Kruglinner Meliorationsterrain und Kraukelner Wiesenhaus [3] [4] [5]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis Angerburg
Regierungsbezirk Gumbinnen mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Angerburg gegründet. Zum Kreis Angerburg gehörten die Kirchspiele Angerburg, Engelstein, Buddern, Kruglanken, Kutten, Bengheim, Rosengarten und Filiale Doben.
  • Der Kreis Angerburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [8]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874, wurde am 30.4.1874 der Amtsbezirk Nr.27 Kruglanken im Landkreis Angerburg gegründet. Zum Amtsbezirk Kruglanken gehörte der Gutsbezirk Kruglinner Meliorationsterrain. [4] [9]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [10] [11]


Der Amtsbezirk Kruglanken hatte ein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk Kruglinner Meliorationsterrain gehörte bis 1928 zum Standesamt Kruglanken, danach zum Standesamt Siewken. [5] [12] [1]

  • Nach 1900 wurde der Namen Kruglinner Meliorationsterrain in Kruglinner Wiesenhaus geändert. [5] [12]
  • Am 17.8.1926 wurde der Gutsbezirk Siewken in eine Landgemeinde gleichen Namens umgewandelt. [4]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1929 wurde der Gutsbezirk Grunden aus dem Amtsbezirk Kruglanken in die Landgemeinde Siewken eingegliedert. [13] [14]
  • Am 17.10.1928 wurde der Gutsbezirk Kruglinner Wiesenhaus aus dem Amtsbezirk Kruglanken in die Landgemeinde Siewken eingegliedert. [13]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Siewken in Gemeinde umbenannt. [13]
  • Am 16.7.1938 wurde das Gut Kruglinner Wiesenhaus in Kraukelner Wiesenhaus umbenannt. [3]
  • Der Amtsbezirk Siewken bestand bis 1945. [13]

Verwaltung

Standesamt Kruglanken

  • Kruglinner Wiesenhaus gehörte zum Standesamt Kruglanken.
  • Das Standesamt Kruglanken wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945. [15]
  • Zum Standesamt Kruglanken gehörten folgende Orte : Kruglanken, und .... [15] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Kruglanken
  • Der erste Standesbeamte war der Gutsbesitzer von Morstein in Kruglanken. [15]
  • Der letzte Standesbeamte in Kruglanken war der Lehrer Johann Kempka in Kruglanken. [16]
  • Nach der Eingliederung in die Landgemeinde Siewken 1928, gehörte Kruglinner Wiesenhaus zum Standesamt Siewken. [12] [1]

Standesamt Siewken

  • Kruglinner Wiesenhaus gehörte zum Standesamt Siewken.
  • Das Standesamt Siewken wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Siewken gehörten folgende Orte : Siewken, und .... [5] [12] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Siewken

Einwohnerzahlen

1867 [9] 1885 [5] 1905 [12] 1910 [17] 1933 [18] 1939 [18]
56 50 43 35

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Kirche in Kruglanken

Evangelisches Kirchspiel Kruglanken

Schulorte
Kirche
  • 1574: Die Kirche war schon vor 1574 erbaut, sie wird in der Visitation von 1574 erwähnt. [19]


Katholische Kirchen

kath. Kirche in Goldap (1934)

Katholisches Kirchspiel Goldap

Kirche
  • Die Kirche wurde 1894 erbaut.


  • 1910 wurde Kruglinner Wiesenhaus in das katholische Kirchspiel Lötzen eingepfarrt.
kath. Kirche in Lötzen

Katholisches Kirchspiel Lötzen

Kirche
  • 23.8.1936: Der Grundstein wurde gelegt, die Kirche erhielt den Namen St.Bruno- Gedächtniskirche.
  • 8.8.1937: Die Kirche wurde geweiht.


Geschichte

Prußische Stammesgebiete

Ordensstaat bis 1525

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1785: Grunden war ein cölmisch Gut mit 2 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Popiollen. Eingepfarrt war Grunden im Kirchspiel Krucklanken. Der Patron und Gerichtsobere war der König. [21]
  • 1818: Grunden war ein köllmisch Gut mit 2 Feuerstellen und 23 Seelen. Es gehörte zur Domäne Popiollen. Eingepfarrt war Grunden im Kirchspiel Kruglanken. [22]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Staatsarchiv Allenstein

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Kruglinner Wiesenhaus

Karten

Heimat- und Volkskunde

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Falls ein Zufallsfund eingetragen wird, bitte in diesen Artikel [[Kategorie:Zufallsfund im Landkreis Angerburg]] eintragen.
Auf Seite Landkreis Angerburg findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Angerburg.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WIEAUSKO04XB</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8
  2. http://kruklanki.e-mapa.net/
  3. 3,0 3,1 Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.35, VfFOW Hamburg 1983
  4. 4,0 4,1 4,2 http://www.territorial.de/ostp/angerbg/kruglank.htm
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.322-328
  6. 6,0 6,1 http://www.bip.kruklanki.pl/pokaz.php?idk=62&kg=INFORMACJE&pk=Statut%20So%B3ectwa
  7. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  8. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351
  9. 9,0 9,1 Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.286.84
  10. Westfälische Geschichte online
  11. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 12,4 12,5 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.10-16
  13. 13,0 13,1 13,2 13,3 http://www.territorial.de/ostp/angerbg/siewken.htm
  14. Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
  15. 15,0 15,1 15,2 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.555 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  16. Der Kreis Angerburg, Erich Pfeiffer, 1973, S.237
  17. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  18. 18,0 18,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  19. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.265
  20. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931
  21. Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.48 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  22. Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.3, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48


Städte und Gemeinden im Landkreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen) (Stand 1939)

Städte:
Angerburg

Gemeinden:
Angertal (Jakunowen) | Benkheim | Biedaschken(Wieskoppen) Brosowken (Birkenhöhe) | Buddern | Doben | Dowiaten | Engelstein | Gembalken | Geroldswalde (Wilkowen) | Gronden | Groß Budschen | Groß Wessolowen (Raudensee) | Groß Guja | Groß Strengeln | Gurren | Haarschen (Haarszen) | Hartenstein (Brosowen) | Schloßberg (Grodzisko) | Herbsthausen | Hochseee (Zabinken) | Jakunen (Jakunowken) | Jorkowen (Jorken) | Kanitz (Olschöwen) | Kehlen | Kerschken | Kleinkutten (Przytullen) | Klein Pillacken (Lindenwiese) | Klein Strengeln | Knobbenort | Kruglanken | Kulsen | Kutten | Langbrück | Mosdzehnen (Borkenwalde) | Lindenwiese (Klein Pillacken) | Lissen | Masehnen | Neu Freudenthal | Ostau (Sapellen) | Paulswalde | Perlswalde | Pietzarken (Bergensee) | Possessern (Großgarten ) | Primsdorf (Prinowen) | Pristanien (Paßdorf) | Przerwanken (Wiesental) | Rehsau | Rochau (Mitschullen) | Rosengarten | Salpen (Sobiechen) | Ogonken (Schwenten) | Popiollen (Albrechtswiesen) | Seehausen (Jesziorowsken) | Siewen | Siewken | Soldahnen | Soltmahnen | Sonnheim (Krzywinsken) | Steinort | Steinwalde (Groß Pillacken) | Sobiechen (Salpen) | Stullichen | Sunkeln | Surminnen | Taberlack | Talheim | Thiergarten | Treugenfließ (Pietrellen) | Wensen (Wensowken) | Wenzken | Wilkowen (Geroldswalde) | Willudden (Andreastal) |

Gutsbezirke (gemeinfrei):

Altenheide (Skallischen),Forst, | Borker Heide, Forst | Sperling


Orte im Amtsbezirk Siewken ( Landkreis Angerburg ) Stand 1931

Orte:
Grunden | Katzerowken (Katzenberge) | Kruglinner Wiesenhaus | Luisenhof | Siewken | Waldwärtergehöft Siewken | Wolfsbruch


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit

Landkreise:

Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg)