Klein Hanswalde: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hierarchie'''
'''Hierarchie'''
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== Einleitung ==
{{Hierarchie Landkreis Mohrungen}} >  '''{{#var:Ortsname}}'''
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{{:Liebstadt (Ostpreußen)/Reymann_Karte}}
=== Wappen ===
[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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= Einleitung =
=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) -->
{{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde im [[Landkreis Mohrungen]].<br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch {{#var:Ortsname-PL}}. <ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Janiki+Wielkie&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false</ref><br>Zur Gemeinde {{#var:Ortsname}} gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87</ref> :
*  [[Bahnhof Groß Hanswalde]] | [[Klein Kanten]]
 
= Politische Einteilung =
== ab 1945 ==
* {{#var:Ortsname-PL}} gehört zum Schulzenamt (polnisch: [[Schulzenamt|Sołectwo]]) {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Zum Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte: [[Groß Hanswalde|Janiki Wielkie]], [[Klein Hanswalde|Janiki Małe]] und [[Klein Kanten|Kątki]].<br>Das Schulzenamt  {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur Gemeinde [[Saalfeld (Ostpreußen)|Saalfed]] (polnisch: Gmina Zalewo) im [[Landkreis Preußisch Eylau]] (polnisch: Powiat iławski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). {{#var:Ortsname-PL}} hat 155 Einwohner. <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref> <ref>http://zalewo.f117.pl/modules.php?name=Sections&op=viewarticle&artid=660</ref>
{{:Saalfeld (Ostpreußen)/Gmina Zalewo}}
 
== Von 1874 bis 1945 ==
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,<br>wurde am 30.7.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.21 Hanswalde im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Hanswalde gehörten die [[Landgemeinde]] Groß Hanswalde und<br>der [[Gutsbezirk]] Groß Hanswalde. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/mohr/hanswald.htm</ref> <ref>Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871] {{GOV-Quellenverweis|source_1044649}}</ref> <ref name="GEMEIN1"/>
{{:Mohrungen/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Hanswalde hatte kein eigenes Standesamt. Die Landgemeinde Groß Hanswalde und der Gutsbezirk Groß Hanswalde gehörten zum Standesamt Simnau. <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN1"/>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.<br>So wurden am 30.9.1928 die Landgemeinde Klein Kanten und der Gutsbezirk Groß Hanswalde  in die Landgemeinde Groß Hanswalde eingegliedert. <ref name="TER"/> <ref name="GEMEIN3"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Groß Hanswalde in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Hanswalde bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
 
==Verwaltung==
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==== Einwohnerzahlen ====
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!1820 <ref name="TOPO1820">Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.193</ref>
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!1905 <ref name="GEMEIN2">Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.162-173</ref>
!1910 <ref>http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/mohrungen.htm</ref>
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!1939 <ref name="VWG"/>
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== Politische Einteilung ==
= Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit =
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== Evangelische Kirchen ==
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== Katholische Kirchen ==
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
= Geschichte =
=== Evangelische Kirchen ===
<!--*'''{{#var:Ortsname}}''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Arnoldisdorf und Groß Arensdorf  <ref name="COPP">Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 42.Heft, Thorn 1932,E.Wernich/Elbing, S.26-28</ref>  <ref name="GOLD"/>-->
*[[Jäskendorf, Evangelisch-Lutherische Gemeinde]]
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
<!--* '''{{#var:Ortsname}}''' war ein deutsches Dorf zur Ordenszeit in dem Kammeramt Neimen, welches zur [[Kommende|Komturei]] [[Christburg]] gehörte. <ref name="COPP">Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 42.Heft, Thorn 1934,E.Wernich/Elbing, S.28-30</ref>
* '''1301  - 1311'''  Arnoldisdorf wurde von Sieghard von Schwarzburg gegründet. In der Zeit vor und nach 1400 war es dem Kammeramt Preußisch Markt zugeordnet. <ref name="COPP"/>
* '''19.11.1334:''' Der Oberste Trappier und Komtur von Christburg Günther von Schwarzburg verleiht dem Dorf Arnsdorf ein Übermaß von 3 Hufen. <ref>http://www1.uni-hamburg.de/Landesforschung/pub/orden1334.html</ref> -->


=== Katholische Kirchen ===
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--* '''30.8.1530:''' Nach einem Bericht des Amtmanns von Preußischmarkt war Arnsdorf damals bis auf den Krug und 2 Krughufen, die im Jahre vorher wieder besetzt waren, verlassen und verwildert.<br>4 Hufen gehörten einem Herrn von Nickeritz, waren aber offenbar von ihm aufgegeben. "Die egker des dorffs seindt fast sehr verwachsen mit holtz, streuchern und puschen". <ref name="COPP"/>
== Geschichte ==
* '''1.12.1530, Königsberg:''' Es werden dem Jacob von Dieben das Gut Arnsdorf mit 80 Hufen im Gebiete Preußischmark mit allen Zinsen, Scharwerken<br>zu Magdeburgischem Rechte und beiden Konnen verliehen.<br>Große und kleine Gerichte, Straßengerichte ausgenommen.<br> Falls er ohne Leibeserben stirbt, tritt sein Bruder Georg von Dieben in alle seine Rechte ein.<br>Sodann wurden beiden die väterlichen Güter aufs neue verschrieben:<br>Hof zu Bauditten mit 14 Hufen, Petersdorff mit 11 Hufen mitsamt dem Reichenbacher See, 4 Hufen Wald zwischen Läppen (= Löpen) und Sesen (= Sassen) und dem Reichenbacher Walde. Reichbart mit 18 Hufen, Pauditte mit 10 Hufen, ein Seechen zu Reisiten, Neubartz mit 3 Hufen, Kettefeidt mit 3 Hufen, Geseneinen mit 4 Hufen, Rupertswalde mit 11 Hufen<br>mit dem Seechen da selbst.<br>Ferner wird aus besonderer Gnade verliehen:<br>Freie Fischerei im See Lachsdorff mit allem Gezeug, ausgenommen das Windegarn, zu des Tisches Bedarf,<br>das Gut Woritten mit 16 Haken und freie Fischerei im Neimischen See mit einer Kleppe und allem kleinen Gezeug zu des Tisches Notdurft,<br>das Gut Gloken und das Gut Reichenbarten mit 14 Hufen und 11½ Morgen Wald, alles im Gebiete Preußischmark, wie solches ihr Vater Georg von Dieben besessen hat,<br>zu Magdeburgischem Rechte und beiden Konnen.<br>Große und kleine Gerichte, Straßengerichte ausgenommen.<br>Ein tauglicher Dienst mit 5 wohlgerüsteten Pferden, Knechten und Harnisch.<br>Auf Martini 4 kölnische oder an eines Pfennigs statt 5 preußische Pfennige, 4 Krampfund Wachs auf das Schloß Preußischmark zu Urkunde der Herrschaft.<br>Jedoch soll Jacob von Dieben solche Urkunde zu geben sein Lebenlang nicht verpflichtet sein.  <ref name="COPP"/>
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
* '''16.2.1543:''' Herzog Albrecht von Preußen und Bischof Polentz visitieren Arnsdof. <ref>Publicationen aus den K. Preußischen Staatsarchiven,  Fünfundvierzigster Band, Paul Tschackert, Urkundenbuch zur Reformationsgeschichte des Herzogsthums Preußen, Dritter Band, Urkunden 1542 bis 1549, Urkunden-Nr.1493,S.29-29</ref> -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
*'''1785:''' Groß Hanswalde  war ein adlig Vorwerk und Dorf mit 24 Feuerstellen. Es gehörte zum Haupt-Amt Preußisch Markt im landräthlichen Kreis Morungen.<br>Groß Hanswalde war in Jäschkendorf eingepfarrt. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.64</ref> <br>
* '''1820:''' Groß Hanswalde war ein adlig Gut und Dorf mit 24 Feuerstellen und 172 Seelen. Es gehörte zum [[Kirchspiel]] Groß Simnau. <ref name="TOPO1820"/>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften ==  
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->


== Genealogische und historische Quellen ==
= Genealogische und historische Quellen =
=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
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=== Historische Quellen ===
=== Historische Quellen ===
{{:Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn Heft 43}}
==== Amtsblätter ====
==== Amtsblätter ====
* '''Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Königsberg''', Jahrgang 1821, Nr. 52, Seite 468; Verfügung Nr. 363 der Regierung, Abteilung I: Die Ortschaften Groß Hanswalde und Klein Hanswalde sind zur Kirche in Jäskendorf eingepfarrt worden. Königsberg, den 2. November 1821.
* '''Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Königsberg''', Jahrgang 1821, Nr. 52, Seite 468; Verfügung Nr. 363 der Regierung, Abteilung I:<br> Die Ortschaften Groß Hanswalde und Klein Hanswalde sind zur Kirche in Jäskendorf eingepfarrt worden. Königsberg, den 2. November 1821.
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=== Genealogische Bibliografie ===
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== Verschiedenes ==
= Verschiedenes =
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=== Karten ===
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* Meßtischblatt 2184 Simnau Jahrgang 1930 [http://www.amzpbig.com/maps/2184_Simnau_1930.jpg]
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== Weblinks ==
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=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
* {{Wikipedia-Link |Zalewo|Saalfeld}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Zalewo_(gmina)|Gmina Zalewo}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Janiki_Wielkie|Groß Hanswalde}}
* Offizielle Seite der Gemeinde Saalfeld (polnisch) [http://www.zalewo.pl/]
=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
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==Zufallsfunde==
=Zufallsfunde=
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.


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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
=Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote=
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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* '''Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Königsberg''', Jahrgang 1821, Nr. 52, Seite 468; Verfügung Nr. 363 der Regierung, Abteilung I: Die Ortschaften Groß Hanswalde und Klein Hanswalde sind zur Kirche in Jäskendorf eingepfarrt worden. Königsberg, den 2. November 1821.

Version vom 5. Mai 2014, 15:15 Uhr

Mohrungen
Mohrungen

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Wappen Landkreis Mohrungen


Info
Wappen Landkreis Mohrungen.jpg

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Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Mohrungen > Klein Hanswalde

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Hanswalde (mitte oben) auf der Reymann Spezialkarte Nr.33 Osterode um 1800 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Klein Hanswalde war eine Gemeinde im Landkreis Mohrungen.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Janiki Wielkie. [1]
Zur Gemeinde Klein Hanswalde gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze [2] :

Politische Einteilung

ab 1945

Von 1874 bis 1945

  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
    wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.21 Hanswalde im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Hanswalde gehörten die Landgemeinde Groß Hanswalde und
    der Gutsbezirk Groß Hanswalde. [6] [7] [8]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
    1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
    hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
    geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Mohrungen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[9] [10]
    Der Amtsbezirk Hanswalde hatte kein eigenes Standesamt. Die Landgemeinde Groß Hanswalde und der Gutsbezirk Groß Hanswalde gehörten zum Standesamt Simnau. [11] [8]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
    So wurden am 30.9.1928 die Landgemeinde Klein Kanten und der Gutsbezirk Groß Hanswalde in die Landgemeinde Groß Hanswalde eingegliedert. [6] [2]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Groß Hanswalde in Gemeinde umbenannt. [6]
  • Der Amtsbezirk Hanswalde bestand bis 1945. [6]

Verwaltung

Standesamt Jäskendorf

  • Klein Hanswalde gehörte zum Standesamt Jäskendorf.
  • Das Standesamt Jäskendorf wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Jäskendorf gehörten folgende Orte : Jäskendorf, und .... [11]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Jäskendorf

Einwohnerzahlen

1820 [12] 1885 [8] 1905 [11] 1910 [13] 1933 [14] 1939 [14]
172 96 94 79 358 340


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Jäskendorf

Schulorte
Friedhöfe
  • Das Kirchspiel hatte um 1890 einen Friedhof in Jäskendorf, der Eigentum der Kirche war. [15]

Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Mohrungen

Geschichte

Ordensstaat bis 1525

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1785: Groß Hanswalde war ein adlig Vorwerk und Dorf mit 24 Feuerstellen. Es gehörte zum Haupt-Amt Preußisch Markt im landräthlichen Kreis Morungen.
    Groß Hanswalde war in Jäschkendorf eingepfarrt. [16]
  • 1820: Groß Hanswalde war ein adlig Gut und Dorf mit 24 Feuerstellen und 172 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Groß Simnau. [12]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

  • Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn
43.Heft,Die Siedlungen im Kammeramt Kerpau (Komturei Christburg) im Mittelalter.
Seite 1-141, Arthur Semrau, Thorn 1935,E.Wernich/Elbing
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

Amtsblätter

  • Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Königsberg, Jahrgang 1821, Nr. 52, Seite 468; Verfügung Nr. 363 der Regierung, Abteilung I:
    Die Ortschaften Groß Hanswalde und Klein Hanswalde sind zur Kirche in Jäskendorf eingepfarrt worden. Königsberg, den 2. November 1821.

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Klein Hanswalde

Karten

  • Meßtischblatt 2184 Simnau Jahrgang 1930 [1]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>HANLD2JO93UT</gov>

Fußnoten

  1. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Janiki+Wielkie&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
  2. 2,0 2,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87
  3. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  4. http://zalewo.f117.pl/modules.php?name=Sections&op=viewarticle&artid=660
  5. http://zalewo.f117.pl/modules.php?name=Sections&op=viewarticle&artid=660
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 http://www.territorial.de/ostp/mohr/hanswald.htm
  7. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871] Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
  8. 8,0 8,1 8,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.184-185
  9. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  10. Westfälische Geschichte online
  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 11,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.162-173 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „GEMEIN2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  12. 12,0 12,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.193
  13. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/mohrungen.htm
  14. 14,0 14,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/mohrungen.html
  15. 15,0 15,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.171
  16. Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.64


Städte und Gemeinden im Landkreis Mohrungen ( Regierungsbezirk Königsberg ) Stand 1939

Städte: Liebstadt | Mohrungen | Saalfeld
Gemeinden:
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Orte im Amtsbezirk Hanswalde ( Landkreis Mohrungen ) Stand 1931

Orte:
Bagnitten | Bahnhof Groß Hanswalde | Groß Hanswalde | Groß Kanten | Gut Linkenau | Höfen | Klein Kanten | Klein Hanswalde | Linkenau | Plenkitten | Plössen | Schmolehnen


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau