Bensee: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. April 2014, 13:13 Uhr

Info
Wappen Landkreis Mohrungen.jpg

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Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Mohrungen > Preußisch Mark > Bensee

Danielsruhe (Danielówka)Alt Christburg (Stary Dzierzgoń)Sakrinten (Zakręty)Groß Münsterberg (Monasterzysko Wielkie)Klein Münsterberg (Monasterzysko Małe)Sandhof (Piaski Morąskie)Fahrentholz (Wartule)Görken (Górki)Mothalen (Matule)Bienertwiese (Bartne Łąki)Mortung (Mortąg)Buchwalde (Bucznik)Bensee (Bądze)
Bensee (rechts unterhalb) auf der Reymann Spezialkarte Nr.32 Marienwerder um 1850 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Bensee war eine Gemeinde im Landkreis Mohrungen.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Bądze [1].
Zur Gemeinde Bensee gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze [2]:

Politische Einteilung

ab 1945

Von 1874 bis 1945

  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
    wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.15 Forst Alt Christburg im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Forst Alt Christburg gehörte die Landgemeinde Bensee. [7]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
    1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
    hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
    geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Mohrungen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[8] [9]
    Der Amtsbezirk Forst Alt Christburg hatte kein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Bensee gehörte zum Standesamt Alt Christburg. [10] [11] [2]
  • Am 30.9.1929 wurde die Försterei Bensee in die Landgemeinde Bensee eingegliedert.[7]
  • Am 2.1.1931 wurde die Landgemeinde Bensee in den Amtsbezirk Alt Christburg eingegliedert.[7]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Bensee in Gemeinde umbenannt. [12]
  • Der Amtsbezirk Alt Christburg bestand bis zum 1.1.1945. [12]

Verwaltung

Standesamt Alt Christburg

  • Bensee gehörte zum Standesamt Alt Christburg.
  • Das Standesamt Alt Christburg wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis zum 1.1.1945.
  • Zum Standesamt Prökelwitz gehörten folgende Orte : Alt Christburg, und .... [11]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Alt Christburg

Einwohnerzahlen

1820 [13] 1885 [10] 1905 [11] 1910 [14] 1933 [15] 1939 [15]
58 108 93 88 119 125


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Alt Christburg

Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Mohrungen

Geschichte

  • Bensee hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Bense [16] [13]

Ordensstaat bis 1525

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1785: Bensee war ein königliches Dorf mit 12 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Preußisch Mark im landräthlichen Kreis Mohrungen. Bensee war in Alt Christburg eingepfarrt. [17]
  • 23.2.1786, Königsberg: Es wurde dem Johann Schipplick in dem Walddorf Bensee die Fischereigerechtigkeit verschrieben. [18]
  • 1794: Die Bewohner des Dorfes erhielten eine Verschreibung. [18]
  • 30.4.1795: Den Bewohnern des Dorfes Bensee wurden die 5 Scheffelplätze, die sie bis dahin in Zeitpacht besessen hatten, in erbpachtsweise überlassen. [18]
  • 1820: Bense war ein königliches Fischerdorf mit 12 Feuerstellen und 58 Seelen. Sie gehörte zum Kirchspiel Alt Christburg. Bense war dem königlichen Amt Preußisch Mark zugeordnet. [13]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn
40.Heft, Die Siedlungen im Kammeramt Preußisch Mark (Komturei Christburg) im Mittelalter
Seite 1-109, Arthur Semrau, Thorn 1932,E.Wernich/Elbing
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Bensee

  • Meßtischblatt 2282 Rosenberg Jahrgang 1938 [1]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BENSEEJO93RT</gov>

Fußnoten

  1. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=B%C4%85dze&level=miejsc&wojewodztwo=2222&powiat=5346&gmina=5294&miejscowosc=&advanced=true
  2. 2,0 2,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87
  3. http://archiwum.ug.starydzierzgon.samorzady.pl/index.php?mod=17
  4. http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=3644&pytanie=B%B9dze
  5. http://archiwum.ug.starydzierzgon.samorzady.pl/at/49/126/statut_solectwa_mortag.pdf
  6. Artikel Gmina Stary Dzierzgoń. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
  7. 7,0 7,1 7,2 http://www.territorial.de/ostp/mohr/altchrfo.htm#fnverweis18
  8. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  9. Westfälische Geschichte online
  10. 10,0 10,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.184-185
  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 11,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.162-173 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „GEMEIN2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  12. 12,0 12,1 http://www.territorial.de/ostp/mohr/altchris.htm
  13. 13,0 13,1 13,2 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.185
  14. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/mohrungen.htm
  15. 15,0 15,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/mohrungen.html
  16. Reymann Spezialkarte Nr.32 Marienwerder um 1850 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern
  17. Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1785,S.15
  18. 18,0 18,1 18,2 Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 40.Heft, Thorn 1932,E.Wernich/Elbing, S.33


Städte und Gemeinden im Landkreis Mohrungen ( Regierungsbezirk Königsberg ) Stand 1939

Städte: Liebstadt | Mohrungen | Saalfeld
Gemeinden:
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Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau