Boyden (Landkreis Mohrungen): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. April 2014, 10:40 Uhr
Boyden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Boyden. |
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Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Mohrungen > Boyden
Einleitung
Allgemeine Information
Boyden war eine Gemeinde im Landkreis Mohrungen. [1]
Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Bajdy. [2]
Politische Einteilung
ab 1945
- Bajdy gehört zur Sołectwa Bajdy. Die Sołectwa Bajdy gehört zur Gemeinde Saalfed (polnisch: Gmina Zalewo) im Landkreis Preußisch Eylau (polnisch: Powiat iławski)
in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Bajdy hat 187 Einwohner. [3] [4] [5]
Von 1874 bis 1945
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.5 Liebwalde im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Liebwalde gehörte der Gutsbezirk Boyden. [6] - Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Mohrungen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[7] [8]
Der Gutsbezirk Boyden gehörte zum Standesamt Saalfeld. [9] [10] [1] - Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
So wurde am 30. September 1928 der Gutsbezirk Boyden in die Landgemeinde Boyden umgewandelt. [6] - Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Boyden in Gemeinde umbenannt. [6]
- Der Amtsbezirk Liebwalde bestand bis zum 1.1.1945. [6]
Verwaltung
Standesamt Saalfeld Stadtbezirk
- Boyden gehörte zum Standesamt Saalfeld.
- Das Standesamt Saalfeld wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Saalfeld gehörten folgende Orte : Saalfeld, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Saalfeld Stadtbezirk
Einwohnerzahlen
1820 [11] | 1885 [9] | 1905 [10] | 1910 [12] | 1933 [13] | 1939 [13] |
---|---|---|---|---|---|
66 | 46 | 29 | 29 | 354 | 430 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Saalfeld
- Boyden gehörte zu der evangelischen-lutherischen Gemeinde Saalfeld.
- Zum Kirchspiel Saalfeld gehörten folgende Orte : Saalfeld, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Saalfeld
Schulorte
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Mohrungen
- Boyden gehörte zum Kirchspiel Mohrungen, St. Joseph.
- Zum Kirchspiel Mohrungen gehörten folgende Orte : Mohrungen, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: katholische Kirchenbuchbestände Mohrungen
Geschichte
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Volltextsuche nach Boyden in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 2183 Saalfeld Jahrgang 1930 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Saalfeld. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Gmina Zalewo. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Boyden. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Gemeinde Saalfeld (polnisch) [2]
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BOYDENJO93SV</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87
- ↑ http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Bajdy&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6387&gmina=5627&miejscowosc=&advanced=true
- ↑ http://zalewo.f117.pl/modules.php?name=Sections&op=viewarticle&artid=659
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=597&pytanie=Bajdy
- ↑ http://zalewo.f117.pl/modules.php?name=Sections&op=viewarticle&artid=660
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 http://www.territorial.de/ostp/mohr/liebwald.htm
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 9,0 9,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.184-185
- ↑ 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.162-173 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „GEMEIN2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.188
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/mohrungen.htm
- ↑ 13,0 13,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/mohrungen.html
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S. 180 -181
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
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