Lippe (Marl): Unterschied zwischen den Versionen

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==Einwohner==
==Entwicklung==
Die Bauerschaft Lippe umfaßt die Unter - Bauerschaften West- und Ostölde. Die Bezeichnung Lippe scheint jüngeren Datums zu sein und hängt wohl mit der Verlagerung des Flußbetts der Lippe um mehr als einen Kilometer nach Süden zusammen, was wohl mit einer außergewöhnlichen Überschwemmung Anfang des 15. Jahrhunderts zusammenhängt. Seither lag der nördliche Teil der nun geteilten Bauerschaft Ölde mit dem Hof Öldemann in dem Kirchspiel Lippramsdorf im Hochstift Münster. Wieviel sonst in der Lippeaue liegenden Gehöfte dabei von der Flut vernichtet wurden, ist unbekannt.
 
===Lippe===
Lippe ist ein Herkunftsname zu dem gleichlautenden Gewässernamen der angrenzenden Lippe.
 
===Ölde===
Ölde, um 900 "Ulithi", "Ulethen" und "Wester-ulethe" um 1150, hier hatte das [[Kloster Werden]] Besitz, welcher sich später als Erblehen beim [[Haus Ostendorf]] wiederfindet.
 
===Einwohner===
* [[Ahman (Marl-Lippe)]] , Bauer, kurfürstl. Hobsgut
* [[Ahman (Marl-Lippe)]] , Bauer, kurfürstl. Hobsgut
* [[Ahmannklaes  (Marl-Lippe)]], Heuerling
* [[Ahmannklaes  (Marl-Lippe)]], Heuerling

Version vom 6. Juni 2006, 07:29 Uhr

Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Recklinghausen > Marl (Kreis Recklinghausen) > Marl-Lippe

Entwicklung

Die Bauerschaft Lippe umfaßt die Unter - Bauerschaften West- und Ostölde. Die Bezeichnung Lippe scheint jüngeren Datums zu sein und hängt wohl mit der Verlagerung des Flußbetts der Lippe um mehr als einen Kilometer nach Süden zusammen, was wohl mit einer außergewöhnlichen Überschwemmung Anfang des 15. Jahrhunderts zusammenhängt. Seither lag der nördliche Teil der nun geteilten Bauerschaft Ölde mit dem Hof Öldemann in dem Kirchspiel Lippramsdorf im Hochstift Münster. Wieviel sonst in der Lippeaue liegenden Gehöfte dabei von der Flut vernichtet wurden, ist unbekannt.

Lippe

Lippe ist ein Herkunftsname zu dem gleichlautenden Gewässernamen der angrenzenden Lippe.

Ölde

Ölde, um 900 "Ulithi", "Ulethen" und "Wester-ulethe" um 1150, hier hatte das Kloster Werden Besitz, welcher sich später als Erblehen beim Haus Ostendorf wiederfindet.

Einwohner

Quellen über die Kirchenbücher hinaus

  • Im Kirchspiel Marl gab es mehr eigenbehörige als freie Hofesaufsitzer. Akten über Eigenbehörige finden sich in Archiven von Grundherren. Diese Grundherren lassen sich im „Vestische Lagerbuch“ ermitteln. Informationen über Quellen und Archive gibt es unter Marl (Recklinghausen) zentral für alle Bauerschaften.
  • Eine weitere Ergänzung der Informationen aus den Kirchenbüchern sind Steuerlisten. Zentral erfasste Steuerlisten lassen sich in den "Beiträge zur westfälischen Familienforschung" ermitteln und zwar im Band 15 unter „Namenslisten des Vestes Recklinghausen im Staatsarchiv Münster“.


Wappen Stadt Marl Kreis Recklinghausen.png Stadt (1936) Marl, Ortsteile, (Kreis Recklinghausen)

Kirchspiel Marl: Dorfbauerschaft oder Alt Marl | Frentrop | Lippe | Drewer mit Witteberg | Wohnplätze Linde | Orthöfen mit "Hustedte"
1926 Hüls | 1926 Korthausen | 1926 Lenkerbeck | 1926 Löntrop | 1926 Sinsen | 1975 Polsum | 1975 Herne | 1975 Sickingmühle | 1975 Waldsiedlung


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