Vellern: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. März 2013, 11:39 Uhr
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Warendorf > Beckum (Kreis Warendorf) > Vellern
Zeitschiene vor 1803
Name
11. Jhdt. „Velheren“; 12. J. „Velhern"; 1221 „Velhern"; 1242 „Velher"; 1278 „Velheren"
Pfarrei
- 1214 „parrochia Veleren";
- 1214 Landolfus et Ecbertus de Vellern sacerdotes
- 1238 Volquinus plebanus in Vellern
Familienname
1240 „Thitmarus de Veleren"
Grundherrschadt
- Im 11. J. erhielt Kloster Überwasser in Münster hier den Zehnten.
- Im 12. J. hatte Kloster Werden hier Besitz;
- Quelle Früherwähnung: Kötz. S. 264; Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens: Cod. tr. W. III. S. 11; Nr. 86; 158, 348, 1059; WU. VII. Nr. 496; 531;
Kirchengründung
Die Eigenkirche des Stiftes Freckenhorst, im 12. Jahrh. zu Ehren des hl. Pankratius gegründet, erhielt ihr Kirchspiel von Beckum. Der Gründungszeit gehört noch der untere Teil des Turmes sowie ein Teil des Nordschiffes an.
- Später wurde die Kirche (rk.) gotisch erweitert, 1931 das Südschiff angefügt und der Turm erhöht. Eine ihrer Glocken zählt zu den ältesten des Bistums Mümster.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Zeitschiene nach 1802
Landesherren
- < 1803 Fürstbistum Münster (Oberstift), Immediat Amt Wolbeck (historisch),
- 1803 - 1806 Preußen, Erbfürstentum Münster
- 1806 - 1813 Großherzogtum Berg, Emsdepartement, Kanton Beckum
- 1813 - 1815 Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Kreis Hamm
- 1815-1946 preußische Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Bürgermeisterei Beckum (Amt Beckum) bis 1974 Kreis Beckum
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, 1975 Kreis Warendorf
Bürgermeisterei Beckum
- 1822 Bürgermeisterei Beckum, mit
- Stadt u. Kspl. Beckum, Vellern, Sünninghausen, Dollberg u. Lütke Uentrup
- Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster (1823)
- Stadt u. Kspl. Beckum, Vellern, Sünninghausen, Dollberg u. Lütke Uentrup
- 1832/35 Bürgermeisterei Beckum 6.691 Einwohner, davon
- Kirchspiel Vellern 635 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
- Kirchspiel Vellern 635 Einwohner
Verwaltungseinbindung
- 1895: Vellern, Pfarrdorf in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Beckum,
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Oelde, Pfarrkirche (rk.), PostbezirkBeckum
- Einwohner: 793
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur
1931 Amt Beckum, Kreis Beckum, Regierungsbezirk Münster, Sitz Beckum.
- Gemeinde Vellern: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Westhoff, Ortsklasse D
- Einwohner: 866, Kath. 864, Ev. 2
- Gesamtfläche: 1.559.6 ha
- Einrichtungen/Zuständigkeiten: Pfarramt (kath), Volksschulen 2, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Beckum 4 km, Neubeckum 3 km, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung,
- Politik: Gemeindevertretung 9 Mitglieder
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 01.01.1970 Eingemeindung von Vellern in die Stadt Beckum
Wappen
Datei:Wappen Vellern.png | Beschreibung: |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Vellern
Geschichte und Leben eines Dorfes - Zum 800-jährigen Bestehen - 1193-1993, Herausgeber: Heimatverein Vellern e.V. - Vellern
Geschichte der Familien und Häuser eines Dorfes - Herausgeber: Heinrich Lesting & Joseph Brockhinke, 1994 - Bau- u. Kunstdenkmäler Kreis Beckum S. 81.
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<gov>VELERNJO41BS</gov>