Milte: Unterschied zwischen den Versionen
(1803 bis kommunale Neugliederung) |
|||
Zeile 31: | Zeile 31: | ||
==[[Westfalen: Suche in Zeitschienen|Zeitschiene nach 1802]]== | ==[[Westfalen: Suche in Zeitschienen|Zeitschiene nach 1802]]== | ||
===Landesherrschaft=== | |||
* < 1803 [[Fürstbistum Münster]], [[Amt Wolbeck (historisch)]] | |||
* 1806-1813 [[Kaiserreich Frankreich]], [[Großherzogtum Berg]], [[Emsdepartement]], Mairie mit Ostbevern, Westbevern und Einen. | |||
* 1813-1815 [[Preußisches Gouvernement Weser-Rhein]] | |||
* 1815-1946 preußische [[Provinz Westfalen]], [[Regierungsbezirk Münster]], bis 1974 [[Kreis Warendorf]] | |||
* 1946 Land [[Nordrhein-Westfalen]], [[Regierungsbezirk Münster]], 1975 Stadt [[Warendorf]] | |||
==='''Bürgermeisterei Füchtorf ''' 1823=== | |||
* Umfang: Kirchspiel Füchtorf und Milte | |||
** Bürgermeister: Pohlmann | |||
*** Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster (1823) | |||
=== [[Amt Ostbevern|Bürgermeisterei Ostbevern]] === | |||
* 1832 / 1835 Bürgermeisterei Ostbevern, Einwohner 3.939, davon | |||
** Milte 1.175 Einwohner | |||
*** Beigeordneter: M. Borgmann zu Milte | |||
* Quelle: [[Westfalenlexikon]] | |||
===Verwaltungseinbindung=== | |||
* 1895: [[Milte]], [[Pfarrdorf]] in [[Deutschland]], [[Königreich Preussen]], [[Provinz Westfalen]], [[Regierungsbezirk Münster]], [[Kreis Warendorf]] | |||
** '''Zuständigkeit/Einrichtungen:''' Amtsgericht Warendorf, [[Postwesen|Postbezirk]] | |||
** Einwohner: 1.052 | |||
*** Quelle: [[Hic Leones]] | |||
===Amt Ostbevern === | |||
1931 [[Amt Ostbevern]], [[Kreis Warendorf]], [[Regierungsbezirk Münster]], Sitz [[Ostbevern]] | |||
* '''Gemeinde [[Milte]]: ''' Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Brügge, Ortsklasse D | |||
** Einwohner: 1.491, Kath. 1.482, Ev. 9 | |||
** Gesamtfläche: 3.464 ha | |||
** ''' Zuständigkeit/Einrichtungen: ''' Pfarramt (kath.), Volksschule, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation Warendorf 7 km, Polizei (kom), Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Autoverbindung | |||
** Politik, Gemeindevertretung: Z. | |||
*** Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931 | |||
=== Kommunale Neugliederung=== | |||
* Zum 1. Januar 1975 erfolgte die Integration der Gemeinden [[Hoetmar]], [[Milte]], [[Einen (Warendorf)|Einen]] und [[Müssingen (Warendorf)|Müssingen]] und der Zusammenschluss mit der Stadt [[Warendorf]]. | |||
=== Wappen === | === Wappen === | ||
{|cellpadding="5" style="width:95%;" | {|cellpadding="5" style="width:95%;" |
Version vom 11. März 2013, 11:00 Uhr
Hierarchie:
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Warendorf > Milte
Zeitschiene vor 1803
Name
- 1146 „Millethe"; 1282 „Millite"; 1290 „Milite".
Haupthof
- ca. 1240 hatte der Osnabrücker Bischof den Haupthof Milte („curia Millethe") in Besitz.
Kirchspiel
- 1269 parrochia Millethe"
Kirchenpatronat
- 1256 verlieh der Münstersche Bischof Otto dem neugegriindeten (vor 1256) Zisterzienser-Frauenkloster Vinnenberg das Patronat über die Kirche „sancti Johannis Baptiste Millethe"
Zehnt
- 1146 bestätigte Papst Eugen III., daß Kloster Clarholz 4 Schilling von dem Zehnten in Milte erhielt.
- 1249 schenkte der Münst. Bischof Otto II. dem Kloster Rengering den Rottzehnten in der Mark Milte.
- Quelle der Früherwähnungen: Möser, 8. S. 403; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) III. Nr. 508; 594; 848; 1187; 1662; V. Nr. 55.
Zeitschiene nach 1802
Landesherrschaft
- < 1803 Fürstbistum Münster, Amt Wolbeck (historisch)
- 1806-1813 Kaiserreich Frankreich, Großherzogtum Berg, Emsdepartement, Mairie mit Ostbevern, Westbevern und Einen.
- 1813-1815 Preußisches Gouvernement Weser-Rhein
- 1815-1946 preußische Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, bis 1974 Kreis Warendorf
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, 1975 Stadt Warendorf
Bürgermeisterei Füchtorf 1823
- Umfang: Kirchspiel Füchtorf und Milte
- Bürgermeister: Pohlmann
- Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster (1823)
- Bürgermeister: Pohlmann
Bürgermeisterei Ostbevern
- 1832 / 1835 Bürgermeisterei Ostbevern, Einwohner 3.939, davon
- Milte 1.175 Einwohner
- Beigeordneter: M. Borgmann zu Milte
- Milte 1.175 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
Verwaltungseinbindung
- 1895: Milte, Pfarrdorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Warendorf
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Warendorf, Postbezirk
- Einwohner: 1.052
- Quelle: Hic Leones
Amt Ostbevern
1931 Amt Ostbevern, Kreis Warendorf, Regierungsbezirk Münster, Sitz Ostbevern
- Gemeinde Milte: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Brügge, Ortsklasse D
- Einwohner: 1.491, Kath. 1.482, Ev. 9
- Gesamtfläche: 3.464 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation Warendorf 7 km, Polizei (kom), Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Autoverbindung
- Politik, Gemeindevertretung: Z.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- Zum 1. Januar 1975 erfolgte die Integration der Gemeinden Hoetmar, Milte, Einen und Müssingen und der Zusammenschluss mit der Stadt Warendorf.
Wappen
Datei:Wappen-Milte.jpg | Beschreibung:
|
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Milte zählt wie die Ortsteile Freckenhorst, Hoetmar und Einen/Müssingen zur Stadt Warendorf.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirche
St. Johannes d.T. (Milte)
Brockstr. 3, 48231 Warendorf
Tel.: 0 25 84/10 88
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
Literatur
- Bau- und Kunstdenkmäler, Kreis Warendorf (1896) S. 286 ff.
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Milte in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Archive
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Städte und Gemeinden im Kreis Warendorf (Regierungsbezirk Münster) | |
Ahlen (Kreis Warendorf) | Beckum (Kreis Warendorf) | Beelen | Drensteinfurt | Ennigerloh | Everswinkel | Oelde | Ostbevern | Sassenberg | Sendenhorst | Telgte | Wadersloh | Warendorf | |
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung MILLTEJO32XA | |
http://gov.genealogy.net/item/map/MILLTEJO32XA.png
|