Hof Kottmann: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „Epe (Bramsche)/Höfe Anschrift: Malgartener Str. 135, 49565 Bramsche Alte Anschrift: Epe Nr.30, Epe Nr.8 Heutiger Eigentümer (1994): Fr...“)
 
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
(13 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Epe (Bramsche)/Höfe]]
[[Epe (Bramsche)/Höfe]]
{{#vardefine:GOV-ID|VOLAN3JO42AK}}
{{#vardefine:Hofname|Kottmann}}


'''Hierarchie'''</br>
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Bundesrepublik Deutschland]] > [[Niedersachsen]] > [[Landkreis Osnabrück]] > [[Bramsche (Hase)|Bramsche]] > [[Epe_(Bramsche)|Epe]] > Vollerbenhof {{#var:Hofname}} 


Anschrift:         Malgartener Str. 135, 49565 Bramsche
{{HofInfo
Alte Anschrift:         Epe Nr.30, Epe Nr.8
| Hofname            = {{#var:Hofname}}
Heutiger Eigentümer (1994): Frau Meyer zu Tömmern in Münster
| Weitere Hofnamen    = Meyer zu Tömmern (seit 1948)
  Heutige Nutzung (2009):    Wohnhaus, Ländereien verpachtet.
| Früherer Hofstatus = Vollerbe
Namensformen:         Koteman, Kotteman, Cattemann, Katteman, Kotman, Kattman, Katman, Kottman, Kortman, Kottmann.
| Erste Erwähnung    = 1449
Namensursprung:         Der Name dürfte von kort, gleich kurz, abgeleitet sein. Möglich wäre auch die Deutung Kort für Konrad
| Grundherr          = [[Epe (Bramsche)/Kloster Malgarten|Kloster Malgarten]]
Weitere Hofnamen:         Meyer zu Tömmern (seit 1948).
| Namensformen       = Koteman, Kotteman, Cattemann, Katteman, Kotman, Kattman, Katman, Kottman, Kortman, Kottmann
Erste Erwähnung:         1449
| Namensursprung     = Der Name dürfte von kort, gleich kurz, abgeleitet sein. Möglich wäre auch die Deutung Kort für Konrad. siehe [[Kottmann (Familienname)]]
Früherer Hofstatus:         Vollerbe
| Heutige Nutzung    = Wohnhaus, Ländereien verpachtet (2009). Landwirtschaft bis 1979
 
| Heutiger Eigentümer = Frau Meyer zu Tömmern in Münster (1994)
'''Entwicklungsgeschichte:'''
| Anschrift          = Malgartener Str. 135, 49565 Bramsche
| Alte Anschrift      = Epe Nr.30, Epe Nr.8
| Koordinaten N/O    = 52.437852°N 8.015130°O;52 26 16 / 08 00 54
| Bild                = Epe-Bramsche,_Hof Kottmann,_1991.jpg
}}
== Hofstandardwerte ==
<!-- Hier: Beschreibung des Hoftyps -->
=== Aufsitzerstatus ===
<!-- Hier: Frei, Eigenbehörigkeit, Pächter, sonstiges, ggf. Veränderungen im Zeitablauf)-->
Eigenbehörig
===Grundherr===
<!-- Hier: Informationen zu den Grundherren, ggf. Veränderungen/Verkäufe im Zeitablauf-->
[[Epe (Bramsche)/Kloster Malgarten|Kloster Malgarten]]
===Dienstpflichten ===
<!-- Hier:Dienstpflichten gegenüber dem Grundherrn und davon unabhängig auch Landesherrn; Streitigkeiten -->
Die Abgaben waren 1723:  
* Rauchschatz 2 Taler, Leibzucht 15 Schilling 9 Pfennig,
* Monatsschatz 2 Taler 6 Schilling,
* Herbstschatz 3 Schilling 6 Pfennig,
* Maigeld 2 Taler 6 Schilling,
* dem Richter 1 Scheffel Roggen,
* dem Küster 1 Scheffel Gerste,
* Pachtkorn: 1 Malter Roggen, 1 Malter Gerste,
* ans Kloster 10 Schilling Herbstschatz.


'''Dienste:'''
* jährlich ½ Tag im Grase und 1 Tag in der Ernte zum Mähen nebst einem Ausgarber,
* 1 Dienst mit 2 Pferden nach Dranten (Drantum),
* 4 Hühner, 4 Taler gedungen Spanndienstgeld, 1 Taler 5 Schilling 3 Pfennig Wagendienstgeld,
* 2 Herren Hühner, 1 Huhn nach Tecklenburg,
* dem [[Meyer zu Bramsche]] 1 Fuder Heu.
=== Markenrechte, Mastrechte===
<!-- Hier: Marken- und Mastrechte aufführen -->
Vollerbe
=== Viehbestand ===
<!-- Hier: Vergleichszahlen über Jahrhunderte aus Steuerlisten/Schatzungen, Landw. Adreßbüchern, etc.) -->
* 1458: ''Henke'': 6 Pferde, 13 Kühe, 5 Rinder und 9 Schweine; ''Herman'': 6 Pferde, 1 Fohlen, 12 Kühe, 14 Rinder und 13 Schweine
* 1533: 5 Pferde, 2 Fohlen, 5 Kühe, 4 Rinder und 16 Schweine
* 1659: 1 Pferd, 1 Fohlen und 1 Kuh, dazu 1 Fohlen der Domina in Malgarten. In der Leibzucht standen 1 Pferd und 2 Kühe und der Hüßelte im Backhaus (arm) hatte 1 Kuh
* 1667: 2 Pferde, 2 Kühe und 1 Rind
* 1705:  2 Pferde, 1 Füllen, 6 Kühe, 3 Schmalrinder, 1 Kalb, 5 Ferkel, 2 Schafe
=== Umfang der Ländereien ===
<!-- Hier: Flurnamen und Größen an Ackerland, Gärten, Wiesen, Weiden etc.) -->
* 1680: 5 1/2 Scheffelsaat Garten, 25 1/2 Scheffelsaat Ackerland, 8 Scheffelsaat Wiesen und 2 Dustteilen Holz im Eper Bruch
* 1712: 3 Maltersaat Ländereien, 7 Scheffelsaat Gartenland, 6 Fuder Heu und Holzung bei voller Mast für ein Schwein
* 1723: 7 Maltersaat 11 Scheffelsaat 3 Becher.
<!--===Baumbestand===-->
<!-- Hier: zeitlicher Baumbestand auf dem Hof) -->
== Entwicklungsgeschichte ==
Die erste schriftliche Erwähnung des Hofes verzeichnet 1449 Henke und Herman Koteman. Henke hatte 1458 6 Pferde, 13 Kühe, 5 Rinder und 9 Schweine; Herman 6 Pferde, 1 Fohlen, 12 Kühe, 14 Rinder und 13 Schweine. Es ist unklar, ob es zu dieser Zeit zwei Höfe Kottmann gab oder ob hier die Bewirtschafter des Hofes und der Leibzucht genannt sind.
Die erste schriftliche Erwähnung des Hofes verzeichnet 1449 Henke und Herman Koteman. Henke hatte 1458 6 Pferde, 13 Kühe, 5 Rinder und 9 Schweine; Herman 6 Pferde, 1 Fohlen, 12 Kühe, 14 Rinder und 13 Schweine. Es ist unklar, ob es zu dieser Zeit zwei Höfe Kottmann gab oder ob hier die Bewirtschafter des Hofes und der Leibzucht genannt sind.


Zwischen 1489 und 1521 ist nur Herman Kotteman verzeichnet, der 1512 mit Frau und drei Angehörigen erwähnt wird.
Zwischen 1489 und 1521 ist nur Herman Koteman verzeichnet, der 1512 mit Frau und drei Angehörigen erwähnt wird. Während 1532 Hinrich Koteman mit Frau genannt ist, erscheint 1533 und zwischen 1539 und 1577 wieder ein Herman Kotteman. Er hielt 1533 5 Pferde, 2 Fohlen, 5 Kühe, 4 Rinder und 16 Schweine.


Während 1532 Hinrich Koteman mit Frau genannt ist, erscheint 1533 und zwischen 1539 und 1577 wieder ein Herman Kotteman. Er hielt 1533 5 Pferde, 2 Fohlen, 5 Kühe, 4 Rinder und 16 Schweine.
Obwohl 1588 der Erbe Gerth Kottman, Anna Ruhe aus Lintern/Neuenkirchen i.H. heiratete, wird noch 1589 Herman Kottemann erwähnt. Die Leibzucht war zu dieser Zeit verarmt. Am 2. Februar 1589 nahm Kottmann ein Darlehn von 40 Taler beim Kloster Malgarten auf. Wie damals üblich, erfolgte keine Tilgung, so daß dieses Kapital noch 1806 mit jährlich 2 Taler verzinst wurde. Die Feuerstättenschatzung nennt 1599 den Hof Gerdt Kotteman mit Leibzucht. Im Jahre 1601 wurden neben Gerdt Kotteman und seiner Frau Anna, der Sohn Herman und Anna, eine Schwester Kottemans genannt. In der Leibzucht lebte Elsche, eine Hüselte, und Catharina, eine Schwester Kottemans als Hüselte. 1626 erfolgte eine dreifache Erbschatzung und Roggenkontribution im Juni und im August. Die erste Erhebung verzeichnet den Hof Catteman mit 3 Taler und den Heuerling mit 3 Schilling und die zweite Erhebung den Vollerben Kotman mit 3 Taler und 2 Scheffel Roggen. Die Kontribution von 1628 bestand aus drei Erhebungen: vom 23. Januar bis 20. Februar, vom 27. Februar bis 25. Juni und vom 1. Juli bis 9. September und nennt den Hof Catteman mit 12 Schilling, 3 Ort (Ort = ¼) und ½ Taler. 1628 und 1630 verzeichnen die Kopfschatzregister jeweils den Vollerben Gerdt Kotteman mit Frau, die alte Mutter und in der Leibzucht zwei Männer und zwei Frauen.
1652 verzeichnet die Hauptschatzung (Kopfschatz) den Vollerbe Kottman als vacat (unbesetzt), die Grete in der Scheune mit 4 Schilling, Sohn Johan mit 2 Schilling, Tochter Anna mit 2 Schilling, noch in der Scheune Henrich mit 4 Schilling, dessen Frau mit 2 Schilling, den Mann in der Leibzucht mit 7 Schilling, dessen Frau mit 4 Schilling und die Tochter Grete mit 2 Schilling. 1656 nennt das Viehschatzregister den Erben Kottman mit Leibzucht und Hüßelte. Um diese Zeit lebte die arme Witwe Kottmann mit einer Kuh in der Scheune. Bis 1659 lag der "verarmte und verbrannte" Hof wüst, wurde also nicht bewirtschaftet. Erst Ostern des Jahres kam wieder ein Pferd auf den Hof.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep 150 Vörd Nr.52</ref>


Obwohl 1588 der Erbe Gerth Kottman Anna Ruhe aus Lintern/Neuenkirchen i.H. heiratete, wird noch 1589 Herman Kottemann erwähnt. Die Leibzucht war zu dieser Zeit verarmt. Am 2. Februar 1589 nahm Kottmann ein Darlehn von 40 T. beim Kloster Malgarten auf. Wie damals üblich, erfolgte keine Tilgung, so daß dieses Kapital noch 1806 mit jährlich 2 T. verzinst wurde. Im Jahre 1601 werden neben Gerdt Kotteman und seiner Frau Anna, der Sohn Herman und Anna, eine Schwester Kottemans genannt. In der Leibzucht lebte Elsche, eine Hüselte, und Catharina, eine Schwester Kottemans als Hüselte.
Um 1659 heiratete der Erbe Johan Kotteman, Dorothea Meyer aus Epe. Nach der Viehbeschreibung von 1659 hielt der Vollerbe Katteman 1 Pferd, 1 Fohlen und 1 Kuh, dazu 1 Fohlen der Domina in Malgarten. In der Leibzucht standen 1 Pferd und 2 Kühe und der Hüßelte im Backhaus (arm) hatte 1 Kuh. 1661 nennt das Viehschatzregister den Vollerben Kotman mit Leibzucht und Backhaus und das Viehschatzregister von 1664 den Vollerben Kattman mit Leibzucht. 1667 hatte der Hof Kattmann eine Hauptfeuerstätte, eine Nebenfeuerstätte in der Leibzucht, 29 ½ Scheffelsaat Saatland, 1 Scheffelsaat Holz und Wiesenkamp, 6 Fuder Heu, 4 Scheffelsaat Gartenland und gibt ein Fuder Heu behuf des Landesherrn an den Meyer zu Bramsche. In der Leibzucht lebte ein Sagenschnieder oder Zimmerknecht. Das Erbschatzregister nennt den Erben Katteman mit 3 Taler und das Viehschatzregister den Erben Kotman mit 2 Pferde, 2 Kühe und 1 Rind. In der Leibzucht stand 1 Kuh und die ganz bettlägerige Hüßelte hielt 1 Kuh. 1669 ist für den Erben Kotteman eine Hauptfeuerstätte und eine Nebenfeuerstätte verzeichnet und 1670/71/72 verzeichnen die Rauchschatzregister des Amtes Vörden unter Bauerschaft Epe den Hof Kottman/Kotteman mit einer Leibzucht. Die Größe des Hofes wurde 1680 mit 5 1/2 Scheffelsaat Garten, 25 1/2 Scheffelsaat Ackerland, 8 Scheffelsaat Wiesen und 2 Dustteilen Holz im Eper Bruch angegeben. Außer den Steuern bestanden damals die Abgaben aus 1 Taler 5 Schilling 3 Pfennig Dienstgeld, 2 Taler 6 Schilling Maigeld, 3 Schilling 6 Pfennig Herbstschatz und 2 Hühner. 1693 verzeichnet das Kopfschatzregister für den ganzen Erben Koeteman: Mann, Frau, Sohn (über 12 Jahre), Tochter (über 12 Jahre) und Vollknecht, in der Leibzucht Mann, 3 Frauen und eine Tochter (über 12 Jahre) und im Backhaus 2 Männer und 2 Frauen. Das Monats- und Rauchschatzregister des Kirchspiels Bramsche verzeichnet 1701 den Hof Kottman mit Leibzucht und Backhaus.


Der folgende Bewirtschafter war offenbar der 1628 mit seiner Frau und der alten Mutter genannte Gerdt Katteman. Der 30jährige Krieg hatte dem Hof sehr zugesetzt. Um 1656 lebte die arme Witwe Kottmann mit einer Kuh in der Scheune. Bis 1659 lag der "verarmte und verbrannte" Hof wüst, wurde also nicht bewirtschaftet. Erst Ostern des Jahres kam wieder ein Pferd auf den Hof.<ref>StAO Rep.150 Vörd. Nr.52</ref>
Als im November 1705 Johan Kottman starb, nahmen der Klostervogt und der Pater am 14. Dezember den Sterbfall auf. Folgendes Inventar befand sich auf dem Hof: 2 Pferde, 1 Füllen, 6 Kühe, 3 Schmalrinder, 1 Kalb, 5 Ferkel, 2 Schafe, 8 Fuder Roggen im Stroh, 2 Fuder Gerste im Stroh, 3 Fuder Korn im Stroh, 2 Maltersaat Roggen gesät, 2 zugemachte Betten, 1 Kupferkessel von 2 Eimer Größe, 1 Messingkessel von 2 Kannen Größe, 1 Wagen, 1 Pflug, 1 Schneidlade, 5 Stühle, 1 alte große Kiste, 1 Wanne, 3 Spinnräder, 1 Pfanne, 1 Hal, 1 Schwein in Salz und 3 Bauten Flachs. Im gleichen Jahr wurde auch der Sterbfall des Johann Auf der Becke, gebürtig vom Kotten Auf der Becke in Epe und verheiratet mit Liesbeth Kottmann, die in Kottmanns Leibzucht wohnten, aufgenommen. Folgendes Inventar befand sich in der Leibzucht: 2 Kühe, 1 Schmalrind, 3 Schafe, 1 Bett, 1 Eisenpott, 1 Kupferkessel, 1 alte Kiste, 1 Pfanne, 1 Hal, 2 Stühle, 1 Rock, 2 alte Hosen und 1 Futterhemd. An Geldern waren ausgeliehen bzw. angelegt: bei Frankamp 30 Taler, bei Kottmann 20 Taler und noch "apud eundem" 15 Taler.


Um 1659 heiratete der Erbe Johan Kotteman Dorothea Meyer aus Epe. 1659 sind für Kotman 1 Pferd, 1 Kuh und 1 Rind verzeichnet. Im Backhaus stand 1 Kuh und in der Leibzucht 1 Pferd und 2 Kühe. Die Größe des Hofes wurde 1667 mit 29 1/2 Schef. Ackerland, 1 Schef. Holzung, 6 Fuder Wiesenwuchs und 4 Schef. Garten und 1680 mit 5 1/2 Schef. Garten, 25 1/2 Schef. Ackerland, 8 Schef. Wiesen und 2 Dustteilen Holz im Eper Bruch angegeben. Außer den Steuern bestanden damals die staatlichen Abgaben aus 1 T. 5 Schil. 3 Pf. Dienstgeld, 2 T. 6 Schil. Maigeld, 3 Schil. 6 Pf. Herbstschatz und 2 Hühnern. In der Leibzucht, die eine Nebenfeuerstelle hatte, lebte 1772 ein Sagensnider oder Zimmerknecht.
Der Erbe Johan Gerdt Kottman heiratete 1707 Margarethe Catharina Adelheid Wesselinck (Wessling) aus Epe. Das Verzeichnis der schatzpflichtigen Stätten im Amt Vörden nennt 1712 den Vollerben Kattman mit 2 Taler 6 Schilling Monatsschatz, 3 Maltersaat Ländereien, 7 Scheffelsaat Gartenland, 6 Fuder Heu und Holzung bei voller Mast für ein Schwein. Die Kirchspielbeschreibung nennt 1713 den Erben Kattmann mit 2 Taler 11 Schilling 6 Pfennig Monatsschatz und das Vermessungs- und Abgabenverzeichnis des Kirchspiel Bramsche verzeichnet 1723 den Vollerbe Gerdt Kortman, eigen an das Kloster Malgarten, mit einer Größe von 7 Maltersaat 11 Scheffelsaat 3 Becher. Die Abgaben waren: Rauchschatz 2 Taler, Leibzucht 15 Schilling 9 Pfennig, Monatsschatz 2 Taler 6 Schilling, Herbstschatz 3 Schilling 6 Pfennig, Maigeld 2 Taler 6 Schilling, dem Richter 1 Scheffel Roggen, dem Küster 1 Scheffel Gerste, Pachtkorn: 1 Malter Roggen, 1 Malter Gerste, ans Kloster 10 Schilling Herbstschatz, Dienste: jährlich ½ Tag im Grase und 1 Tag in der Ernte zum Mähen nebst einem Ausgarber, 1 Dienst mit 2 Pferden nach Dranten (Drantum), 4 Hühner, 4 Taler gedungen Spanndienstgeld, 1 Taler 5 Schilling 3 Pfennig Wagendienstgeld, 2 Herren Hühner, 1 Huhn nach Tecklenburg, dem Meyer zu Bramsche 1 Fuder Heu.


Als im November 1705 Johan Kottman starb, nahmen der Klostervogt und der Pater am 14. Dezember den Sterbfall auf. Folgendes Inventar befand sich auf dem Hof: 2 Pferde, 1 Füllen, 6 Kühe, 3 Schmalrinder, 1 Kalb, 5 Ferkel, 2 Schafe, 8 Fuder Roggen im Stroh, 2 Fuder Gerste im Stroh, 3 Fuder Korn im Stroh, 2 Mt. Roggen gesät, 2 zugemachte Betten, 1 Kupferkessel von 2 Eimer Größe, 1 Messingkessel von 2 Kannen Größe, 1 Wagen, 1 Pflug, 1 Schneidlade, 5 Stühle, 1 alte große Kiste, 1 Wanne, 3 Spinnräder, 1 Pfanne, 1 Hal, 1 Schwein in Salz und 3 Bauten Flachs. Im gleichen Jahr wurde auch der Sterbfall des Johann Auf der Becke, gebürtig vom Kotten Auf der Becke in Epe und verheiratet mit Liesbeth Kottmann, die in Kottmanns Leibzucht wohnten, aufgenommen. Folgendes Inventar befand sich in der Leibzucht: 2 Kühe, 1 Schmalrind, 3 Schafe, 1 Bett, 1 Eisenpott, 1 Kupferkessel, 1 alte Kiste, 1 Pfanne, 1 Hal, 2 Stühle, 1 Rock, 2 alte Hosen und 1 Futterhemd. An Geldern waren ausgeliehen bzw. angelegt: bei Frankamp 30 T., bei Kottmann 20 T. und noch "apud eundem" 15 T.
1749 heiratete der Erbe Gerdt Henrich Kottman Grete Marie Zur Oeveste aus Rieste. Die Mitgift bestand aus 200 Taler, 2 Pferde, 2 Kühe und 4 Schmalrinder. Der Sohn Johann Henrich wurde 1771 Lehrer in Sögeln. Er war bis zu seinem 17. Lebensjahr ein Schüler des Kantor Schledehaus und lebte danach sechs Jahre in Holland. Pastor Block in Bramsche nannte ihn den besten Katecheten unter den Nebenschullehrern. Johann Henrich Kottmann war bis nach 1808 Lehrer in Sögeln.<ref>Dr. L. Hoffmeyer, Geschichte der Evangelischen Volksschulen, S.111/12; Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.150 Vörd. Nr.39</ref> 1772 war auf dem Hof ein Knecht angestellt. In der Leibzucht lebten zwei und im Backhaus eine Familie. Das Beihaus stand zu dieser Zeit leer. Dem Hof fehlten 1772 12 Scheffel Roggen zur nächsten Aussaat.
1775 bat die Äbtissin von Malgarten für den Hof Kottmann zu Epe um einen 8-jährigen „Stillstand“ (Ausheuerung). So wurde mit amtlicher Veröffentlichung in den „Wöchentliche Osnabrückische Anzeigen“ ein "Generalarrest" (Zwangsvergleich) verfügt und die Gläubiger gerichtlich vorgeladen.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Slg 100 I Nr.136, [https://www.arcinsys-digitalisate.niedersachsen.de/nla_os/slg_100_i/nr._136/m_os_slg_100_i_nr._136_aufn_0113.jpg], Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Slg 100 I Nr.137, [https://www.arcinsys-digitalisate.niedersachsen.de/nla_os/slg_100_i/nr._137/m_os_slg_100_i_nr._137_aufn_0004.jpg] [https://www.arcinsys-digitalisate.niedersachsen.de/nla_os/slg_100_i/nr._137/m_os_slg_100_i_nr._137_aufn_0013.jpg]</ref> 1776 kam es dann zur Ausheuerung.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Slg 100 I Nr.137, [https://www.arcinsys-digitalisate.niedersachsen.de/nla_os/slg_100_i/nr._137/m_os_slg_100_i_nr._137_aufn_0025.jpg]</ref>


Der Erbe Johan Gerdt Kottman heiratete 1707 Margarethe Catharina Adelheid Wesselinck (Wessling) aus Epe. Der Hof hatte 1723 eine Größe von 7 Mt., 11 Schef. und 11 Qr. Außer den Steuern bestanden damals die staatlichen Abgaben aus 1 T. 5 Schil. 3 Pf. Wagendienstgeld, 4 T. Spanndienstgeld, 3 Schil. 6 Pf. Herbstschatz und 2 T. 6 Schil. Maigeld.
1785 heiratete der Erbe Johann Gerdt Henrich Kottmann, Catharine Marie Schütte aus Sögeln. Die Witwe heiratete 1792 in zweiter Ehe Johann Hinrich Sandtmann (Sandmann) aus Sögeln. Die Größe des Hofes wurde 1785 mit 11 Maltersaat 8 Scheffelsaat und 12 Quadratruten vermessen. Mit amtlicher Veröffentlichung in den „Wöchentliche Osnabrückische Anzeigen“ wird 1793 erneut ein „Generalarrest“ (Zwangsvergleich) verfügt und die Gläubiger des Ehemanns von Anna Margaretha Eckelmanns, Ehefrau Kottmann, in Kottmanns Leibzucht zu Epe gerichtlich vorgeladen.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Slg 100 I Nr.156, [https://www.arcinsys-digitalisate.niedersachsen.de/nla_os/slg_100_i/nr._156/m_os_slg_100_i_nr._156_aufn_0126.jpg] [https://www.arcinsys-digitalisate.niedersachsen.de/nla_os/slg_100_i/nr._156/m_os_slg_100_i_nr._156_aufn_0143.jpg]</ref>


1749 heiratete der Erbe Gerdt Henrich Kottman Grete Marie Zur Oeveste aus Rieste. Die Mitgift bestand aus 200 T., 2 Pferden, 2 Kühen und 4 Schmalrindern. Der Sohn Johann Henrich wurde 1771 Lehrer in Sögeln. Er war bis zu seinem 17. Lebensjahr ein Schüler des Kantor Schledehaus und lebte danach sechs Jahre in Holland. Pastor Block in Bramsche nannte ihn den besten Katecheten unter den Nebenschullehrern. Johann Henrich Kottmann war bis nach 1808 Lehrer in Sögeln.<ref>Dr. L. Hoffmeyer, Geschichte der Evangelischen Volksschulen, S. 111/12; StAO Rep.150 Vörd. Nr.39</ref> 1772 war auf dem Hof ein Knecht angestellt. In der Leibzucht lebten zwei und im Backhaus eine Familie. Das Beihaus stand zu dieser Zeit leer. Dem Hof fehlten 1772 12 Schef. Roggen zur nächsten Aussaat.
Der Erbe Johann Hinrich Kottmann heiratete 1813 die Erbtochter Margarethe Maria Im Lohe aus Epe. Damit kam der Hof Im Lohe an Kottmann. Nach ihrem frühen Tod heiratete er in zweiter Ehe 1815 Catharina Maria Elisabeth Göttker aus Hinnenkamp. Da er mit seiner ersten Heirat noch nicht den Hof seiner Eltern antreten konnte, übernahm er zunächst die Markkötterei Im Lohe. Im Jahre 1814 verlangte Johann Heinrich dann sein Erbe.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.550 I Nr.339</ref> Nach Ablauf der vertraglichen 22 Mahljahre seines Stiefvaters wollte er nun den Hof seines Vaters übernehmen. Seine Mutter weigerte sich jedoch und behauptete, daß ihr Auffahrtsvertrag mit Johann Hinrich Sandmann durch einen späteren Vertrag aufgehoben und dadurch die 22 Mahljahre auf 25 verlängert seien. Der Administrator Richard prüfte daraufhin die Angelegenheit. Er erläuterte dem jungen Erben, daß zwar das Protokoll von 1792 22 Mahljahre festlege, jedoch ein Vertrag von 1800 diese Zeit bis zu seinem 30. Geburtstag verlängerte. Somit konnte Johann Hinrich Kottmann erst 1817 sein Erbe antreten. Sein Stiefvater und seine Mutter zogen mit ihren sieben Kindern in die Leibzucht. Obwohl der Hof noch mit 600 Taler Schulden belastet war, hatten sie während ihrer Wirtschaft 1.870 Taler Schulden getilgt. Nach den damaligen Berechnungen des Administrators Richard erwirtschaftete der Hof jährlich 306 Taler 15 Schilling und 4 Pfennig Überschuß.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.550 I Nr.339</ref> Die Wirtschaftlichkeitsberechnung des Vogt Mues aus dem Jahre 1823 fällt dagegen ganz anders aus. Danach wurde der Jahresertrag mit 131 Taler 10 Schilling und 9 48/54 Pfennig berechnet. Zwei Grundstücke wurden dabei nicht veranschlagt, weil dafür die sog. Kolkesbrücke vom Hof unterhalten werden mußte. Abzüglich der Abgaben von 71 Taler 10 Schilling 4 Pfennig errechnete sich ein Jahresüberschuß von 60 Taler und 5 48/54 Pfennig. Außer den Steuern bestanden damals die Abgaben aus 5 Taler 4 Schilling 6 Pfennig Kavallerieverpflegungsgeld, 4 Taler 14 Schilling 9 Pfennig Neujahrsgeld, Maigeld, Herbstschatz und Heugeld und 2 Hühnern. Die Markenteilung 1833 vergrößerte den Hof um 18 Maltersaat 4 Scheffelsaat und 43 Quadratruten. Nach den Ablösungsgesetzen von 1833 konnte sich der Hof nach und nach von den Abgaben und Diensten freikaufen.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2168</ref> Im Jahre 1836 erfolgte die Umwandlung der ungewissen Gefälle (Leibeigenschaft) in eine jährliche Abgabe von 6 Taler 8 Gutegroschen. 1841 wurde diese Abgabe und einige gutsherrliche Gefälle mit 186 Taler 6 Gutegroschen 10 Pfennig abgelöst. 1842 erfolgte die Ablösung der wöchentlichen Spanndienste an das Amt mit 372 Taler 4 Gutegroschen 3 Pfennig und der übrigen Amtsabgaben mit 128 Taler 23 Gutegroschen 10 Pfennig.<ref>Hofakten</ref> 1847 konnten die gutsherrlichen Korngefälle (Pacht) mit 405 Taler 17 Gutegroschen 10 Pfennig abgelöst werden. 1875 erfolgte die Ablösung des Richterkorns mit 6 Taler 10 Silbergroschen 6 Pfennig und 1907 konnte Kottmann die Kirchenpflicht mit 61,97 Marl ablösen.


1785 heiratete der Erbe Johann Gerdt Henrich Kottmann Catharine Marie Schütte aus Sögeln. Die Witwe heiratete 1792 in zweiter Ehe Johann Hinrich Sandtmann (Sandmann) aus Sögeln. Die Größe des Hofes wurde 1785 mit 11 Mt. 8 Schef. und 12 Qr. vermessen.
1860 heiratete der Erbe Johann Bernd Heinrich Kottmann, Catharina Maria Engel Laumberg aus Oelingen. Bereits 1854 hatten ihm die Eltern den Hof übergeben. Nach dem damaligen Vertrag hatte er seinem Vater jährlich 17 Taler 8 Gutegroschen und seiner Mutter 15 Taler zeitlebens und zwar vierteljährlich im voraus als Handpfennig oder Taschengeld zu zahlen. Außerdem verpflichtete er sich, die nötigen Alltagskleidungsstücke in Wolle und Leinen sowie Essen und Trinken, insbesondere auch morgens und nachmittags Kaffee mit Butter und Brot, ihrem Stande und Alter gemäß gut und ausreichend zu geben, ihnen eine angemessene Wohnung nebst Schlafstelle mit einem guten Bett im Erbwohnhause auf dem Kottmannschen Hof einzuräumen respektive zu belassen und wenn nötig, für Arzt und Arznei zu sorgen. Außerdem hatte er die Eltern gehörig zu hegen und zu pflegen und sie stets ehrerbietig zu behandeln, so wie Eltern dieses von wohlerzogenen und rechtlichen Kindern mit Recht erwarten dürfen. Er hatte Sorge zu tragen, daß dies auch von den anderen Hausgenossen geschehe und hatte darüber hinaus für eine gehörige Reinlichkeit in jeder Beziehung, insbesondere der sog. Wäsche zu sorgen.
1859 meldete sich sein Bruder Hermann Heinrich Kottmann aus Baltimore (USA) und beanspruchte nach dem Tod der Eltern eine Abfindung von 200 Taler. Der Brief vom 2. Januar 1859 - er trägt die Poststempel Baltimore 10.01., Boston 12.01. und Bramsche 27.01.1859 - wurde allerdings nicht von ihm selbst geschrieben und war auch nicht an den Bruder, sondern an das Amt Vörden in Malgarten gerichtet.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.350 Bers. Nr.1758</ref> Er enthielt keinerlei persönliche Angaben und beschränkte sich nur auf die Geldanweisung an den dortigen Hannoverschen Konsul. Inzwischen hatte sich aber das Gerücht verbreitet, daß Hermann Heinrich Kottmann bereits verstorben sei. Man nahm also an, daß jemand, der ihn gekannt hatte, versuchte an das Geld zu kommen. Erst 1861 meldete sich der Todgeglaubte mit einem persönlichen Brief.<ref>Hofakten Kottmann bei Pardieck, Achmer</ref> Er lebte noch immer in Baltimore und fuhr als Fischer zur See. Arbeitslosigkeit, eine lange Krankheit seiner Frau und der beginnende Bürgerkrieg brachten ihn jedoch in eine mißliche Lage. Erneut bat er um Überweisung seiner Abfindung von 200 Taler. Ob eine Anweisung erfolgte, ist nicht bekannt.
1867 betrug die Größe des Hofes Kottmann 142 Morgen 22 Quadratruten und die der dazugehörigen Kötterei Im Lohe 36 Morgen 49 Quadratruten, zusammen etwa 47 ha. Im Jahre 1870 gab Kottmann 36 Quadratruten Land zwischen der Wieden- und Kolkbrücke zur Begradigung der Straße an den Wegeverband ab und erhielt dafür den alten Weg. Er hatte den Wegedamm aufzufahren und erhielt hierfür 225 Taler. 1874 erwarb Kottmann für 343 Taler vom Hof Heinrich Ellhorn in Ueffeln ein 2,4225 ha großes Waldstück im Gehnesch und 1880 für 246 Mark den 1 Scheffelsaat großen Maschteil von Hermann Batke. 1876 verfügte der Hof über 33 Parzellen Land mit einer Größe von 52,7820 ha und 1895 über 52,9843 ha. Ein Rückschlag erfolgte 1883, als die als Heuerhaus genutzte Kötterei Im Lohe abbrannte.
Das Grundbuch von Epe verzeichnet 1884 für Nr.8 und Nr.30, Vollerbe Heinrich Kottmann, 52,9843 ha in der Gemeinde Epe. Das Grundbuch von Ueffeln verzeichnet für Colon Johann Bernhard Heinrich Kottmann, 0,0797 ha in der Gemeinde Ueffeln.<ref>Amtsblatt für Hannover, Jahrgang 1884, S.1461</ref> 1885 verzeichnet das Grundbuch von Ueffeln für Colon Johann Bernhard Heinrich Kottmann in Epe, 1,6135 ha Grundbesitz in der Gemeinde Ueffeln.<ref>Amtsblatt für Hannover, Jahrgang 1885, S.360</ref> Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Epe Nr.8 und 30, Vollerbe, Hofbesitzer Heinrich Kottmann, 1896/97 Witwe Catharine Engel Kottmann geb. Laumberg, nutzbare Grundstücke: 54,2 ha und das Große Landes-Adressbuch für die Provinz Hannover verzeichnet 1899 unter Epe den Hofbesitzer Witwe Kottmann.


Der Erbe Johann Hinrich Kottmann heiratete 1813 die Erbtochter Margarethe Maria Im Lohe aus Epe. Damit kam der Hof Im Lohe an Kottmann. Nach ihrem frühen Tod heiratete er in zweiter Ehe 1815 Catharina Maria Elisabeth Göttker aus Hinnenkamp. Da er mit seiner ersten Heirat noch nicht den Hof seiner Eltern antreten konnte, übernahm er zunächst die Markkötterei Im Lohe. Im Jahre 1814 verlangte Johann Heinrich dann sein Erbe.<ref>StAO Rep.550 I Nr.339</ref> Nach Ablauf der vertraglichen 22 Mahljahre seines Stiefvaters wollte er nun den Hof seines Vaters übernehmen. Seine Mutter weigerte sich jedoch und behauptete, daß ihr Auffahrtsvertrag mit Johann Hinrich Sandmann durch einen späteren Vertrag aufgehoben und dadurch die 22 Mahljahre auf 25 verlängert seien. Der Administrator Richard prüfte daraufhin die Angelegenheit. Er erläuterte dem jungen Erben, daß zwar das Protokoll von 1792 22 Mahljahre festlege, jedoch ein Vertrag von 1800 diese Zeit bis zu seinem 30. Geburtstag verlängerte. Somit konnte Johann Hinrich Kottmann erst 1817 sein Erbe antreten. Sein Stiefvater und seine Mutter zogen mit ihren sieben Kindern in die Leibzucht. Obwohl der Hof noch mit 600 T. Schulden belastet war, hatten sie während ihrer Wirtschaft 1.870 T. Schulden getilgt. Nach den damaligen Berechnungen des Administrators Richard erwirtschaftete der Hof jährlich 306 T. 15 Schil. und 4 Pf. Überschuß.<ref>StAO Rep.550 I Nr.339</ref> Die Wirtschaftlichkeitsberechnung des Vogt Mues aus dem Jahre 1823 fällt dagegen ganz anders aus. Danach wurde der Jahresertrag mit 131 T. 10 Schil. und 9 48/54 Pf. berechnet. Zwei Grundstücke wurden dabei nicht veranschlagt, weil dafür die sog. Kolkesbrücke vom Hof unterhalten werden mußte. Abzüglich der Abgaben von 71 T. 10 Schil. 4 Pf. errechnete sich ein Jahresüberschuß von 60 T. und 5 48/54 Pf. Außer den Steuern bestanden damals die staatlichen Abgaben aus 5 T. 4 Schil. 6 Pf. Kavallerieverpflegungsgeld, 4 T. 14 Schil. 9 Pf. Neujahrsgeld, Maigeld, Herbstschatz und Heugeld und 2 Hühnern. Die Markenteilung 1833 vergrößerte den Hof um 18 Mt. 4 Schef. und 43 Qr.
Im Jahre 1910 heiratete die spätere Erbin des Hofes Kottmann, Maria Elisabeth Kottmann, Heinrich Hermann Theodor Meyer zu Tömmern aus Achmer. Die Wirtschaft des Eper Hofes betreute der unverheiratete Bruder Ernst Kottmann bis 1940. Das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Epe Nr.8 und 30, Vollerbe, Hofbesitzer Witwe Katharine Engel Kottmann geb. Laumberg, 1937 Bauer Ernst Kottmann, 1948 Bäuerin Ehefrau Elise Meyer zu Tömmern geb. Kottmann in Achmer, 1948 Frl. Gerda Frankamp. Die Adressbücher von 1929 und 1938 verzeichnen Hofbesitzer Ernst Kottmann in Epe (ohne Nr.). Nachdem 1935 1,1912 ha Land an Eduard Künsemüller verkauft wurden, gehörten 1936 noch 48,7157 ha und 1940 noch 47,0225 ha zum Hof. Im Jahre 1940 gab der inzwischen 75jährige Ernst Kottmann die Landwirtschaft auf. Am 14. September kam folgendes Inventar zum Verkauf: 2 Kleiderschränke, 1 Kommode, 8 Stühle, 1 Sessel, 1 Bettgestell, 3 Tische, 2 Küchenschränke, 1 Teigtrog, 2 Waschmaschinen, 4 Ackerwagen, 2 eiserne Eggen, 1 Pflug, 1 Dezimalwaage, 1 Futterdämpfer, 1 Schrotmühle, 1 elektr. Dreschkasten, 1 Kornreiniger, 1 Mähmaschine, 1 Schweinekasten, kurze und lange Wagengeschirre und Sonstiges.<ref>Bramscher Nachrichten 09.09.1940</ref>


Nach den Ablösungsgesetzen von 1833 konnte sich der Hof nach und nach von den Abgaben und Diensten freikaufen.<ref>StAO Rep.556 Nr.2168</ref> Im Jahre 1836 erfolgte die Umwandlung der ungewissen Gefälle (Leibeigenschaft) in eine jährliche Abgabe von 6 T. 8 gGr. 1841 wurde diese Abgabe und einige gutsherrliche Gefälle mit 186 T. 6 gGr. 10 Pf. abgelöst. 1842 erfolgte die Ablösung der wöchentlichen Spanndienste an das Amt mit 372 T. 4 gGr. 3 Pf. und der übrigen Amtsabgaben mit 128 T. 23 gGr 10 Pf.<ref>Hofakten</ref> 1847 konnten die gutsherrlichen Korngefälle (Pacht) mit 405 T. 17 gGr. 10 Pf. abgelöst werden. 1875 erfolgte die Ablösung des Richterkorns mit 6 T. 10 Sgr. 6 Pf. und 1907 konnte Kottmann die Kirchenpflicht mit 61,97 M. ablösen.
1948 trat Elise Meyer zu Tömmern geb. Kottmann die Erbschaft des Hofes an und verpachtete ihn.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.540 Bers. Nr.97</ref> Der gebürtig aus Hellern bei Osnabrück stammende Heinrich Lindlage (*1902. +1982), seit 1929 mit Klara geb. Büngeler (*1903, +1980) verheiratet, übernahm die Pacht des Hofes Kottmann. Nach dem Krieg nahm der Hof u.a. die Flüchtlingsfamilie Schwarz auf.<ref>Bramscher Nachrichten 23.06.1953</ref> Die Größe betrug 1959 noch 46,6746 ha. Die Adressbücher verzeichnen 1958/59 und 1964 Landwirt Heinrich Lindlage in Epe (ohne Nr.). 1967 gab Lindlage die Pachtstelle auf. Ein Teil der Ländereien wurde einzeln verpachtet und der Hauptteil mit dem Hof von Heinrich Luttmer aus Malgarten bis 1979 in Pacht übernommen. Danach wurden auch diese Ländereien einzeln verpachtet.


1860 heiratete der Erbe Johann Bernd Heinrich Kottmann Catharina Maria Engel Laumberg aus Oelingen. Bereits 1854 hatten ihm die Eltern den Hof übergeben. Nach dem damaligen Vertrag hatte er seinem Vater jährlich 17 T. 8 gGr. und seiner Mutter 15 T. zeitlebens und zwar vierteljährlich im voraus als Handpfennig oder Taschengeld zu zahlen. Außerdem verpflichtete er sich, die nötigen Alltagskleidungsstücke in Wolle und Leinen sowie Essen und Trinken, insbesondere auch morgens und nachmittags Kaffee mit Butter und Brot, ihrem Stande und Alter gemäß gut und ausreichend zu geben, ihnen eine angemessene Wohnung nebst Schlafstelle mit einem guten Bett im Erbwohnhause auf dem Kottmannschen Hof einzuräumen respektive zu belassen und wenn nötig, für Arzt und Arznei zu sorgen. Außerdem hatte er die Eltern gehörig zu hegen und zu pflegen und sie stets ehrerbietig zu behandeln, so wie Eltern dieses von wohlerzogenen und rechtlichen Kindern mit Recht erwarten dürfen. Er hatte Sorge zu tragen, daß dies auch von den anderen Hausgenossen geschehe und hatte darüber hinaus für eine gehörige Reinlichkeit in jeder Beziehung, insbesondere der sog. Wäsche zu sorgen.
1984 verzeichnet das Adressbuch Hans und Brigitte Stricker in Bramsche, Malgartener Str.135. Die Hofgebäude mieteten Hans und Brigitte Stricker, die hier unter dem Namen "Torfcontor" u.a. Düngemittel und Stalleinrichtungen vertrieben. Daneben entsorgt Hans Stricker Klärschlämme. 1988/89 nennt das Adressbuch Hans Stricker und dem Gewerbe Torf-Kontor Weser-Ems und 1992/93 Torf-Kontor Weser-Ems, Hans, Dirk Hans, Karsten und Brigitte Stricker. 1994 war der Hof im Besitz der Tochter Gerda Meyer zu Tömmern in Münster. 2007/08 verzeichnet das Adressbuch Hans und Brigitte Stricker und 2015/16 Brigitte Stricker mit dem Gewerbe Eventmodule Brigitte Stricker in Bramsche, Malgartener Str.135.


1859 meldete sich sein Bruder Hermann Heinrich Kottmann aus Baltimore, USA und beanspruchte nach dem Tod der Eltern eine Abfindung von 200 T. Der Brief vom 2. Januar 1859 - er trägt die Poststempel Baltimore 10.1., Boston 12.1. und Bramsche 27.1.1859 - wurde allerdings nicht von ihm selbst geschrieben und war auch nicht an den Bruder, sondern an das Amt Vörden in Malgarten gerichtet.<ref>StAO Rep.350 Bers. Nr.1758</ref> Er enthielt keinerlei persönliche Angaben und beschränkte sich nur auf die Geldanweisung an den dortigen Hannoverschen Konsul. Inzwischen hatte sich aber das Gerücht verbreitet, daß Hermann Heinrich Kottmann bereits verstorben sei. Man nahm also an, daß jemand, der ihn gekannt hatte, versuchte an das Geld zu kommen. Erst 1861 meldete sich der Todgeglaubte mit einem persönlichen Brief.<ref>Hofakten Kottmann bei Pardieck, Achmer</ref> Er lebte noch immer in Baltimore und fuhr als Fischer zur See. Arbeitslosigkeit, eine lange Krankheit seiner Frau und der beginnende Bürgerkrieg brachten ihn jedoch in eine mißliche Lage. Erneut bat er um Überweisung seiner Abfindung von 200 T. Ob eine Anweisung erfolgte, ist nicht bekannt.
== Karten ==
== Hofbilder ==
[[Bild:Epe-Bramsche,_Hof Kottmann,_1991.jpg|250px|Ehemaliger Hof Kottmann]]


1867 betrug die Größe des Hofes Kottmann 142 Mg. 22 Qr. und die der dazugehörigen Kötterei Im Lohe 36 Mg. 49 Qr., zusammen etwa 47 ha. Im Jahre 1870 gab Kottmann 36 Qr. Land zwischen der Wieden- und Kolkbrücke zur Begradigung der Straße an den Wegeverband ab und erhielt dafür den alten Weg. Er hatte den Wegedamm aufzufahren und erhielt hierfür 225 T. 1874 erwarb Kottmann für 343 T. vom Hof Heinrich Ellhorn in Ueffeln ein 2,4225 ha großes Waldstück im Gehnesch und 1880 für 246 M. den 1 Schef. großen Maschteil von Hermann Batke. 1876 verfügte der Hof über 33 Parzellen Land mit einer Größe von 52,7820 ha und 1895 über 52,9843 ha. Ein Rückschlag erfolgte 1883, als die als Heuerhaus genutzte Kötterei Im Lohe abbrannte.
== Gebäude und Bewohner ==
'''Erbwohnhaus, Malgartener Str. 135'''


Im Jahre 1910 heiratete die spätere Erbin des Hofes Kottmann, Maria Elisabeth Kottmann Heinrich Hermann Theodor Meyer zu Tömmern aus Achmer. Die Wirtschaft des Eper Hofes betreute der unverheiratete Bruder Ernst Kottmann bis 1940. Nachdem 1935 1,1912 ha Land an Eduard Künsemüller verkauft wurden, gehörten 1936 noch 48,7157 ha und 1940 noch 47,0225 ha zum Hof. Im Jahre 1940 gab der inzwischen 75jährige Ernst Kottmann die Landwirtschaft auf. Am 14. September kam folgendes Inventar zum Verkauf: 2 Kleiderschränke, 1 Kommode, 8 Stühle, 1 Sessel, 1 Bettgestell, 3 Tische, 2 Küchenschränke, 1 Teigtrog, 2 Waschmaschinen, 4 Ackerwagen, 2 eiserne Eggen, 1 Pflug, 1 Dezimalwaage, 1 Futterdämpfer, 1 Schrotmühle, 1 elektr. Dreschkasten, 1 Kornreiniger, 1 Mähmaschine, 1 Schweinekasten, kurze und lange Wagengeschirre und Sonstiges.<ref>BN 9.9.1940</ref>
Koordinaten: N/O 52 26 16 / 08 00 54


1948 trat Elise Meyer zu Tömmern geb. Kottmann die Erbschaft des Hofes an und verpachtete ihn.<ref>StAO Rep.540 Bers. Nr.97</ref> 1994 war der Hof im Besitz der Tochter Gerda Meyer zu Tömmern in Münster.
Die Karten von 1785 und 1835/51 verzeichnen das frühere Erbwohnhaus nahezu an der gleichen Stelle wie das 1855 erbaute heutige Erbwohnhaus. Das Fachwerk war zunächst für einen Hof in Achmer bestimmt. Als aber während der Bauarbeiten mehrere Kinder der Familie starben, entschloß man sich, die Landwirtschaft aufzugeben und verkaufte das bereits zugeschnittene Holz an Kottmann. Die Inschrift der Dielentoreinfahrt lautet: "Johann Heinrich Kottmann Maria Elisabeth Kottmann geb. Gottker a. Vörden - Bernh. H. Kottmann Junior M.F.K. 1855 D. 13. Juny No 8A". Im untersten Giebelbalken steht der Spruch: "Ach Gott, dies Haus bewahr, vor Unglück und Gefahr. Du wollest uns bewachen, Herr, segne unsre Sachen. Gieb Friede, Trost und Freude, hernach die Seligkeit. Bleibe from und Halte dich recht, den Solche, wirds Zurletzt wohlgehen." Die beiden Kaminsteine tragen die Inschrift: "J. H. Kottmann B. H. Kottmann M. E. Kottmann gb. Götker 1855". 1966 wurde der rückwertige Teil des Erbwohnhauses erneuert und ausgebaut.
Die vorhandene Hofscheune wurde 1864 errichtet. Eine Steintafel am Westgiebel trägt die Inschrift: "J. B. H. Kottmann, C. M. E. Kottmann gb. Laumberg 1864." Im Scheunentorbalken des Ostgiebels ist zu lesen: "Bernhard Heinrich Kottmann Catharina Maria E. Kottmann geb. Laumberg M.F.K. 1864 D. 21ten Junij" und im Giebelbalken: "Mit Gottes Beistand werden wir, ein Erndteseegen jährlich hier, in dieses Haus einfahren. Gott wolle doch zu jeder Zeit für Schaden und für Brand und Leid, uns väterlich bewahren."
1922 entstand der nördlich des Bauernhauses stehende Stall. Ein kleiner Sandstein im Giebel trägt die Jahreszahl "1922".


Der gebürtig aus Hellern bei Osnabrück stammende Heinrich Lindlage, seit 1929 mit Klara geb. Büngeler verheiratet, übernahm die Pacht des Hofes Kottmann. Nach dem Krieg nahm der Hof u.a. die Flüchtlingsfamilie Schwarz auf.<ref>BN 23.6.1953</ref> Die Größe betrug 1959 noch 46,6746 ha. 1967 gab Lindlage die Pachtstelle auf. Ein Teil der Ländereien wurde einzeln verpachtet und der Hauptteil mit dem Hof von Heinrich Luttmer aus Malgarten bis 1979 in Pacht übernommen. Danach wurden auch diese Ländereien einzeln verpachtet. Die Hofgebäude mieteten Hans und Brigitte Stricker, die hier unter dem Namen "Torfcontor" u.a. Düngemittel und Stalleinrichtungen vertrieben. Daneben entsorgt Hans Stricker Klärschlämme.
Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Epe Nr.8 und 30, Vollerbe, Gebäude: a) Erbwohnhaus, b) Heuerhaus, c) Schweinestall, d) Wagenremise, e) Scheune, f) Doppelheuerhaus, g) Backhaus, h) Scheune (1902 übertragen von Ro.Nr.68), i) Scheune (1903 Neubau). Heuerstellen: (Rol.Nr.25 Heuerstelle Joh. Im Lohe Nr.30) Heuermann Hermann Brüggemann; Gebäude: a) Scheune (1908 Abbruch). Heuerling Heinrich Oevermann, 1902 Heuermann Heinrich Tackenberg; Gebäude: a) Scheune. Nr.30: Heuermann Heinrich Hellmich; Gebäude: a) Scheune (1897/98 Neubau, 1902 übertragen nach Rol.Nr.10). Das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Epe Nr.8 und 30, Vollerbe, Gebäude: a) Erbwohnhaus, b) Heuerhaus, c) Schweinestall (1923 Abbruch und Neubau), d) Wagenremise, e) Scheune, f) Doppelheuerhaus, g) Backhaus, h) Scheune, i) Scheune. Heuerstellen: Heuermann Heinrich Tackenberg; Gebäude: a) Scheune (1924 Abbruch). Heuermann Otto Düing; Gebäude: a) Scheune (1939 Neubau). Heuermann Otto Kreke; Gebäude: a) Scheune (1941 Neubau).




'''Gebäude und Bewohner:'''
'''Leibzucht / Wohnhaus, Am Nonnenbach 30'''


Die Karten von 1785 und 1835/51 verzeichnen das frühere Erbwohnhaus nahezu an der gleichen Stelle wie das 1855 erbaute heutige Erbwohnhaus. Das Fachwerk war zunächst für einen Hof in Achmer bestimmt. Als aber während der Bauarbeiten mehrere Kinder der Familie starben, entschloß man sich, die Landwirtschaft aufzugeben und verkaufte das bereits zugeschnittene Holz an Kottmann. Die Inschrift der Dielentoreinfahrt lautet: "Johann Heinrich Kottmann Maria Elisabeth Kottmann geb. Gottker a. Vörden - Bernh. H. Kottmann Junior M.F.K. 1855 D. 13. Juny No 8A". Im untersten Giebelbalken steht der Spruch: "Ach Gott, dies Haus bewahr, vor Unglück und Gefahr. Du wollest uns bewachen, Herr, segne unsre Sachen. Gieb Friede, Trost und Freude, hernach die Seligkeit. Bleibe from und Halte dich recht, den Solche, wirds Zurletzt wohlgehen." Die beiden Kaminsteine tragen die Inschrift: "J. H. Kottmann B. H. Kottmann M. E. Kottmann gb. Götker 1855". 1966 wurde der rückwertige Teil des Erbwohnhauses erneuert und ausgebaut.
Koordinaten: N/O 52 26 09 / 08 01 01
Die vorhandene Hofscheune wurde 1864 errichtet. Eine Steintafel am Westgiebel trägt die Inschrift: "J. B. H. Kottmann, C. M. E. Kottmann gb. Laumberg 1864." Im Scheunentorbalken des Ostgiebels ist zu lesen: "Bernhard Heinrich Kottmann Catharina Maria E. Kottmann geb. Laumberg M.F.K. 1864 D. 21ten Junij" und im Giebelbalken: "Mit Gottes Beistand werden wir, ein Erndteseegen jährlich hier, in dieses Haus einfahren. Gott wolle doch zu jeder Zeit für Schaden und für Brand und Leid, uns väterlich bewahren." Ein Schweinestall und eine Wagenremise sind bereits 1895 verzeichnet. 1922 entstand der nördlich des Bauernhauses stehende Stall. Ein kleiner Sandstein im Giebel trägt die Jahreszahl "1922".


'''Leibzucht/Wohnhaus, Am Nonnenbach 30:'''
Die erstmals 1589 genannte Leibzucht stand bereits 1785 an dieser Stelle und brannte am 20. Dezember 1973 ab. Wann das alte Fachwerkhaus gebaut wurde und welche Inschrift der Giebel trug, ist nicht mehr bekannt. Eine Scheune wurde 1902 abgebrochen.<ref>StAO Rep.540 Bers. Nr.97</ref> Das nach dem Brand errichtete neue Wohnhaus ist vermietet.
Die erstmals 1589 genannte Leibzucht stand bereits 1785 an dieser Stelle und brannte am 20. Dezember 1973 ab. Wann das alte Fachwerkhaus gebaut wurde und welche Inschrift der Giebel trug, ist nicht mehr bekannt. Eine Scheune wurde 1902 abgebrochen.<ref>StAO Rep.540 Bers. Nr.97</ref> Das nach dem Brand errichtete neue Wohnhaus ist vermietet.
'''Bewohner:''' Familien: Catharina Kottmann (1601); Johan Simon Kessen, Witwer der Maria Adelheit geb. Hedlages aus Rieste, und seine zweite Frau Anna Maria geb. Bultmans aus Neuenkirchen i.O. (1772, 1776); Witwe Krehlage (1772); Christian Brockmann (1924); Fritz Brüggemann (1900); Rudolf Hoffeld; Tischler Wilhelm Buhr und Elise geb. Meyer (1932); Otto Kreke; Fritz Steinmeyer (1973); Heinz und Gerda Steinmeyer (1973); Rolf Michel (seit 1974).


'''Backhaus:'''
'''Bewohner:'''
 
*Catharina KOTTMANN (1601).
*Johann KRELAGE (+1705) war seit 1690 mit Elisabeth KOTTMANN (*1664, +1740) verheiratet.
*Ihre Schwester Margaretha Maria KOTTMANN (*1662, +1743) heiratete 1691 Johann Berend WESSLING (*1663, +1745).
*Auch die dritte Schwester Anna Margarethe KOTTMANN (*1677, +1753), seit 1700 mit Johann Berend SCHWEGMANN (*1675, +1733) verheiratet, lebte in Kottmanns Leibzucht.
*Johan Caspar Simon KESSEN (*1737), in 1. Ehe seit 1763 mit Maria Adelheit HETLAGE aus Rieste (*1738, +1775), und in 2. Ehe seit 1776 mit Anna Maria BULTMANN aus Neuenkirchen i.O. verheiratet, sind nach 1778 offenbar verzogen.
*1772 ist eine Witwe KRELAGE in Kottmanns Leibzucht verzeichnet.
*Bernhard Heinrich RÖVEKAMP (*1757, +1814) lebte als Schuster seit 1781 mit seiner Frau Maria Elsaben KOTTMANN (*1757, +1827), eine Schwester des Hoferben, in Kottmanns Leibzucht.
*Erbin der Heuerstelle wurde die Tochter Maria Adelheit RÖVEKAMP (*1787, +1852), die seit 1809 mit Johann Bernhard MÜLLER aus Bieste (*1788, +1833) verheiratet war und später in Hackmanns Leibzucht lebte.
*Der Zimmermeister Johann Heinrich KOTTE aus Rieste (*1791, +1852) war seit 1821 mit Catharina Maria BATKE (*1800, +1870) verheiratet. Er erwarb 1844 Determanns Stätte in Epe Nr.23.
*Rudolph QUALBRINK kam aus Oesede und heiratete 1821 in Malgarten Maria Adelheit SCHULTE (*1798, +1855). 1855 beantragte er eine Unterstützung der Gemeinde und nach dem Tod seiner Frau erbat er von der Gemeinde die Kosten einer Auswanderung zu übernehmen, was jedoch abgelehnt wurde.(Lagerbuch Epe)
*Zwischen 1824 und 1831 waren Johann Heinrich ACKERMANN aus Neuenkirchen i.H. und seine Frau Anna Marie Elisabeth IMWALLE verwitwete ZU HÖHNE aus Rieste Heuerlinge bei Kottmann.
*1836 heirateten Gerd Heinrich FREUDENBORG (*1806) und Anna Marie ELLHORN (*1809, +1866). Nach dem Tod seiner Frau scheint er in die USA ausgewandert zu sein.
*Franz Heinrich Joseph MÖLLMANN aus Rieste, seit 1841 mit Anna Maria Adelheit RÖVEKAMP (*1815) verheiratet, scheinen nach 1852 verzogen zu sein.
*Johann Theodor Gerhard SCHWALENBERG (*1826, +1905) und Maria Agnes geb. SCHWALENBERG aus Wallenhorst (*1823, +1898) waren Blutsverwandt, seit 1851 verheiratet und ab 1856 in Kottmanns Leibzucht.
*Die Tochter Anna Friederike SCHWALENBERG (*1854, + 1938), seit 1880 verheiratet mit Johann Heinrich TACKENBERG aus Pente (*1854, +1939) erbte die Heuerstelle.
*Fritz BRÜGGEMANN (1900); Christian BROCKMANN (1924); Rudolf HOFFELT; Tischler Wilhelm BUHR und Elise geb. MEYER (1932); Otto KREKE; Fritz STEINMEYER (1973); Heinz und Gerda STEINMEYER (1973); Rolf MICHEL (seit 1974, 1994).
*1984 verzeichnet das Adressbuch Rolf und Annegret Michel in Bramsche, Am Nonnenbach 30, 1988/89 Rolf, Alexa und Annegret Michel und 1992/93 Andreas und Annegret Michel. 2007/08 verzeichnet das Adressbuch Franz, Irina, Laura und Lieselotte Grüter und 2015/16 Franz, Julia Elisabeth, Laura und Lieselotte Grüter in Bramsche, Am Nonnenbach 30.
 
 
'''Backhaus'''
 
Das an der Südseite des Hofplatzes stehende kleine Gebäude war das frühere, erstmals 1659 genannte Backhaus. Obwohl es 1781 heißt, daß kein Backhaus mehr vorhanden sei<ref>StAO Rep.150 Vörden Nr.38</ref>, ist nach der Karte von 1785 wieder eines verzeichnet.
Das an der Südseite des Hofplatzes stehende kleine Gebäude war das frühere, erstmals 1659 genannte Backhaus. Obwohl es 1781 heißt, daß kein Backhaus mehr vorhanden sei<ref>StAO Rep.150 Vörden Nr.38</ref>, ist nach der Karte von 1785 wieder eines verzeichnet.
'''Bewohner:''' Familie Wilhelm Henrich Hoffelt aus Hesepe und Maria Adelheit geb. Sube aus Epe (1772, 1776).


'''Beihaus, nicht mehr vorhanden:'''
'''Bewohner:'''
 
*Wilhelm Henrich HOFFELT aus Hesepe (*1743, +1823) und Maria Adelheit geb. SUBE (*1742, +1799) waren seit 1764 verheiratet und nachweislich 1772 und 1776 in Kottmanns Backhaus wohnhaft.
 
 
'''Beihaus, nicht mehr vorhanden'''
 
Koordinaten: N/O 52 25 35 / 08 00 37
 
Wo das erstmals 1772 erwähnte Gebäude stand, ist unklar. Aus der Karte von 1785 wird die Lage nicht ersichtlich. Erst die nachfolgende Karte von 1835/51 verzeichnet ein Haus rechts des Weges von Strahle nach Borm. 1873 ist es nicht mehr vorhanden.
Wo das erstmals 1772 erwähnte Gebäude stand, ist unklar. Aus der Karte von 1785 wird die Lage nicht ersichtlich. Erst die nachfolgende Karte von 1835/51 verzeichnet ein Haus rechts des Weges von Strahle nach Borm. 1873 ist es nicht mehr vorhanden.
'''Bewohner:''' Klostervogt Temming (1781).


'''Heuerhaus, früheres Erbwohnhaus Im Lohe, "Poggerei", Oberort 30:'''
'''Bewohner:'''
 
*Klostervogt Temming (1781).
 
 
'''Heuerhaus, früheres Erbwohnhaus Im Lohe, "Poggerei", Oberort 30'''
 
Koordinaten: N/O 52 25 35 / 08 00 23
 
1813 kam die Markkötterei Im Lohe oder Pogge an den Hof Kottmann. 1883 brannte das alte Kötterhaus ab und wurde im folgenden Jahr als Doppelheuerhaus neu errichtet. Eine Steintafel trägt die Inschrift: "J. B. H. Kottmann C. M. E. Kottmann geb. Laumburg, Abgebrannt am 2. Nov. 1883, Errichtet wieder 19. März 1884 durch den Zimmermeister Kotte". Bis um 1960 betrieben die Bewohner der sog. Poggerei Landwirtschaft. 1968 wurde das Haus umgebaut und modernisiert. Siehe auch Hof Im Lohe.
1813 kam die Markkötterei Im Lohe oder Pogge an den Hof Kottmann. 1883 brannte das alte Kötterhaus ab und wurde im folgenden Jahr als Doppelheuerhaus neu errichtet. Eine Steintafel trägt die Inschrift: "J. B. H. Kottmann C. M. E. Kottmann geb. Laumburg, Abgebrannt am 2. Nov. 1883, Errichtet wieder 19. März 1884 durch den Zimmermeister Kotte". Bis um 1960 betrieben die Bewohner der sog. Poggerei Landwirtschaft. 1968 wurde das Haus umgebaut und modernisiert. Siehe auch Hof Im Lohe.
'''Bewohner:''' Familien: Gustav Meyer (1904); Fritz Düing (1929); Otto Düing (1956); Dietrich Müller (1956 - 1961); Mörking; Friedel Steinmeyer (1993); Heinz Hackmann (1993).


'''Beihaus, Leibzucht Im Lohe, nicht mehr vorhanden:'''
'''Bewohner:'''
 
*Gustav MEYER (1904); Fritz DÜING (1929); Otto DÜING (1956); Dietrich MÜLLER (1956 - 1961); MÖRKING; Friedel STEINMEYER (1993, 2011); Heinz HACKMANN (1993).
*Das Adressbuch verzeichnet 1970 Bahnarbeiter Friedel Steinmeyer in Epe, Darnseestr. (ohne Nr.) und Maurer Heinrich Hackmann in Epe Nr.30. 1984, 1988/89 und 1992/93 nennen die Adressbücher Friedel und Johanna Steinmeyer in Bramsche, Oberortstr.11 und Heinrich und Helma Hackmann in Oberortstr.13, 2007/08 Friedel, Katrin und Johanna Steinmeyer in Oberortstr.11 und Heinrich und Helma Hackmann, Jimmy Evason in Oberortstr.13 und 2015/16 Friedel und Johanna Steinmeyer in Oberortstr.11 und Heinrich und Helma Hackmann in Oberortstr.13.
 
 
'''Beihaus, Leibzucht Im Lohe, nicht mehr vorhanden'''
 
Nach der Karte von 1785 befand es sich östlich des damaligen Erbwohnhauses und ist in der Karte von 1835/51 letztmalig verzeichnet. Siehe auch Hof Im Lohe.
Nach der Karte von 1785 befand es sich östlich des damaligen Erbwohnhauses und ist in der Karte von 1835/51 letztmalig verzeichnet. Siehe auch Hof Im Lohe.
'''Bewohner:'''
*Der Schuster Gerhard Heinrich RÖVEKAMP (*1785, +1831) und Catharina Maria geb. QUEBBEMANN aus Sögeln (*1781) waren seit 1811 verheiratet und als Bewohner von Poggen Behausung verzeichnet.
*Gerd Heinrich AUD DER HEYDE (*1787, +1837) war seit 1813 mit Christine Adelheit WONNING aus Pente (*1789, +1837) verheiratet. Sie ertrank in der Hase als ihre Ziege, die sie am Strick führte, sie hinab zog. Die Ziege stand gesund am Ufer.


'''Weitere Heuerleute:'''
'''Weitere Heuerleute:'''
Familien: Gerhard Heinrich Rövekamp und Catharina Maria geb. Quebbemann (1827); Tischlermeister Johann Heinrich Kotte aus Rieste und Catharina Maria geb. Batke (1828 - 1840); Rudolf Qualbrinck aus Oesede und Maria Adelheid geb. Schulte (1828 - 1833); Witwe Auf der Heide (1837); Franz Heinrich Josef Möllmann aus Rieste und Maria Adelheid geb. Rövekamp (1844 - 1852); Freudenburg (1853); Johann Theodor Gerhard Schwalenberg und Maria Agnes geb. Schwalenberg aus Wallenhorst (1856 - 1902); Bahnwärter Heinrich Hellmich (1895); Witwe Wißmann (1896); Oevermann (1900); Heinrich Tackenberg (1901); Wübbold (1903, 1908).
 
*Bahnwärter Heinrich HELLMICH (1895); Witwe Anna Marie Elise WISSMANN geb. STUTT (*1858, +1899), (1896); OEVERMANN (1900); WÜBBOLD (1903, 1908).
 
 
== Ahnengalerie ==
 
'''Ahnengalerie Hof Kottmann, Vollerbe in Epe Nr.8'''<ref>Verdatete Kirchenbücher der ev.-luth. Kirchengemeinde Bramsche von Udo Niemann, verkartete Kirchenbücher der röm.-kath. Kirchengemeinde Malgarten von Heinrich Gosmann, Chronik Epe von Heinrich Gosmann, Datensammlung von Elfi Eckelmann, BN z.B. Geburts-, Heirats- und Sterbeanzeigen, HEM, StAO</ref>
 
Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der Ev. luth. Kirche St. Martin in Bramsche getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Bramsche begraben ([]) worden. Katholische Personen (kath.) sind, wenn nichts weiter vermerkt ist, in der Klosterkirche St. Johannes in Malgarten getauft und getraut und auf dem Friedhof in Malgarten begraben worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.
 
 
Henke und Herman Kotemann, (genannt 1449).
 
Herman Kotteman, (genannt 1489, 1512 mit Frau, 1521).
 
Hinrich Koteman mit Frau, (genannt 1532).
 
Hermann Kotteman, (genannt 1533, 1539-1577).
 
 
'''Hermann KOTTMANN''', Colonus, (genannt 1589), */~ um 1530, +/[] nach 1589, OO um 1550, Catharine NN, */~ um 1530, +/[] nach 1628.
 
Kinder:
*Arend KOTTMANN, */~ um 1550, freigelassen 1589, +/[] nach 1589.
*Catharina KOTTMANN, */~ um 1553, +/[] nach 1601, (genannt 1601 in der Leibzucht Kottmann).
*Gerdt KOTTMANN, */~ um 1560, Erbe.
*Elsche KOTTMANN, */~ um 1560, freigelassen 1589, OO 12.1589, Evert WICHMANN, */~ um 1560.
*Anna KOTTMANN, (genannt 1601).
 
 
'''Gerdt KOTTMANN''', Colonus, */~ um 1560, OO um 1588, Anna RUHE, */~ um 1565 in Lintern, +/[] nach 1628, (Tochter von Johan RUHE und Töben NN in Lintern bei Neuenkirchen i.H.), (genannt 1601, 1628).
 
Kinder:
*Herman KOTTMANN, */~ um 1589, +/[] nach 1601, (genannt 1601).
*Anna KOTTMANN, */~ um 1590, OO um 1611, Talen Lubke TEMMELMANN, Colonus Temmelmann in Epe Nr.24, */~ um 1585, (Sohn von Hinrich TEMMELMANN und Thale NN).
*Gerdt KOTTMANN, */~ um 1595, Erbe.
 
 
'''Gerdt KOTTMANN''', Colonus, */~ um 1595, +/[] vor 1656, OO um 1625, NN, (genannt 1656 als Witwe), */~ 1598, +/[] 23.01.1688.
 
Kinder:
*Johann Gerd KOTTMANN, */~ um 1630, Erbe.
 
 
'''Johann Gerd KOTTMANN''', Colonus, */~ um 1630, +/[] 11.11.1705, OO 1659, Dorothea MEYER, */~ 1632, +/[] 22.12.1713, (Tochter von Johann Heinrich MEYER und Tobcke TEMMELMANN, Klostervogt in Epe).
 
Kinder:
*Johan KOTTMANN, */~ um 1659, +/[] 1680, in der Hase ertrunken.
*Anna Maria KOTTMANN, */~ 1662, freigelassen, +/[]11./12.12.1743, Schwindsucht, OO 1693, Johan Berend WESSLING, Heuermann in Epe Nr.8 (Kottmanns Leibzucht), */~ 1663, +/[] 25./27.02.1745, (Sohn von Herman WESSLING und Anna Elisabeth DREES, Colonus in Epe Nr.7).
*Elisabeth KOTTMANN, */~ 1664, freigelassen, +/[] 24.02.1740, OO 22.11.1690, Johann KRELAGE, Heuermann in Epe Nr.8 (Kottmanns Leibzucht), */~ um 1660, +/[] 1705, (Sohn von Henrich KRELAGE und Adelheit FRANKAMP, Colonus in Epe Nr.34).
*Johann Gerd KOTTMANN, */~ 1667, Erbe.
*Margarete Dorothea KOTTMANN, */~ 16.09.1674, Zwangsdienst geleistet 1695, +/[] 11./13.01.1758, OO 02.11.1700, Johann Gerdt SCHWEGMANN, Colonus in Epe Nr.3, */~ 1673, +/[] 30.09./02.10.1757, (Sohn von Henrich KUHLMANN und Lücke SCHWEGMANN, Colonus Schwegmann in Epe Nr.3).
*Anna Margarethe KOTTMANN, */~ 21.11.1677, Zwangsdienst geleistet 1698, +/[] 03./05.08.1753, hitziges Fieber, OO 1701, Johan Berndt SCHWEGMANN, Heuermann in Epe Nr.8 (Kottmanns Leibzucht), */~ 14.07.1675, +/[] 11.01.1733, (Sohn von Henrich KUHLMANN und Lücke SCHWEGMANN, Colonus Schwegmann in Epe Nr.3).
 
 
'''Johann Gerd KOTTMANN''', Colonus, */~ 1667, +/[] 21.09.1741, OO 1707, Anna Catharina Adelheit WESSLING, */~ 05.08.1685, +/[] 22./24.08.1753, (Tochter von Herman WESSLING und Anna SCHRÖDER, Colonus in Epe Nr.7).
 
Kinder:
*Johann Gerd KOTTMANN, Colonus Warning in Epe Nr.9, */~ 1707, Zwangsdienst geleistet 1732, +/[] 18./22.08.1798, Schlagfluß, OO 27.04.1752, Anna Elsabein WARNING, */~ 1711, +/[] 23./25.01.1763, Colick, (Tochter von Johan Herman Henrich WARNING und Margarethe Maria SCHÜTTE, Colonus in Epe Nr.9).
*Anna Elisabeth KOTTMANN, */~ 1708, Zwangsdienst geleistet 1727, freigelassen 1731, +/[] 09./12.04.1788, Brustkrankheit, OO 20.07.1731, Johan Wilhelm GARLICH, Colonus Vollerbe in Pente Nr.18, */~ 1696, +/[] 16./18.11.1777, (Sohn von Johann GARLICH und Catharina Margaretha MEYER ZU STROHE, Colonus Vollerbe in Pente Nr.18).
*Johann KOTTMANN, um 1710, +/[] 1732 in Epe.
*Catharina Adelheit KOTTMANN, */~ 1713, Zwangsdienst geleistet 1731, freigelassen 1741, +/[] 31.12.1749/02.01.1750, Kindbettfieber, OO 04.11.1741, Johan Diederich KAMLAGE, Colonus Halberbe in Sögeln Nr.15, */~ 04.12.1714, +/[] 13./16.09.1763, (Sohn von Johan Dietrich WITTEFELD und Catharina Margaretha KAMLAGE, Colonus Kamlage Halberbe in Sögeln Nr.15).
*Hermann Henrich KOTTMANN, Heuermann in Epe Nr.9 (Warnings Leibzucht), */~ 1715, Zwangsdienst geleistet 1737, freigelassen 1749, +/[] 04./06.03.1789, Schwindsucht, OO (1) 23.11.1742, Anna Margarethe BECKERMANN, */~ 1720, +/[] 23./25.09.1754, Brustkrankheit, (Tochter von Johann Henrich BECKERMANN und Anna Margarethe HACKMANN, Heuerling in Sögeln Nr.6 (Hackmanns Leibzucht)), OO (2) 21.01.1755, Catharina Margarethe STROHSCHNEIDER, */~ 09.05.1728, +/[] 20./23.11.1812, (Tochter von Johann STROHSCHNEIDER und Catharina Adelheit HECKERT, Colonus Erbkötter in Pente Nr.29).
*Anna Maria KOTTMANN, */~ 1717, Zwangsdienst geleistet 1734, +/[] 10./12.10.1795, Brustkrankheit, OO 16.11.1745, Herman Henrich MOORAREND, Colonus in Epe Nr.29, */~ 1716, +/[] 02./04.03.1789, Engbrüstigkeit, (Sohn von Herman Henrich MOORAREND und Elsabein Maria WIECK, Colonus in Epe Nr.29).
*Anna Gertrud KOTTMANN, */~ 08.06.1721, Zwangsdienst geleistet, +/[] 26.04.1725, Blattern.
*Gerdt Henrich KOTTMANN, */~ 1723, Zwangsdienst geleistet, Erbe.
 
 
'''Gerdt Henrich KOTTMANN''', Colonus, */~ 05.09.1723, +/[] 17./19.03.1782, Brustkrankheit, OO 04.11.1749, Margarethe Marie ZUR OEVESTE, */~ 1720, +/[] 04./06.08.1804, (Tochter von Kassen ZUR OEVESTE und Anna Adelheit JACOBS VON DREHLE, Colonus Vollerbe in Rieste Nr.5).
 
Kinder:
*Johann Heinrich KOTTMANN, */~ 1750, +/[] um1808.
*Margarethe Elisabeth KOTTMANN, */~ 31.03./13.04.1751, +/[] 21./23.09.1751, innerlichen Termin.
*Johann Gerd KOTTMANN, */~ 30.09./08.10.1752, +/[] 17./19.03.1757, Termin.
*Maria Adelheid KOTTMANN, */~ 22.09.1754, Zwangsdienst geleistet 1770, +/[] 19./22.05.1813 in Rieste, Auszehrung, OO 08.10.1787, Johann Heinrich AUF DEM THYE, Witwer, Gärtner und Heuermann in Epe Nr.13 (Frankamps Leibzucht), hat lange in Holland gelebt, ab 1817 in Haus Nr.47 in Bramsche beim Schmied Ruwe, */~ 03.08.1748, +/[] 07./10.05.1819, (Sohn von Hermann Rudolf THIEMANN und Anna Elsabein BRINKMANN, Heuerling in Sögeln Nr.14 (Brinckmanns Leibzucht)).
*Maria Elsabein KOTTMANN, */~ 08.05.1757, Zwangsdienst geleistet 1776, +/[] 13./16.02.1827, OO 20.02.1781, Berend Henrich RÖVEKAMP, Schuster und Heuermann in Epe Nr.8 (Kottmanns Leibzucht), */~ 14.08.1757, kath., +/[] 16./19.06.1814, (Sohn von Johann Diederich RÖVEKAMP und Catharina Maria BRÜGGENSCHMIDT, Schuster in Epe Nr.24 (Temmelmanns Leibzucht)).
*Herman Henrich Christian KOTTMANN, Heuermann in Epe Nr.21 (Tackenbergs Leibzucht) und Nr.25 (Tepkers Leibzucht), */~ 02.05.1760, Zwangsdienst geleistet 1780, +/[] 29.12.1832/01.01.1833, OO 24.04.1786, Anna Margrete ECKELMANN, */~ 08.06.1760, +/[] 30.04./03.05.1836, (Tochter von Herman Rudolph ECKELMANN und Catharina Margarethe WESSLING, Schulmeister in Epe Nr.13 (Frankamps Beihaus)).
*Johann Gerdt Henrich KOTTMANN, */~ 1762, Zwangsdienst geleistet 1781, Erbe.




'''Johann Gerdt Henrich KOTTMANN''', Colonus, */~ 22.08.1762, +/[] 31.03./02.04.1792, Schwindsucht, OO (1) 07.11.1785, Catharine Marie SCHÜTTE, */~ 07./13.10.1765, +/[] 30.06./04.07.1825, (Tochter von Johann Berend SCHÜTTE und Anna Margarethe LÜDECKE, Colonus Halberbe in Sögeln Nr.16), OO (2) 21.08.1792, Johann Hinrich SANDMANN, Colonus Kottmann, */~ 07./20.01.1754, +/[] 29.07./01.08.1822, Auszehrung, (Sohn von Rudolf Heinrich SANDMANN und Catharina Adelheid ELBRING, Colonus Vollerbe in Sögeln Nr.2).


Darstellung und Quellen der Hofgeschichten sind auf Seite [[Epe (Bramsche)/Höfe - Darstellung und Quellen]] erläutert.
Kinder von Johan Gerdt KOTTMANN:
*Johann Hinrich KOTTMANN, */~ 30.04.1787, Erbe.
*Anna Maria Elisabeth KOTTMANN, */~ 13./22.11.1789, +/[] 18./20.04.1791, Termin.


Kinder von Johann Hinrich SANDMANN:
*Johann Rudolf KOTTMANN, 1818 als Soldat in der Landwehr, */~ 11.03.1793, +/[] 02./06.08.1857 in Badbergen, OO 24.02.1818 in Badbergen, Anna Margarethe WOHNINGER, */~ 24./30.05.1787, +/[] 18./21.05.1851, (Tochter von Hermann WOHNINGER und Margaretha Elsabein HILLIGE in Badbergen).
*Anna Maria KOTTMANN, */~ 17./25.03.1795, +/[] 28./31.05.1847, Schwindsucht, OO (1) 19.12.1820, Heinrich Rudolph HINTERM ESCHE, Tischler und Colonus in Sögeln Nr.31 (Rüßkamp), */~ 17./23.04.1797, +/[] 31.08./02.09.1822, Leberentzündung, (Sohn von Johann Rudolph Christian HINTERM ESCHE und Catharina Adelheit JOHANNS, Tischler und Colonus in Sögeln Nr.31 (Rüßkamp)), OO (2) 23.09.1825, Johann Rudolph Diederich BURLAGE, Tischler in Sögeln Nr.2 (Sandmanns Leibzucht) und Colonus in Sögeln Nr.31, */~ 04./11.09.1803, (Sohn von Hermann Heinrich BURLAGE und Catharina Maria ZUR OEVESTE, Heuerling in Rieste Nr.14 (Suben Leibzucht)), ausgewandert mit Frau und Kindern nach USA.
*Ernst Heinrich KOTTMANN, */~ 01./09.04.1797, +/[] 22./24.07.1797, Termin.
*Catharina Marie KOTTMANN, */~ 29.07./05.08.1798, +/[] 19./22.08.1871, Altersschwäche, OO (1) 17.11.1824, Johann Rudolph SANDMANN, Colonus Vollerbe in Sögeln Nr.2, */~ 30.10./03.11.1793, +/[] 24./27.07.1835, (Sohn von Ernst Henrich SANDMANN und Anna Maria Agnese SCHÜTTE, Colonus Vollerbe in Sögeln Nr.2), OO (2) 24.03.1836, Hermann Heinrich ENKELSTROTH, Colonus Sandmann Vollerbe in Sögeln Nr.2, */~ 20./23.08.1795, +/[] 04./07.02.1879, (Sohn von Hermann Rudolph NIEMANN und Anna Marie Regine HUNDELING, Colonus Enkelstroth Erbkötter in Rieste Nr.48).
*Margarethe Catharine Marie KOTTMANN, */~ 20./24.12.1800.
*Hermann Philipp KOTTMANN, */~ 31.03./11.04.1803.
*Hermann Friedrich KOTTMANN, */~ 07./17.11.1805, hat sich 1834 nach USA abgesetzt, uneheliche Zwillinge mit Margarethe Maria WONNING, */~ 12./20.10.1799, (Tochter von Hermann Heinrich WONNING und Anna Alheit WERMERT, Colonus Halberbe in Sögeln Nr.11).
*Sophia Maria KOTTMANN, */~ 02./07.02.1808, 1834 nach USA.


Ein Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen befindet sich '''[[Epe (Bramsche)/Abkürzungsverzeichnis zu Quellenangaben|hier.]]'''


'''Johann Hinrich KOTTMANN''', Colonus Im Lohe in Epe Nr.30, ab 1817 auch Colonus Kottmann in Epe Nr.8, */~ 30.04./06.05.1787, +/[] 13./17.01.1857, Altersschwäche,  OO (1) 07.12.1813, Margarethe Maria IM LOHE sive POGGE, */~ 11./20.10.1793, +/[] 03./05.05.1815, Schwindsucht, (Tochter von Herman Henrich IM LOHE und Anna Maria MASSBECKE, Colonus in Epe Nr.30), OO (2) 06.09.1815, Catharina Maria Elisabeth GÖTTKER, */~ 15.10.1796, +/[] 16./21.02.1859, Gicht, (Tochter von Herman Henrich SCHNEITHORST und Catharina Elisabeth GÖTTKER, Colonus Göttker in Ahe, Ksp. Vörden).
Kinder von Margarethe Maria IM LOHE:
*Catharina Maria KOTTMANN, */~ 04./14.03.1815, +/[] 23./26.06.1815.
Kinder von Catharina Maria Elisabeth GÖTTKER:
*Hermann Heinrich KOTTMANN, Fischer, 1834 ausgewandert nach USA, */~ 27./30.08.1816, +/[] nach 1861 in Baltimore, Maryland, USA, OO NN in USA.
*Maria Elisabeth KOTTMANN, */~ 14./21.12.1817, +/[] 10./14.04.1889, OO 02.03.1843, Friedrich Wilhelm KNOSTMANN, Schmiedemeister in Bramsche Nr.4 (Brückenort), Witwer, */~ 12./14.11.1812, (Sohn von Johann Heinrich KNOSTMANN und Catharine Marie GLINDKAMP, Schmied in Hesepe Nr.16 (Glindkamps Leibzucht)).
*Catharine Marie KOTTMANN, */~ 18./31.10.1819, +/[] 10./12.05.1825.
*Johann Henrich KOTTMANN, */~ 21./28.10.1821, +/[] 07./09.12.1824.
*Anna Marie Wilhelmine KOTTMANN, */~ 13./22.02.1824, OO 1856 in Osnabrück, Hermann Heinrich ENKELSTROHT, Schmiedemeister in Osnabrück, Witwer, */~ 13./24.02.1822, (Sohn von Johann Henrich ENKELSTROHT und Margarethe Maria SCHÜTTE, Neubauer in Sögeln Nr.33).
*Gerhard Heinrich KOTTMANN, */~ 26.05./04.06.1826.
*Johann Bernd Heinrich KOTTMANN, */~ 27.05.1828, Erbe.
*Anna Catharine Marie KOTTMANN, */~ 27.05./01.06.1828, OO 1852 in Osnabrück, Johann Diedrich Heinrich GOESMANN, Gastwirt in Hellern, */~ um 1825.
*Sohn KOTTMANN, totgeboren, */+ 12.12.1833, [] 13.12.1833.
'''Johann Bernd Heinrich KOTTMANN''', Colonus, */~ 27.05./01.06.1828, +/[] 04./07.12.1889, OO 1860 in Arenshorst, Catharina Maria Engel LAUMBERG, */~ 27.11.1837, +/[] 07.09.1925, (Tochter von Johan Henrich LAUMBERG und Maria Engel EPKER in Oelingen bei Bohmte).
Kinder:
*Johann Heinrich KOTTMANN, */~ 15.04.1861, +/[] 25.04.1928, ledig.
*Maria Wilhelmine KOTTMANN, */~ 18.03.1863, +/[] 21.10.1898, ledig.
*Ernst Heinrich KOTTMANN, Colonus bis 1940, ledig, */~ 01.01.1865, +/[] 05.06.1941 in Achmer.
*Maria Caroline KOTTMANN, */~ 16.11./09.12.1866, +/[] 22./25.01.1867, Stickhusten.
*Elise Alwine KOTTMANN, */~ 17.02./01.03.1868, +/[] 13.06.1926.
*Sohn KOTTMANN, totgeboren, */+ 23.06.1869, [] 26.06.1869.
*Maria Elisabeth KOTTMANN, erbte 1948 den Hof Kottmann und verpachtete ihn, */~ 06./30.10.1870, +/[] 13.08.1950, OO 10.11.1910, Heinrich Hermann Theodor MEYER ZU TÖMMERN, Colonus Vollerbe in Achmer Nr.13, */~ 22.04.1876, +/[] 21.02.1956, (Sohn von Heinrich Rudolph MEYER ZU TÖMMERN und Margarethe Catharina WÜBBELING, Colonus Vollerbe in Achmer Nr.13).
*Tochter KOTTMANN, totgeboren, */+ 29.12.1872, [] 02.01.1873.
*Sohn KOTTMANN, */~ 07.01.1874, +/[] 07./10.01.1874.
== Quellen ==
* Darstellung und Quellen der Hofgeschichten sind auf Seite [[Epe (Bramsche)/Höfe - Darstellung und Quellen]] erläutert.
* Ein Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen befindet sich '''[[Epe (Bramsche)/Abkürzungsverzeichnis zu Quellenangaben|hier.]]'''


Zurück [[Epe (Bramsche)/Höfe]]
Zurück [[Epe (Bramsche)/Höfe]]


== Zitierte Literatur/ Quellen ==
<references/>


==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
{{Einleitung Forscherkontakte}}
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]


<references />
==Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis==
 
<gov>{{#var:GOV-ID}}</gov>
{{Navigationsleiste Höfe in Epe}}
[[Kategorie:Epe (Bramsche)|Höfe]]
[[Kategorie:Epe (Bramsche)|Höfe]]
[[Kategorie:Hof in Bramsche-Epe]]
[[Kategorie:Hof des Klosters Malgarten]]

Aktuelle Version vom 29. Mai 2022, 18:41 Uhr

Epe (Bramsche)/Höfe


Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Osnabrück > Bramsche > Epe > Vollerbenhof Kottmann



Portal:Höfe und Bauern
Kottmann
Epe-Bramsche, Hof Kottmann, 1991.jpg
Weitere Hofnamen:Meyer zu Tömmern (seit 1948)
Früherer Hofstatus:Vollerbe
Erste Erwähnung:1449
Grundherr:Kloster Malgarten
Namensformen:Koteman, Kotteman, Cattemann, Katteman, Kotman, Kattman, Katman, Kottman, Kortman, Kottmann
Namensursprung:Der Name dürfte von kort, gleich kurz, abgeleitet sein. Möglich wäre auch die Deutung Kort für Konrad. siehe Kottmann (Familienname)
Heutige Nutzung:Wohnhaus, Ländereien verpachtet (2009). Landwirtschaft bis 1979
Heutiger Eigentümer:Frau Meyer zu Tömmern in Münster (1994)
Anschrift:Malgartener Str. 135, 49565 Bramsche
Alte Anschrift:Epe Nr.30, Epe Nr.8
Koordinaten N/O: 52.437852°N 8.015130°O;52 26 16 / 08 00 54


Hofstandardwerte

Aufsitzerstatus

Eigenbehörig

Grundherr

Kloster Malgarten

Dienstpflichten

Die Abgaben waren 1723:

  • Rauchschatz 2 Taler, Leibzucht 15 Schilling 9 Pfennig,
  • Monatsschatz 2 Taler 6 Schilling,
  • Herbstschatz 3 Schilling 6 Pfennig,
  • Maigeld 2 Taler 6 Schilling,
  • dem Richter 1 Scheffel Roggen,
  • dem Küster 1 Scheffel Gerste,
  • Pachtkorn: 1 Malter Roggen, 1 Malter Gerste,
  • ans Kloster 10 Schilling Herbstschatz.

Dienste:

  • jährlich ½ Tag im Grase und 1 Tag in der Ernte zum Mähen nebst einem Ausgarber,
  • 1 Dienst mit 2 Pferden nach Dranten (Drantum),
  • 4 Hühner, 4 Taler gedungen Spanndienstgeld, 1 Taler 5 Schilling 3 Pfennig Wagendienstgeld,
  • 2 Herren Hühner, 1 Huhn nach Tecklenburg,
  • dem Meyer zu Bramsche 1 Fuder Heu.

Markenrechte, Mastrechte

Vollerbe

Viehbestand

  • 1458: Henke: 6 Pferde, 13 Kühe, 5 Rinder und 9 Schweine; Herman: 6 Pferde, 1 Fohlen, 12 Kühe, 14 Rinder und 13 Schweine
  • 1533: 5 Pferde, 2 Fohlen, 5 Kühe, 4 Rinder und 16 Schweine
  • 1659: 1 Pferd, 1 Fohlen und 1 Kuh, dazu 1 Fohlen der Domina in Malgarten. In der Leibzucht standen 1 Pferd und 2 Kühe und der Hüßelte im Backhaus (arm) hatte 1 Kuh
  • 1667: 2 Pferde, 2 Kühe und 1 Rind
  • 1705: 2 Pferde, 1 Füllen, 6 Kühe, 3 Schmalrinder, 1 Kalb, 5 Ferkel, 2 Schafe

Umfang der Ländereien

  • 1680: 5 1/2 Scheffelsaat Garten, 25 1/2 Scheffelsaat Ackerland, 8 Scheffelsaat Wiesen und 2 Dustteilen Holz im Eper Bruch
  • 1712: 3 Maltersaat Ländereien, 7 Scheffelsaat Gartenland, 6 Fuder Heu und Holzung bei voller Mast für ein Schwein
  • 1723: 7 Maltersaat 11 Scheffelsaat 3 Becher.

Entwicklungsgeschichte

Die erste schriftliche Erwähnung des Hofes verzeichnet 1449 Henke und Herman Koteman. Henke hatte 1458 6 Pferde, 13 Kühe, 5 Rinder und 9 Schweine; Herman 6 Pferde, 1 Fohlen, 12 Kühe, 14 Rinder und 13 Schweine. Es ist unklar, ob es zu dieser Zeit zwei Höfe Kottmann gab oder ob hier die Bewirtschafter des Hofes und der Leibzucht genannt sind.

Zwischen 1489 und 1521 ist nur Herman Koteman verzeichnet, der 1512 mit Frau und drei Angehörigen erwähnt wird. Während 1532 Hinrich Koteman mit Frau genannt ist, erscheint 1533 und zwischen 1539 und 1577 wieder ein Herman Kotteman. Er hielt 1533 5 Pferde, 2 Fohlen, 5 Kühe, 4 Rinder und 16 Schweine.

Obwohl 1588 der Erbe Gerth Kottman, Anna Ruhe aus Lintern/Neuenkirchen i.H. heiratete, wird noch 1589 Herman Kottemann erwähnt. Die Leibzucht war zu dieser Zeit verarmt. Am 2. Februar 1589 nahm Kottmann ein Darlehn von 40 Taler beim Kloster Malgarten auf. Wie damals üblich, erfolgte keine Tilgung, so daß dieses Kapital noch 1806 mit jährlich 2 Taler verzinst wurde. Die Feuerstättenschatzung nennt 1599 den Hof Gerdt Kotteman mit Leibzucht. Im Jahre 1601 wurden neben Gerdt Kotteman und seiner Frau Anna, der Sohn Herman und Anna, eine Schwester Kottemans genannt. In der Leibzucht lebte Elsche, eine Hüselte, und Catharina, eine Schwester Kottemans als Hüselte. 1626 erfolgte eine dreifache Erbschatzung und Roggenkontribution im Juni und im August. Die erste Erhebung verzeichnet den Hof Catteman mit 3 Taler und den Heuerling mit 3 Schilling und die zweite Erhebung den Vollerben Kotman mit 3 Taler und 2 Scheffel Roggen. Die Kontribution von 1628 bestand aus drei Erhebungen: vom 23. Januar bis 20. Februar, vom 27. Februar bis 25. Juni und vom 1. Juli bis 9. September und nennt den Hof Catteman mit 12 Schilling, 3 Ort (Ort = ¼) und ½ Taler. 1628 und 1630 verzeichnen die Kopfschatzregister jeweils den Vollerben Gerdt Kotteman mit Frau, die alte Mutter und in der Leibzucht zwei Männer und zwei Frauen. 1652 verzeichnet die Hauptschatzung (Kopfschatz) den Vollerbe Kottman als vacat (unbesetzt), die Grete in der Scheune mit 4 Schilling, Sohn Johan mit 2 Schilling, Tochter Anna mit 2 Schilling, noch in der Scheune Henrich mit 4 Schilling, dessen Frau mit 2 Schilling, den Mann in der Leibzucht mit 7 Schilling, dessen Frau mit 4 Schilling und die Tochter Grete mit 2 Schilling. 1656 nennt das Viehschatzregister den Erben Kottman mit Leibzucht und Hüßelte. Um diese Zeit lebte die arme Witwe Kottmann mit einer Kuh in der Scheune. Bis 1659 lag der "verarmte und verbrannte" Hof wüst, wurde also nicht bewirtschaftet. Erst Ostern des Jahres kam wieder ein Pferd auf den Hof.[1]

Um 1659 heiratete der Erbe Johan Kotteman, Dorothea Meyer aus Epe. Nach der Viehbeschreibung von 1659 hielt der Vollerbe Katteman 1 Pferd, 1 Fohlen und 1 Kuh, dazu 1 Fohlen der Domina in Malgarten. In der Leibzucht standen 1 Pferd und 2 Kühe und der Hüßelte im Backhaus (arm) hatte 1 Kuh. 1661 nennt das Viehschatzregister den Vollerben Kotman mit Leibzucht und Backhaus und das Viehschatzregister von 1664 den Vollerben Kattman mit Leibzucht. 1667 hatte der Hof Kattmann eine Hauptfeuerstätte, eine Nebenfeuerstätte in der Leibzucht, 29 ½ Scheffelsaat Saatland, 1 Scheffelsaat Holz und Wiesenkamp, 6 Fuder Heu, 4 Scheffelsaat Gartenland und gibt ein Fuder Heu behuf des Landesherrn an den Meyer zu Bramsche. In der Leibzucht lebte ein Sagenschnieder oder Zimmerknecht. Das Erbschatzregister nennt den Erben Katteman mit 3 Taler und das Viehschatzregister den Erben Kotman mit 2 Pferde, 2 Kühe und 1 Rind. In der Leibzucht stand 1 Kuh und die ganz bettlägerige Hüßelte hielt 1 Kuh. 1669 ist für den Erben Kotteman eine Hauptfeuerstätte und eine Nebenfeuerstätte verzeichnet und 1670/71/72 verzeichnen die Rauchschatzregister des Amtes Vörden unter Bauerschaft Epe den Hof Kottman/Kotteman mit einer Leibzucht. Die Größe des Hofes wurde 1680 mit 5 1/2 Scheffelsaat Garten, 25 1/2 Scheffelsaat Ackerland, 8 Scheffelsaat Wiesen und 2 Dustteilen Holz im Eper Bruch angegeben. Außer den Steuern bestanden damals die Abgaben aus 1 Taler 5 Schilling 3 Pfennig Dienstgeld, 2 Taler 6 Schilling Maigeld, 3 Schilling 6 Pfennig Herbstschatz und 2 Hühner. 1693 verzeichnet das Kopfschatzregister für den ganzen Erben Koeteman: Mann, Frau, Sohn (über 12 Jahre), Tochter (über 12 Jahre) und Vollknecht, in der Leibzucht Mann, 3 Frauen und eine Tochter (über 12 Jahre) und im Backhaus 2 Männer und 2 Frauen. Das Monats- und Rauchschatzregister des Kirchspiels Bramsche verzeichnet 1701 den Hof Kottman mit Leibzucht und Backhaus.

Als im November 1705 Johan Kottman starb, nahmen der Klostervogt und der Pater am 14. Dezember den Sterbfall auf. Folgendes Inventar befand sich auf dem Hof: 2 Pferde, 1 Füllen, 6 Kühe, 3 Schmalrinder, 1 Kalb, 5 Ferkel, 2 Schafe, 8 Fuder Roggen im Stroh, 2 Fuder Gerste im Stroh, 3 Fuder Korn im Stroh, 2 Maltersaat Roggen gesät, 2 zugemachte Betten, 1 Kupferkessel von 2 Eimer Größe, 1 Messingkessel von 2 Kannen Größe, 1 Wagen, 1 Pflug, 1 Schneidlade, 5 Stühle, 1 alte große Kiste, 1 Wanne, 3 Spinnräder, 1 Pfanne, 1 Hal, 1 Schwein in Salz und 3 Bauten Flachs. Im gleichen Jahr wurde auch der Sterbfall des Johann Auf der Becke, gebürtig vom Kotten Auf der Becke in Epe und verheiratet mit Liesbeth Kottmann, die in Kottmanns Leibzucht wohnten, aufgenommen. Folgendes Inventar befand sich in der Leibzucht: 2 Kühe, 1 Schmalrind, 3 Schafe, 1 Bett, 1 Eisenpott, 1 Kupferkessel, 1 alte Kiste, 1 Pfanne, 1 Hal, 2 Stühle, 1 Rock, 2 alte Hosen und 1 Futterhemd. An Geldern waren ausgeliehen bzw. angelegt: bei Frankamp 30 Taler, bei Kottmann 20 Taler und noch "apud eundem" 15 Taler.

Der Erbe Johan Gerdt Kottman heiratete 1707 Margarethe Catharina Adelheid Wesselinck (Wessling) aus Epe. Das Verzeichnis der schatzpflichtigen Stätten im Amt Vörden nennt 1712 den Vollerben Kattman mit 2 Taler 6 Schilling Monatsschatz, 3 Maltersaat Ländereien, 7 Scheffelsaat Gartenland, 6 Fuder Heu und Holzung bei voller Mast für ein Schwein. Die Kirchspielbeschreibung nennt 1713 den Erben Kattmann mit 2 Taler 11 Schilling 6 Pfennig Monatsschatz und das Vermessungs- und Abgabenverzeichnis des Kirchspiel Bramsche verzeichnet 1723 den Vollerbe Gerdt Kortman, eigen an das Kloster Malgarten, mit einer Größe von 7 Maltersaat 11 Scheffelsaat 3 Becher. Die Abgaben waren: Rauchschatz 2 Taler, Leibzucht 15 Schilling 9 Pfennig, Monatsschatz 2 Taler 6 Schilling, Herbstschatz 3 Schilling 6 Pfennig, Maigeld 2 Taler 6 Schilling, dem Richter 1 Scheffel Roggen, dem Küster 1 Scheffel Gerste, Pachtkorn: 1 Malter Roggen, 1 Malter Gerste, ans Kloster 10 Schilling Herbstschatz, Dienste: jährlich ½ Tag im Grase und 1 Tag in der Ernte zum Mähen nebst einem Ausgarber, 1 Dienst mit 2 Pferden nach Dranten (Drantum), 4 Hühner, 4 Taler gedungen Spanndienstgeld, 1 Taler 5 Schilling 3 Pfennig Wagendienstgeld, 2 Herren Hühner, 1 Huhn nach Tecklenburg, dem Meyer zu Bramsche 1 Fuder Heu.

1749 heiratete der Erbe Gerdt Henrich Kottman Grete Marie Zur Oeveste aus Rieste. Die Mitgift bestand aus 200 Taler, 2 Pferde, 2 Kühe und 4 Schmalrinder. Der Sohn Johann Henrich wurde 1771 Lehrer in Sögeln. Er war bis zu seinem 17. Lebensjahr ein Schüler des Kantor Schledehaus und lebte danach sechs Jahre in Holland. Pastor Block in Bramsche nannte ihn den besten Katecheten unter den Nebenschullehrern. Johann Henrich Kottmann war bis nach 1808 Lehrer in Sögeln.[2] 1772 war auf dem Hof ein Knecht angestellt. In der Leibzucht lebten zwei und im Backhaus eine Familie. Das Beihaus stand zu dieser Zeit leer. Dem Hof fehlten 1772 12 Scheffel Roggen zur nächsten Aussaat. 1775 bat die Äbtissin von Malgarten für den Hof Kottmann zu Epe um einen 8-jährigen „Stillstand“ (Ausheuerung). So wurde mit amtlicher Veröffentlichung in den „Wöchentliche Osnabrückische Anzeigen“ ein "Generalarrest" (Zwangsvergleich) verfügt und die Gläubiger gerichtlich vorgeladen.[3] 1776 kam es dann zur Ausheuerung.[4]

1785 heiratete der Erbe Johann Gerdt Henrich Kottmann, Catharine Marie Schütte aus Sögeln. Die Witwe heiratete 1792 in zweiter Ehe Johann Hinrich Sandtmann (Sandmann) aus Sögeln. Die Größe des Hofes wurde 1785 mit 11 Maltersaat 8 Scheffelsaat und 12 Quadratruten vermessen. Mit amtlicher Veröffentlichung in den „Wöchentliche Osnabrückische Anzeigen“ wird 1793 erneut ein „Generalarrest“ (Zwangsvergleich) verfügt und die Gläubiger des Ehemanns von Anna Margaretha Eckelmanns, Ehefrau Kottmann, in Kottmanns Leibzucht zu Epe gerichtlich vorgeladen.[5]

Der Erbe Johann Hinrich Kottmann heiratete 1813 die Erbtochter Margarethe Maria Im Lohe aus Epe. Damit kam der Hof Im Lohe an Kottmann. Nach ihrem frühen Tod heiratete er in zweiter Ehe 1815 Catharina Maria Elisabeth Göttker aus Hinnenkamp. Da er mit seiner ersten Heirat noch nicht den Hof seiner Eltern antreten konnte, übernahm er zunächst die Markkötterei Im Lohe. Im Jahre 1814 verlangte Johann Heinrich dann sein Erbe.[6] Nach Ablauf der vertraglichen 22 Mahljahre seines Stiefvaters wollte er nun den Hof seines Vaters übernehmen. Seine Mutter weigerte sich jedoch und behauptete, daß ihr Auffahrtsvertrag mit Johann Hinrich Sandmann durch einen späteren Vertrag aufgehoben und dadurch die 22 Mahljahre auf 25 verlängert seien. Der Administrator Richard prüfte daraufhin die Angelegenheit. Er erläuterte dem jungen Erben, daß zwar das Protokoll von 1792 22 Mahljahre festlege, jedoch ein Vertrag von 1800 diese Zeit bis zu seinem 30. Geburtstag verlängerte. Somit konnte Johann Hinrich Kottmann erst 1817 sein Erbe antreten. Sein Stiefvater und seine Mutter zogen mit ihren sieben Kindern in die Leibzucht. Obwohl der Hof noch mit 600 Taler Schulden belastet war, hatten sie während ihrer Wirtschaft 1.870 Taler Schulden getilgt. Nach den damaligen Berechnungen des Administrators Richard erwirtschaftete der Hof jährlich 306 Taler 15 Schilling und 4 Pfennig Überschuß.[7] Die Wirtschaftlichkeitsberechnung des Vogt Mues aus dem Jahre 1823 fällt dagegen ganz anders aus. Danach wurde der Jahresertrag mit 131 Taler 10 Schilling und 9 48/54 Pfennig berechnet. Zwei Grundstücke wurden dabei nicht veranschlagt, weil dafür die sog. Kolkesbrücke vom Hof unterhalten werden mußte. Abzüglich der Abgaben von 71 Taler 10 Schilling 4 Pfennig errechnete sich ein Jahresüberschuß von 60 Taler und 5 48/54 Pfennig. Außer den Steuern bestanden damals die Abgaben aus 5 Taler 4 Schilling 6 Pfennig Kavallerieverpflegungsgeld, 4 Taler 14 Schilling 9 Pfennig Neujahrsgeld, Maigeld, Herbstschatz und Heugeld und 2 Hühnern. Die Markenteilung 1833 vergrößerte den Hof um 18 Maltersaat 4 Scheffelsaat und 43 Quadratruten. Nach den Ablösungsgesetzen von 1833 konnte sich der Hof nach und nach von den Abgaben und Diensten freikaufen.[8] Im Jahre 1836 erfolgte die Umwandlung der ungewissen Gefälle (Leibeigenschaft) in eine jährliche Abgabe von 6 Taler 8 Gutegroschen. 1841 wurde diese Abgabe und einige gutsherrliche Gefälle mit 186 Taler 6 Gutegroschen 10 Pfennig abgelöst. 1842 erfolgte die Ablösung der wöchentlichen Spanndienste an das Amt mit 372 Taler 4 Gutegroschen 3 Pfennig und der übrigen Amtsabgaben mit 128 Taler 23 Gutegroschen 10 Pfennig.[9] 1847 konnten die gutsherrlichen Korngefälle (Pacht) mit 405 Taler 17 Gutegroschen 10 Pfennig abgelöst werden. 1875 erfolgte die Ablösung des Richterkorns mit 6 Taler 10 Silbergroschen 6 Pfennig und 1907 konnte Kottmann die Kirchenpflicht mit 61,97 Marl ablösen.

1860 heiratete der Erbe Johann Bernd Heinrich Kottmann, Catharina Maria Engel Laumberg aus Oelingen. Bereits 1854 hatten ihm die Eltern den Hof übergeben. Nach dem damaligen Vertrag hatte er seinem Vater jährlich 17 Taler 8 Gutegroschen und seiner Mutter 15 Taler zeitlebens und zwar vierteljährlich im voraus als Handpfennig oder Taschengeld zu zahlen. Außerdem verpflichtete er sich, die nötigen Alltagskleidungsstücke in Wolle und Leinen sowie Essen und Trinken, insbesondere auch morgens und nachmittags Kaffee mit Butter und Brot, ihrem Stande und Alter gemäß gut und ausreichend zu geben, ihnen eine angemessene Wohnung nebst Schlafstelle mit einem guten Bett im Erbwohnhause auf dem Kottmannschen Hof einzuräumen respektive zu belassen und wenn nötig, für Arzt und Arznei zu sorgen. Außerdem hatte er die Eltern gehörig zu hegen und zu pflegen und sie stets ehrerbietig zu behandeln, so wie Eltern dieses von wohlerzogenen und rechtlichen Kindern mit Recht erwarten dürfen. Er hatte Sorge zu tragen, daß dies auch von den anderen Hausgenossen geschehe und hatte darüber hinaus für eine gehörige Reinlichkeit in jeder Beziehung, insbesondere der sog. Wäsche zu sorgen. 1859 meldete sich sein Bruder Hermann Heinrich Kottmann aus Baltimore (USA) und beanspruchte nach dem Tod der Eltern eine Abfindung von 200 Taler. Der Brief vom 2. Januar 1859 - er trägt die Poststempel Baltimore 10.01., Boston 12.01. und Bramsche 27.01.1859 - wurde allerdings nicht von ihm selbst geschrieben und war auch nicht an den Bruder, sondern an das Amt Vörden in Malgarten gerichtet.[10] Er enthielt keinerlei persönliche Angaben und beschränkte sich nur auf die Geldanweisung an den dortigen Hannoverschen Konsul. Inzwischen hatte sich aber das Gerücht verbreitet, daß Hermann Heinrich Kottmann bereits verstorben sei. Man nahm also an, daß jemand, der ihn gekannt hatte, versuchte an das Geld zu kommen. Erst 1861 meldete sich der Todgeglaubte mit einem persönlichen Brief.[11] Er lebte noch immer in Baltimore und fuhr als Fischer zur See. Arbeitslosigkeit, eine lange Krankheit seiner Frau und der beginnende Bürgerkrieg brachten ihn jedoch in eine mißliche Lage. Erneut bat er um Überweisung seiner Abfindung von 200 Taler. Ob eine Anweisung erfolgte, ist nicht bekannt. 1867 betrug die Größe des Hofes Kottmann 142 Morgen 22 Quadratruten und die der dazugehörigen Kötterei Im Lohe 36 Morgen 49 Quadratruten, zusammen etwa 47 ha. Im Jahre 1870 gab Kottmann 36 Quadratruten Land zwischen der Wieden- und Kolkbrücke zur Begradigung der Straße an den Wegeverband ab und erhielt dafür den alten Weg. Er hatte den Wegedamm aufzufahren und erhielt hierfür 225 Taler. 1874 erwarb Kottmann für 343 Taler vom Hof Heinrich Ellhorn in Ueffeln ein 2,4225 ha großes Waldstück im Gehnesch und 1880 für 246 Mark den 1 Scheffelsaat großen Maschteil von Hermann Batke. 1876 verfügte der Hof über 33 Parzellen Land mit einer Größe von 52,7820 ha und 1895 über 52,9843 ha. Ein Rückschlag erfolgte 1883, als die als Heuerhaus genutzte Kötterei Im Lohe abbrannte. Das Grundbuch von Epe verzeichnet 1884 für Nr.8 und Nr.30, Vollerbe Heinrich Kottmann, 52,9843 ha in der Gemeinde Epe. Das Grundbuch von Ueffeln verzeichnet für Colon Johann Bernhard Heinrich Kottmann, 0,0797 ha in der Gemeinde Ueffeln.[12] 1885 verzeichnet das Grundbuch von Ueffeln für Colon Johann Bernhard Heinrich Kottmann in Epe, 1,6135 ha Grundbesitz in der Gemeinde Ueffeln.[13] Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Epe Nr.8 und 30, Vollerbe, Hofbesitzer Heinrich Kottmann, 1896/97 Witwe Catharine Engel Kottmann geb. Laumberg, nutzbare Grundstücke: 54,2 ha und das Große Landes-Adressbuch für die Provinz Hannover verzeichnet 1899 unter Epe den Hofbesitzer Witwe Kottmann.

Im Jahre 1910 heiratete die spätere Erbin des Hofes Kottmann, Maria Elisabeth Kottmann, Heinrich Hermann Theodor Meyer zu Tömmern aus Achmer. Die Wirtschaft des Eper Hofes betreute der unverheiratete Bruder Ernst Kottmann bis 1940. Das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Epe Nr.8 und 30, Vollerbe, Hofbesitzer Witwe Katharine Engel Kottmann geb. Laumberg, 1937 Bauer Ernst Kottmann, 1948 Bäuerin Ehefrau Elise Meyer zu Tömmern geb. Kottmann in Achmer, 1948 Frl. Gerda Frankamp. Die Adressbücher von 1929 und 1938 verzeichnen Hofbesitzer Ernst Kottmann in Epe (ohne Nr.). Nachdem 1935 1,1912 ha Land an Eduard Künsemüller verkauft wurden, gehörten 1936 noch 48,7157 ha und 1940 noch 47,0225 ha zum Hof. Im Jahre 1940 gab der inzwischen 75jährige Ernst Kottmann die Landwirtschaft auf. Am 14. September kam folgendes Inventar zum Verkauf: 2 Kleiderschränke, 1 Kommode, 8 Stühle, 1 Sessel, 1 Bettgestell, 3 Tische, 2 Küchenschränke, 1 Teigtrog, 2 Waschmaschinen, 4 Ackerwagen, 2 eiserne Eggen, 1 Pflug, 1 Dezimalwaage, 1 Futterdämpfer, 1 Schrotmühle, 1 elektr. Dreschkasten, 1 Kornreiniger, 1 Mähmaschine, 1 Schweinekasten, kurze und lange Wagengeschirre und Sonstiges.[14]

1948 trat Elise Meyer zu Tömmern geb. Kottmann die Erbschaft des Hofes an und verpachtete ihn.[15] Der gebürtig aus Hellern bei Osnabrück stammende Heinrich Lindlage (*1902. +1982), seit 1929 mit Klara geb. Büngeler (*1903, +1980) verheiratet, übernahm die Pacht des Hofes Kottmann. Nach dem Krieg nahm der Hof u.a. die Flüchtlingsfamilie Schwarz auf.[16] Die Größe betrug 1959 noch 46,6746 ha. Die Adressbücher verzeichnen 1958/59 und 1964 Landwirt Heinrich Lindlage in Epe (ohne Nr.). 1967 gab Lindlage die Pachtstelle auf. Ein Teil der Ländereien wurde einzeln verpachtet und der Hauptteil mit dem Hof von Heinrich Luttmer aus Malgarten bis 1979 in Pacht übernommen. Danach wurden auch diese Ländereien einzeln verpachtet.

1984 verzeichnet das Adressbuch Hans und Brigitte Stricker in Bramsche, Malgartener Str.135. Die Hofgebäude mieteten Hans und Brigitte Stricker, die hier unter dem Namen "Torfcontor" u.a. Düngemittel und Stalleinrichtungen vertrieben. Daneben entsorgt Hans Stricker Klärschlämme. 1988/89 nennt das Adressbuch Hans Stricker und dem Gewerbe Torf-Kontor Weser-Ems und 1992/93 Torf-Kontor Weser-Ems, Hans, Dirk Hans, Karsten und Brigitte Stricker. 1994 war der Hof im Besitz der Tochter Gerda Meyer zu Tömmern in Münster. 2007/08 verzeichnet das Adressbuch Hans und Brigitte Stricker und 2015/16 Brigitte Stricker mit dem Gewerbe Eventmodule Brigitte Stricker in Bramsche, Malgartener Str.135.

Karten

Hofbilder

Ehemaliger Hof Kottmann

Gebäude und Bewohner

Erbwohnhaus, Malgartener Str. 135

Koordinaten: N/O 52 26 16 / 08 00 54

Die Karten von 1785 und 1835/51 verzeichnen das frühere Erbwohnhaus nahezu an der gleichen Stelle wie das 1855 erbaute heutige Erbwohnhaus. Das Fachwerk war zunächst für einen Hof in Achmer bestimmt. Als aber während der Bauarbeiten mehrere Kinder der Familie starben, entschloß man sich, die Landwirtschaft aufzugeben und verkaufte das bereits zugeschnittene Holz an Kottmann. Die Inschrift der Dielentoreinfahrt lautet: "Johann Heinrich Kottmann Maria Elisabeth Kottmann geb. Gottker a. Vörden - Bernh. H. Kottmann Junior M.F.K. 1855 D. 13. Juny No 8A". Im untersten Giebelbalken steht der Spruch: "Ach Gott, dies Haus bewahr, vor Unglück und Gefahr. Du wollest uns bewachen, Herr, segne unsre Sachen. Gieb Friede, Trost und Freude, hernach die Seligkeit. Bleibe from und Halte dich recht, den Solche, wirds Zurletzt wohlgehen." Die beiden Kaminsteine tragen die Inschrift: "J. H. Kottmann B. H. Kottmann M. E. Kottmann gb. Götker 1855". 1966 wurde der rückwertige Teil des Erbwohnhauses erneuert und ausgebaut. Die vorhandene Hofscheune wurde 1864 errichtet. Eine Steintafel am Westgiebel trägt die Inschrift: "J. B. H. Kottmann, C. M. E. Kottmann gb. Laumberg 1864." Im Scheunentorbalken des Ostgiebels ist zu lesen: "Bernhard Heinrich Kottmann Catharina Maria E. Kottmann geb. Laumberg M.F.K. 1864 D. 21ten Junij" und im Giebelbalken: "Mit Gottes Beistand werden wir, ein Erndteseegen jährlich hier, in dieses Haus einfahren. Gott wolle doch zu jeder Zeit für Schaden und für Brand und Leid, uns väterlich bewahren." 1922 entstand der nördlich des Bauernhauses stehende Stall. Ein kleiner Sandstein im Giebel trägt die Jahreszahl "1922".

Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Epe Nr.8 und 30, Vollerbe, Gebäude: a) Erbwohnhaus, b) Heuerhaus, c) Schweinestall, d) Wagenremise, e) Scheune, f) Doppelheuerhaus, g) Backhaus, h) Scheune (1902 übertragen von Ro.Nr.68), i) Scheune (1903 Neubau). Heuerstellen: (Rol.Nr.25 Heuerstelle Joh. Im Lohe Nr.30) Heuermann Hermann Brüggemann; Gebäude: a) Scheune (1908 Abbruch). Heuerling Heinrich Oevermann, 1902 Heuermann Heinrich Tackenberg; Gebäude: a) Scheune. Nr.30: Heuermann Heinrich Hellmich; Gebäude: a) Scheune (1897/98 Neubau, 1902 übertragen nach Rol.Nr.10). Das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Epe Nr.8 und 30, Vollerbe, Gebäude: a) Erbwohnhaus, b) Heuerhaus, c) Schweinestall (1923 Abbruch und Neubau), d) Wagenremise, e) Scheune, f) Doppelheuerhaus, g) Backhaus, h) Scheune, i) Scheune. Heuerstellen: Heuermann Heinrich Tackenberg; Gebäude: a) Scheune (1924 Abbruch). Heuermann Otto Düing; Gebäude: a) Scheune (1939 Neubau). Heuermann Otto Kreke; Gebäude: a) Scheune (1941 Neubau).


Leibzucht / Wohnhaus, Am Nonnenbach 30

Koordinaten: N/O 52 26 09 / 08 01 01

Die erstmals 1589 genannte Leibzucht stand bereits 1785 an dieser Stelle und brannte am 20. Dezember 1973 ab. Wann das alte Fachwerkhaus gebaut wurde und welche Inschrift der Giebel trug, ist nicht mehr bekannt. Eine Scheune wurde 1902 abgebrochen.[17] Das nach dem Brand errichtete neue Wohnhaus ist vermietet.

Bewohner:

  • Catharina KOTTMANN (1601).
  • Johann KRELAGE (+1705) war seit 1690 mit Elisabeth KOTTMANN (*1664, +1740) verheiratet.
  • Ihre Schwester Margaretha Maria KOTTMANN (*1662, +1743) heiratete 1691 Johann Berend WESSLING (*1663, +1745).
  • Auch die dritte Schwester Anna Margarethe KOTTMANN (*1677, +1753), seit 1700 mit Johann Berend SCHWEGMANN (*1675, +1733) verheiratet, lebte in Kottmanns Leibzucht.
  • Johan Caspar Simon KESSEN (*1737), in 1. Ehe seit 1763 mit Maria Adelheit HETLAGE aus Rieste (*1738, +1775), und in 2. Ehe seit 1776 mit Anna Maria BULTMANN aus Neuenkirchen i.O. verheiratet, sind nach 1778 offenbar verzogen.
  • 1772 ist eine Witwe KRELAGE in Kottmanns Leibzucht verzeichnet.
  • Bernhard Heinrich RÖVEKAMP (*1757, +1814) lebte als Schuster seit 1781 mit seiner Frau Maria Elsaben KOTTMANN (*1757, +1827), eine Schwester des Hoferben, in Kottmanns Leibzucht.
  • Erbin der Heuerstelle wurde die Tochter Maria Adelheit RÖVEKAMP (*1787, +1852), die seit 1809 mit Johann Bernhard MÜLLER aus Bieste (*1788, +1833) verheiratet war und später in Hackmanns Leibzucht lebte.
  • Der Zimmermeister Johann Heinrich KOTTE aus Rieste (*1791, +1852) war seit 1821 mit Catharina Maria BATKE (*1800, +1870) verheiratet. Er erwarb 1844 Determanns Stätte in Epe Nr.23.
  • Rudolph QUALBRINK kam aus Oesede und heiratete 1821 in Malgarten Maria Adelheit SCHULTE (*1798, +1855). 1855 beantragte er eine Unterstützung der Gemeinde und nach dem Tod seiner Frau erbat er von der Gemeinde die Kosten einer Auswanderung zu übernehmen, was jedoch abgelehnt wurde.(Lagerbuch Epe)
  • Zwischen 1824 und 1831 waren Johann Heinrich ACKERMANN aus Neuenkirchen i.H. und seine Frau Anna Marie Elisabeth IMWALLE verwitwete ZU HÖHNE aus Rieste Heuerlinge bei Kottmann.
  • 1836 heirateten Gerd Heinrich FREUDENBORG (*1806) und Anna Marie ELLHORN (*1809, +1866). Nach dem Tod seiner Frau scheint er in die USA ausgewandert zu sein.
  • Franz Heinrich Joseph MÖLLMANN aus Rieste, seit 1841 mit Anna Maria Adelheit RÖVEKAMP (*1815) verheiratet, scheinen nach 1852 verzogen zu sein.
  • Johann Theodor Gerhard SCHWALENBERG (*1826, +1905) und Maria Agnes geb. SCHWALENBERG aus Wallenhorst (*1823, +1898) waren Blutsverwandt, seit 1851 verheiratet und ab 1856 in Kottmanns Leibzucht.
  • Die Tochter Anna Friederike SCHWALENBERG (*1854, + 1938), seit 1880 verheiratet mit Johann Heinrich TACKENBERG aus Pente (*1854, +1939) erbte die Heuerstelle.
  • Fritz BRÜGGEMANN (1900); Christian BROCKMANN (1924); Rudolf HOFFELT; Tischler Wilhelm BUHR und Elise geb. MEYER (1932); Otto KREKE; Fritz STEINMEYER (1973); Heinz und Gerda STEINMEYER (1973); Rolf MICHEL (seit 1974, 1994).
  • 1984 verzeichnet das Adressbuch Rolf und Annegret Michel in Bramsche, Am Nonnenbach 30, 1988/89 Rolf, Alexa und Annegret Michel und 1992/93 Andreas und Annegret Michel. 2007/08 verzeichnet das Adressbuch Franz, Irina, Laura und Lieselotte Grüter und 2015/16 Franz, Julia Elisabeth, Laura und Lieselotte Grüter in Bramsche, Am Nonnenbach 30.


Backhaus

Das an der Südseite des Hofplatzes stehende kleine Gebäude war das frühere, erstmals 1659 genannte Backhaus. Obwohl es 1781 heißt, daß kein Backhaus mehr vorhanden sei[18], ist nach der Karte von 1785 wieder eines verzeichnet.

Bewohner:

  • Wilhelm Henrich HOFFELT aus Hesepe (*1743, +1823) und Maria Adelheit geb. SUBE (*1742, +1799) waren seit 1764 verheiratet und nachweislich 1772 und 1776 in Kottmanns Backhaus wohnhaft.


Beihaus, nicht mehr vorhanden

Koordinaten: N/O 52 25 35 / 08 00 37

Wo das erstmals 1772 erwähnte Gebäude stand, ist unklar. Aus der Karte von 1785 wird die Lage nicht ersichtlich. Erst die nachfolgende Karte von 1835/51 verzeichnet ein Haus rechts des Weges von Strahle nach Borm. 1873 ist es nicht mehr vorhanden.

Bewohner:

  • Klostervogt Temming (1781).


Heuerhaus, früheres Erbwohnhaus Im Lohe, "Poggerei", Oberort 30

Koordinaten: N/O 52 25 35 / 08 00 23

1813 kam die Markkötterei Im Lohe oder Pogge an den Hof Kottmann. 1883 brannte das alte Kötterhaus ab und wurde im folgenden Jahr als Doppelheuerhaus neu errichtet. Eine Steintafel trägt die Inschrift: "J. B. H. Kottmann C. M. E. Kottmann geb. Laumburg, Abgebrannt am 2. Nov. 1883, Errichtet wieder 19. März 1884 durch den Zimmermeister Kotte". Bis um 1960 betrieben die Bewohner der sog. Poggerei Landwirtschaft. 1968 wurde das Haus umgebaut und modernisiert. Siehe auch Hof Im Lohe.

Bewohner:

  • Gustav MEYER (1904); Fritz DÜING (1929); Otto DÜING (1956); Dietrich MÜLLER (1956 - 1961); MÖRKING; Friedel STEINMEYER (1993, 2011); Heinz HACKMANN (1993).
  • Das Adressbuch verzeichnet 1970 Bahnarbeiter Friedel Steinmeyer in Epe, Darnseestr. (ohne Nr.) und Maurer Heinrich Hackmann in Epe Nr.30. 1984, 1988/89 und 1992/93 nennen die Adressbücher Friedel und Johanna Steinmeyer in Bramsche, Oberortstr.11 und Heinrich und Helma Hackmann in Oberortstr.13, 2007/08 Friedel, Katrin und Johanna Steinmeyer in Oberortstr.11 und Heinrich und Helma Hackmann, Jimmy Evason in Oberortstr.13 und 2015/16 Friedel und Johanna Steinmeyer in Oberortstr.11 und Heinrich und Helma Hackmann in Oberortstr.13.


Beihaus, Leibzucht Im Lohe, nicht mehr vorhanden

Nach der Karte von 1785 befand es sich östlich des damaligen Erbwohnhauses und ist in der Karte von 1835/51 letztmalig verzeichnet. Siehe auch Hof Im Lohe.

Bewohner:

  • Der Schuster Gerhard Heinrich RÖVEKAMP (*1785, +1831) und Catharina Maria geb. QUEBBEMANN aus Sögeln (*1781) waren seit 1811 verheiratet und als Bewohner von Poggen Behausung verzeichnet.
  • Gerd Heinrich AUD DER HEYDE (*1787, +1837) war seit 1813 mit Christine Adelheit WONNING aus Pente (*1789, +1837) verheiratet. Sie ertrank in der Hase als ihre Ziege, die sie am Strick führte, sie hinab zog. Die Ziege stand gesund am Ufer.


Weitere Heuerleute:

  • Bahnwärter Heinrich HELLMICH (1895); Witwe Anna Marie Elise WISSMANN geb. STUTT (*1858, +1899), (1896); OEVERMANN (1900); WÜBBOLD (1903, 1908).


Ahnengalerie

Ahnengalerie Hof Kottmann, Vollerbe in Epe Nr.8[19]

Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der Ev. luth. Kirche St. Martin in Bramsche getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Bramsche begraben ([]) worden. Katholische Personen (kath.) sind, wenn nichts weiter vermerkt ist, in der Klosterkirche St. Johannes in Malgarten getauft und getraut und auf dem Friedhof in Malgarten begraben worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.


Henke und Herman Kotemann, (genannt 1449).

Herman Kotteman, (genannt 1489, 1512 mit Frau, 1521).

Hinrich Koteman mit Frau, (genannt 1532).

Hermann Kotteman, (genannt 1533, 1539-1577).


Hermann KOTTMANN, Colonus, (genannt 1589), */~ um 1530, +/[] nach 1589, OO um 1550, Catharine NN, */~ um 1530, +/[] nach 1628.

Kinder:

  • Arend KOTTMANN, */~ um 1550, freigelassen 1589, +/[] nach 1589.
  • Catharina KOTTMANN, */~ um 1553, +/[] nach 1601, (genannt 1601 in der Leibzucht Kottmann).
  • Gerdt KOTTMANN, */~ um 1560, Erbe.
  • Elsche KOTTMANN, */~ um 1560, freigelassen 1589, OO 12.1589, Evert WICHMANN, */~ um 1560.
  • Anna KOTTMANN, (genannt 1601).


Gerdt KOTTMANN, Colonus, */~ um 1560, OO um 1588, Anna RUHE, */~ um 1565 in Lintern, +/[] nach 1628, (Tochter von Johan RUHE und Töben NN in Lintern bei Neuenkirchen i.H.), (genannt 1601, 1628).

Kinder:

  • Herman KOTTMANN, */~ um 1589, +/[] nach 1601, (genannt 1601).
  • Anna KOTTMANN, */~ um 1590, OO um 1611, Talen Lubke TEMMELMANN, Colonus Temmelmann in Epe Nr.24, */~ um 1585, (Sohn von Hinrich TEMMELMANN und Thale NN).
  • Gerdt KOTTMANN, */~ um 1595, Erbe.


Gerdt KOTTMANN, Colonus, */~ um 1595, +/[] vor 1656, OO um 1625, NN, (genannt 1656 als Witwe), */~ 1598, +/[] 23.01.1688.

Kinder:

  • Johann Gerd KOTTMANN, */~ um 1630, Erbe.


Johann Gerd KOTTMANN, Colonus, */~ um 1630, +/[] 11.11.1705, OO 1659, Dorothea MEYER, */~ 1632, +/[] 22.12.1713, (Tochter von Johann Heinrich MEYER und Tobcke TEMMELMANN, Klostervogt in Epe).

Kinder:

  • Johan KOTTMANN, */~ um 1659, +/[] 1680, in der Hase ertrunken.
  • Anna Maria KOTTMANN, */~ 1662, freigelassen, +/[]11./12.12.1743, Schwindsucht, OO 1693, Johan Berend WESSLING, Heuermann in Epe Nr.8 (Kottmanns Leibzucht), */~ 1663, +/[] 25./27.02.1745, (Sohn von Herman WESSLING und Anna Elisabeth DREES, Colonus in Epe Nr.7).
  • Elisabeth KOTTMANN, */~ 1664, freigelassen, +/[] 24.02.1740, OO 22.11.1690, Johann KRELAGE, Heuermann in Epe Nr.8 (Kottmanns Leibzucht), */~ um 1660, +/[] 1705, (Sohn von Henrich KRELAGE und Adelheit FRANKAMP, Colonus in Epe Nr.34).
  • Johann Gerd KOTTMANN, */~ 1667, Erbe.
  • Margarete Dorothea KOTTMANN, */~ 16.09.1674, Zwangsdienst geleistet 1695, +/[] 11./13.01.1758, OO 02.11.1700, Johann Gerdt SCHWEGMANN, Colonus in Epe Nr.3, */~ 1673, +/[] 30.09./02.10.1757, (Sohn von Henrich KUHLMANN und Lücke SCHWEGMANN, Colonus Schwegmann in Epe Nr.3).
  • Anna Margarethe KOTTMANN, */~ 21.11.1677, Zwangsdienst geleistet 1698, +/[] 03./05.08.1753, hitziges Fieber, OO 1701, Johan Berndt SCHWEGMANN, Heuermann in Epe Nr.8 (Kottmanns Leibzucht), */~ 14.07.1675, +/[] 11.01.1733, (Sohn von Henrich KUHLMANN und Lücke SCHWEGMANN, Colonus Schwegmann in Epe Nr.3).


Johann Gerd KOTTMANN, Colonus, */~ 1667, +/[] 21.09.1741, OO 1707, Anna Catharina Adelheit WESSLING, */~ 05.08.1685, +/[] 22./24.08.1753, (Tochter von Herman WESSLING und Anna SCHRÖDER, Colonus in Epe Nr.7).

Kinder:

  • Johann Gerd KOTTMANN, Colonus Warning in Epe Nr.9, */~ 1707, Zwangsdienst geleistet 1732, +/[] 18./22.08.1798, Schlagfluß, OO 27.04.1752, Anna Elsabein WARNING, */~ 1711, +/[] 23./25.01.1763, Colick, (Tochter von Johan Herman Henrich WARNING und Margarethe Maria SCHÜTTE, Colonus in Epe Nr.9).
  • Anna Elisabeth KOTTMANN, */~ 1708, Zwangsdienst geleistet 1727, freigelassen 1731, +/[] 09./12.04.1788, Brustkrankheit, OO 20.07.1731, Johan Wilhelm GARLICH, Colonus Vollerbe in Pente Nr.18, */~ 1696, +/[] 16./18.11.1777, (Sohn von Johann GARLICH und Catharina Margaretha MEYER ZU STROHE, Colonus Vollerbe in Pente Nr.18).
  • Johann KOTTMANN, um 1710, +/[] 1732 in Epe.
  • Catharina Adelheit KOTTMANN, */~ 1713, Zwangsdienst geleistet 1731, freigelassen 1741, +/[] 31.12.1749/02.01.1750, Kindbettfieber, OO 04.11.1741, Johan Diederich KAMLAGE, Colonus Halberbe in Sögeln Nr.15, */~ 04.12.1714, +/[] 13./16.09.1763, (Sohn von Johan Dietrich WITTEFELD und Catharina Margaretha KAMLAGE, Colonus Kamlage Halberbe in Sögeln Nr.15).
  • Hermann Henrich KOTTMANN, Heuermann in Epe Nr.9 (Warnings Leibzucht), */~ 1715, Zwangsdienst geleistet 1737, freigelassen 1749, +/[] 04./06.03.1789, Schwindsucht, OO (1) 23.11.1742, Anna Margarethe BECKERMANN, */~ 1720, +/[] 23./25.09.1754, Brustkrankheit, (Tochter von Johann Henrich BECKERMANN und Anna Margarethe HACKMANN, Heuerling in Sögeln Nr.6 (Hackmanns Leibzucht)), OO (2) 21.01.1755, Catharina Margarethe STROHSCHNEIDER, */~ 09.05.1728, +/[] 20./23.11.1812, (Tochter von Johann STROHSCHNEIDER und Catharina Adelheit HECKERT, Colonus Erbkötter in Pente Nr.29).
  • Anna Maria KOTTMANN, */~ 1717, Zwangsdienst geleistet 1734, +/[] 10./12.10.1795, Brustkrankheit, OO 16.11.1745, Herman Henrich MOORAREND, Colonus in Epe Nr.29, */~ 1716, +/[] 02./04.03.1789, Engbrüstigkeit, (Sohn von Herman Henrich MOORAREND und Elsabein Maria WIECK, Colonus in Epe Nr.29).
  • Anna Gertrud KOTTMANN, */~ 08.06.1721, Zwangsdienst geleistet, +/[] 26.04.1725, Blattern.
  • Gerdt Henrich KOTTMANN, */~ 1723, Zwangsdienst geleistet, Erbe.


Gerdt Henrich KOTTMANN, Colonus, */~ 05.09.1723, +/[] 17./19.03.1782, Brustkrankheit, OO 04.11.1749, Margarethe Marie ZUR OEVESTE, */~ 1720, +/[] 04./06.08.1804, (Tochter von Kassen ZUR OEVESTE und Anna Adelheit JACOBS VON DREHLE, Colonus Vollerbe in Rieste Nr.5).

Kinder:

  • Johann Heinrich KOTTMANN, */~ 1750, +/[] um1808.
  • Margarethe Elisabeth KOTTMANN, */~ 31.03./13.04.1751, +/[] 21./23.09.1751, innerlichen Termin.
  • Johann Gerd KOTTMANN, */~ 30.09./08.10.1752, +/[] 17./19.03.1757, Termin.
  • Maria Adelheid KOTTMANN, */~ 22.09.1754, Zwangsdienst geleistet 1770, +/[] 19./22.05.1813 in Rieste, Auszehrung, OO 08.10.1787, Johann Heinrich AUF DEM THYE, Witwer, Gärtner und Heuermann in Epe Nr.13 (Frankamps Leibzucht), hat lange in Holland gelebt, ab 1817 in Haus Nr.47 in Bramsche beim Schmied Ruwe, */~ 03.08.1748, +/[] 07./10.05.1819, (Sohn von Hermann Rudolf THIEMANN und Anna Elsabein BRINKMANN, Heuerling in Sögeln Nr.14 (Brinckmanns Leibzucht)).
  • Maria Elsabein KOTTMANN, */~ 08.05.1757, Zwangsdienst geleistet 1776, +/[] 13./16.02.1827, OO 20.02.1781, Berend Henrich RÖVEKAMP, Schuster und Heuermann in Epe Nr.8 (Kottmanns Leibzucht), */~ 14.08.1757, kath., +/[] 16./19.06.1814, (Sohn von Johann Diederich RÖVEKAMP und Catharina Maria BRÜGGENSCHMIDT, Schuster in Epe Nr.24 (Temmelmanns Leibzucht)).
  • Herman Henrich Christian KOTTMANN, Heuermann in Epe Nr.21 (Tackenbergs Leibzucht) und Nr.25 (Tepkers Leibzucht), */~ 02.05.1760, Zwangsdienst geleistet 1780, +/[] 29.12.1832/01.01.1833, OO 24.04.1786, Anna Margrete ECKELMANN, */~ 08.06.1760, +/[] 30.04./03.05.1836, (Tochter von Herman Rudolph ECKELMANN und Catharina Margarethe WESSLING, Schulmeister in Epe Nr.13 (Frankamps Beihaus)).
  • Johann Gerdt Henrich KOTTMANN, */~ 1762, Zwangsdienst geleistet 1781, Erbe.


Johann Gerdt Henrich KOTTMANN, Colonus, */~ 22.08.1762, +/[] 31.03./02.04.1792, Schwindsucht, OO (1) 07.11.1785, Catharine Marie SCHÜTTE, */~ 07./13.10.1765, +/[] 30.06./04.07.1825, (Tochter von Johann Berend SCHÜTTE und Anna Margarethe LÜDECKE, Colonus Halberbe in Sögeln Nr.16), OO (2) 21.08.1792, Johann Hinrich SANDMANN, Colonus Kottmann, */~ 07./20.01.1754, +/[] 29.07./01.08.1822, Auszehrung, (Sohn von Rudolf Heinrich SANDMANN und Catharina Adelheid ELBRING, Colonus Vollerbe in Sögeln Nr.2).

Kinder von Johan Gerdt KOTTMANN:

  • Johann Hinrich KOTTMANN, */~ 30.04.1787, Erbe.
  • Anna Maria Elisabeth KOTTMANN, */~ 13./22.11.1789, +/[] 18./20.04.1791, Termin.

Kinder von Johann Hinrich SANDMANN:

  • Johann Rudolf KOTTMANN, 1818 als Soldat in der Landwehr, */~ 11.03.1793, +/[] 02./06.08.1857 in Badbergen, OO 24.02.1818 in Badbergen, Anna Margarethe WOHNINGER, */~ 24./30.05.1787, +/[] 18./21.05.1851, (Tochter von Hermann WOHNINGER und Margaretha Elsabein HILLIGE in Badbergen).
  • Anna Maria KOTTMANN, */~ 17./25.03.1795, +/[] 28./31.05.1847, Schwindsucht, OO (1) 19.12.1820, Heinrich Rudolph HINTERM ESCHE, Tischler und Colonus in Sögeln Nr.31 (Rüßkamp), */~ 17./23.04.1797, +/[] 31.08./02.09.1822, Leberentzündung, (Sohn von Johann Rudolph Christian HINTERM ESCHE und Catharina Adelheit JOHANNS, Tischler und Colonus in Sögeln Nr.31 (Rüßkamp)), OO (2) 23.09.1825, Johann Rudolph Diederich BURLAGE, Tischler in Sögeln Nr.2 (Sandmanns Leibzucht) und Colonus in Sögeln Nr.31, */~ 04./11.09.1803, (Sohn von Hermann Heinrich BURLAGE und Catharina Maria ZUR OEVESTE, Heuerling in Rieste Nr.14 (Suben Leibzucht)), ausgewandert mit Frau und Kindern nach USA.
  • Ernst Heinrich KOTTMANN, */~ 01./09.04.1797, +/[] 22./24.07.1797, Termin.
  • Catharina Marie KOTTMANN, */~ 29.07./05.08.1798, +/[] 19./22.08.1871, Altersschwäche, OO (1) 17.11.1824, Johann Rudolph SANDMANN, Colonus Vollerbe in Sögeln Nr.2, */~ 30.10./03.11.1793, +/[] 24./27.07.1835, (Sohn von Ernst Henrich SANDMANN und Anna Maria Agnese SCHÜTTE, Colonus Vollerbe in Sögeln Nr.2), OO (2) 24.03.1836, Hermann Heinrich ENKELSTROTH, Colonus Sandmann Vollerbe in Sögeln Nr.2, */~ 20./23.08.1795, +/[] 04./07.02.1879, (Sohn von Hermann Rudolph NIEMANN und Anna Marie Regine HUNDELING, Colonus Enkelstroth Erbkötter in Rieste Nr.48).
  • Margarethe Catharine Marie KOTTMANN, */~ 20./24.12.1800.
  • Hermann Philipp KOTTMANN, */~ 31.03./11.04.1803.
  • Hermann Friedrich KOTTMANN, */~ 07./17.11.1805, hat sich 1834 nach USA abgesetzt, uneheliche Zwillinge mit Margarethe Maria WONNING, */~ 12./20.10.1799, (Tochter von Hermann Heinrich WONNING und Anna Alheit WERMERT, Colonus Halberbe in Sögeln Nr.11).
  • Sophia Maria KOTTMANN, */~ 02./07.02.1808, 1834 nach USA.


Johann Hinrich KOTTMANN, Colonus Im Lohe in Epe Nr.30, ab 1817 auch Colonus Kottmann in Epe Nr.8, */~ 30.04./06.05.1787, +/[] 13./17.01.1857, Altersschwäche, OO (1) 07.12.1813, Margarethe Maria IM LOHE sive POGGE, */~ 11./20.10.1793, +/[] 03./05.05.1815, Schwindsucht, (Tochter von Herman Henrich IM LOHE und Anna Maria MASSBECKE, Colonus in Epe Nr.30), OO (2) 06.09.1815, Catharina Maria Elisabeth GÖTTKER, */~ 15.10.1796, +/[] 16./21.02.1859, Gicht, (Tochter von Herman Henrich SCHNEITHORST und Catharina Elisabeth GÖTTKER, Colonus Göttker in Ahe, Ksp. Vörden).

Kinder von Margarethe Maria IM LOHE:

  • Catharina Maria KOTTMANN, */~ 04./14.03.1815, +/[] 23./26.06.1815.

Kinder von Catharina Maria Elisabeth GÖTTKER:

  • Hermann Heinrich KOTTMANN, Fischer, 1834 ausgewandert nach USA, */~ 27./30.08.1816, +/[] nach 1861 in Baltimore, Maryland, USA, OO NN in USA.
  • Maria Elisabeth KOTTMANN, */~ 14./21.12.1817, +/[] 10./14.04.1889, OO 02.03.1843, Friedrich Wilhelm KNOSTMANN, Schmiedemeister in Bramsche Nr.4 (Brückenort), Witwer, */~ 12./14.11.1812, (Sohn von Johann Heinrich KNOSTMANN und Catharine Marie GLINDKAMP, Schmied in Hesepe Nr.16 (Glindkamps Leibzucht)).
  • Catharine Marie KOTTMANN, */~ 18./31.10.1819, +/[] 10./12.05.1825.
  • Johann Henrich KOTTMANN, */~ 21./28.10.1821, +/[] 07./09.12.1824.
  • Anna Marie Wilhelmine KOTTMANN, */~ 13./22.02.1824, OO 1856 in Osnabrück, Hermann Heinrich ENKELSTROHT, Schmiedemeister in Osnabrück, Witwer, */~ 13./24.02.1822, (Sohn von Johann Henrich ENKELSTROHT und Margarethe Maria SCHÜTTE, Neubauer in Sögeln Nr.33).
  • Gerhard Heinrich KOTTMANN, */~ 26.05./04.06.1826.
  • Johann Bernd Heinrich KOTTMANN, */~ 27.05.1828, Erbe.
  • Anna Catharine Marie KOTTMANN, */~ 27.05./01.06.1828, OO 1852 in Osnabrück, Johann Diedrich Heinrich GOESMANN, Gastwirt in Hellern, */~ um 1825.
  • Sohn KOTTMANN, totgeboren, */+ 12.12.1833, [] 13.12.1833.


Johann Bernd Heinrich KOTTMANN, Colonus, */~ 27.05./01.06.1828, +/[] 04./07.12.1889, OO 1860 in Arenshorst, Catharina Maria Engel LAUMBERG, */~ 27.11.1837, +/[] 07.09.1925, (Tochter von Johan Henrich LAUMBERG und Maria Engel EPKER in Oelingen bei Bohmte).

Kinder:

  • Johann Heinrich KOTTMANN, */~ 15.04.1861, +/[] 25.04.1928, ledig.
  • Maria Wilhelmine KOTTMANN, */~ 18.03.1863, +/[] 21.10.1898, ledig.
  • Ernst Heinrich KOTTMANN, Colonus bis 1940, ledig, */~ 01.01.1865, +/[] 05.06.1941 in Achmer.
  • Maria Caroline KOTTMANN, */~ 16.11./09.12.1866, +/[] 22./25.01.1867, Stickhusten.
  • Elise Alwine KOTTMANN, */~ 17.02./01.03.1868, +/[] 13.06.1926.
  • Sohn KOTTMANN, totgeboren, */+ 23.06.1869, [] 26.06.1869.
  • Maria Elisabeth KOTTMANN, erbte 1948 den Hof Kottmann und verpachtete ihn, */~ 06./30.10.1870, +/[] 13.08.1950, OO 10.11.1910, Heinrich Hermann Theodor MEYER ZU TÖMMERN, Colonus Vollerbe in Achmer Nr.13, */~ 22.04.1876, +/[] 21.02.1956, (Sohn von Heinrich Rudolph MEYER ZU TÖMMERN und Margarethe Catharina WÜBBELING, Colonus Vollerbe in Achmer Nr.13).
  • Tochter KOTTMANN, totgeboren, */+ 29.12.1872, [] 02.01.1873.
  • Sohn KOTTMANN, */~ 07.01.1874, +/[] 07./10.01.1874.


Quellen

Zurück Epe (Bramsche)/Höfe

Zitierte Literatur/ Quellen

  1. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep 150 Vörd Nr.52
  2. Dr. L. Hoffmeyer, Geschichte der Evangelischen Volksschulen, S.111/12; Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.150 Vörd. Nr.39
  3. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Slg 100 I Nr.136, [1], Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Slg 100 I Nr.137, [2] [3]
  4. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Slg 100 I Nr.137, [4]
  5. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Slg 100 I Nr.156, [5] [6]
  6. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.550 I Nr.339
  7. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.550 I Nr.339
  8. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2168
  9. Hofakten
  10. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.350 Bers. Nr.1758
  11. Hofakten Kottmann bei Pardieck, Achmer
  12. Amtsblatt für Hannover, Jahrgang 1884, S.1461
  13. Amtsblatt für Hannover, Jahrgang 1885, S.360
  14. Bramscher Nachrichten 09.09.1940
  15. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.540 Bers. Nr.97
  16. Bramscher Nachrichten 23.06.1953
  17. StAO Rep.540 Bers. Nr.97
  18. StAO Rep.150 Vörden Nr.38
  19. Verdatete Kirchenbücher der ev.-luth. Kirchengemeinde Bramsche von Udo Niemann, verkartete Kirchenbücher der röm.-kath. Kirchengemeinde Malgarten von Heinrich Gosmann, Chronik Epe von Heinrich Gosmann, Datensammlung von Elfi Eckelmann, BN z.B. Geburts-, Heirats- und Sterbeanzeigen, HEM, StAO

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

<gov>VOLAN3JO42AK</gov>

Wappen der Gemeinde Bramsche Höfe in Epe (in der Stadt Bramsche im Landkreis Osnabrück) -- Landkarte der Höfe

Vollerben: Alte Niemann | Eckelmann | Fischer | Frankamp | Hackmann | Horstmann | Hundeling | Junge Niemann | Kiesekamp | Kottmann | Schwegmann | Warning | Wermert | Wessling | zur Horst

Halberben: Dallmann | Kampmann | Groß Elhorn

Markkotten: Batke | Borchard | Bührmann | Determann | Gudenrath | Im Lohe | Klein Elhorn | Moorarend | Krelage | Kuhlmann | Franz Kuhlmann | Schröder | Schulte | Strubbe | Tackenberg | Temmelmann | Tepker | Winner |

Hof ohne Markenberechtigung (Neubauer) Revermann

Vor 1600 aufgegebene Höfe Gartlage | Meyer zu Epe | ten Salle |