Hof Bührmann: Unterschied zwischen den Versionen
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| Weitere Hofnamen = Marcken, Marken (Beiname 18 Jh.), Gößker, Gösger, Gösker (Beiname (1658 - 1780), Revermann (1780), Moormann (1788 - 1841), Mosting/Niebur (bis 1913), Nieporte (1914), Nannemann (seit 1914). | |||
| Früherer Hofstatus = Markkötter | |||
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| Heutige Nutzung = Landwirtschaft (2009) | |||
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== Hofstandardwerte == | |||
<!-- Hier: Beschreibung des Hoftyps --> | |||
=== Aufsitzerstatus === | |||
<!-- Hier: Frei, Eigenbehörigkeit, Pächter, sonstiges, ggf. Veränderungen im Zeitablauf)--> | |||
===Grundherr=== | |||
<!-- Hier: Informationen zu den Grundherren, ggf. Veränderungen/Verkäufe im Zeitablauf--> | |||
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===Dienstpflichten === | |||
<!-- Hier:Dienstpflichten gegenüber dem Grundherrn und davon unabhängig auch Landesherrn; Streitigkeiten --> | |||
Die Abgaben waren 1723: | |||
* Rauchschatz 1 Taler, | |||
* Monatsschatz 14 Schilling 3 Pfennig, | |||
* dem Richter 6 Pfennig, | |||
* dem Küster 1 Pfennig, | |||
* Pachtkorn: 1 ¼ Scheffel Gerste, wöchentlich 1 Tag am Kloster, 2 Hühner, 1 Gans | |||
'''Dienste:''' | |||
* 2 Tage in der Ernte zum Binden, | |||
* Briefe tragen am Kloster. | |||
=== Markenrechte, Mastrechte=== | |||
<!-- Hier: Marken- und Mastrechte aufführen --> | |||
Markkötter | |||
=== Viehbestand === | |||
<!-- Hier: Vergleichszahlen über Jahrhunderte aus Steuerlisten/Schatzungen, Landw. Adreßbüchern, etc.) --> | |||
* 1659: 1 Pferd, 1 Fohlen, 2 Kühe, 1 Rind und 1 Schwein. | |||
=== Umfang der Ländereien === | |||
<!-- Hier: Flurnamen und Größen an Ackerland, Gärten, Wiesen, Weiden etc.) --> | |||
* 1680: 1 1/4 Scheffelsaat Garten und 4 1/2 Scheffelsaat Ackerland | |||
* 1712: 5 Scheffelsaat Ländereien und 2 Scheffelsaat Gartenland | |||
* 1723 :9 Scheffelsaat 3 Viertel 2 Becher | |||
<!--===Baumbestand===--> | |||
<!-- Hier: zeitlicher Baumbestand auf dem Hof) --> | |||
== Entwicklungsgeschichte == | == Entwicklungsgeschichte == | ||
Der Hof scheint im zweiten Viertel des 17. Jahrhunderts entstanden zu sein. Wie die spätere Bezeichnung "Marken Kotten" vermuten läßt, erwarb ein Bührmann ein Landstück der freien Eper Mark und errichtete darauf seinen Hof. Die bereits am 22. August 1578 verstorbene Malgartener Nonne Alheidis Buermann stammt wohl eher vom Hof Bührmann in Sögeln.<ref>Totenbuch des Klosters, KaM</ref> Der Eper Hof ist im Kopfschatzregister von 1628 noch nicht aufgeführt. | Der Hof scheint im zweiten Viertel des 17. Jahrhunderts entstanden zu sein. Wie die spätere Bezeichnung "Marken Kotten" vermuten läßt, erwarb ein Bührmann ein Landstück der freien Eper Mark und errichtete darauf seinen Hof. Die bereits am 22. August 1578 verstorbene Malgartener Nonne Alheidis Buermann stammt wohl eher vom Hof Bührmann in Sögeln.<ref>Totenbuch des Klosters, KaM</ref> Der Eper Hof ist im Kopfschatzregister von 1628 noch nicht aufgeführt. | ||
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1981 heiratete der Erbe Franz-Josef Nannemann, Hildegard Borgerding aus Dümmerlohhausen. Das Adressbuch verzeichnet 1984 Josef, Reinhard und Hanna Nannemann in Bramsche, Am Zuschlag 29, 1988/89 Josef und Hanna Nannemann, 1992/93 Josef und Johanne Nannemann und 2007/08 Josef und Johanne Nannemann in Bramsche, Am Nonnenbach 14. Nach dem Adressbuch von 2015/16 war das alte Erbwohnhaus unbewohnt. | 1981 heiratete der Erbe Franz-Josef Nannemann, Hildegard Borgerding aus Dümmerlohhausen. Das Adressbuch verzeichnet 1984 Josef, Reinhard und Hanna Nannemann in Bramsche, Am Zuschlag 29, 1988/89 Josef und Hanna Nannemann, 1992/93 Josef und Johanne Nannemann und 2007/08 Josef und Johanne Nannemann in Bramsche, Am Nonnenbach 14. Nach dem Adressbuch von 2015/16 war das alte Erbwohnhaus unbewohnt. | ||
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== Hofbilder == | |||
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== Gebäude und Bewohner == | == Gebäude und Bewohner == | ||
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== Quellen == | == Quellen == | ||
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== Zitierte Literatur/ Quellen == | |||
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Aktuelle Version vom 29. Mai 2022, 18:50 Uhr
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Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Osnabrück > Bramsche > Epe > Markkotten Bührmann
Portal:Höfe und Bauern | |
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Bührmann | |
Weitere Hofnamen: | Marcken, Marken (Beiname 18 Jh.), Gößker, Gösger, Gösker (Beiname (1658 - 1780), Revermann (1780), Moormann (1788 - 1841), Mosting/Niebur (bis 1913), Nieporte (1914), Nannemann (seit 1914). |
Früherer Hofstatus: | Markkötter |
Erste Erwähnung: | 1650 |
Grundherr: | Kloster Malgarten |
Namensformen: | Büerman, Bürman, Bührman, Buerman, Bührmann |
Namensursprung: | Der Name ist abgeleitet von bur, gleich Wohnung oder Ansiedlung, siehe Bührmann (Familienname) |
Heutige Nutzung: | Landwirtschaft (2009) |
Heutiger Eigentümer: | Familie Nannemann (2009) |
Anschrift: | Am Zuschlag 29, 49565 Bramsche |
Alte Anschrift: | Epe Nr.26, Epe Nr.31 |
Koordinaten N/O: | 52.430833°N 8.015833°O; 52 25 51 / 08 00 57 |
Hofstandardwerte
Aufsitzerstatus
Grundherr
Dienstpflichten
Die Abgaben waren 1723:
- Rauchschatz 1 Taler,
- Monatsschatz 14 Schilling 3 Pfennig,
- dem Richter 6 Pfennig,
- dem Küster 1 Pfennig,
- Pachtkorn: 1 ¼ Scheffel Gerste, wöchentlich 1 Tag am Kloster, 2 Hühner, 1 Gans
Dienste:
- 2 Tage in der Ernte zum Binden,
- Briefe tragen am Kloster.
Markenrechte, Mastrechte
Markkötter
Viehbestand
- 1659: 1 Pferd, 1 Fohlen, 2 Kühe, 1 Rind und 1 Schwein.
Umfang der Ländereien
- 1680: 1 1/4 Scheffelsaat Garten und 4 1/2 Scheffelsaat Ackerland
- 1712: 5 Scheffelsaat Ländereien und 2 Scheffelsaat Gartenland
- 1723 :9 Scheffelsaat 3 Viertel 2 Becher
Entwicklungsgeschichte
Der Hof scheint im zweiten Viertel des 17. Jahrhunderts entstanden zu sein. Wie die spätere Bezeichnung "Marken Kotten" vermuten läßt, erwarb ein Bührmann ein Landstück der freien Eper Mark und errichtete darauf seinen Hof. Die bereits am 22. August 1578 verstorbene Malgartener Nonne Alheidis Buermann stammt wohl eher vom Hof Bührmann in Sögeln.[1] Der Eper Hof ist im Kopfschatzregister von 1628 noch nicht aufgeführt.
Im Jahre 1650 erwarb Bührmann 3 Scheffelsaat Land auf dem Eper Esch vom Hof Horstmann.[2] 1652 verzeichnet die Hauptschatzung (Kopfschatz) den Markkötter Henrich Bürman mit 7 Schilling, die Frau mit 4 Schilling und die Tochter Grete mit 2 Schilling. 1656 nennt das Viehschatzregister den Markkötter Büerman mit Hüßelte.
1658 übernahmen Henrich Gösker aus Hesepe und dessen Frau Alheit geb. Bührman den Hof. Nach dem Tod seiner Frau heiratete er in zweiter Ehe Gretke Kuhlmann. Nach der Viehbeschreibung von 1659 hielt der Markkötter Burman 1 Pferd, 1 Fohlen, 2 Kühe, 1 Rind und 1 Schwein. Im Backhaus (arm) stand 1 Kuh. 1661 nennt das Viehschatzregister den Markkötter Buerman mit Backhaus und 1664 den Markkötter Buerman mit Hüßelte. Der Markkötter Bührmann hatte 1667 eine Hauptfeuerstätte, eine Nebenfeuerstätte im Backhaus, 4 ½ Scheffelsaat Saatland und 1 ½ Scheffelsaat Gartenland. Dieser Kötter hat Winnland jeweils auf 12 Jahre und fuhrwerkt bisweilen nach Oldenburg mit zwei Pferden. Das Erbschatzregister nennt den Markkötter Buerman mit 10 Schilling 6 Pfennig und das Viehschatzregister den Markkötter Buerman mit 2 Pferde, 2 Kühe und 1 Rind. 1669 ist für den Markkötter Buerman eine Hauptfeuerstätte und eine Nebenfeuerstätte im Backhaus verzeichnet und 1670/71/72 nennen die Rauchschatzregister des Amtes Vörden unter Bauerschaft Epe den Markkötter Buerman mit einem Backhaus. 1680 sind 1 1/4 Scheffelsaat Garten und 4 1/2 Scheffelsaat Ackerland verzeichnet.
1691 heiratete der Erbe Gerd Bührman als Gerd Gösger in der Klosterkirche in Malgarten Catharina Adelheid Schröders. 1693 verzeichnet das Kopfschatzregister für den Markkötter Buerman: Mann und Frau und im Backhaus Mutter, 2 Männer, 2 Frauen und Sohn (über 12 Jahre). Das Monats- und Rauchschatzregister des Kirchspiels Bramsche verzeichnet 1701 unter Epe den Hof Büerman. Das Verzeichnis der schatzpflichtigen Stätten im Amt Vörden nennt 1712 unter Epe den Markkötter Büerman mit 14 Schilling 3 Pfennig Monatsschatz, 5 Scheffelsaat Ländereien und 2 Scheffelsaat Gartenland und 1713 nennt die Kirchspielbeschreibung den Markkötter Buermann mit 14 Schilling 3 Pfennig Monatsschatz. Das Vermessungs- und Abgabenverzeichnis des Kirchspiel Bramsche verzeichnet 1723 unter Epe den Viertelerben Gerdt Bührman, eigen an das Kloster Malgarten, mit einer Größe von 9 Scheffelsaat 3 Viertel 2 Becher. Die Abgaben waren: Rauchschatz 1 Taler, Monatsschatz 14 Schilling 3 Pfennig, dem Richter 6 Pfennig, dem Küster 1 Pfennig, Pachtkorn: 1 ¼ Scheffel Gerste, wöchentlich 1 Tag am Kloster, 2 Hühner, 1 Gans, Dienste: 2 Tage in der Ernte zum Binden, Briefe tragen am Kloster.
Da der rechtmäßige Erbe Johann Gerd Bührmann gebrechlich war, übergab er das Erbe seinem Bruder Johann Henrich Bührmann. Dieser heiratete 1726 in Malgarten als Johann Henrich Gösker, Anna Maria Klinkhammer aus Neuenkirchen i.H. Die Mitgift bestand aus 120 Taler, 2 Pferde, 2 Kühe und 10 Scheffel Roggen.
1765 heiratete in Malgarten der Erbe Johann Franz Bührmann als Gösker, Anna Maria Elisabeth Kruthoff (Kruthaupt) aus Sierhausen bei Damme. Die Mitgift betrug 50 Taler. Die Familie gab den Hof um 1767 wegen hoher Schulden auf und verließ Epe. Viele Höfe waren in dieser Zeit nach dem 7-jährigen Krieg (1756-1763) hoch verschuldet und mußten Konkurs anmelden. Man versuchte bei den Schuldnern einen längeren „Stillstand“ (Ausheuerung) zu erwirken und den Hof oder Teile davon auszuheuern. Die Äbtissen des Klosters Malgarten zeigte 1767 an, das die Eheleute Marcken in Epe, von Marcken sive Bürmans Kotten, wegen vieler Schulden verlassen haben. Sie seien bei nächtlicher Zeit, gleichsam mit Sack und Pack ins Kirchspiel Damme gezogen. Das Gogericht fordert alle Interessenten mit Forderungen auf, sich zu melden.[3] 1781 berichtete der Vogt Mues an das Amt Vörden, daß die Kötterei seit 15 Jahren unbesetzt sei. Das Erbwohnhaus und das Beihaus waren in schlechtem Zustand. Da die Stelle mit vielen Schulden belastet war, fand sich niemand, der sie antreten wollte. Sie wurde deshalb vom Kloster verheuert. Von 1771 bis 1780 war der "Leihendecker" (Schieferdecker, Dachdecker) Franz Hermann Mehring Pächter des Hofes Bührmann. Er war seit 1764 mit Maria Adelheid geb. Tackenberg verheiratet und lebte später in Frankamps Leibzucht.
1780 erklärten sich Gerd Revermann und seine Frau Grete Maria geb. Krelage bereit, die Kötterei zu übernehmen. Das Kloster übergab ihnen daraufhin den Hof "ex nova gratia" (aus erneuter Dankbarkeit). Die Familie Revermann übernahm damit alle Rechte und Pflichten des Hofes und alle Schulden. Doch auch sie konnten den Hof nicht halten. Bis Ostern 1789 wurde er erneut verheuert. 1785 hatte der Hof eine Größe von 1 Maltersaat 8 Scheffelsaat und 29 Quadratruten.
1788 erklärte sich Hermann Henrich Moormann bereit, die Kötterei zu übernehmen. Er behielt den Namen Moormann bei und übernahm die Schulden von 400 Taler sowie alle Dienste und Leistungen des Hofes. Dafür erhielt er die Erlaubnis zum Bau eines neuen Backhauses und konnte das restliche Bauholz behalten oder einen Baum im Wert von 5 Taler bekommen.[4] Sobald die Vogtswiese an der Wiedenbrücke winnlos war, konnte er sie vom Kloster pachten. Weiterhin erhielt er ein Klosterdarlehn von 350 Taler. Hermann Henrich Moormann, Sohn des Johann Henrich Moormann und der Catharina Margaretha geb. Bührmann, eine abgehende Tochter des Hofes, war seit 1776 mit Anna Elisabeth geb. Schröder verheiratet. Sie lebten zuvor in der Heuer des Hofes Temmelmann. Da die Frau nicht schreiben konnte, unterzeichnete sie den Vertrag mit drei Kreuzen.[5] Hermann Henrich Moormann erwarb sich besondere Verdienste bei der Gründung der kath. Schule in Epe im Jahre 1787.
1808 heiratete der Erbe Johann Heinrich Moormann, Anna Maria Sofia Stallmann. Sie war eine Tochter des letzten Klosterschulten Johann Theodor Stallmann, der gebürtig vom Hof Stallmann in Drantum stammte. Nach der Wirtschaftlichkeitsberechnung von 1823 lag der Jahresertrag des Hofes bei 9 Taler 3 Schilling und 1 15/54 Pfennig. Die Abgaben betrugen 15 Taler 10 Schilling und 3 9/10 Pfennig. Demnach errechnete sich ein jährliches Minus von 6 Taler 7 Schilling und 2 6/10 Pfennig. Außer den Steuern bestanden damals die Abgaben aus 1 Taler 13 Schilling 2 2/5 Pfennig Kavallerieverpflegungsgeld. 1833 erhielt der Hof aus der Markenteilung 5 ha 1 Morgen und 17 Quadratruten hinzu. Das Vallenmoorstück wurde an Goda verkauft. Nach den Ablösungsgesetzen von 1833 konnte sich der Hof nach und nach von den Abgaben und Diensten freikaufen.[6] Im Jahre 1834 wurden die ungewissen Gefälle (Leibeigenschaft) mit 29 Taler 4 Gutegroschen abgelöst. 1843 erfolgte die Ablösung der gutsherrlichen Gefälle (Pacht) mit 86 Taler 8 Gutegroschen 11 Pfennig und später die Ablösung der Richterpfennige mit 4 Silbergroschen. 1907 konnte der Hof die Kirchenpflicht ablösen. 1837 erwarb Moormann ein Stück Land auf der Dieksheide vom Kötter Determann und verkaufte die Hälfte, etwa 4 Scheffelsaat, für 165 Taler an den Kötter Borchard.[7]
1841 heiratete der Erbe Johann Theodor Moormann die Erbin des Hofes Mosting[3], Catharina Maria Agnes Mosting. Die Mitgift betrug 1.000 Taler.[8] Er übernahm den dortigen Hof und auch den Namen Mosting. In einem Erbvertrag übergab ihnen sein Vater 1843 den Hof in Epe, beanspruchte aber weiter die Nutznießung auf Lebenszeit.[9] Sein Vater wirtschaftete auf dem Eper Hof bis 1854 weiter. 1861 vermachte er in Gegenwart seines Sohnes 25 T. zur Unterhaltung der Schule und 200 T. der Kirche, wovon 100 T. zur Stiftung von Messen für die Familie Moormann und 100 T. für die Armen der Pfarrgemeinde und für Kultusbedürfnisse der Kirche bestimmt waren. An anderer Stelle heißt es, daß von der Hälfte der Zinsen Osterkerzen und Altarlichter beschafft werden sollen und die andere Hälfte zur Anschaffung von Öl zur ewigen Lampe bestimmt seien.[10]
1854 verpachtete Mosting den Hof an den bisherigen Heuermann Georg Burmeister, der hier bis 1886 wirtschaftete. Gerhard Georg Burmeister, gebürtig aus Wallenhorst, war seit 1849 mit Margarete Maria geb. Kotte aus Epe verheiratet. 1855 kaufte Mosting für 1100 Taler eine Wiese vom Hof Niemann in Bühren.[11] 1876 verfügte der Hof über 22 Parzellen Land mit einer Größe von 21,8464 ha.
1884 Das Grundbuch von Epe verzeichnet für Nr.31, Colon Johann Theodor Mosting geb. Moormann in Lechtingen, 21,8464 ha in der Gemeinde Epe. Da der Pächter Burmeister keinen Nachfolger hatte, bot Mosting seinen Hof Nieporte zur Pacht an. Im Herbst 1886 übernahm Theodor Nieporte die frühere Kötterei Bührmann, außer der Großen Wiese, für zunächst 460 Mark Jahrespacht. Später mußten 600 Mark gezahlt werden. Nach den Pachtverträgen von 1902 betrug die Pacht der Eper Wiesen von 2,9969 ha Größe allein 180 Mark, die Ländereien der Weißen Kämpe, Dieksheide, Köttermasch und Gottemasch zusammen 212 Mark und der restliche Hof 268 Mark.[12] Theodor Nieporte war seit 1885 mit Catharina Maria geb. Gröne aus Pente verheiratet. Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Epe Nr.31, Kötterei Moormann, Hofbesitzer Johann Theodor Mosting geb. Moormann in Lechtingen, 1901 Maria Sophie Masting in Lechtingen, nutzbare Grundstücke: 21,5 ha. Das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Epe Nr.31, Kötterei Moormann, Marie Sophie Mosting zu Lechtingen, 1915 Hofbesitzer Theodor Nieporte, 1920 Landwirt August Nannemann und Ehefrau Anna geb. Nieporte, 1936 minderjähriger Jungbauer Josef Nannemann.
Ende des Jahres 1913 verkaufte die damalige Besitzerin des Hofes, Sophie Niebur geb. Mosting aus Osnabrück, ihren Besitz in Epe für 25.000 Mark an den bisherigen Pächter Theodor Nieporte. Die Übergabe erfolgte zum 1. Januar 1914.[13] 1914 heiratete die Erbin Anna Nieporte Josef August Nannemann aus Bieste. Sogleich machte man sich an die Arbeit, die noch unkultivierten Ländereien zu kultivieren. 1915 wurde der Bruch, Kleekamp genannt, der bisher mit Tannen bestanden war, zu Wiese gemacht. 1916 konnte die letzte Hälfte der Smeterien, wo bisher Heide und Birken standen, kultiviert werden und 1917 der Kleine Bruch. 1922 begann man mit der Kultivierung des Wittenfeldes. Es wurden jedes Jahr 1,5 ha hergerichtet und eingesät. Der Verbrauch an Kunstdünger betrug jährlich etwa 150 Zentner, was den Ertrag der Ländereien auf das Dreifache steigerte. Man fing 1914 mit 5 Kühen und 2 kleinen Pferden an; 1926 waren es 9 Milchkühe, 7 tragende Rinder und 2 große Pferde. 1925 erwarb man im Wittenfelde für 1.900 Mark 2,1197 ha Heideland.[14] Dieses Grundstück wurde gleich getauscht und kultiviert. Wie August Nannemann 1926 schrieb, war die Schweinemast zu dieser Zeit lohnend. Man mästete jährlich 10 - 15 Schweine und hielt außerdem 8 Sauen mit 45 Ferkeln. Nannemann schrieb weiter: "Wer jetzt gut wirtschaftet, kann Geld übrig haben, obwohl die meisten Bauern jammern." 1929 erwarb man 2,1065 ha im Wittenfelde und 1932 kam der Kamp von Kuhlmann, der nach Sögeln verzog, in einer Größe von 4,0948 ha an den Hof Nannemann.[15] Das Adressbuch verzeichnet 1929 Hofbesitzer August Nannemann mit Telefon 236 in Epe (ohne Nr.), (Hof). Da die Ehe kinderlos blieb, adoptierte man Ende 1929 Josef Antonius Nannemann, den Sohn des Bruders, des Lehrers Heinrich Nannemann und seiner Frau Elisabeth geb. Kramer aus Bieste. Nach dem Tod der Eheleute Nannemann übernahm der erst 17jährige Adoptivsohn Josef Nannemann 1935 den Hof. Bis Kriegsanfang wirtschaftete er hier mit einer Haushälterin. Nachdem er zum Wehrdienst eingezogen wurde, versorgte sein Vetter Bernhard Stürenberg aus Epe als Dienstverpflichteter den Hof. Von Kriegsende bis zu seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft 1948 führte Josef Heile den Hof. Im Jahre 1935 wurden auf der Wiese im Wittenfelde eine tragende Kuh und zwei tragende Rinder vom Blitz erschlagen. Die Größe des Hofes betrug 1937 30,1546 ha. Das Adressbuch verzeichnet 1938 Bauer Josef Nannemann mit Telefon 236 in Epe (ohne Nr.), (Hof). Nach dem Krieg nahm der Hof die Flüchtlingsfamilien Schwarz, Hermann und Marga auf.
1950 heiratete der Adoptivsohn und Erbe Josef Antonius Nannemann, Hanna Krämer aus Rieste. Josef Nannemann war lange Jahre im Eper Jagdvorstand tätig. 1958/59 nennt das Adressbuch Bauer Josef Nannemann in Epe (ohne Nr.). In Zusammenhang mit der Neusiedlung von Josef Grünebaum im Wittenfelde kam es dort 1958 zu einem Grundstückstausch von etwa 9 ha zwischen Künsemüller und Nannemann. 1959 stellte man die Wirtschaft des Hofes um. Die Kühe wurden verkauft und nur noch Hühner und Schweine gehalten. Das Adressbuch verzeichnet 1964 Bauer Josef Nannemann in Epe (ohne Nr.) und 1970 Bauer Josef Nannemann in Epe Nr.31. 1979 gab man auch die Hühnerhaltung auf und spezialisierte sich ganz auf Kälber- und Schweinemast.
1981 heiratete der Erbe Franz-Josef Nannemann, Hildegard Borgerding aus Dümmerlohhausen. Das Adressbuch verzeichnet 1984 Josef, Reinhard und Hanna Nannemann in Bramsche, Am Zuschlag 29, 1988/89 Josef und Hanna Nannemann, 1992/93 Josef und Johanne Nannemann und 2007/08 Josef und Johanne Nannemann in Bramsche, Am Nonnenbach 14. Nach dem Adressbuch von 2015/16 war das alte Erbwohnhaus unbewohnt.
Karten
Hofbilder
Gebäude und Bewohner
Erbwohnhaus, Am Nonnenbach 14
Koordinaten: N/O 52 25 51 / 08 00 57
Das vorige Erbwohnhaus stand nach der Karte von 1785 näher am Weg und quer zum heutigen Gebäude. Das heutige Erbwohnhaus wurde 1818 erbaut. Die Inschrift der Dielentoreinfahrt lautet: "Johann Henrich Moormann Maria Sophie Moormanns Tochter JOH. S. TOD. S. Stallmanne Anno 1818 den 11ten Juli". Im untersten Giebelbalken ist zu lesen: "Du sollst dem Herrn deinen Gott lieben diese Worte sollst du deinen Kindern lehren und über die Thürpfosten deines Hauses schreiben 5 B Mos. 6. Cap. 5 v. An dreyen habe ich einen Wohlgefallen, an Einigkeit der Brüder, an Liebe des Nächsten, an Uebereinstimmung des Mannes und Weibes Eccles. 25 Cap. 2. v." Ebenfalls aus dem Jahre 1818 stammt eine gußeiserne Ofenplatte mit dem Niedersachsenpferd und der Inschrift "ANNO 1818", die sich heute am Seiteneingang des Hauses befindet. 1919 verlängerte man das Erbwohnhaus um 8 m und 1929 wurde die Westseite des Hauses massiv erstellt. 1950 ließ man das Erbwohnhaus umbauen.[16] Der Wohnteil wurde abgerissen und etwas größer neu erstellt sowie das Obergeschoß ausgebaut. 1963 ließ man die Westseite und das Dach des Hauses erneuern.
1926 wurde die Hofscheune errichtet. Eine Steintafel trägt die Inschrift: "Aug. Nannemann Anna Nannemann geb. Nieporte Anno 1926". Beim Bau erstellte August Nannemann eine Handschrift, deren Kopie in einer Flasche im Grundstein der Scheune vermauert wurde. Nach diesem vier Seiten umfassenden Schreiben vom 7. März 1926, hatte die vorige Scheune eine Größe von 13 mal 6 m. Sie bestand aus Fachwerk und wurde 1821 von Johann Heinrich Moormann und Sophie Moormann geb. Stallmann erbaut. Offenbar ging dieses aus einer Inschrift hervor. Die neue Scheune sollte eine Länge von 20,5 m und eine Breite von 12 m haben. An der Südwestseite war in ganzer Länge ein Schweinestall von 4 m Breite geplant. Die Kosten wurden auf etwa 6.000 Mark veranschlagt. Der dicht neben dem Bauernhaus befindliche Schweinestall - er ist bereits 1895 verzeichnet - brannte im Mai 1940 ab. Bis auf einige Ferkel konnte das Vieh gerettet werden.[17] 1949 wurde eine Wagenremise mit einer Flüchtlingswohnung gebaut und 1952 entstand ein Maschinenschuppen. 1954 konnte ein erster Hühnerstall auf dem Hof errichtet werden. 1957 erwarb man die letzte Flüchtlingsbaracke aus dem Malgartener Mühlenbruch und errichtete sie als Hühnerstall zwischen dem Hof und Krelage. 1959 entstand ein weiterer Hühnerstall und 1961 konnte man eine Hochbaracke auf dem Hühnerkamp in Bramsche (zwischen Engter Straße und Lutterdamm) erwerben. Auch sie wurde als Stall neben der Malgartener Baracke aufgebaut. 1966 entstand ein neuer Schweinestall mit Mühle und 1972 ein weiterer Schweinestall. Der vorerst letzte Schweinemaststall wurde 1989 gebaut und 1993 verlängert.
Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Epe Nr.31, Kötterei Moormann, Gebäude: a) Erbwohnhaus, b) Heuerhaus (Leibzucht), c) Scheune, d) Schweinestall. Das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Epe Nr.31, Kötterei Moormann, Gebäude: a) Erbwohnhaus (1922 Anbau), b) Scheune, c) Schweinestall (1922 Anbau), d) Scheune (1950 Abbruch), e) Scheune (1927 Neubau), f) Stall mit Wagenremise (1949 Neubau).
Leibzucht, Beihaus, Backhaus, nicht mehr vorhanden
Ein bewohntes Backhaus wird erstmals 1659 genannt. Die 1726 genannte Leibzucht scheint mit dem Backhaus identisch zu sein. 1772 und 1781 wird es als Beihaus bezeichnet, 1780 wieder als Backhaus. Die Karte von 1785 verzeichnet es östlich des Erbwohnhauses. Es scheint mit dem Bau des neuen Erbwohnhauses 1818 abgebrochen worden zu sein.
Heuerhaus, nicht mehr vorhanden
Die Karten von 1835/51 bis 1897 verzeichnen nordöstlich des Heuerhauses Wessling (heute Görtemöller) ein kleines Gebäude. Mit Übernahme des Hofes erhielt Moormann 1788 die Erlaubnis zum Bau eines neuen Backhauses. Offensichtlich errichtete er damals dieses Gebäude. 1914 wurde das Haus wegen Baufälligkeit abgebrochen.[18]
Bewohner:
- Christoph Heinrich VOSGRÖNE aus Wallenhorst heiratete 1827 in Malgarten Maria Adelheit GROTE (*1794), Witwe des Hermann Heinrich NIEPORTE (*1793, +1826).
- Johann Heinrich HEHEMANN aus Hagen (*1805, +1846) und Anna Maria Dorothea geb. LANDBER aus Hesepe (*1806, +1857) waren seit 1828 verheiratet.
- Franz Heinrich SCHWALENBERG aus Wallenhorst und Margarete Maria geb. SCHULTE (*1801, +1851) heirateten 1825 in Malgarten und sind 1846 bei Bührmann verzeichnet. In 2. Ehe war er seit 1851 mit Antonia MÖLLMANN aus Rieste (*1824) verheiratet.
- Gerhard Georg BURMEISTER aus Wallenhorst (*1814, +1885) und Margarete Maria geb. KOTTE (*1825, +1883) heirateten 1849 in Malgarten. Sie übernahmen 1854 den Hof Bührmann in Pacht.
- 1860 ist ein GODA verzeichnet und von 1901-1914 die Familie von Hermann BARTELS.
Wohnhaus, Am Nonnenbach 19
Koordinaten: N/O 52 26 05 / 08 00 58
Dieser Bungalow entstand 1973 und wurde zunächst vermietet. Heute lebt hier die mit Hans Schomaker verheiratete Tochter Marlies geb. Nannemann.
Bewohner:
- Die Adressbücher verzeichnen 1988/89, 1992/93 und 2007/08 Johannes und Marlies Schomaker in Am Nonnenbach 19, 2015/16 Johannes, Mario, Michaela und Marlies Schomaker.
Wohnhaus, Am Nonnenbach 14A
Koordinaten: N/O 52 25 53 / 08 01 00
1980 errichteten Franz-Josef Nannemann und seine Frau Hildegard dieses Haus.
Bewohner:
- Die Adressbücher verzeichnen 1984, 1988/89 und 1992/93 Franz-Josef und Hildegard Nannemann in Am Zuschlag 33, 2007/08 und 2015/16 Franz-Josef, Andreas, Lena und Hildegard Nannemann in Am Nonnenbach 14A.
Ahnengalerie
Ahnengalerie Hof Bührmann, Markkötter in Epe Nr.31[19]
Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der Ev. luth. Kirche St. Martin in Bramsche getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Bramsche begraben ([]) worden. Katholische Personen (kath.) sind, wenn nichts weiter vermerkt ist, in der Klosterkirche St. Johannes in Malgarten getauft und getraut und auf dem Friedhof in Malgarten begraben worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.
Heinrich BÜHRMANN, Colonus, (genannt 1655), */~ 1595, OO 1630, Marieke WINNER.
Kinder:
- Adelheit BÜHRMANN, Erbe.
- Anna Maria BÜHRMANN, */~ 1643, +/[] 09.11.1716, OO 1665, Ernst GÖSKER sive TIMMER AUF DER HEIDE, Colonus Markkötter in Hesepe Nr.20, */~ 1643, +/[] 21.05.1714, (Sohn von Heinrich GÖSKER in Hesepe).
Heinrich GÖSKER, Colonus Gösker-Bührmann, +/[] 1699, (Sohn von Heinrich GÖSKER und Anna KLEINE KLUSSMANN, Colonus Markkötter in Hesepe Nr.20), OO (1) 1658, Adelheit BÜHRMANN, +/[] 1669, OO (2) 23.02.1670, Gretke KUHLMANN, */~ 1651, +/[] 03.02.1722, (Tochter von Gerd FRANKAMP und Tobcke KUHLMANN, Colonus Kuhlmann in Epe Nr.32), OO (3) 1701, Hermann Lübbert TACKENBERG, Colonus in Epe Nr.21, +/[] 1707, (Sohn von Gerd TACKENBERG und Anna WAHMHOFF, Colonus in Epe Nr.21).
Kinder von Heinrich GÖSKER:
- Johann Gerd GÖSKER, Erbe.
Kinder von Lübbert TACKENBERG:
- Margaretha GÖSKER, */~ 01.05.1671, Zwangsdienst geleistet, freigelassen 1716.
- Johann Heinrich GÖSKER, Heuermann in Epe, */~ 14.10.1674, Zwangsdienst geleistet 1695, freigelassen 1696, +/[] 23./26.12.1751, OO 15.01.1700 Anna Engel KIESEKAMP, */~ 22.04.1674, +/[] 31.10./02.11.1751, Schwindsucht, (Tochter von Johann KIESEKAMP und Sophia LEVEDAG, Colonus in Epe Nr.14).
- Johann GÖSKER, Zwangsdienst geleistet, freigelassen 1716.
Johann Gerdt GÖSKER sive BÜHRMANN, Colonus, kath., */~ um 1658, war gebrechlich, OO 24.10.1691 in Malgarten, Catharina Adelheid SCHRÖDER, kath., */~ um 1660, (Tochter von Johan HAUBEIN und Adelheit SCHRÖDER, Colonus Schröder in Epe Nr.27).
Kinder (kath.):
- Gerhard Hermann GÖSKER, */~ 27.07.1692, Zwangsdienst geleistet 1719, freigelassen 1720, +/[] 1720, gebrechlich, OO (1) 1719, Anna Margaretha WARNING, */~ 24.12.1681, +/[] 1747, (Tochter von Arndt WARNING und Hilleke ECKELMANN, Colonus in Epe Nr.9), OO (2) 1721, Johann Berend BATKE, kath., */~ 01.07.1696, +/[] 1736, (Sohn von Johann KREECKE und Margarethe BATKE, Müller und Klosterzimmermann in Malgarten, Colonus Batke in Epe Nr.19, OO (3) 09.1737 in Malgarten, Hermann Rudolph HOLSTEN, kath., */~ 26.08.1714, (Sohn von Johann Franz HOLSTEN sive UTHOF und Catharina Agnesa KENTRUP, Heuerling in Malgarten (Uthof)).
- Margaretha Adelheid GÖSKER, */~ 08.05.1695, Zwangsdienst geleistet, freigelassen 1718, +/[] 28.05.1721, OO (1) 08.02.1718 in Malgarten, Franz OSTENDORFF, Heuermann in Epe Nr.9 (Warnings Leibzucht), kath., */~ 10.04.1695 in Malgarten, (Sohn von Bernhard OSTENDORF und Catharina NIENHUS, Verwalter in Malgarten), OO (2) 1723, Margarethe Adelheit KLEINE ELLHORN, */~ 13.03.1703, (Tochter von Johann Heinrich KLEINE ELLHORN und Anna Margaretha FELDKAMP, Heuerling in Epe Nr.28 (Kleine Ellhorns Leibzucht)).
- Johann Henrich GÖSKER, */~ 1697, Zwangsdienst geleistet, Erbe.
- Anna Adelheid GÖSKER, */~ 21.09.1700, Zwangsdienst geleistet, freigelassen 1726, OO (1) 02.09.1726 in Malgarten, Johann Franz WARNING, Heuermann in Epe, kath., */~ 20.06.1700, +/[] 1732, (Sohn von Johann WARNING und Hedwig NN, Heuerling in Epe), OO (2) 11.1731 in Malgarten, Gerhard Heinrich TACKENBERG, Heuermann in Epe, kath., */~ 14.03.1706, (Sohn von Rudolph Heinrich MECKLENFELD und Margarethe Adelheit TACKENBERG, Colonus Tackenberg in Epe Nr.21).
- Gerhard Heinrich GÖSKER, Heuermann in Epe, */~ 04.03.1703, Zwangsdienst geleistet 1730, freigelassen 1733, +/[] 1735, OO 1730, Anna Maria Elisabeth KLEINE ELLHORN, */~ 07.10.1708, +/[] 09./12.12.1796, (Tochter von Johann Heinrich KLEINE ELLHORN und Anna Margarethe FELDKAMP, Heuerling in Epe Nr.28 (Kleine Ellhorns Leibzucht)), OO 1736 Johann Rudolph KESSEN, Heuermann in Epe, kath..
- Catharina Margarethe GÖSKER, */~ 13.12.1705, Zwangsdienst geleistet 1723, freigelassen 1735, +/[] 1769, OO 1735, Johann Heinrich MOORMANN, Heuermann und Holzschuhmacher in Epe (Uthof), kath., */~ um 1700 in Fladderlohhausen, Ksp. Damme, OO (2) 15.01.1770 Margarethe Maria FOCKE, Witwe Wallmann, */~ in Rieste.
Johann Henrich GÖSKER sive BÜHRMANN, Colonus, kath., */~ 01.09.1697, OO 01.10.1726 in Malgarten, Anna Maria KLINGHAMMER, */~ um 1700 in Neuenkirchen i.H..
Kinder (kath.):
- ?Johann Diederich GÖSKER, */~ ca. 1726, OO (1), NN, OO (2) 16.01.1771, Anna Elsaben WERNSEN, Witwe Tackenberg, */~ 24.11.1726, +/[] 23./25.08.1783 in Rieste Nr.26 (Feldkamps Leibzucht), Wassersucht, (Tochter von Johann Berend KLEINE HUSSMANN und Anna Elsaben WERNSEN, Colonus Wernsen sive Lehmkuhl Brinksitzer in Rieste Nr.86).
- Gerhard Heinrich GÖSKER, seit 1752 Colonus Determann in Epe Nr.23, */~ 23.05.1728, +/[] vor 1764, Epe, OO 18.11.1755, Anna Maria SANDERS oder SANNERS, */~ 1727, +/[] 05./08.07.1810.
- Catharina Adelheit GÖSKER, */~ 12.02.1730, Zwangsdienst geleistet, +/[] 29.04./01.05.1802, OO 14.06.1763 in Malgarten, Johann Diederich RÖVEKAMP, Schuster in Epe Nr.24 (Temmelmanns Leibzucht), Witwer, kath., */~ um 1720, Rieste, +/[] vor 1802, (Sohn von Johann Theodor RÖVEKAMP und Catharina Adelheit HÖNEMANN in Rieste)
- Johann Hermann GÖSKER, */~ 13.01.1732.
- Anna Maria GÖSKER, */~ 1733.
- Johann Heinrich GÖSKER, */~ 08.07.1736.
- Johann Franz GÖSKER, */~ 25.04.1741, Erbe.
- Anna Elisabeth GÖSKER, */~ 07.05.1747.
Johann Franz GÖSKER, Colonus, kath., */~ 25.04.1741, OO 18.06.1765 in Malgarten, Anna Maria Elisabeth KRUTHOFF oder KRUTHAUPT, kath., */~ um 1740 in Sierhausen, Ksp. Damme.
Kinder (kath.):
- Maria Adelheid GÖSKER, */~ 20.07.1766.
- Johann Heinrich GÖSKER, */~ 10.03.1768.
Hermann Henrich MOORMANN, Colonus ab 1788, */~ 22.07.1750, +/[] 14./16.12.1800, Blutfluß, (Sohn von Johann Heinrich MOORMANN und Catharine Margarethe GÖSKER, Heuerling und Holzschuhmacher in Malgarten (Uthof)), OO 21.11.1776 in Malgarten, Catharina Margaretha BATKE (auch SCHRÖDER genannt), kath., */~ 12.01.1749, +/[] 06./08.01.1809, (Tochter von Hermann Rudolf HOLSTEN und Anna Adelheid OSTENDORFF, bis 1760 Colonus Batke in Epe Nr.19, danach Colonus Schröder in Epe Nr.27).
Kinder (kath.):
- Margaretha Maria Elisabeth MOORMANN, */~ 25.11.1777.
- Johann Heinrich MOORMANN, */~ 15.06.1781, Erbe.
- Franz Heinrich MOORMANN, */~ 03.10.1783, +/[] 16./19.10.1800, Blutfluß.
- Johann Caspar MOORMANN, Colonus Temmelmann in Epe Nr.24, kath., */~ 04.09.1785, OO 11.02.1812 in Malgarten, Maria Elisabeth KOHLBRECHER, Witwe Temmelmann, kath., */~ 1771, +/[] 04./07.08.1831, Krämpfe, (Tochter von Heinrich KOHLBRECHER und Margarethe NORTMANN in Wallenhorst).
- Hermann Heinrich MOORMANN, */~ 05./09.11.1787
- Johann Bernhard MOORMANN, */~ 29.09./03.10.1789, OO 25.5.1808 in Lage, Maria Adelheid HOLSTEIN, 1834 nach USA ausgewandert.
- Margaretha Maria MOORMANN, */~ 24./27.10.1791, OO 29.06.1816 in Malgarten, Johann Franz GÖSKER, Heuermann in Epe (Uthof), kath., */~ 15./19.03.1796, (Sohn von Johann Heinrich GÖSKER und Maria Adelheid TEMMELMANN, Tagelöhner und Heuerling in Epe (Uthof)).
- Rudolph Heinrich MOORMANN, */~ 21./26.03.1794, +/[] 28./29.10.1800, Blutfluß.
Johann Heinrich MOORMANN, Colonus, kath., */~ 15.06.1781, +/[] 20./23.09.1862, Altersschwäche, OO 26.11.1808 in Malgarten, Anna Maria Sofia STALLMANN, kath., */~ 27.03.1777, +/[] 21./24.01.1852, Knochenfraß, (Tochter von Johann Theodor STALLMANN und Anna Maria Elisabeth GERDING, Klosterschulte, Forst- und Kornbodenaufseher in Malgarten).
Kinder (kath.):
- Maria MOORMANN, */~ 16./18.02.1809, +/[] 31.03./02.04.1809.
- Anna Maria MOORMANN, */~ 14./16.02.1810.
- Maria Theresia MOORMANN, */~ 16./19.03.1812, +/[] 21./24.03.1812.
- Johann Theodor MOORMANN, */[] 24./27.08.1813, Erbe.
- Hermann Heinrich MOORMANN, */~ 21./22.06.1816, +/[] 14./16.10.1827, Schwindsucht.
Johann Theodor MOORMANN, Colonus Mosting in Lechtingen, kath., */~ 24.08.1813, +/[] 12.09.1894 OO 26.10.1841 in Malgarten, Catharina Maria Agnes MOSTING, */~ 04.11.1819 Lechtingen, +/[] 15.12.1871 Lechtingen (siehe Mosting_(Hof)#Ahnengalerie #7)
Kinder (kath.):
- Maria Sophie MOSTING, Erbin des Hofes in Epe, OO Bernhard NIEBUR, Kaufmann in Osnabrück.
Theodor NIEPORTE, Pächter und seit 1913 Colonus in Epe Nr.31, kath., */~ 07./10.04.1856, +/[] 08./12.02.1941, (Sohn von Johann Josef NIEPORTE und Maria Gertrud Bernadine MECKLENFELD, Heuerling in Epe Nr.13 (Frankamps Leibzucht), OO 07.07.1885, Catharina Maria GRÖNE, kath., */~ 22.09.1856 in Pente, +/[] 30.08./03.09.1905.
Kinder (kath.):
- Franz Josef NIEPORTE, */~ 10./13.04.1886, OO 08.11.1915 in Bödefeld, Elisabeth GIERSE aus Bödefeld, Sauerland.
- Anna NIEPORTE, */~ 27./30.05.1887, Erbe.
- Agnes NIEPORTE, */~ 10./13.03.1889, +/[] 02./5.03.1892, Gehirnentzündung.
- Heinrich NIEPORTE, */~ 12./14.08.1890, +/[] 03./07.03.1913.
- Sohn NIEPORTE, Zwilling, */~ 14.08.1891, +/[] 16./19.08.1891.
- Sohn NIEPORTE, Zwilling, */~ 14.08.1891, +/[] 14./17.08.1891.
Anna NIEPORTE, kath., */~ 27./30.05.1887, +/[] 17.03.1935, OO 04.06.1914, Josef August NANNEMANN, Bauer, kath., */~ 01.11.1881, +/[] 10.01.1930, (Sohn von NANNEMANN und LANGENKAMP in Bieste), keine Kinder.
Josef Antonius NANNEMANN, kath., */~ 28.12.1917, +/[] 01.07.2012,(Sohn von Heinrich NANNEMANN und Elisabeth KRAMER, Lehrer in Bieste), OO, Hanna KRÄMER, kath..
Kinder (kath.):
- Franz-Josef NANNEMANN, Erbe.
- Reinhard NANNEMANN, OO Bettina SAUF aus Campemoor.
- Marlies NANNEMANN, OO, Hans Schomaker.
Franz-Josef NANNEMANN, kath., OO, Hildegard BORGERDING.
Kinder:
- Lena NANNEMANN
- Andreas NANNEMANN
Quellen
- Darstellung und Quellen der Hofgeschichten sind auf Seite Epe (Bramsche)/Höfe - Darstellung und Quellen erläutert.
- Ein Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen befindet sich hier.
Zurück Epe (Bramsche)/Höfe
Zitierte Literatur/ Quellen
- ↑ Totenbuch des Klosters, KaM
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.100 Absch.338d Nr.21
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Slg 100 I Nr.181, [1][2]
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.19 Nr.94
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.19 Nr.94
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2187
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.350 Bers. Nr.1758
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.950 Bram. Nr.32
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.950 Bram. Nr.32
- ↑ KaM
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.350 Bers. Nr.1758
- ↑ Hofakten
- ↑ Hofakten
- ↑ Hofakten
- ↑ Grundsteuermutterrolle Epe
- ↑ Bramscher Nachrichten 20.06.1950
- ↑ Bramscher Nachrichten 20.05.1940
- ↑ Hofakten
- ↑ Verdatete Kirchenbücher der ev.-luth. Kirchengemeinde Bramsche von Udo Niemann, verkartete Kirchenbücher der röm.-kath. Kirchengemeinde Malgarten von Heinrich Gosmann, Chronik Epe von Heinrich Gosmann, Datensammlung von Elfi Eckelmann, BN, HEM, StAO
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
<gov>MARANNJO42AK</gov>
Höfe in Epe (in der Stadt Bramsche im Landkreis Osnabrück) -- Landkarte der Höfe | |
Vollerben: Alte Niemann | Eckelmann | Fischer | Frankamp | Hackmann | Horstmann | Hundeling | Junge Niemann | Kiesekamp | Kottmann | Schwegmann | Warning | Wermert | Wessling | zur Horst Halberben: Dallmann | Kampmann | Groß Elhorn Markkotten: Batke | Borchard | Bührmann | Determann | Gudenrath | Im Lohe | Klein Elhorn | Moorarend | Krelage | Kuhlmann | Franz Kuhlmann | Schröder | Schulte | Strubbe | Tackenberg | Temmelmann | Tepker | Winner | Hof ohne Markenberechtigung (Neubauer) Revermann Vor 1600 aufgegebene Höfe Gartlage | Meyer zu Epe | ten Salle | |