Käntchen (Kreis Schweidnitz): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:21 Uhr
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Breslau > Landkreis Schweidnitz > Käntchen (Kreis Schweidnitz)
Einleitung
Landgemeinde östlich der Kreisstadt Schweidnitz.
Allgemeine Information
- 1895[1] = Landgemeinde Käntchen = 3 Wohnplätze (Nieder Käntchen, Ober Käntchen und Zollhaus), 91 bewohnte Wohnhäuser (davon 14 Nieder Käntchen, 19 Ober Käntchen und 1 Zollhaus), 1 Schulhaus, 1 Zollhaus, 52 gewöhnliche Haushaltungen sowie 1 männliche und 6 weibliche einzeln Lebende mit eigener Haushaltung, ortsanwesend am 2.12.1895 sind 241 Personen (davon 84 Nieder Käntchen, 152 Ober Käntchen und 5 Zollhaus), wovon 112 männlich und 129 weiblich, 201 Personen ev., 40 kath.; ev. zu Schweidnitz, kath. zu Groß Wierau, Standesamtsbezirk Käntchen, Amtsbezirk Käntchen
- 1895[2] = Gutsbezirk Käntchen = 1 Wohnplatz, 6 bewohnte Wohnhäuser, 13 gewöhnliche Haushaltungen, 1 männliche einzeln Lebender mit eigener Haushaltung, ortsanwesend am 2.12.1895 sind 70 Personen wovon 31 männlich und 39 weiblich, 57 Personen ev., 13 kath.; ev. zu Schweidnitz, kath. zu Groß Wierau, Standesamtsbezirk Käntchen, Amtsbezirk Käntchen
- 1933[3] = 1 Wohnplatz, 35 bewohnte Wohnhäuser, 75 gewöhnliche Haushaltungen, ortsanwesend am 16.06.1925 sind 305 Personen, wovon 132 männlich, 236 Personen Ev., 68 Kath.; ev. zu Seiferdau, kath. zu Groß Wierua, Standesamt Käntchen, Amtsbezirk Käntchen
Politische Einteilung
Landgemeinde
- Ab 1741 im Landkreis Schweidnitz.
Standesamt
In Schlesien begannen die Standesamtsregister, wie in ganz Preußen, am 01. Oktober 1874.
Käntchen hatte ein eigenes Standesamt.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Beachte die Besonderheiten in der Geschichte der evangelischen Kirche in Schlesien für die Zeit nach dem 30-jährigen Krieg. Besonders auch die Bedeutung der schlesischen Friedenskirchen.
Käntchen war zur evangelischen Friedenskirche "Zur heiligen Dreifaltigkeit" in Schweidnitz gepfarrt, gehörte aber ab 1.4.1888 zur neu gegründeten Kirchgemeinde Seiferdau. [4] Die Kirche in Seiferdau wurde aber erst 1903 errichtet. [5]
Katholische Kirche
Die katholischen Einwohner besuchten die kath. Kirche in Goglau, welche M.a. von Groß Wierau war.
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
Adressbücher
- Siehe unter Schweidnitz.
Bibliografie
Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Suche in der Datenbank mit dem Titelstichwort: Käntchen
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- GRÖGER, Eduard "Der Kreis Schweidnitz nach seinen physikalischen, statistischen und topographischen Verhältnissen", Schweidnitz, Verlag L. Heege (ca. 1904)
- RADLER, Leonhard Dr. "Käntchen" in "Tägliche Rundschau" Nr.13/1956 S.3
- RADLER, Leonhard Dr. "Zur Gründung von Käntchen" in "Tägliche Rundschau" Nr.14/1956 S.3-4
- WASNER, Adolf "Der Stadt- und Landkreis Schweidnitz", 1903
Karten
Messtischblatt TK25 (1:25.000) Nr.: 5165
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
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Informationen aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>object_189799</gov>
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Schlesien, 1898
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Schlesien, 1898
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen. Band VI: Provinz Niederschlesien, 1933
- ↑ “Schlesischer Pfarr-Almanach oder Schlesiens ev. Pfarrstellen und deren Inhaber unter Darlegung der parochialen Verhältnisse“ herausgegeben von Pastor Hirschberg, Berlin:Verlag Edwin Runge, 1893
- ↑ “Das evangelische Schlesien.“ II. Teil „SILESIA SACRA“, neu bearbeitet und herausgegeben von Lic. Dr. Hultsch Düsseldorf:Verlag der Schles. Evangel. Zentralstelle, 1953 (Die 1. Ausgabe erschien 1927)