Chostka: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
{{#var:Ortsname}} war ein Gut in der Gemeinde [[Jägerswalde (Landkreis Sensburg)|Jägerswalde]] im [[Landkreis Sensburg]].<br>Seit 1945 gehört der Weiler zu Polen, der polnische Name ist {{#var:Ortsname-PL}}. <ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Chostka&level=miejscSkl&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false</ref><br>{{#var:Ortsname-PL}} ist kein eigenständiger Ort mehr, der Weiler gehört zum Dorf Rosocha (deutsch: Jägerswalde).
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* Von 1946 bis 1954  gehörte '''{{#var:Ortsname-PL}}''' zur Landgemeinde [[Alt Ukta|Ukta]] (polnisch: gmina Baranowo) im Landkreis Sensburg (polnisch: Powiat mrągowski) in der Provinz Allenstein (polnisch: Województwo olsztyńskie). <ref name="UKTA"/>
* Ab dem 1.1.199 gehört {{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Schulzenamt (Sołectwo)]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Zum Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte: [[Chostka]], [[Jägerswalde (Landkreis Sensburg)|Rosocha]], [[Sakrent|Zakręt]] und [[Rostek]]. Das Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur Landgemeinde [[Peitschendorf]] (polnisch: Gmina Piecki) im [[Landkreis Sensburg]] (polnisch: Powiat mrągowski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Das Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} hat 136 ''(2010)'' Einwohner. <ref name="PEIT"/> <ref name = "WMROS">{{Encyklopedia-Warmii|Rosocha|Jägerswalde}}</ref>  
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* Ab dem 1.1.199 gehört {{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Schulzenamt (Sołectwo)]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Zum Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte: [[Chostka]], [[Jägerswalde (Landkreis Sensburg)|Rosocha]], [[Zakręt]] und [[Rostek]]. Das Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur Landgemeinde [[Peitschendorf]] (polnisch: Gmina Piecki) im [[Landkreis Sensburg]] (polnisch: Powiat mrągowski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Das Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} hat 136 ''(2010)'' Einwohner. <ref name="PEIT"/> <ref name = "WMROS">{{Encyklopedia-Warmii|Rosocha|Jägerswalde}}</ref>  
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* Um 1823 wurde Chostka als Erbpachthof gegründet. <ref>Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Dr.Fritz Gause,Königsberg,Kommissionsverlag Gräfe und Unger, 1935, S.36, VFFOW Sonderschrift 53</ref>
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{{:Amtsbezirk Cruttinnen}}
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem<br>§ 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde der Gutsbezirk '''Jägerswalde''' in die Landgemeinde Chostka eingegliedert. Die Landgemeinde Chostka wurde in Jägerswalde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Am 15.11.1875 wurde aus der Kolonie '''Chostka''' im Gutsbezirk Cruttinnen, Forst die Landgemeinde Chostka gebildet. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde '''Jägerswalde''' in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem<br>§ 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurden die Gutsbezirke Jägerswalde und Sakrent in die Landgemeinde '''Chostka''' eingegliedert. Die Landgemeinde Chostka in Jägerswalde umbenannt <ref name="TER"/>
* Am 17.10.1930 wurde der Wohnplatz '''Chostka''' in Jägerswalde umbenannt. <ref name="ZIPP"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Jägerswalde in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Am 15.11.1938 wurde der Amtsbezirk Cruttinnen in Kruttinnen umbenannt. <ref name="TER"/>
* Am 15.11.1938 wurde der Amtsbezirk Cruttinnen in Kruttinnen umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Kruttinnen bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Kruttinnen bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
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  !1867 <ref name="GEMEIN71">Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.318.19 {{GOV-Quellenverweis|source_1044649}}</ref>  
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[Bild:Prussenkarte.jpg|thumb|250 px|rechts|Prußische Stammesgebiete]]
=== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ===
=== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ===
=== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ===
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{{:Domänenamt Schnittken}}
* '''1839:''' Chostka war ein chatoul köllmisch Dorf mit 9 Feuerstellen und 57 Einwohnern. Eingepfarrt war Chostka im Kirchspiel Aweyden. <ref name="TOPO1839">Topographische-statistische Übersicht des Regierings-Bezirks Gumbinnen,H. Meyer, Insterburg 1839, S.163.8</ref>
*'''1785:''' Jägerswalde war ein cöllmisch Gut am Fluss Kruttingen mit 15 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Schnitken im landräthlicher Sehesten. Eingepfarrt war Jägerswalde im Kirchspiel Aweyden. Der Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.53 {{MDZ|bsb10000858|347}}</ref>
* '''1905:''' Costka hatte am 1.12.1905 63 Einwohner, davon gehörten 63 der evangelischen Konfession an.<br> Davon gaben alle 63 an, das die Muttersprache Masurisch ist. <ref name="GEMEIN2"/>
* '''1818:''' Jägerswalde war ein chatoul Dorf mit 9 Feuerstellen und 59 Seelen. Es gehörte zur Domäne Schnittken. Eingepfarrt war Jägerswalde im Kirchspiel Aweyden. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.103.73, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>
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* '''1839:''' Jägerswalde war ein chatoul köllmisch Gut mit 10 Feuerstellen und 78 Einwohnern. Eingepfarrt war Jägerswalde im Kirchspiel Aweyden. <ref name="TOPO1839">Topographische-statistische Übersicht des Regierings-Bezirks Gumbinnen,H. Meyer, Insterburg 1839, S.164.25</ref>
* '''1905:''' Jägerswalde hatte am 1.12.1905 90 Einwohner, davon gehörten 89 der evangelischen Konfession und 1 der katholischen an. Davon gaben 88 an, das die Muttersprache Deutsch ist. <ref name="GEMEIN2"/>
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====Verlustlisten des 1. Weltkrieg====
====Verlustlisten des 1. Weltkrieg====
* {{Verlustliste 1.Weltkrieg|{{#var:Ortsname}}|Sensburg}}
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====[[Preußische Verlustlisten 1870-71]]====
* {{Verlustlisten 1870/71 Preußen und Baden|{{#var:Ortsname}}|Sensburg}}
=== Historische Quellen ===
=== Historische Quellen ===
{{:Domänenamt Schnittken/Quellen}}
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{{:Historisch-comparative Geographie von Preussen 1858}}
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{{:Topographische-statistische Übersicht des Regierungsbezirk Gumbinnen von 1839}}
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<!-- === Weitere Bibliografie === -->
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* [http://gminapiecki.pl/ Offizielle Seite der Gemeinde Peitschendorf (polnisch)]
* [http://gminapiecki.pl/ Offizielle Seite der Gemeinde Peitschendorf (polnisch)]


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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:17 Uhr


Sensburg
Sensburg

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Wappen Sensburg


Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Sensburg > Jägerswalde > Chostka
Alt Ukta (Ukta)Neu Ukta (Nowa Ukta)Kazidlowen (Kadzidłowo)Wypad (Wypad)Schönfeld (Ładne Pole)Groß Schwignainen (Śwignajno Wielkie)Klein Schwignainen (Śwignajno Małe)Nickelshorst oder Nikolaihorst (Mościska))Galkowen (Gałkowo))Sgonn (Zgon)Jägerswalde (Rosocha)Cruttinnerofen (Krutyński Piecek)Crutinnen (Krutyń)Nieden (Nida)Eckertsdorf (Wojnowo)Chostka (Chostka)Sakrent (Zakręt)Forsthaus SakrentGrünheide (Zielony Lasek)
Chostka (mitte unterhalb) auf der Karte KDR 100 Nr.169 Johannisburg um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes. © Mapster Archivkarten von Polen und Mitteleuropa

Einleitung

Allgemeine Information

Chostka war ein Gut in der Gemeinde Jägerswalde im Landkreis Sensburg.
Seit 1945 gehört der Weiler zu Polen, der polnische Name ist Chostka. [1]
Chostka ist kein eigenständiger Ort mehr, der Weiler gehört zum Dorf Rosocha (deutsch: Jägerswalde).

Name

  • Chostka hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
1930: Walddorf [2]

Politische Einteilung

Ab 1945

  • Ab dem 1.1.199 gehört Chostka gehört zur Schulzenamt (Sołectwo) Rosocha. Zum Schulzenamt Rosocha gehören folgende Orte: Chostka, Rosocha, Zakręt und Rostek. Das Schulzenamt Rosocha gehört zur Landgemeinde Peitschendorf (polnisch: Gmina Piecki) im Landkreis Sensburg (polnisch: Powiat mrągowski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Das Schulzenamt Rosocha hat 136 (2010) Einwohner. [3] [4]
Wappen Peitschendorf.jpg

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Die Einteilung der neuen Kreise im Regierungsbezirk Gumbinnen wurde durch die Verordnung vom 3.Juli 1818 im Amtsblatt des Regierungsbezirk Gumbinnen bekannt gemacht. Daraufhin wurde am 1.September 1818 der Kreis Sensburg gegründet. Zum Kreis Sensburg gehörten die Kirchspiele Sensburg, Sorquitten, Ribben, Aweyden, Nicolayken, Schimonken, Eichmedien, Sehesten mit Bosem und Alt Uka.
  • Der Kreis Sensburg gehörte ab 1818 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Gumbinnen, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [5]
  • Am 15.11.1875 wurde aus der Kolonie Chostka im Gutsbezirk Cruttinnen, Forst die Landgemeinde Chostka gebildet. [8]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem
    § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurden die Gutsbezirke Jägerswalde und Sakrent in die Landgemeinde Chostka eingegliedert. Die Landgemeinde Chostka in Jägerswalde umbenannt [8]
  • Am 17.10.1930 wurde der Wohnplatz Chostka in Jägerswalde umbenannt. [2]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Jägerswalde in Gemeinde umbenannt. [8]
  • Am 15.11.1938 wurde der Amtsbezirk Cruttinnen in Kruttinnen umbenannt. [8]
  • Der Amtsbezirk Kruttinnen bestand bis 1945. [8]

Verwaltung

  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Bis dahin wurden von den Kirchspielen Duplikate der Kirchenbücher angelegt und den staatlichen Behörden (Gerichten) übergeben. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [9] [10]

Standesamt Cruttinnen (Kruttinnen)

  • Chostka gehörte zum Standesamt Cruttinnen.
  • Das Standesamt Cruttinnen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Cruttinnen gehörten folgende Orte : Cruttinnen, und .... [11] [12]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Cruttinnen (Kruttinnen)
  • Der erste Standesbeamte war der Gutsbesitzer John in Jägerswalde. [11]

Einwohnerzahlen

1867 [13] 1885 [14] 1898 [15] 1905 [16] 1910 [17] 1933 [18] 1939 [18]
68 90 72 63 58

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Aweyden

Die ev. Kirche in Aweyden
(um 1925)
Schulorte
Kirche
  • 1437 war schon eine Kirche in Aweyden.
  • 1881 wurde die Kirche repariert und massiv ausgebaut. Die Kirche war königlichen Patronats. [19]
  • Chostka wurde 1860 durch die Einpfarrungs-Urkunde in das Kirchspiel Alt Ukta eingepfarrt.
  • 1.3.1860, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1860, No.11, Verordnung No.74
Betrifft die Konstituirung der Parochie Alt Ukta
Unter Publication der nachstehenden Einrichtungs-Urkunde wird die evangelische Parochie Alt Ukta, Kreises Sensburg, hiermit als defintiv constituirt erklärt.
Urkunde, betreffend die Erection des evangelischen Kirchspiels Alt Ukta, Kreises Sensburg.
Die bisher provisorische Kirchenanstalt in Alt Ukta, Kreises Sensburg, wird als ein evangelisches Kirchen- und Pfarrsystem nunmehr definitiv unter vollständiger
Abzweigung der dazu geschlagenen Ortschaften von ihrem Kirchenverbande in folgender Art eingerichtet.
§.1 Das evangelische, theils deutsch, theils polnische Kirchspiel Alt Ukta wird gebildet:
A. aus folgenden Ortschaften des Kirchspiels Aweyden:
1. Chostka Dorf, 2. Cruttinnen Dorf, 3. Crutinnen Köngliche Oberförsterei und Unterförster-Etablissement, 4. Cruttinner Krug, 5. Cruttinner Theerofen,
6. Grünheide Erbpachtsrecht, 7. Gr.-Jägerswalde köllmisch Gut, 8. Kl.-Jägerswalde Zinsort, 9. Rataiwolla Dorf, 10. Rosteck Erbzinsdorf, 11. Sakrenth
köllmische Besitzung und Unterförsterei, 12. Sgonn Dorf, 13. Alt Ukta Dorf, 14. Neu Ukta Dorf, 15.Ukta Forst-Etablissement, 16. Wipad Erbzinsgut,
17. Eckersdorf, 18. Födorwalde, 19. Kalkowen, 20. Nicolaihorst, 21. Peterhain, 22. Schlösschen, 23. Schönfeld, 24. Kazidlowen, 25. Onofrigowo,
26. Piasken;
B. aus folgenden Ortschaften des Kirchspiels Nikolaiken:
1.Bubrowko Dorf, 2. Dubiowko Dorf, 3.Gonschor Dorf, 4. Gußianka Dorf und Mühle, 5. Johanniskrug Erbpachtskrug, 6. Kamin köllmisch Gut,
8. Neubrück Gut, 9. Orlowka Dorf, 10. Polko Förster-Etablissement, 11. Rohra Dorf, 12. Kl.-Schwignainen Dorf, 13. Skock Erbpachtsmühle,
14. Wigrinnen Dorf;
C. aus folgenden Ortschaften des Kirchspiels Johannisburg:
1. Dietrichswalde Dorf, 2. Kowallik Dorf, 3. Nieden Dorf und Unterförsterei, 4. Kl.-Weissunen Dorf;
D. aus folgenden Ortschaften des Kirchspiels Friedrichshoff: Sdrosno Forstetablissement.
Alle diese Ortschaften werden zu der evangelischen Parochie Alt Ukta eingepfarrt.
Die gesamte Verordnung kann im MDZ online gelesen werden, siehe Fußnote [20]

Evangelisches Kirchspiel Alt Ukta

Die ev. Kirche in Alt Utka (1936)
Schulorte
Kirche
  • Am 18.September 1860 wurde der Grundstein für die Kirche gelegt,
    am 4.September 1864 wurde die Kirche geweiht.
  • 1869 war der Schwamm in der Kirche, sämtliches Holzwerk musste herausgenommen werden, ab dem 1.Advent 1870 konnte wieder ein Gottesdienst gehalten werden. [21]

Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Sensburg

Die kath. Kirche in Sensburg (2007)
Kirche
  • Die Kirche St. Adalbert entstand 1860/61 im neugotischen Stil.

Geschichte

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1839: Chostka war ein chatoul köllmisch Dorf mit 9 Feuerstellen und 57 Einwohnern. Eingepfarrt war Chostka im Kirchspiel Aweyden. [23]
  • 1905: Costka hatte am 1.12.1905 63 Einwohner, davon gehörten 63 der evangelischen Konfession an.
    Davon gaben alle 63 an, das die Muttersprache Masurisch ist. [16]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

GEDBAS

Verlustlisten des 1. Weltkrieg

Historische Quellen

  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Schnittken Acta Bd. 1-5 1751-1757, 1768-1769, 1775-1787, FHL INTL Film: 1187992
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Schnittken Acta Bd. 5-8 1781-1787, 1791-1802, FHL INTL Film: 1187993
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Schnittken Acta Bd. 8-9 1802, 1808, FHL INTL Film: 1187994

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Entwicklung der evangelischen Volksschule in Masuren
    Pfarrer Johannes Brehm, Königsberg 1913, Druck von Karg und Manneck
    Digitalisat im Internet Archive
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Gumbinnen
von H. Meyer, Insterburg 1839
Digitalisat der Martin-Opitz-Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Chostka

Karten

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

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Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WALORFKO03RN</gov>

Fußnoten

  1. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Chostka&level=miejscSkl&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
  2. 2,0 2,1 Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.14, VfFOW Hamburg 1983
  3. 3,0 3,1 http://www.bip.piecki.com.pl/98/356/Ludnosc_gminy_Piecki_-_Solectwa_2011/
  4. Artikel von Jägerswalde in Encyklopedia Warmii i Mazur (in polnisch)
  5. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349-351
  6. Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Dr.Fritz Gause,Königsberg,Kommissionsverlag Gräfe und Unger, 1935, S.36, VFFOW Sonderschrift 53
  7. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.174 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 8,5 http://www.territorial.de/ostp/sensburg/kruttinn.htm
  9. Westfälische Geschichte online
  10. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  11. 11,0 11,1 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.488 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  12. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.138-142
  13. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.318.19 Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
  14. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.366-377
  15. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen, Königliches statisches Bureau,Berlin 1898, S.360.18
  16. 16,0 16,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.274-285
  17. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  18. 18,0 18,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  19. 19,0 19,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.346
  20. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1860, Nr.11, Verordnung Nr.74, S.55 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  21. 21,0 21,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.352-353
  22. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931
  23. Topographische-statistische Übersicht des Regierings-Bezirks Gumbinnen,H. Meyer, Insterburg 1839, S.163.8


Städte, Landgemeinden und Gutsbezirke im Landkreis Sensburg, Regierungsbezirk Allenstein (Stand 1907)

Städte: Nikolaiken | Sensburg

Landgemeinden und Gutsbezirke:

Allmoyen | Gut Allmoyen | Alt Gehland | Alt Kelbonken | Alt Muntowen | Alt Rudowken | Aweyden | Babienten | Ballau | Baranowen | Gut Barranowen | Bienken | Borken | Borowen | Bosemb | Bothau | Brödienen | Gut Brödienen | Bubrowko | Budzisken | Gut Budzisken | Burschewen | Charlotten | Chostka | Choszewen A | Choszewen B | Gut Choszewen | Cruttinnen | Cruttinnen, Oberförsterei | Cruttinnerofen | Czerwanken | Czierspienten | Diebowen | Eckertsdorf | Eichmedien | Gut Eichmedien | Fasczen | Gaynen | Georgenthal | Giesewen | Glashütte | Glodowen | Glognau | Gollingen | Gonschor | Gonswen | Grabowken | Groß Kamionken | Gut Groß Kamionken | Groß Kosarken-Dönhoffstädt | Groß Kosarken-Wehlack | Groß Stamm | Grünheide | Grünhof | Grunau | Gut Grunau | Gurkeln | Guttenwalde | Heinrichshöfen | Isnothen | Jägerswalde | Janowen | Julienthal | Kamien | Kerstinowen | Klein Gehland | Klein Grabnick | Klein Kamionken | Klein Kosarken | Klein Maradtken | Klein Stamm | Kleinort | Klonn | Koslau | Gut Koslau | Kossewen | Kotzargen | Gut Kotzargen | Krawno | Krummenort | Kutzen | Langanken | Langenbrück | Langendorf | Lasken | Lawnilassek | Lubjewen | Lucknainen | Macharren | Maradtken | Matheussek | Millucken | Mniodunsken | Moythienen | Neberg | Neu Gehland | Neu Kelbonken | Neu Muntowen | Neu Rudowken | Olschewen | Ossa | Peitschendorf | Pfaffendorf | Pierwoy | Polommen | Polschendorf | Prawdowen | Pruschinowen | Pruschinowenwolka | Pustnick | Gut Pustnick | Reuschendorf | Ribben | Gut Ribben | Rosoggen | Gut Rosoggen | Roßgarten | Rudwangen | Sakrent | Salpia | Salpkeim | Sawadden | Schaden | Schäferei | Schellongowken | Schimonken | Schniodowen | Sdrojowen | Seehesten | Gut Seehesten | Selbongen | Sgonn | Siemanowen | Sonntag | Sorquitten | Steinhof | Surmowen | Sysdroyofen | Sysdroywolla | Scziersbowen | Talten | Wosnitzen | Warpuhnen | Uklanken | Ukta | Wigrinnen | Zatzkowen | Gut Zatzkowen | Zudnochen

Städte und Gemeinden im Landkreis Sensburg, Regierungsbezirk Allenstein (Stand 1.1.1945)

Städte: Nikolaiken | Sensburg

Gemeinden:

Allmoyen | Altensiedel | Alt Gehland | Althöfen (Alt Bagnowen) | Altkelbunken | Aweyden | Babenten | Balz | Biebern | Borkenau (Neu Bagnowen) | Brödienen | Bruchwalde (Klein Bagnowen) | Buchenhagen | Bussen | Charlotten | Cruttinnerofen | Dietrichswalde | Dommelhof | Eckertsdorf | Eichelswalde | Eichhöhe | Eichmedien | Eisenack | Erlenau | Fasten (Fasczen) | Fedorwalde-Peterhain | Gansen | Ganthen | Giesenau | Glashütte | Glognau | Gollingen | Grabenhof (Grabowen) | Groß Stamm | Großsteinfelde | Grünbruch | Grunau | Gurkeln | Guttenwalde | Hammerbruch | Heinrichsdorf | Hermannsruh | Hirschen | Hohensee | Hoverbeck | Immenhagen | Isnothen | Jägerswalde | Jakobsdorf | Julienhöfen | Kaddig | Karwen | Kersten | Kleinort | Klein Stamm | Koslau | Kranzhausen | Krummendorf | Kruttinnen | Kruttinnerofen | Langanken | Langenbrück | Langendorf | Lasken | Lindendorf | Lissuhnen | Lockwinnen (Wiersbau) | Lucknainen | Macharren | Maradtken | Mertinsdorf | Moythienen | Muntau | Neberg | Neu Gehland | Neukelbunken | Nickelshorst (Galkowen-Nikolaihorst) | Niedersee (Rudczanny) | Peitschendorf | Pfaffendorf | Polommen | Prausken | Preußenort | Preußental | Proberg | Prußhöfen | Pustnick | Rechenberg | Rehfelde | Reuschendorf | Ribben | Rosoggen | Rotenfelde | Rudwangen | Salpia | Salpkeim | Schaden | Schlößchen | Schmidtsdorf | Schniedau | Schnittken | Schönfeld (Schönfeld-Schwignainen) | Seehesten | Selbongen | Siebenhöfen (Zudnochen) | Sixdroi | Sonntag | Sorquitten | Spirding | Stangenwalde | Steinhof | Surmau | Talhausen | Talten | Tiefendorf (Bagnowenwolka) | Ukta | Wachau | Wahrendorf | Warpuhnen | Weißenburg (Ostpr.) | Wigrinnen | Zollernhöhe

Gutsbezirke:

Johannisburger Heide | Spirding See


Orte im Amtsbezirk Kruttinnen (Cruttinnen) ( Landkreis Sensburg ) Stand 1931

Orte:
Chostka (Walddorf) | Cruttinnen (Kruttinnen) | Cruttinnen (Kruttinnen), Oberförsterei | Cruttinnerofen (Kruttinnerofen) | Grünheide | Jägerswalde | Sakrent | Sgonn (Hirschen) |


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg