Scheelhof: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen)
 
(15 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{#vardefine:GOV-ID|SCHHOFKO14FF}}
{{Stub}}
{{#vardefine:GOV-ID|STEUCKKO14FF}}
{{#vardefine:Ortsname|Scheelhof}}
{{#vardefine:Ortsname|Scheelhof}}
{{Banner Portal Goldap}}
{{Banner Portal Goldap}}
{{#vardefine:Ortsangabe|'''Scheelhof''' (mitte oberhalb)}}
{{#vardefine:Ortsangabe|'''Scheelhof''' (mitte ganz oben)}}
{{#vardefine:Ortsname-PL|Siedlisko}}
{{#vardefine:Ortsname-PL|Siedlisko}}
{{#vardefine:Ortsname-Sołectwa|Pogorzel}}
{{#vardefine:Ortsname-Sołectwa|Pogorzel}}
Zeile 18: Zeile 16:
== Einleitung ==
== Einleitung ==
=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
{{#var:Ortsname}} war ein Vorwerk in der Gemeinde [[Gurnen]] im [[Landkreis Goldap]]. <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.31-35</ref><Br>Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und der polnische Name ist {{#var:Ortsname-PL}}. <ref name="GUS">http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Babki&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=5352&gmina=&miejscowosc=&advanced=true</ref>
{{#var:Ortsname}} war ein Vorwerk in der Gemeinde [[Gurnen]] im [[Landkreis Goldap]]. <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.31-35</ref><Br>Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und der polnische Name ist {{#var:Ortsname-PL}}.<br>Der Ort existiert nicht mehr.
 
=== Name ===  
=== Name ===  
* '''{{#var:Ortsname}}''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
* '''{{#var:Ortsname}}''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
: '''1938:''' Steinbrück <ref name="ZIPP">Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.9,54,VfFOW Hamburg 1983</ref>
: '''1818:''' Schellhof <ref name="REGGUM"/>


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
=== Ab 1945 ===
=== Ab 1945 ===
* {{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwo]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Zur Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte:  [[Babken (Landkreis Goldap)|Babki]], [[Pogorzel]] und [[Szielasken|Żelazki]]. Die Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}}<br> gehört zur Stadt- und Landgemeinde [[Goldap]] (polnisch: gmina miejsko-wiejska Goldap) im [[Landkreis Goldap]] (polnisch: powiat gołdapski) in<br>der Provinz Ermland-Masuren (polnisch:Województwo warmińsko-mazurskie). {{#var:Ortsname-PL}} hat 210 Einwohner. <ref name="GOAP"/>  <ref>{{Wikipedia-Link-PL |Babki_(województwo_warmińsko-mazurskie)|Babken}}</ref> 
{{:Goldap/Gmina Goldap}}


=== Von 1818 bis 1945 ===
=== Von 1818 bis 1945 ===
{{:Landkreis Goldapp/Kreis 1818}}
{{:Landkreis Goldapp/Kreis 1818}}
{{:Amtsbezirk Gurnen}}
{{:Amtsbezirk Gurnen}} Das Vorwerk Scheelhof gehörte zum Gutsbezirk Babken. <ref name="GEMEIN1"/>
{{:Goldap/Standesamt_G}} Der Amtsbezirk Gurnen hatte ein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk Babken gehörte zum Standesamt Gurnen. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.34-38</ref>
{{:Goldap/Standesamt_G}} Der Amtsbezirk Gurnen hatte ein eignes Standesamt. Das Vorwerk Scheelhof gehörte zum Standesamt Gurnen. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.34-38</ref>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde der Gutsbezirk Babken (ohne Vorwerk Scheelhof) in die Landgemeinde Szielasken eingegliedert. <ref name="TER"/> <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref>  
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde aus dem Vorwerk Scheelhof in der Landgemeinde Babken,<br>der Landgemeinde Pröken und den Gutsbezirken Gurnen, Wittichsfelde (ohne das Gut Kalkowen) die neue Landgemeinde Gurnen<br>gebildet. <ref name="TER"/> <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref>  
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Szielasken in Gemeinde<br>umbenannt. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Gurnen in Gemeinde<br>umbenannt. <ref name="TER"/>
* Am 17.9.1936 wurde die Gemeinde Szielasken in Schielasken umbenannt. <ref name="TER"/>
* Am 16.7.1938 wurde das Gut Babken in Steinbrück umbenannt. <ref name="ZIPP"/>
* Am 16.7.1938 wurde die Gemeinde Schielasken in Hallenfelde umbenannt. <ref name="ZIPP"/>
* Der Amtsbezirk Gurnen bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Gurnen bestand bis 1945. <ref name="TER"/>


Zeile 55: Zeile 47:
  |-
  |-
  |-style="background:#CDCDC1"
  |-style="background:#CDCDC1"
  |111||157||138||146|| ||  
  |16||16||14|| || ||  
  |-
  |-
  |}</small>
  |}</small>
Zeile 73: Zeile 65:


=== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ===
=== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ===
*'''1785:''' Babcken war ein adlig Vorwerk mit 3 Feuerstellen. Es gehörte zum Amt Sperling im landräthlichen Kreis Sehesten. Eingepfarrt war<br> Babcken im Kirchspiel Gurnen. Der Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.7 {{MDZ|bsb10000858|301}}</ref>
*'''1818:''' Schellhof war ein adlig Dorf mit 36 Seelen. Es gehörte zur Domäne Gurnen. Eingepfarrt war Schellhof im Kirchspiel Gurnen. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.18.157, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>
*'''1818:''' Babken war ein adlig Dorf mit 36 Seelen. Es gehörte zur Domäne Gurnen. Eingepfarrt war Babken im Kirchspiel Gurnen. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.17.156, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>


== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==
Zeile 81: Zeile 72:
==== Adressbücher ====
==== Adressbücher ====
*{{DES-Adressbuch|Goldap1924|{{#var:Ortsname}}|{{#var:GOV-ID}}|Kreis Goldap/Adressbuch 1924}}
*{{DES-Adressbuch|Goldap1924|{{#var:Ortsname}}|{{#var:GOV-ID}}|Kreis Goldap/Adressbuch 1924}}
====Verlustlisten des 1. Weltkrieg====
* {{Verlustliste 1.Weltkrieg|{{#var:Ortsname}}|Goldap}}
<!-- ==== Friedhöfe und Denkmale ==== -->
<!-- ==== Friedhöfe und Denkmale ==== -->
<!-- {{GP||Friedhof|{{#var:Ortsname}}}} -->
<!-- {{GP||Friedhof|{{#var:Ortsname}}}} -->
=== Historische Quellen ===
<!--=== Historische Quellen ===-->
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
== Bibliografie ==
== Bibliografie ==
* {{LitDB-Volltextsuche|{{#var:Ortsname}}}}
* {{LitDB-Volltextsuche|{{#var:Ortsname}}}}
Zeile 97: Zeile 85:
{{:Gemeinden und Gutsbezirke von Preussen 1871}}
{{:Gemeinden und Gutsbezirke von Preussen 1871}}
{{:Historisch-comparative Geographie von Preussen 1858}}
{{:Historisch-comparative Geographie von Preussen 1858}}
{{:Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785}}
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!--==== In der Digitalen Bibliothek ====-->
<!--==== In der Digitalen Bibliothek ====-->
Zeile 103: Zeile 90:
<!-- *{{Neumanns 1894|}} -->
<!-- *{{Neumanns 1894|}} -->
<!-- *{{Ritters 1895|1|}}-->
<!-- *{{Ritters 1895|1|}}-->
== Archive und Bibliotheken ==
== Archive und Bibliotheken ==
=== Archive ===
=== Archive ===
Zeile 109: Zeile 95:
=== Bibliotheken ===
=== Bibliotheken ===
* [[Bibliotheken in Deutschland OP|Bibliotheken in Deutschland zu dem Thema Ostpreußen]]
* [[Bibliotheken in Deutschland OP|Bibliotheken in Deutschland zu dem Thema Ostpreußen]]
== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
{{Metasuche-Ort|{{#var:Ortsname}}}}
{{Metasuche-Ort|{{#var:Ortsname}}}}
Zeile 119: Zeile 104:
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
 
<!--=== Heimat- und Volkskunde ===-->
=== Heimat- und Volkskunde ===
<!-- === Auswanderungen === -->
<!-- === Auswanderungen === -->
<!-- === LDS/FHC === -->
<!-- === LDS/FHC === -->
Zeile 127: Zeile 111:
* {{Wikipedia-Link|Kreis_Goldap|Landkreis Goldap}}
* {{Wikipedia-Link|Kreis_Goldap|Landkreis Goldap}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Gołdap_(gmina)|Gmina  miejsko-wiejska Gołdap (Stadt- und Landgemeinde Goldap)}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Gołdap_(gmina)|Gmina  miejsko-wiejska Gołdap (Stadt- und Landgemeinde Goldap)}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Babki_(województwo_warmińsko-mazurskie)|Babken}}
* Offizielle Seite der Stadt- und Landgemeinde Goldap (polnisch) [http://www.goldap.pl/pl]
* Offizielle Seite der Stadt- und Landgemeinde Goldap (polnisch) [http://www.goldap.pl/pl]
<!--=== Genealogische Webseiten ===-->
<!--=== Genealogische Webseiten ===-->
Zeile 135: Zeile 118:


==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
{{Einleitung Zufallsfunde}}
 
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
Falls ein Zufallsfund eingetragen wird, bitte in diesen Artikel '''<nowiki>[[Kategorie:Zufallsfund im Landkreis Goldap]]</nowiki>''' eintragen.<br>
Falls ein Zufallsfund eingetragen wird, bitte in diesen Artikel '''<nowiki>[[Kategorie:Zufallsfund im Landkreis Goldap]]</nowiki>''' eintragen.<br>
Zeile 142: Zeile 124:


==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
{{Einleitung Forscherkontakte}}
 
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]


Zeile 154: Zeile 135:
<references/>
<references/>


{{Navigationsleiste Landreis Goldap}}
{{Navigationsleiste Landkreis Goldap}}
{{Navigationsleiste Amtsbezirk Gurnen}}
{{Navigationsleiste Amtsbezirk Gurnen}}
{{Navigationsleiste Regierungsbezirk Gumbinnen}}
{{Navigationsleiste Regierungsbezirk Gumbinnen}}

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:02 Uhr


Blick vom Goldaper Berg auf Goldap
Goldap

Herzlich Willkommen im Portal Goldap von GenWiki.
Hier finden Familien- und Heimatforscher Informationen und Hilfen zum Kreis Goldap in Ostpreußen.
Hier geht es zum Portal Goldap von GenWiki

Wappen Goldap


Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Goldap > Gurnen > Scheelhof


EmilienruhSzielaskenBabkenScheelhofMlinickenKowahlenSeeskenChelchenLakellenKutzenGuhsenBorkowinnenDrosdowenSalzwedelBittkowenSchlepowen
Scheelhof (mitte ganz oben) auf der Karte KDR 100 Nr.107 Marggrabowa um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Scheelhof war ein Vorwerk in der Gemeinde Gurnen im Landkreis Goldap. [1]
Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und der polnische Name ist Siedlisko.
Der Ort existiert nicht mehr.

Name

  • Scheelhof hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
1818: Schellhof [2]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis Angerburg
Regierungsbezirk Gumbinnen mit Kreisen um 1922
  • Mit der Verordnung vom 3.7.1818 wurden die neuen Kreise im Regierungsbezirk Gumbinnen eingeteilt, die Verordnung trat am 1.9.1818 in Kraft, worauf der Kreis Goldapp gegründet wurde. Zum Kreis Goldapp gehörten die Kirchspiele Goldapp, Dubeningken, Szittkehmen, Mehlkehmen, Gurnen, Grabowen und Gawaiten.
  • Der Kreis Goldapp gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [3]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872
    am 1.1.1874, wurde am 18.3.1874 der Amtsbezirk Nr.9 Gurnen im Landkreis Goldap gegründet. Zum Amtsbezirk Gurnen gehörten die
    Landgemeinden Dzingellen, Friedrichowen, Kosaken, Mlinicken, Pogorzellen, Pröken, Regellen, Satticken, Szielasken und den Guts-
    bezirken Babken, Dorschen, Gurnen, Kosaken, Wilkassen, Wittichsfelde. Der Sitz des Amtsbezirk war Gurnen. [4] Das Vorwerk Scheelhof gehörte zum Gutsbezirk Babken. [5]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [6] [7]

Der Amtsbezirk Gurnen hatte ein eignes Standesamt. Das Vorwerk Scheelhof gehörte zum Standesamt Gurnen. [5] [8] [1]

  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde aus dem Vorwerk Scheelhof in der Landgemeinde Babken,
    der Landgemeinde Pröken und den Gutsbezirken Gurnen, Wittichsfelde (ohne das Gut Kalkowen) die neue Landgemeinde Gurnen
    gebildet. [4] [9]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Gurnen in Gemeinde
    umbenannt. [4]
  • Der Amtsbezirk Gurnen bestand bis 1945. [4]

Verwaltung

Standesamt Gurnen

  • Scheelhof gehörte zum Standesamt Gurnen.
  • Das Standesamt Gurnen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand 1945.
  • Zum Standesamt Gurnen gehörten folgende Orte : Gurnen, und .... [5] [8] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Gurnen

Einwohnerzahlen

1867 [10] 1885 [5] 1905 [8] 1910 [11] 1933 [12] 1939 [12]
16 16 14

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Gurnen

Schulorte

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Marggrabowa (Treuburg)

kath. Kirche in Goldap (1934)

Katholisches Kirchspiel Goldap

Kirche
  • Die Kirche wurde 1894 erbaut.


Geschichte

Prußische Stammesgebiete

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1818: Schellhof war ein adlig Dorf mit 36 Seelen. Es gehörte zur Domäne Gurnen. Eingepfarrt war Schellhof im Kirchspiel Gurnen. [2]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Scheelhof

Karten

Weblinks

Offizielle Webseiten

Weitere Webseiten

  • Goldap von der Website der Kreisgemeinschaft Goldap e.V.

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Falls ein Zufallsfund eingetragen wird, bitte in diesen Artikel [[Kategorie:Zufallsfund im Landkreis Goldap]] eintragen.
Auf Seite Landkreis Goldap findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Stallupönen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHHOFKO14FF</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.31-35 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „GEMEIN3“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. 2,0 2,1 Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.18.157, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48
  3. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349/350
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 http://www.territorial.de/ostp/goldap/gurnen.htm
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.330-341
  6. Westfälische Geschichte online
  7. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.516 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.56-65
  9. Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
  10. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.296.184 Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
  11. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  12. 12,0 12,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  13. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.278/279


Städte und Gemeinden im Landkreis Goldap, Regierungsbezirk Gumbinnen, (Stand 1.1.1945)

Städte: Goldap

Gemeinden:

Abscherningken (Ebershagen) | Altenbude | Amberg | Auxkallen (Bergerode) | Auxinnen (Freudenau) | Ballupönen (Ballenau) | Ballupönen (Wittigshöfen) | Barkehmen (Barkau) | Billehnen (Billenau) | Blindgallen (Schneegrund) | Blindischken (Wildwinkel) | Bludschen (Forsthausen) | Bodschwingken (Herandstal) | Buttkuhnen (Bodenhausen) | Budschedehlen (Salzburgerhütte) | Budweitschen (Altenwacht) | Budweitschen (Elsgrund) | Czerwonnen (Rotenau) | Collnischken (Burgfelde) | Czarnen (Scharnen) | Dagutschen (Zapfengrund) | Dakehnen (Daken) | Deeden | Didschullen (Schwadenfeld) | Dobawen (Dobauen) | Dubeningken (Dubeningen) | Duneiken | Dzingellen (Widmannsdorf) | Eckertsberg | Egglenischken (Preußischnassau) | Elluschönen (Ellern) | Eszergallen (Äschenbruch) | Eszergallen (Tiefenort) | Flösten (Bornberg) | Friedrichowen (Friedrichau) | Friedrichswalde | Gawaiten (Herzogsrode) | Gehlweiden | Gelleschuhnen (Gellenau) | Gerehlischken (Gerwalde) | Glowken (Thomasfelde) | Gollubien (Unterfelde) | Grabowen(Arnswalde) | Grilskehmen (Grilsen) | Grischkehmen (Grischken) | Groblischken (Ringfelde) | Groß Dumbeln (Erlensee) | Groß Gudellen (Großguden) | Groß Jesziorken (Schöntal) | Groß Kallweitschen (Kornberg) | Groß Kummetschen (Hermeshof) | Groß Rominten (Hardteck) | Groß Rosinsko (Großfreiendorf) | Groß Trakischken (Hohenrode) | Groß Wronken (Winterberg) | Gulbenischken (Gulbensee) | Gurnen | Hegelingen | Iszlaudszen (Schönheide) | Jagdbude | Jagdhaus Rominten | Jeblonsken (Urbansdorf) | Jessatschen (Grimbach) | Jörkischken (Jarkental) | Jodupp (Holzeck) | Johannisberg | Juckneitschen (Steinhagen) | Jurgaitschen (Kleinau) | Kallnischken (Kunzmannsrode) | Kamionken (Eichicht) | Kaseleken (Neumagdeburg) Keppurdeggen (Kühlberg) | Kiaunen (Rodenheim) | Kiauten (Zellmühle) Klein Dumbeln (Kräuterwiese) | Klein Gudellen (Kleinguden) | Klein Kummetschen (Schäferberg) | Klein Rosinsko (Bergershof) | Kögskehmen (Keckskeim) | Kosaken (Rappenhöh) | Kosmeden | Kotziolken (Langensee) | Kowalken (Beierswalde) | Kraginnen (Kraghof) | Kubillen (Nordenfeld) Kuiken (Tannenhorst) | Kuiken (Albrechtsrode) | Kurnehnen (Kurnen) | Langkischken (Langenwasser) | Lengkupchen (Lengenfließ) | Liegetrocken | Linkischken (Rabeneck) | Linnawen (Linnau) | Loyen (Loien) | Loyken (Loken) | Maleiken | Makunischken (Hohenwaldeck) | Marczinowen (Martinsdorf) | Marlinowen (Mörleinstal) | Matznorkehmen (Matztal) | Matzutkehmen (Wellenhausen) | Meldienen (Gnadenheim) | Meschkrupchen (Meschen) | Mlinicken (Buschbach) | Morathen (Bergesruh) | Motzkuhnen (Motzken) | Murgischen (Basental) | Oscheningken (Pfalzrode) | Ossöwen (Ossau) | Pabbeln | Pablindszen (Zollteich) | Padingkehmen (Padingen) | Pallädschen (Frankeneck) | Pellkawen (Pellkauen) | Pelludschen (Pellau) | Pickeln | Pietraschen (Rauental) | Plautzkehmen (Engern) | Plawischken (Plauendorf) | Pöwgallen (Pöwen) | Präslauken (Praßlau) | Präroszlehnen (Jägersee) | Reddicken | Regellen (Glaubitz) | Reutersdorf | Ribbenischken (Ribbenau) | Rogainen | Roponatschen (Steinheide) | Rudzien (Rodenstein) | Rothebude | Samonienen (Klarfließ) | Satticken | Sausleschowen (Seefelden) | Schackeln | Schaltinnen (Quellental) | Schardeningken (Schardingen) | Scheeben | Scheldkehmen (Schelden) | Schillinnen (Heidensee) | Schlaugen | Schuiken (Spechtsboden) | Serguhnen | Serteggen (Serteck) | Skaisgirren (Hellerau) | Skarupnen (Hartental) | Skötschen (Grönfleet) | Sokollen (Hainholz) | Staatshausen | Stonupönen (Kaltenbach) Stukatschen (Freienfeld) | Stumbern (Auersfeld) | Summowen (Summau) |
Szabojeden (Sprindberg) | Szielasken (Hallenfelde) | Szittkehmen (Wehrkirchen) | Tartarren (Noldental) | Texlen | Thewelkehmen (Tulkeim) | Theweln (Pfalzberg) | Tollmingkehmen (Tollmingen) | Upidamischken (Altenzoll) | Wannaginnen (Wangenheim) | Warnen | Warkallen (Wartenstein) Werxnen (Grünhügel) | Wilkatschen (Birkendorf) | Wyszupönen (Kaltensee) | Zodschen (Zoden)

Gemeindefreie Gutsbezirke:

Borker Heide, Forst | Rominter Heide, Forst


Orte im Amtsbezirk Gurnen ( Landkreis Goldap ) Stand 1931

Orte:
Babken (Steinbrück) | Dorschen | Dzingellen | Emilienruh | Friedrichowen | Gurnen | Kosaken (Rappenhöh) | Gut Kosacken | Mlinicken (Buschbach) | Pogorzellen | Pröken | Regellen |
Satticken | Scheelhof | Szielasken (Hallenfelde) | Wilkassen | Wittichsfelde


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit

Landkreise:

Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg)