Possessern: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen)
 
(29 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{#vardefine:Ortsname|Possessern}}
{{#vardefine:Ortsname|Possessern}}
{{#vardefine:GOV-ID|GROTENKO04WD}}
{{#vardefine:GOV-ID|GROTENKO04WD}}
{{#vardefine:Ortsangabe|'''Possessern''' (mitte)}}
{{Banner Portal Angerburg}}
{{#vardefine:Ortsangabe|'''Possessern''' (mitte links)}}
{{#vardefine:Ortsname-PL|Pozezdrze}}
{{#vardefine:Ortsname-PL|Pozezdrze}}
{{#vardefine:Ortsname-Sołectwa|Pozezdrze}}
{{#vardefine:Ortsname-Sołectwa|Pozezdrze}}
'''Hierarchie'''
:'''Hierarchie'''
:{{Hierarchie Kreis Angerburg}} > '''{{#var:Ortsname}}'''
{|
|
:__TOC__
|
:{{:Kutten (Kreis Angerburg)/KDR 100-106}}
|}
== Einleitung ==
=== Allgemeine Information ===
{{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde im [[Landkreis Angerburg]]. <ref name="GEMEIN3"/><Br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt heute {{#var:Ortsname-PL}}.<ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Pozezdrze&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false</ref>


{{Hierarchie Kreis Angerburg}} > '''{{#var:Ortsname}}'''
===Name===
{{:Kutten (Kreis Angerburg)/KDR 100-106}}
* '''{{#var:Ortsname}}''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Großgarten <ref name="ZIPP">Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.49, VfFOW Hamburg 1983</ref>
= Einleitung =
=== Allgemeine Information ===
{{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde im [[Landkreis Angerburg]]. <ref name="GEMEIN3"/><Br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt heute {{#var:Ortsname-PL}}.<ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Kuty&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false</ref><br>Zur Gemeinde {{#var:Ortsname}} gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze <ref name="GEMEIN3"/>:
* [[Forsthaus Kutten]] | [[Waldarbeitergehöft Kutten]]


= Politische Einteilung =
= Politische Einteilung =


== Ab 1945 ==
== Ab 1945 ==
* {{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwo]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Die Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur Landgemeinde [[Possessern]] (polnisch: gmina wiejska Pozezdrze) im [[Landkreis Angerburg]]<br>(polnisch: powiat węgorzewski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch:Województwo warmińsko-mazurskie). {{#var:Ortsname-PL}} hat 152 Einwohner. <ref name="POZ"/> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=481&pytanie=Kuty</ref>  
* {{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwo]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Die Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur Landgemeinde [[Possessern]] (polnisch: gmina wiejska Pozezdrze) im [[Landkreis Angerburg]]<br>(polnisch: powiat węgorzewski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch:Województwo warmińsko-mazurskie). {{#var:Ortsname-PL}} hat 1.217 Einwohner. <ref name="POZ"/> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref>  
{{:Possessern/Gmina Pozezdrze}}
{{:Possessern/Gmina Pozezdrze}}


== Von 1818 bis 1945 ==
== Von 1818 bis 1945 ==
{{:Landkreis Angerburg/Kreis 1818}}
{{:Landkreis Angerburg/Kreis 1818}}
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872<br>am 1.1.1874, wurde am 30.4.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.27 Kutten im Landkreis Angerburg gegründet. Zum Amtsbezirk Kutten gehörte die Landgemeinde Kutten. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/angerbg/kutten.htm</ref> <ref name="GEMEIN71"/>
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874, wurde am 30.4.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.26 Possessern im Landkreis Angerburg gegründet. Zum Amtsbezirk Possessern gehörte die Landgemeinde Possessern. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/angerbg/grossgar.htm</ref> <ref name="GEMEIN71"/>
{{:Angerburg/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Kutten hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Kutten gehörte  zum Standesamt Kutten. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8</ref>
{{:Angerburg/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Possessern hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Possessern gehörte  zum Standesamt Possessern. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8</ref>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Kutten in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Possessern in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Kutten bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
* Am 16.7.1938 wurde die Gemeinde Possessern in Großgarten umbenannt. <ref name="ZIPP"/>
* Am 27.1.1939 wurde die Gemeinde Possessern in Großgarten umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Großgarten bestand bis 1945. <ref name="TER"/>


==Verwaltung==
==Verwaltung==
{{:Kutten/Standesamt}}
{{:Possessern/Standesamt}}
==== Einwohnerzahlen ====
==== Einwohnerzahlen ====
<small>
<small>
Zeile 33: Zeile 42:
|-border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:left; empty-cells:show; margin-left:1em; margin-bottom:0.5em;"
|-border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:left; empty-cells:show; margin-left:1em; margin-bottom:0.5em;"
  |-style="background:#FFA54F"   
  |-style="background:#FFA54F"   
  !1867 <ref name="GEMEIN71">Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.284 </ref>  
  !1867 <ref name="GEMEIN71">Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.286.48 </ref>  
  !1885 <ref name="GEMEIN1"> Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.322-328</ref>  
  !1885 <ref name="GEMEIN1"> Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.322-328</ref>  
  !1905 <ref name="GEMEIN2">Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.10-16</ref>  
  !1905 <ref name="GEMEIN2">Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.10-16</ref>  
Zeile 41: Zeile 50:
  |-
  |-
  |-style="background:#CDCDC1"
  |-style="background:#CDCDC1"
  |449||573||454||435||414||413
  |1.046||1.181||1.311||1.296||1.510||1.550
  |-
  |-
  |}</small>
  |}</small>
= Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit =
= Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit =
== Evangelische Kirchen ==
== Evangelische Kirchen ==
{{:Kutten/Kirche(ev)}}
{{:Kruglanken/Kirche(ev)}}
* 1887 wurde das evangelische Kirchspiel Possessern gegründet, '''{{#var:Ortsname}}''' wurde in das das evangelische Kirchspiel Possessern umgepfarrt.
{{:Possessern/Kirche(ev)}}


== Katholische Kirchen ==
== Katholische Kirchen ==
Zeile 59: Zeile 69:
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
*'''1785:''' Kutten war ein meliert Dorf und einer Kirche mit 29 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Popiollen im landräthlichen Kreis Sehesten. Die geistliche Inspektion war Angerburg. Der Patron und Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.81 {{MDZ|bsb10000858|377}}</ref>
*'''1785:''' Posseesern war ein meliert Dorf mit 56 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Popiollen im landräthlichen Kreis Sehesten. Eingepfarrt war Posseesern im Kirchspiel Krucklanken. Der Patron und Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.124 {{MDZ|bsb10000858|420}}</ref>
*'''1818:''' Kutten war ein Kirchdorf mit 49 Feuerstellen und 244 Seelen. Es gehörte zur Domäne Popiollen. Eingepfarrt war Kutten im Kirchspiel Kutten. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.3, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>
*'''1818:''' Possessern war ein meliert Dorf mit 72 Feuerstellen und 458 Seelen. Es gehörte zur Domäne Popiollen. Eingepfarrt war Possessern im Kirchspiel Kruglanken. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.3, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
Zeile 79: Zeile 89:
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
==== Friedhöfe und Denkmale ====
* [http://www.rowery.olsztyn.pl/wiki/miejsca/1914/warminsko-mazurskie/pozezdrze Gedenktafel in Possessern für Gefallene des 1. Weltkriegs mit Personen aus {{#var:Ortsname}}]


= Bibliografie =
= Bibliografie =
Zeile 121: Zeile 133:
* {{Wikipedia-Link|Pozezdrze|Possessern}}
* {{Wikipedia-Link|Pozezdrze|Possessern}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Pozezdrze_(gmina)|Pozezdrze (gmina wiejska)}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Pozezdrze_(gmina)|Pozezdrze (gmina wiejska)}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Kuty_(województwo_warmińsko-mazurskie)|Kutten}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Pozezdrze|Possessern}}
* Offizielle Seite der Gemeinde Possessern (polnisch) [http://pozezdrze.warmia.mazury.pl/pl/]
* Offizielle Seite der Gemeinde Possessern (polnisch) [http://pozezdrze.warmia.mazury.pl/pl/]


Zeile 127: Zeile 139:
=== Weitere Webseiten ===
=== Weitere Webseiten ===
* [http://mitglieder.ostpreussen.de/angerburg/ Kreisgemeinschaft Angerburg] von der Website der Kreisgemeinschaft Angerburg e.V.
* [http://mitglieder.ostpreussen.de/angerburg/ Kreisgemeinschaft Angerburg] von der Website der Kreisgemeinschaft Angerburg e.V.
* [http://angerburg.de/ Angerburg Ostpreußen]
* [http://www.datenbank-nord-masuren.besaweb.de/index.php?menu_id=1 Datenbank Nord-Masuren]


=Zufallsfunde=
=Zufallsfunde=
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
{{Einleitung Zufallsfunde}}


* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
Falls ein Zufallsfund eingetragen wird, bitte in diesen Artikel '''<nowiki>[[Kategorie:Zufallsfund im Landkreis Angerburg]]</nowiki>''' eintragen.<br>
Auf Seite [[Landkreis Angerburg#Zufallsfunde|Landkreis Angerburg]] findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Angerburg.
Auf Seite [[Landkreis Angerburg#Zufallsfunde|Landkreis Angerburg]] findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Angerburg.


=Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote=
=Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote=
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
{{Einleitung Forscherkontakte}}


* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]  
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]  
Zeile 146: Zeile 161:
= Fußnoten =
= Fußnoten =
<references/>
<references/>
{{Navigationsleiste Landkreis Angerburg}}
{{Navigationsleiste Kreis Angerburg}}
{{Navigationsleiste Amtsbezirk Kutten}}
{{Navigationsleiste Amtsbezirk Possessern}}
{{Navigationsleiste Regierungsbezirk Gumbinnen}}
{{Navigationsleiste Regierungsbezirk Gumbinnen}}
[[Kategorie:Amt im Landkreis Angerburg]]
[[Kategorie:Amt im Landkreis Angerburg]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:42 Uhr


Angerburg 1684
Angerburg

Herzlich Willkommen im Portal Angerburg von GenWiki. Hier finden Familien- und Heimatforscher Informationen und Hilfen zum Kreis Angerburg in Ostpreußen.
Hier geht es zum Portal Angerburg von GenWiki

Wappen Angerburg


Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Angerburg > Possessern
Kutten (Kuty)Zabinken (Żabinka)Forsthaus Hegewald (Zagaj)Jakunowken (Jakunówko)Jakunowkenberg (Jakunowska Góra)Klein Eschenort (Jasieńczyk)Przerwanken (Przerwanki)Wilkusmühle (Wilkus)Gembalken (Gębałka)Natalienhof (Golikowo)Klein Strengeln (Stręgielek)Przytullen (Przytuły)Gut Przytullen (Przytuły)Karlsberg (Sapieniec)Groß Pillacken (Piłaki Wielkie)Grodzisko (Grodzisko)Gassewen oder Gassöwen (Gąsewo)Heinrichswalde (Wierzby)Possessern (Pozezdrze)Willudden oder Andreastal (Wyłudy)Klein Pillacken oder Lindenwiese (Piłaki Małe)Wilhelmshöh (Koźlak)Groß Lenkuk (Łękuk Wielki)Forsthaus Teufelsberg (Diabla Góra)Frankenort (Jeleni Róg)Knobbenort (Podleśne)Jesziorowsken (Jeziorowskie)Groß Eschenort (Jasieniec)
Possessern (mitte links) auf der Karte KDR 100 Nr.106 Grabowen um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Possessern war eine Gemeinde im Landkreis Angerburg. [1]
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt heute Pozezdrze.[2]

Name

  • Possessern hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Großgarten [3]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis Angerburg
Regierungsbezirk Gumbinnen mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Angerburg gegründet. Zum Kreis Angerburg gehörten die Kirchspiele Angerburg, Engelstein, Buddern, Kruglanken, Kutten, Bengheim, Rosengarten und Filiale Doben.
  • Der Kreis Angerburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [6]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874, wurde am 30.4.1874 der Amtsbezirk Nr.26 Possessern im Landkreis Angerburg gegründet. Zum Amtsbezirk Possessern gehörte die Landgemeinde Possessern. [7] [8]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [9] [10]


Der Amtsbezirk Possessern hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Possessern gehörte zum Standesamt Possessern. [11] [12] [1]

  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Possessern in Gemeinde umbenannt. [7]
  • Am 16.7.1938 wurde die Gemeinde Possessern in Großgarten umbenannt. [3]
  • Am 27.1.1939 wurde die Gemeinde Possessern in Großgarten umbenannt. [7]
  • Der Amtsbezirk Großgarten bestand bis 1945. [7]

Verwaltung

Standesamt Possessern (Großgarten)

  • Possessern gehörte zum Standesamt Possessern (Großgarten).
  • Das Standesamt Possessern (Großgarten) wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945. [13]
  • Zum Standesamt Possessern (Großgarten) gehörten folgende Orte : Possessern (Großgarten), und .... [13] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Possessern
  • Der erste Standesbeamte war der Gutsbesitzer Possessern in Possessern. [13]
  • Der letzte Standesbeamte war der der Bauer Alfred Tarrach in Großgarten. [14]

Einwohnerzahlen

1867 [8] 1885 [11] 1905 [12] 1910 [15] 1933 [16] 1939 [16]
1.046 1.181 1.311 1.296 1.510 1.550

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Kirche in Kruglanken

Evangelisches Kirchspiel Kruglanken

Schulorte
Kirche
  • 1574: Die Kirche war schon vor 1574 erbaut, sie wird in der Visitation von 1574 erwähnt. [17]


  • 1887 wurde das evangelische Kirchspiel Possessern gegründet, Possessern wurde in das das evangelische Kirchspiel Possessern umgepfarrt.
Ev. Kirche in Possessern (1915)

Evangelisches Kirchspiel Possessern (Großgarten)

Schulorte
Kirche
  • 1892: Die Kirche in Possessern wurde geweiht. [19]


Katholische Kirchen

kath. Kirche in Goldap (1934)

Katholisches Kirchspiel Goldap

Kirche
  • Die Kirche wurde 1894 erbaut.


  • 1919 wurde Possessern in das katholische Kirchspiel Angerburg eingepfarrt.

Katholisches Kirchspiel Angerburg

Geschichte

Prußische Stammesgebiete

Ordensstaat bis 1525

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1785: Posseesern war ein meliert Dorf mit 56 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Popiollen im landräthlichen Kreis Sehesten. Eingepfarrt war Posseesern im Kirchspiel Krucklanken. Der Patron und Gerichtsobere war der König. [20]
  • 1818: Possessern war ein meliert Dorf mit 72 Feuerstellen und 458 Seelen. Es gehörte zur Domäne Popiollen. Eingepfarrt war Possessern im Kirchspiel Kruglanken. [21]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Friedhöfe und Denkmale

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
    und Littauischen Cammer-Departement von 1785
Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Possessern

Karten

Heimat- und Volkskunde

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Falls ein Zufallsfund eingetragen wird, bitte in diesen Artikel [[Kategorie:Zufallsfund im Landkreis Angerburg]] eintragen.
Auf Seite Landkreis Angerburg findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Angerburg.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GROTENKO04WD</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Pozezdrze&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
  3. 3,0 3,1 Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.49, VfFOW Hamburg 1983
  4. 4,0 4,1 http://bip.warmia.mazury.pl/pozezdrze_gmina_wiejska/142/Jednostki_pomocnicze_i_organizacyjne/
  5. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  6. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 http://www.territorial.de/ostp/angerbg/grossgar.htm
  8. 8,0 8,1 Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.286.48
  9. Westfälische Geschichte online
  10. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  11. 11,0 11,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.322-328
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.10-16
  13. 13,0 13,1 13,2 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.555 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  14. Der Kreis Angerburg, Erich Pfeiffer, 1973, S.237
  15. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  16. 16,0 16,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  17. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.265
  18. Pfarr-Almanach für die Provinz Ostpreussen, Königsberg 1912, S.34, VfFOW Hamburg 2000, Sonderschrift 59
  19. Der Kreis Angerburg, Erich Pfeiffer, 1973, S.308
  20. Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.124 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  21. Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.3, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48


Städte, Landgemeinden und Gutsbezirke im Landkreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen) (1907)

Alt Gurren | Alt Perlswalde | Angerburg | Angerburg (Gut) | Benkheim | Biedaschken | Brosowen | Brosowken | Buddern | Budzisken | Domäne Angerburg | Domäne Popiollen | Doben (Gut) | Dowiaten | Engelstein | Frankenort | Gansenstein | Gassöwen | Gembalken | Grieslack | Grodzisko | Gronden | Gronden (Gut) | Grondischken | Groß Budschen | Groß Eschenort | Groß Guja | Groß Lenkuk | Groß Pillacken | Groß Sakautschen | Groß Sawadden | Groß Steinort | Groß Strengeln | Groß Sunkeln | Groß Wessolowen | Grunden | Gurren | Haarszen | Jakunowken | Janellen | Jesziorowsken | Jorkowen | Jurgutschen | Kehlen | Kerschken | Klein Budschen | Klein Dombrowken | Klein Guja | Klein Pillacken | Klein Sawadden | Klein Steinort | Klein Strengeln | Klein Sunkeln | Klimken | Knobbenort | Kruglanken | Kruglinner Wiesenhaus | Krzywinsken | Kühnort | Kulsen | Kutten | Langbrück | Leopoldshof | Lissen | Masehnen | Masehnen (Gut) | Mitschkowken | Mitschullen | Mosdzehnen | Neu Freudenthal | Neu Guja | Neu Gurren | Neu Perlswalde | Neu Soldahnen | Numeiten | Oberförsterei Borken | Oberförsterei Heydtwalde | Oberförsterei Skallischen | Ogonken | Olschöwen | Paulswalde | Pietrellen | Pietzarken | Pilwe | Popiollen | Popiollen (Gut) | Possessern | Prinowen | Pristanien | Przerwanken | Przytullen | Gut Przytullen | Rehsau | Reussen | Roggen | Rosengarten | Rosenstein | Sapallen | Sawadden | Schupowen | Siewen | Siewken | Sobiechen | Soldahnen | Soltmahnen | Sperling | Stawisken | Stawken | Steinbach | Steinorter Wiesenhaus | Stobben | Storchenberg | Stullichen | Surminnen | Taberlack | Talheim | Thiergarten | Wensowken | Wenzken | Wenzken (Gut) | Wilkowen | Willudden | Zabinken | Ziemianen

Städte und Gemeinden im Landkreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen) (1945)

Albrechtswiesen | Andreastal | Angerburg | Angertal | Benkheim | Bergensee | Birkenhöhe | Borkenwalde | Buddern | Doben | Dowiaten | Engelstein | Gembalken | Geroldswalde | Gronden | Groß Budschen | Großgarten | Groß Guja | Groß Strengeln | Gurren | Haarschen | Hartenstein (Ostpr.) | Heidenberg | Herbsthausen | Hochsee | Jakunen | Jorken | Kanitz | Kehlen | Kerschken | Kleinkutten | Klein Strengeln | Knobbenort | Kruglanken | Kulsen | Kutten | Langbrück | Lindenwiese | Lissen | Masehnen | Neu Freudenthal | Ostau | Paßdorf | Paulswalde | Perlswalde | Primsdorf | Raudensee | Rehsau | Rochau (Ostpr.) | Rosengarten | Salpen | Schwenten | Seehausen | Siewen | Siewken | Soldahnen | Soltmahnen | Sonnheim | Steinort | Steinwalde | Stullichen | Sunkeln | Surminnen | Taberlack | Talheim | Thiergarten | Treugenfließ | Wensen | Wenzken | Wiesental | Wieskoppen | Sperling (Gut)


Orte im Amtsbezirk Possessern (Großgarten) ( Landkreis Angerburg ) Stand 1931

Orte:
Pietzarken (Bergensee) | Possessern


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit

Landkreise:

Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg)