Groß Simnau: Unterschied zwischen den Versionen
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= Einleitung = | |||
=== Allgemeine Information === | === Allgemeine Information === | ||
{{#var:Ortsname}} war ein Gut in der Gemeinde Simnau im [[Landkreis Mohrungen]].<br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch {{#var:Ortsname-PL}}. <ref>http://stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Szymonowo&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=true</ref><br>Zur Gemeinde Simnau gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87</ref> : | {{#var:Ortsname}} war ein Gut in der Gemeinde Simnau im [[Landkreis Mohrungen]].<br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch {{#var:Ortsname-PL}}. <ref>http://stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Szymonowo&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=true</ref><br>Zur Gemeinde Simnau gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87</ref> : | ||
* [[Dosnitten (Landkreis Mohrungen)|Dosnitten]] | [[ | * [[Dosnitten (Landkreis Mohrungen)|Dosnitten]] | [[[Groß Simnau]] | [[Klein Simnau]] | [[Linkswinkel]] | ||
= Politische Einteilung = | = Politische Einteilung = | ||
== ab 1945 == | == ab 1945 == | ||
* {{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt| | * {{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwo]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Zur Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte: [[Plenkitten|Plękity]] und [[Groß Simnau|Szymonowo]]. Die Sołectwa {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur Gemeinde [[Maldeuten]]<br>(polnisch: Gmina Małdyty) im Landkreis Osterode (polnisch: Powiat ostródzki) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).<br>{{#var:Ortsname-PL}} hat 325 Einwohner. <ref name="MAL">http://bip.maldyty.pl/index.php?strona=dokument&podstrona=20&id=2&bip_sid=akZOwnjkXrhrNP5zCcSUhy8VX5LDK5</ref> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref> | ||
{{:Maldeuten/Gmina Małdyty}} | {{:Maldeuten/Gmina Małdyty}} | ||
== Von | |||
== Von 1818 bis 1945 == | |||
{{:Landkreis Mohrungen/Kreis 1818}} | |||
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,<br>wurde am 30.7.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.23 Groß Simnau im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Groß Simnau gehörten der [[Gutsbezirk]] Groß Simnau. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/mohr/grsimnau.htm</ref> <ref>Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871] {{GOV-Quellenverweis|source_1044649}}</ref> <ref name="GEMEIN1"/> | * Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,<br>wurde am 30.7.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.23 Groß Simnau im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Groß Simnau gehörten der [[Gutsbezirk]] Groß Simnau. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/mohr/grsimnau.htm</ref> <ref>Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871] {{GOV-Quellenverweis|source_1044649}}</ref> <ref name="GEMEIN1"/> | ||
{{:Mohrungen/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Groß Simnau hatte ein eigenes Standesamt. Der Gutsbezirk Groß Simnau gehörte zum Standesamt Simnau. <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN1"/> | {{:Mohrungen/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Groß Simnau hatte ein eigenes Standesamt. Der Gutsbezirk Groß Simnau gehörte zum Standesamt Simnau. <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN1"/> | ||
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.<br>So wurde am 30.9.1928 der Gutsbezirk Groß Simnau in die Landgemeinde Klein Simnau eingegliedert. Die Landgemeinde Klein Simnau wurde in Simnau umbenannt. <ref name="TER"/> <ref name="GEMEIN3"/> | * Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.<br>So wurde am 30.9.1928 der Gutsbezirk Groß Simnau in die Landgemeinde Klein Simnau eingegliedert. Die Landgemeinde Klein Simnau wurde in Simnau umbenannt. <ref name="TER"/> <ref name="GEMEIN3"/> | ||
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Weepers in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/> | * Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Weepers in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/> | ||
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== Evangelische Kirchen == | == Evangelische Kirchen == | ||
{{:Groß Simenau (Landkreis Mohrungen)/Kirche (ev)}} | {{:Groß Simenau (Landkreis Mohrungen)/Kirche (ev)}} | ||
== Katholische Kirchen == | == Katholische Kirchen == | ||
{{:Mohrungen/Kirche(rk)}} | {{:Mohrungen/Kirche(rk)}} | ||
== Geschichte == | = Geschichte = | ||
<!-- | <!--*'''{{#var:Ortsname}}''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Arnoldisdorf und Groß Arensdorf <ref name="COPP">Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 42.Heft, Thorn 1932,E.Wernich/Elbing, S.26-28</ref> <ref name="GOLD"/>--> | ||
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == | == [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 == | ||
<!--* '''{{#var:Ortsname}}''' war ein deutsches Dorf zur Ordenszeit in dem Kammeramt Neimen, welches zur [[Kommende|Komturei]] [[Christburg]] gehörte. <ref name="COPP">Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 42.Heft, Thorn 1934,E.Wernich/Elbing, S.28-30</ref> | |||
* '''1301 - 1311''' Arnoldisdorf wurde von Sieghard von Schwarzburg gegründet. In der Zeit vor und nach 1400 war es dem Kammeramt Preußisch Markt zugeordnet. <ref name="COPP"/> | |||
* '''19.11.1334:''' Der Oberste Trappier und Komtur von Christburg Günther von Schwarzburg verleiht dem Dorf Arnsdorf ein Übermaß von 3 Hufen. <ref>http://www1.uni-hamburg.de/Landesforschung/pub/orden1334.html</ref> --> | |||
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) == | |||
<!--* '''30.8.1530:''' Nach einem Bericht des Amtmanns von Preußischmarkt war Arnsdorf damals bis auf den Krug und 2 Krughufen, die im Jahre vorher wieder besetzt waren, verlassen und verwildert.<br>4 Hufen gehörten einem Herrn von Nickeritz, waren aber offenbar von ihm aufgegeben. "Die egker des dorffs seindt fast sehr verwachsen mit holtz, streuchern und puschen". <ref name="COPP"/> | |||
* '''1.12.1530, Königsberg:''' Es werden dem Jacob von Dieben das Gut Arnsdorf mit 80 Hufen im Gebiete Preußischmark mit allen Zinsen, Scharwerken<br>zu Magdeburgischem Rechte und beiden Konnen verliehen.<br>Große und kleine Gerichte, Straßengerichte ausgenommen.<br> Falls er ohne Leibeserben stirbt, tritt sein Bruder Georg von Dieben in alle seine Rechte ein.<br>Sodann wurden beiden die väterlichen Güter aufs neue verschrieben:<br>Hof zu Bauditten mit 14 Hufen, Petersdorff mit 11 Hufen mitsamt dem Reichenbacher See, 4 Hufen Wald zwischen Läppen (= Löpen) und Sesen (= Sassen) und dem Reichenbacher Walde. Reichbart mit 18 Hufen, Pauditte mit 10 Hufen, ein Seechen zu Reisiten, Neubartz mit 3 Hufen, Kettefeidt mit 3 Hufen, Geseneinen mit 4 Hufen, Rupertswalde mit 11 Hufen<br>mit dem Seechen da selbst.<br>Ferner wird aus besonderer Gnade verliehen:<br>Freie Fischerei im See Lachsdorff mit allem Gezeug, ausgenommen das Windegarn, zu des Tisches Bedarf,<br>das Gut Woritten mit 16 Haken und freie Fischerei im Neimischen See mit einer Kleppe und allem kleinen Gezeug zu des Tisches Notdurft,<br>das Gut Gloken und das Gut Reichenbarten mit 14 Hufen und 11½ Morgen Wald, alles im Gebiete Preußischmark, wie solches ihr Vater Georg von Dieben besessen hat,<br>zu Magdeburgischem Rechte und beiden Konnen.<br>Große und kleine Gerichte, Straßengerichte ausgenommen.<br>Ein tauglicher Dienst mit 5 wohlgerüsteten Pferden, Knechten und Harnisch.<br>Auf Martini 4 kölnische oder an eines Pfennigs statt 5 preußische Pfennige, 4 Krampfund Wachs auf das Schloß Preußischmark zu Urkunde der Herrschaft.<br>Jedoch soll Jacob von Dieben solche Urkunde zu geben sein Lebenlang nicht verpflichtet sein. <ref name="COPP"/> | |||
* '''16.2.1543:''' Herzog Albrecht von Preußen und Bischof Polentz visitieren Arnsdof. <ref>Publicationen aus den K. Preußischen Staatsarchiven, Fünfundvierzigster Band, Paul Tschackert, Urkundenbuch zur Reformationsgeschichte des Herzogsthums Preußen, Dritter Band, Urkunden 1542 bis 1549, Urkunden-Nr.1493,S.29-29</ref> --> | |||
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) == | |||
*'''1785:''' Simnau war ein adlig Dorf und Vorwerk mit 29 Feuerstellen, | |||
: nebst einem Neusaaß Klein Simnau mit 5 Feuerstellen. | |||
: Es gehörte zum Haupt-Amt Preußisch Mark im landräthlichen Kreis Morungen. Simnau war in Schnelwalde eingepfarrt.<br>Der Patron war Rittmeister von Korff auf Jäskendorff, der auch die Gerichtsobrigkeit hatte. <ref name="GOLD">{{GBS|Mww_AAAAcAAJ|Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.175|Kat=no|175}}</ref> <br> | |||
* '''1820:''' Groß Simnau war ein adlig Vorwerk und Dorf mit 19 Feuerstellen und 180 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Simnau. Simnau gehörte zum Gut Jäskendorf. <ref name="TOPO1820"/> | |||
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == | |||
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=== Genealogische Quellen === | === Genealogische Quellen === | ||
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<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw. --> | <!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw. --> | ||
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=== Historische Quellen === | |||
{{:Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn Heft 42}} | |||
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= Verschiedenes = | |||
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=== Genealogische Webseiten === | === Genealogische Webseiten === | ||
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=Zufallsfunde= | |||
{{Einleitung Zufallsfunde}} | |||
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]] | * [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]] | ||
=Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote= | |||
{{Einleitung Forscherkontakte}} | |||
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]] | * [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]] | ||
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=Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis= | |||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:53 Uhr
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Simnau ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Simnau. |
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Mohrungen > Simnau > Groß Simnau
Einleitung
Allgemeine Information
Groß Simnau war ein Gut in der Gemeinde Simnau im Landkreis Mohrungen.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Szymonowo. [1]
Zur Gemeinde Simnau gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze [2] :
- Dosnitten | [[[Groß Simnau]] | Klein Simnau | Linkswinkel
Politische Einteilung
ab 1945
- Szymonowo gehört zur Sołectwo Szymonowo. Zur Sołectwo Szymonowo gehören folgende Orte: Plękity und Szymonowo. Die Sołectwa Szymonowo gehört zur Gemeinde Maldeuten
(polnisch: Gmina Małdyty) im Landkreis Osterode (polnisch: Powiat ostródzki) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
Szymonowo hat 325 Einwohner. [3] [4] - Zur Landgemeinde Maldeuten (polnisch: Gmina Małdyty) gehörten folgende Sołectwa: Budwity, Gumniska Wielkie, Dobrocin, Drynki, Dziśnity, Jarnołtowo, Kadzie, Klonowy Dwór,
Koszajny, Kreki, Leśnica, Linki, Małdyty, Sambród, Sople, Szymonowo, Wilamowo, Wielki Dwór, Wodziany und Zajezierze. [3]
Von 1818 bis 1945
- Am 1.2.1818 wurde der Kreis Mohrungen gegründet, er löste den Mohrungschen Kreis ab. Zum Kreis Mohrungen gehörten die Kirchspiele Liebstadt, Silberbach, Kahlau,
Herzogswalde, Mohrungen, Reichau, Alt Christburg, Miswalde, Liebwalde, Altstadt, Arnsdorf, Wilmsdorf, Simnau, Saalfeld, Weinsdorf, Schnellwalde, Jäskendorf,
Sonnenborn mit Venedien und Samrodt. - Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.23 Groß Simnau im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Groß Simnau gehörten der Gutsbezirk Groß Simnau. [5] [6] [7] - Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Mohrungen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[8] [9]
Der Amtsbezirk Groß Simnau hatte ein eigenes Standesamt. Der Gutsbezirk Groß Simnau gehörte zum Standesamt Simnau. [10] [7] - Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
So wurde am 30.9.1928 der Gutsbezirk Groß Simnau in die Landgemeinde Klein Simnau eingegliedert. Die Landgemeinde Klein Simnau wurde in Simnau umbenannt. [5] [2] - Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Weepers in Gemeinde umbenannt. [5]
- Der Amtsbezirk Groß Simnau bestand bis 1945. [5]
Verwaltung
Standesamt Groß Simnau
- Groß Simnau gehörte zum Standesamt Groß Simnau.
- Das Standesamt Groß Simnau wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Groß Simnau gehörten folgende Orte : Groß Simnau, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamt Groß Simnau
Einwohnerzahlen
1820 [11] | 1885 [7] | 1905 [10] | 1910 [12] | 1933 [13] | 1939 [13] |
---|---|---|---|---|---|
180 | 357 | 357 | 333 | 510 | 603 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Simnau
- Groß Simnau gehörte zu der evangelischen-lutherischen Gemeinde Simnau.
- Zum Kirchspiel Simnau gehörten folgende Orte : Groß Simnau, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Simnau
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Groß Simnau, Linkenau und Bagnitten [14]
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Mohrungen
- Groß Simnau gehörte zum Kirchspiel Mohrungen, St. Joseph.
- Zum Kirchspiel Mohrungen gehörten folgende Orte : Mohrungen, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: katholische Kirchenbuchbestände Mohrungen
Geschichte
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Simnau war ein adlig Dorf und Vorwerk mit 29 Feuerstellen,
- nebst einem Neusaaß Klein Simnau mit 5 Feuerstellen.
- Es gehörte zum Haupt-Amt Preußisch Mark im landräthlichen Kreis Morungen. Simnau war in Schnelwalde eingepfarrt.
Der Patron war Rittmeister von Korff auf Jäskendorff, der auch die Gerichtsobrigkeit hatte. [15]
- 1820: Groß Simnau war ein adlig Vorwerk und Dorf mit 19 Feuerstellen und 180 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Simnau. Simnau gehörte zum Gut Jäskendorf. [11]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
- Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn
- 42.Heft,Die Siedlungen im Kammeramt Neimen (Komturei Christburg) im Mittelalter.
Seite 1-113, Arthur Semrau, Thorn 1934,E.Wernich/Elbing
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
Bibliografie
- Volltextsuche nach Groß Simnau in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 2184 Simnau Jahr 1930 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Maldeuten. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Gmina Małdyty. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Groß Simnau. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Gemeinde Maldeuten (polnisch) [1]
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SIMNAUJO93VU</gov>
Fußnoten
- ↑ http://stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Szymonowo&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=true
- ↑ 2,0 2,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87
- ↑ 3,0 3,1 http://bip.maldyty.pl/index.php?strona=dokument&podstrona=20&id=2&bip_sid=akZOwnjkXrhrNP5zCcSUhy8VX5LDK5
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 http://www.territorial.de/ostp/mohr/grsimnau.htm
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871] Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
- ↑ 7,0 7,1 7,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.184-185
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.162-173 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „GEMEIN2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ 11,0 11,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.193
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/mohrungen.htm
- ↑ 13,0 13,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/mohrungen.html
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.182
- ↑ Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.175
Orte im Amtsbezirk Groß Simnau ( Landkreis Mohrungen ) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
Stadtkreis: Königsberg Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau |