Albrechtswalde (Kreis Mohrungen): Unterschied zwischen den Versionen
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* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,<br>wurde am 30.7.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.16 Weepers im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Weepers gehört die [[Landgemeinde]] Albrechtswalde. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/mohr/auer.htm#fnverweis13</ref> <ref name="GEMEIN1"/> | * Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,<br>wurde am 30.7.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.16 Weepers im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Weepers gehört die [[Landgemeinde]] Albrechtswalde. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/mohr/auer.htm#fnverweis13</ref> <ref name="GEMEIN1"/> | ||
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* ''' | * '''1714:''' Das Dörfchen Albrechtswalde wurde von Johann Albrecht von Schönaich gegründet. <ref name="COPP"/> | ||
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*'''1785:''' Schnelwalde war ein adlig Vorwerk, Dorf, Kirche und Ziegelei mit 37 Feuerstellen nebst den Neusaaßen Albrechtswalde mit 4, Pickel mit 2, Herrlichkeit mit 4 | *'''1785:''' Schnelwalde war ein adlig Vorwerk, Dorf, Kirche und Ziegelei mit 37 Feuerstellen nebst den Neusaaßen : | ||
: 1. Albrechtswalde mit 4 Feuerstellen, | |||
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: 3. Herrlichkeit mit 4 Feuerstellen, | |||
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: Schnalwalde gehörte zum Haupt-Amt Preußisch Mark im landräthlichen Kreis Morungen. Die geistliche Inspection war in Saalfeld. | |||
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* '''1820:''' Albrechtswalde war ein adlig Vorwerk mit 4 Feuerstellen und 21 Seelen. Es gehörte zum [[Kirchspiel]] Schnellwalde. Albrechtswalde gehörte der Frau Baronin von Schönaich. <ref name="TOPO1820"/> | * '''1820:''' Albrechtswalde war ein adlig Vorwerk mit 4 Feuerstellen und 21 Seelen. Es gehörte zum [[Kirchspiel]] Schnellwalde. Albrechtswalde gehörte der Frau Baronin von Schönaich. <ref name="TOPO1820"/> | ||
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* Offizielle Seite der Gemeinde Saalfeld (polnisch) [http://www.zalewo.pl/] | * Offizielle Seite der Gemeinde Saalfeld (polnisch) [http://www.zalewo.pl/] | ||
* [http://www.mohrungen.eu Kreisgemeinschaft Mohrungen]. Dort auch Digitalisate der Mohrunger Heimatkreis-Nachrichten. | |||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 06:48 Uhr
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Albrechtswalde ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Albrechtswalde. |
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Mohrungen > Schnellwalde > Albrechtswalde
Einleitung
Allgemeine Information
Albrechtswalde war ein Wohnplatz in der Gemeinde Schnellwalde im Landkreis Mohrungen. [1]
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Huta Wielka. [2]
Politische Einteilung
ab 1945
- Huta Wielka gehört zur Sołectwa Duba. Zur Sołectwa Duba gehören folgende Orte: Duba, Huta Wielka und Karczmisko. Die Sołectwa Duba gehört zur Gemeinde Saalfed
(polnisch: Gmina Zalewo) im Landkreis Preußisch Eylau (polnisch: Powiat iławski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
Huta Wielka hat 51 Einwohner. [3] [4] - Zur Landgemeinde Saalfeld (polnisch: Gmina Zalewo) gehören folgende Schulzenämter: Bajdy, Barty, Bądki, Boreczno, Dajny, Dobrzyki, Gajdy, Girgajny, Janiki Wielkie, Duba,
Jaśkowo, Jerzwałd, Kupin, Matyty, Mazanki, Międzychód, Urowo, Rąbity, Półwieś, Wieprz, Wielowieś und Witoszewo. [5]
Von 1818 bis 1945
- Am 1.2.1818 wurde der Kreis Mohrungen gegründet, er löste den Mohrungschen Kreis ab. Zum Kreis Mohrungen gehörten die Kirchspiele Liebstadt, Silberbach, Kahlau,
Herzogswalde, Mohrungen, Reichau, Alt Christburg, Miswalde, Liebwalde, Altstadt, Arnsdorf, Wilmsdorf, Simnau, Saalfeld, Weinsdorf, Schnellwalde, Jäskendorf,
Sonnenborn mit Venedien und Samrodt. - Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.16 Weepers im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Weepers gehört die Landgemeinde Albrechtswalde. [6] [7] - Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Mohrungen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[8] [9]
Der Amtsbezirk Weepers hatte kein eigenes Standesamt. Die Landgemeinde Albrechtswalde gehörte zum Standesamt Schnellwalde. [10] [7] - Am 26.10.1882 wurde die Landgemeinde Albrechtswalde in den Amtsbezirk Auer eingegliedert und der Amtsbezirk Weepers ausgelöst. [6]
- Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
So wurden am 30.9.1928 die Landgemeinde Albrechtswalde aus Amtsbezirk Auer und der Gutsbezirk Schnellwalde in eine Landgemeinde Schnellwalde eingegliedert. [11] [1] - Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Schnellwalde in Gemeinde umbenannt. [11]
- Der Amtsbezirk Karnitten bestand bis 1945. [11]
Verwaltung
Standesamt Schnellwalde
- Albrechtswalde gehörte zum Standesamt Schnellwalde.
- Das Standesamt Schnellwalde wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Schnellwalde gehörten folgende Orte : Schnellwalde, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Schnellwalde
Einwohnerzahlen
1820 [12] | 1885 [7] | 1905 [10] | 1910 [13] | 1933 [14] | 1939 [14] |
---|---|---|---|---|---|
21 | 131 | 141 | 140 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Schnellwalde
- Albrechtswalde gehörte zu der evangelischen-lutherischen Gemeinde Schnellwalde.
- Zum Kirchspiel Schnellwalde gehörten folgende Orte : Schnellwalde, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Schnellwalde
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Mohrungen
- Albrechtswalde gehörte zum Kirchspiel Mohrungen, St. Joseph.
- Zum Kirchspiel Mohrungen gehörten folgende Orte : Mohrungen, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: katholische Kirchenbuchbestände Mohrungen
Geschichte
Name
Albrechtswalde wurde bis in die Neuzeit im Volksmund auch die "Große Hütt" genannt. [15]
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
- 1714: Das Dörfchen Albrechtswalde wurde von Johann Albrecht von Schönaich gegründet. [15]
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Schnelwalde war ein adlig Vorwerk, Dorf, Kirche und Ziegelei mit 37 Feuerstellen nebst den Neusaaßen :
- 1. Albrechtswalde mit 4 Feuerstellen,
- 2. Pickel mit 2 Feuerstellen,
- 3. Herrlichkeit mit 4 Feuerstellen,
- 4. Kragen oder Kragenkrug mit 1 Feuerstelle.
- Schnalwalde gehörte zum Haupt-Amt Preußisch Mark im landräthlichen Kreis Morungen. Die geistliche Inspection war in Saalfeld.
- Besitzer von Schnellwalde war der General Baron von Schoulz auf Karnitten. [16]
- 1820: Albrechtswalde war ein adlig Vorwerk mit 4 Feuerstellen und 21 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Schnellwalde. Albrechtswalde gehörte der Frau Baronin von Schönaich. [12]
- 1838: Bei der Seperation von Schnellwade wurden 4 Wirte nach Albrechtswalde translociert. [15]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
- Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn
- 43.Heft,Die Siedlungen im Kammeramt Kerpau (Komturei Christburg) im Mittelalter.
Seite 1-141, Arthur Semrau, Thorn 1935,E.Wernich/Elbing
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
- Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
- Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
- Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
Bibliografie
- Volltextsuche nach Albrechtswalde in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 2284 Schnellwalde Jahr 1938 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Saalfeld. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Gmina Zalewo. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Albrechtswalde. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Gemeinde Saalfeld (polnisch) [1]
- Kreisgemeinschaft Mohrungen. Dort auch Digitalisate der Mohrunger Heimatkreis-Nachrichten.
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ALBLDEJO93US</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87
- ↑ http://stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Huta+Wielka&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp
- ↑ http://zalewo.f117.pl/modules.php?name=Sections&op=viewarticle&artid=660
- ↑ http://zalewo.f117.pl/modules.php?name=Sections&op=viewarticle&artid=660
- ↑ 6,0 6,1 http://www.territorial.de/ostp/mohr/auer.htm#fnverweis13
- ↑ 7,0 7,1 7,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.184-185
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.162-173 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „GEMEIN2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ 11,0 11,1 11,2 http://www.territorial.de/ostp/mohr/auer.htm#fnverweis13
- ↑ 12,0 12,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.192
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/mohrungen.htm
- ↑ 14,0 14,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/mohrungen.html
- ↑ 15,0 15,1 15,2 Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 43.Heft, Thorn 1935,E.Wernich/Elbing, S.29
- ↑ Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.167
Orte im Amtsbezirk Karnitten ( Landkreis Mohrungen ) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
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