Lette (Oelde): Unterschied zwischen den Versionen
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* 1134 bestätigte Kaiser Lothar die Stiftung [[Grafschaft Steinfurt|Rudolfs v. Steinfurt]] zu Lette; Rudolf hatte hier ein Doppelkloster für Männer u. Frauen der Regel der [[Prämonstratenser]] gegründet. | * 1134 bestätigte Kaiser Lothar die Stiftung [[Grafschaft Steinfurt|Rudolfs v. Steinfurt]] zu Lette; Rudolf hatte hier ein Doppelkloster für Männer u. Frauen der Regel der [[Prämonstratenser]] gegründet. | ||
* 1134 bestätigte der Münstersche Bischof Werner, daß [[Grafschaft Steinfurt|Rudolf v. Steinfurt]] dem [[Kloster Lette]] eine Kapelle, einen Hof u. 3 [[Manse|Mansen]] zu Lette geschenkt hat. | * 1134 bestätigte der Münstersche Bischof Werner, daß [[Grafschaft Steinfurt|Rudolf v. Steinfurt]] dem [[Kloster Lette]] eine Kapelle, einen Hof u. 3 [[Manse|Mansen]] zu Lette geschenkt hat. | ||
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* 1969 kommunale Neugliederung: 1970 aus dem [[Amt Herzebrock]] kommt die [[Lette (Oelde)|Gemeinde Lette]] an die Stadt Oelde. | * 1969 kommunale Neugliederung: 1970 aus dem [[Amt Herzebrock]] kommt die [[Lette (Oelde)|Gemeinde Lette]] an die Stadt Oelde. | ||
== | ==[[Bevölkerungsverzeichnisse]]== | ||
===[[Staats- und Personenstandsarchiv Detmold]]=== | |||
* [http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/bestand.jsp?archivNr=409&tektId=1433 Zivilstandsregister zu Lette] | |||
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== | === [http://www.archive.nrw.de/Kommunalarchive/KommunalarchiveE-H/H/Herzebrock-Clarholz/KontaktUndOeffnungszeiten/index.html Gemeindearchiv Herzebrock-Clarholz] === | ||
* [http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/bestand.jsp?archivNr=267&tektId=7 Darin Einwohnerbücher bzw. Hausstandsregister ab 1854 für die Gemeinden Herzebrock, Clarholz und Lette; Einwohnerkarteien ab 1920] | |||
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=== Adressbücher=== | |||
*[[:File:AB1934-Oelde.djvu|{{PAGENAME}} im Adressbuch von 1934]] | |||
== | ==Kirchenwesen== | ||
=== | ===Bistümer=== | ||
* Katholiken: [[Bistum Münster]], 1954: [[Dekanat Freckenhorst 1954|Dekanat Freckenhorst]] | |||
===Pfarrei=== | |||
* Der Edelherr Rudolf von Steinfurt, der hier 1133 ein Doppelstift der Prämonstratenser stiftete, soll seiner Gründung bereits eine Kapelle mitgegeben haben. Die erst 1313 genannte Pfarre bestand wohl schon 1231. Das Kirchspiel kam von Ostenfelde. Aus der Gründungszeit stammt noch das Langhaus der Pfarrkirche zum hl. Vitus. Sie wurde 1921 erweitert. Ihr Turm ist von 1858. | |||
** Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951) | |||
==Literatur== | |||
* Schmitz-Kallenberg, Monasticon, S. 40 | |||
* Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Wiedenbrück, S. 41 f. | |||
===Bibliografiesuche === | |||
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== Bilder, Fotos und historische Karten == | === Bilder, Fotos und historische Karten=== | ||
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*'''[[Lette (Oelde)/Alte Fotos|Alte Fotos]]''' | *'''[[Lette (Oelde)/Alte Fotos|Alte Fotos]]''' | ||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
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Version vom 28. Mai 2011, 14:55 Uhr
Lette: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Lette ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Lette. |
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Warendorf > Oelde > Lette
Früherwähnung
Name
- 1134 „Letthe"; 1082-96 „Letti"; 1134 „Lette"; 1279 „Letthe"
Familienname
- 1253 „Gerewinus miles de Lette";
Grundherrschaft
- 11. Jhdt. Kloster Herzebrock hatte in Lette Besitz
Kloster Clarholz
- 1134 bestätigte Kaiser Lothar die Stiftung Rudolfs v. Steinfurt zu Lette; Rudolf hatte hier ein Doppelkloster für Männer u. Frauen der Regel der Prämonstratenser gegründet.
- 1134 bestätigte der Münstersche Bischof Werner, daß Rudolf v. Steinfurt dem Kloster Lette eine Kapelle, einen Hof u. 3 Mansen zu Lette geschenkt hat.
- Nach Schulze (W. Z. Bd. 78, S. 26 f.) wurde das Mönchskloster zwischen 1138 u. 1146 nach Clarholz verlegt;
Kirchspiel
- 1251 Kirchspiel Lette.
- Quelle der Früherwähnungen: M. G. DD. VIII. S. 92; Eickhoff, S. 3; Osnabr. Urk. I. Nr. 255; III. Nr. 23; Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens: Westf. Urkundsbuch III. Nr. 566; 655
Landesherren
- < 1807 Grafschaft Tecklenburg-Bentheim, Herrschaft Rheda
- 1807-1811 Großherzogtum Berg, Ruhrdepartement, 1807 Mairie Clarholz (mit Lette)
- 1811-1813 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement
- 1813-1815 Preußisches Gouvernement Weser-Rhein
- 1815-1946 preußische Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Wiedenbrück. Standesrecht des Fürsten 1834 an Preußen abgetreten.
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen, 1973 Regierungsbezirk Detmold, Kreis Gütersloh
Bürgermeisterei Rheda
1832/35 Bürgermeisterei Rheda 7.410 Einwohner, davon
- Clarholz, Hoerde u. Lette (zusammen) 2.593 Einwohner
- Beigeordneter für Lette: Bühlmeyer gt. Mehrsmann
- Quelle: Westfalenlexikon
- Beigeordneter für Lette: Bühlmeyer gt. Mehrsmann
Verwaltungseinbindung
- 1895: Lette, Bauerschaft in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Wiedenbrück
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Rheda/Minden, Postbezirk, Telegrafenamt
- Einwohner: 871
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur
Amt Herzebrock, Kreis Wiedenbrück, Regierungsbezirk Minden, Sitz Herzebrock
- Gemeinde Lette: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Hombrink, Ortsklasse D
- Einwohner: 1.177, Kath. 1.157, Ev. 20
- Gesamtfläche: 1.376 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Clarholz 3 km, Feuerwehr (frw.), Elektrizitätsversorgung, Sportplatz, Markt
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Wappen
Beschreibung: |
Kommunale Neugliederung
- 1969 kommunale Neugliederung: 1970 aus dem Amt Herzebrock kommt die Gemeinde Lette an die Stadt Oelde.
Bevölkerungsverzeichnisse
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Gemeindearchiv Herzebrock-Clarholz
Adressbücher
Kirchenwesen
Bistümer
- Katholiken: Bistum Münster, 1954: Dekanat Freckenhorst
Pfarrei
- Der Edelherr Rudolf von Steinfurt, der hier 1133 ein Doppelstift der Prämonstratenser stiftete, soll seiner Gründung bereits eine Kapelle mitgegeben haben. Die erst 1313 genannte Pfarre bestand wohl schon 1231. Das Kirchspiel kam von Ostenfelde. Aus der Gründungszeit stammt noch das Langhaus der Pfarrkirche zum hl. Vitus. Sie wurde 1921 erweitert. Ihr Turm ist von 1858.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Literatur
- Schmitz-Kallenberg, Monasticon, S. 40
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Wiedenbrück, S. 41 f.
Bibliografiesuche
- Volltextsuche nach Lette in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Bilder, Fotos und historische Karten
Weblinks
Offizielle Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LETTTEJO41BV</gov>
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