Kairinn: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. Februar 2009, 18:54 Uhr


Ansichtskarte von Kairinn um 1910

Hierarchie

Regional > Litauen > Kairinn

Regional > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Kairinn



Einleitung

Kairinn, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name beschreibt die Lage.

  • prußisch "kaire" = linke Seite


Allgemeine Information

Betonung auf der letzten Silbe: Kairínn. Litauisch heißt der Ort Kairiai.


Bevölkerung

Schule Kairinn
Kirche von Kairinn im Jahre 1942
Konfirmation Kirchspiel Kairinn 1935
Konfirmation Kirchspiel Kairinn 1944

Am 01.Dez. 1885 gab es in Kairinn

  • Einwohner: 96 (m=47, w=49)
  • Konfession: 96 ev
  • Wohngebäude: 14
  • Haushaltungen: 18


Am 01.Dez. 1905 gab es in Kairinn

  • Einwohner: 93 (m=48, w=45)
  • Konfession: 86 ev, 2 kath, 5 andere Christen
  • Muttersprache: 13 dt(ev) + 1 dt(kath), 73 lit(ev) + 1 lit(kath)
  • Wohngebäude: 11
  • Haushaltungen: 21 + 1 einzellebende mit eigener Hauswirtschaft


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kairinn ist seit 1904 Kirchspiel, vorher gehörten die Ortschaften des Kirchspieles zur Landkirche Memel (Memel Land).


Zugehörige Ortschaften

Zum Kirchspiel Kairinn gehörten 1912 folgende Ortschaften:


Casparischken, Dumpen Dorf u. Gut, Gibbischen Martin, Grudszeiken, Kairinn, Kindschen Bartel, Klooschen Bartel, Labatag Michel Purwin, Leisten, Mitzken, Schäferei, Schillgallen, Schompetern, Spengen, Starrischken, Szarde, Waaschken.

Katholische Kirche

Kairinn gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Kairinn gehörte 1907 zum Standesamt Buddelkehmen, war aber ab 1911 selbst Standesamtsort.


Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Die Kirchenbücher von Kairinn sind verschollen.


Standesamtsregister

Eine wertvolle Hilfe angesichts der fehlenden Kirchenbücher von Kairinn stellen die Zweitbücher des Standesamtes Kairinn dar, die im Standesamt I in Berlin lagern. Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.


  • Geburten 1911-1918, 1920-1938
  • Heiraten 1911-1918, 1920-1938
  • Sterbefälle 1911-1917, 1920-1938


Genealogische Internetseiten


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KAIINNKO05OO</gov>