Schafhof (Berkatal): Unterschied zwischen den Versionen
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Das ehemalige Gut '''Schafhof''' liegt östlich von [[Frankershausen]] am Fuße des | Das ehemalige Gut '''Schafhof''' liegt östlich von [[Frankershausen]] am Fuße des Langer Berges.<br>Die Albunger Straße (Landstraße 3242) zum Höllental führt am ehemaligen Gutshaus vorbei.<br>Hinter dem Gutshaus befindet sich heute ein Schweinemastbetrieb. Die Schafhofmühle an der Berka steht verlassen da, sieht aber noch recht idyllisch aus. Der Steinbruch hinter der Mühle ist geschlossen, die Zufahrt zur Berkabrücke versperrt. Auf der anderen Seite der Albunger Straße steht der landwirtschaftliche Betrieb von Bauer Dix, der sich auch um das Mühlengebäude kümmert.<br>An der Einfahrt zum Mastbetrieb steht ein schönes Fachwerkhaus. | ||
* Das nahegelegene Hotel [[Frankershausen/Bilder| „Frau Holle"]] am Eingang zum Höllental ist geschlossen. <small>(Stand Juli 2013)</small> | * Das nahegelegene Hotel [[Frankershausen/Bilder| „Frau Holle"]] am Eingang zum Höllental ist geschlossen. <small>(Stand Juli 2013)</small> | ||
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'''Gut Schafhof''' bei [[Frankershausen]] war im 12. Jahrhundert ein Vorwerk des Klosters [[Germerode]].<br>Die Steine zu späteren Erweiterungsbauten des Gutes sollen größtenteils von der Ruine [[Frankershausen#Burg Bilstein| Bilstein]] stammen.<br>Im Staatsarchiv [[Marburg]] findet sich leider nichts über dieses Gut. In alten Beschreibungen der<br>Landschaften Kurhessens steht lediglich „Schafhof bei [[Wolfterode]]".<br>Amtsrichter Dr. jur. Richard Weigel erwarb das Gut im Jahre 1890 von der Familie Wilhelm Roselieb.<br>1937 verkaufte der Sohn aus familiären Gründen das gesamte Anwesen an die „Hessische Heimat".<br>Zum Gut gehörte auch die „Schafhof-Mühle", die von einer Familie Kühnemuth käuflich erworben wurde. | |||
* '''Schafhof''' ist 1,5 km südöstlich der Ortsmitte von [[Frankershausen]] an der Berka, an der Stelle<br>der Wüstung Welferode gelegen. | |||
* Im Steinbruch Schafhof wurde Naturschiefer gebrochen. | |||
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[[Image: Schafhof Gesamtaufnahme.JPG|thumb|505 px|<Center>Gesamtansicht des '''Gutes Schafhof''' aus dem Jahre 1904</Center>]] | |||
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:[[Image: Schafhof Heuernte.JPG|thumb|535 px|<Center>Heuernteeinsatz am '''Schafhof''' um 1929.<br>Es sind zu erkennen <small>(von Links)</small>: Frau Jung sen., Frau Jung jun., Frau Femmeden, F. Barthelmay,<br>Liese Berg, M. Schill, M. Heckmann, Hilde Felmeden, Katharina Lange, Theodor Becker, H. Schäfer und Herr Schmidt. Rechts im Vordergrund der Gutsverwalter Dix-Alwin.</Center>]] | |||
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::[[Bild: Schafhof Fachwerk.jpg|thumb|460 px|<Center>Fachwerkhaus an der Einfahrt zum Mastbetrieb in '''Schafhof'''</Center>]] | |||
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:[[Bild: Schafhof Steinbruch.JPG|thumb|400 px|<Center>Die '''Schafhofmühle''' vor dem Steinbruch bei [[Frankershausen]]</Center>]] | |||
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=== Forsthaus Schmelzhütte === | |||
[[Bild: Forsthaus Schmelzhütte3.jpg|thumb|right|420 px|<Center>Das ehemalige '''Forsthaus Schmelzhütte''' bei [[Frankershausen]]</Center>]] | |||
Die „Schmelzhütte" wurde 1749 zwischen dem Iberg (von Eiben) und dem Lämmerkopf im Tal der Berka errichtet. Das Fachwerkhaus steht an der Stelle einer alten Schmelzhütte des Kupferschieferbergbaus,<br>der wahrscheinlich schon seit grauer Vorzeit hier betrieben wurde. Rechts daneben befinden sich die Wirtschaftsgebäude. Es sind dies ein Pferdestall und ein direkt an der Straße stehendes Back- und Waschhaus mit Abstellkammer für Gartengeräte. Im Jahre 1890 wurde die Kupfergewinnung im Berkatal eingestellt. Dicke Schlackenschichten liegen unter dem Wiesenboden um die Schmelzhütte herum. Man weiß auch noch, wo einst der Schmelzofen stand. Weiter westlich befand sich früher die große Schafweide des Schafhofs. | |||
: | Seit 1880 ist die Schmelzhütte ein Forstamt. Folgende Förster waren auf dem Forsthaus Schmelzhütte im Dienst: | ||
* 1880-1901[[Bild: Logo Leerstelle.jpg|8 px]] Förster Oeste | |||
* 1901-1929[[Bild: Logo Leerstelle.jpg|8 px]] Hegemeister Georg Strott | |||
[[Bild: | * 1929-1961[[Bild: Logo Leerstelle.jpg|8 px]] Oberförster August Möller | ||
* 1961-1978[[Bild: Logo Leerstelle.jpg|8 px]] Oberförster Reinhold Schimmel | |||
* Seit 1978[[Bild: Logo Leerstelle.jpg|15 px]] Oberförster Peter Ratzewill | |||
=== | * Heute befinden sich die sorgfältig renovierten Gebäude in Privatbesitz. | ||
=== [[Frankershausen/Bilder|Gasthaus „Frau Holle“]] === | |||
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:[[Image: Meißner von der Kalbe.JPG|thumb|460 px|<Center>Blick von der Kalbe auf dieDörfer des östlichen Meißner-Vorlandes</Center>]] | |||
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:[[Image: Karte Gemeinde Berkatal.JPG|thumb|580 px|<Center>Übersichtskarte der '''Gemeinde Meißner''', Werra-Meißner-Kreis, Hessen</Center>]] | |||
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== Genealogische und historische Quellen == | == Genealogische und historische Quellen == | ||
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ||
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== Quellen, Einzelnachweise == | == Quellen, Einzelnachweise == |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:01 Uhr
Schafhof ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schafhof. |
. B e r k a t a l.. .. Frankershausen.. ..Frankenhain.. ..Hitzerode.. ..Gemeinde Meißner.. ..Burg Ludwigstein.. ..Burg Hanstein.. ..Hoher Meißner..
- Hierarchie
- Regional > Bundesrepublik Deutschland > Hessen > Regierungsbezirk Kassel > Werra-Meißner-Kreis > Schafhof (Berkatal)
- Hierarchie
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Einleitung
Das ehemalige Gut Schafhof liegt östlich von Frankershausen am Fuße des Langer Berges.
Die Albunger Straße (Landstraße 3242) zum Höllental führt am ehemaligen Gutshaus vorbei.
Hinter dem Gutshaus befindet sich heute ein Schweinemastbetrieb. Die Schafhofmühle an der Berka steht verlassen da, sieht aber noch recht idyllisch aus. Der Steinbruch hinter der Mühle ist geschlossen, die Zufahrt zur Berkabrücke versperrt. Auf der anderen Seite der Albunger Straße steht der landwirtschaftliche Betrieb von Bauer Dix, der sich auch um das Mühlengebäude kümmert.
An der Einfahrt zum Mastbetrieb steht ein schönes Fachwerkhaus.
- Das nahegelegene Hotel „Frau Holle" am Eingang zum Höllental ist geschlossen. (Stand Juli 2013)
Politische Einteilung
- Schafhof gehört zum Ortsteil Frankershausen der Gemeinde Berkatal, Werra-Meißner-Kreis.
Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit
- Schafhof gehört zur evangelischen Kirchengemeinde Frankershausen.
Geschichte
Gut Schafhof bei Frankershausen war im 12. Jahrhundert ein Vorwerk des Klosters Germerode.
Die Steine zu späteren Erweiterungsbauten des Gutes sollen größtenteils von der Ruine Bilstein stammen.
Im Staatsarchiv Marburg findet sich leider nichts über dieses Gut. In alten Beschreibungen der
Landschaften Kurhessens steht lediglich „Schafhof bei Wolfterode".
Amtsrichter Dr. jur. Richard Weigel erwarb das Gut im Jahre 1890 von der Familie Wilhelm Roselieb.
1937 verkaufte der Sohn aus familiären Gründen das gesamte Anwesen an die „Hessische Heimat".
Zum Gut gehörte auch die „Schafhof-Mühle", die von einer Familie Kühnemuth käuflich erworben wurde.- Schafhof ist 1,5 km südöstlich der Ortsmitte von Frankershausen an der Berka, an der Stelle
der Wüstung Welferode gelegen. - Im Steinbruch Schafhof wurde Naturschiefer gebrochen.
- Schafhof ist 1,5 km südöstlich der Ortsmitte von Frankershausen an der Berka, an der Stelle
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Forsthaus Schmelzhütte
Die „Schmelzhütte" wurde 1749 zwischen dem Iberg (von Eiben) und dem Lämmerkopf im Tal der Berka errichtet. Das Fachwerkhaus steht an der Stelle einer alten Schmelzhütte des Kupferschieferbergbaus,
der wahrscheinlich schon seit grauer Vorzeit hier betrieben wurde. Rechts daneben befinden sich die Wirtschaftsgebäude. Es sind dies ein Pferdestall und ein direkt an der Straße stehendes Back- und Waschhaus mit Abstellkammer für Gartengeräte. Im Jahre 1890 wurde die Kupfergewinnung im Berkatal eingestellt. Dicke Schlackenschichten liegen unter dem Wiesenboden um die Schmelzhütte herum. Man weiß auch noch, wo einst der Schmelzofen stand. Weiter westlich befand sich früher die große Schafweide des Schafhofs.
Seit 1880 ist die Schmelzhütte ein Forstamt. Folgende Förster waren auf dem Forsthaus Schmelzhütte im Dienst:
- 1880-1901 Förster Oeste
- 1901-1929 Hegemeister Georg Strott
- 1929-1961 Oberförster August Möller
- 1961-1978 Oberförster Reinhold Schimmel
- Seit 1978 Oberförster Peter Ratzewill
- Heute befinden sich die sorgfältig renovierten Gebäude in Privatbesitz.
Gasthaus „Frau Holle“
Landschsftsbild und Karte
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Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Schafhof (Berkatal) in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Schafhof (Berkatal) in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Verschiedenes
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHHOFJO41XF</gov>