Osnabrück-Eversburg Liebfrauen (Pfarrei): Unterschied zwischen den Versionen
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== Burgkapelle Maria Trost == | == Burgkapelle Maria Trost == | ||
===Bau der Kapelle 1701=== | ===Bau der Kapelle 1701=== | ||
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Über dem Seiteingang der Burgkapelle ist ein Wappenstein eingelassen, der zuvor über dem Eingangsportal des [[Everskotten|Großen Everskottens]] eingelassen war. Der alte Stein ist mit einem Wappen geschmückt, welches aus einem mit drei aufliegenden Rosen besetzten Schrägbalken besteht. Überhöht ist es von der blattgeschmückten Adelskrone und einem geflügelten Helm. Die Flügel tragen wiederum aufliegend in Schrägstellung die drei Rosen'' (siehe hierzu auch das Wappen des westfälischen Adelsgeschlechts [[Wappenbuch_des_Westfälischen_Adels_(Buch_2)/Tafel_73|Kerssenbrock]]). Die Inschrift des 1739 in den Everskotten eingelassenen Steines lautet: | Über dem Seiteingang der Burgkapelle ist ein Wappenstein eingelassen, der zuvor über dem Eingangsportal des [[Everskotten|Großen Everskottens]] eingelassen war. Der alte Stein ist mit einem Wappen geschmückt, welches aus einem mit drei aufliegenden Rosen besetzten Schrägbalken besteht. Überhöht ist es von der blattgeschmückten Adelskrone und einem geflügelten Helm. Die Flügel tragen wiederum aufliegend in Schrägstellung die drei Rosen'' (siehe hierzu auch das Wappen des westfälischen Adelsgeschlechts [[Wappenbuch_des_Westfälischen_Adels_(Buch_2)/Tafel_73|Kerssenbrock]]). Die Inschrift des 1739 in den Everskotten eingelassenen Steines lautet: | ||
"Ferdinand von [[Kerssenbrock_(Familienname)|Kerssenbrock]] zu Brincke, Domprobst und Senior zu Osnabrück, Domkapitular zu Münster, Probst zu St. Johann."''<ref name=Freund3>Freund, H. 1911: ohne Titel. in: '''Beiträge zur Chronik Osnabrücks Band 56, Juli 1910-August 1911''', S. 407., [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v289504 NLA OS Dep 3b XVI Nr. 56].</ref> | "Ferdinand von [[Kerssenbrock_(Familienname)|Kerssenbrock]] zu Brincke, Domprobst und Senior zu Osnabrück, Domkapitular zu Münster, Probst zu St. Johann."''<ref name=Freund3>Freund, H. 1911: ohne Titel. in: '''Beiträge zur Chronik Osnabrücks Band 56, Juli 1910-August 1911''', S. 407., [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v289504 NLA OS Dep 3b XVI Nr. 56].</ref> | ||
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Datei:Wappen_Westfalen_Tafel_073_5.jpg|Kerssenbrock-Wappen | Datei:Wappen_Westfalen_Tafel_073_5.jpg|Kerssenbrock-Wappen | ||
Datei:Kerssenbrockwappen Everskotten.jpg|Vergrößerung des Wappensteins im Everskotten, ca. 1911 | Datei:Kerssenbrockwappen Everskotten.jpg|Vergrößerung des Wappensteins im Everskotten, ca. 1911 | ||
Datei:Wappenstein Kerssenbrock 2022.jpg|Wappensteins in der Burgkapelle Maria Trost, 2022 | |||
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Aktuelle Version vom 30. Mai 2022, 22:25 Uhr
Hierarchie
Katholische Kirche > Katholische Kirche in Deutschland > Bistum Osnabrück > Dekanat Osnabrück-Stadt > Pfarrei Osnabrück-Eversburg Liebfrauen
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Abgepfarrt von
1. Oktober 1917: Osnabrück Dom St.Petrus 1. Oktober 1917: Wallenhorst
Umpfarrungen
1. April 1951: Urlager Esch von der Osnabrück Dom St.Petrus nach Eversburg Liebfrauen
Abpfarrungen
1. August 1961: Teilgebiete von Eversburg an den Selbstständigen Seelsorgebezitk Westerberg St. Barbara
Fusionen
2018 mit Osnabrück Dom St.Petrus und Pye St. Matthias
Ortsteile des Kirchspiels
Atter, Eversburg, Teile von Osnabrück-Hafen
Kirche Eversburg Liebfrauen
Burgkapelle Maria Trost
Bau der Kapelle 1701
Die Burgkapelle Maria Trost wurde bereits im Jahre 1701 als Gutskapelle der Eversburg erbaut. Sie wurde seit dieser Zeit auch von den Katholiken aus Atter, Pye und Hollage (insbes. Brockhausen, Dörnte) besucht.
Die Burgkapelle ist eine einschiffige Kapelle mit dreiseitigem Chor und barockem Dachreiter. Die barocke Innenausstattung wurde in den 1960er Jahren zusammengetragen.
Bronzeglocken
Die Kapelle verfügt über zwei Bronzeglocken (g" und b"), die im Jahre 1962 von der Firma Petit & Gebrüder Edelbrock aus Gescher gegossen wurden.
Orgel
Die Orgel verfügt über 4 Register und wurde im Jahre 1962 von der Firma M. Kreienbrink in Osnabrück gebaut.
Kunstwerke
- um 1500: Altarbild von Bazzi, genannt il Sodoma
- Strahlenmadonna mit Kind (barock)
- um 1800: Pietà, Relief, Leihgabe des Gutes Leye
Der Wappenstein
Über dem Seiteingang der Burgkapelle ist ein Wappenstein eingelassen, der zuvor über dem Eingangsportal des Großen Everskottens eingelassen war. Der alte Stein ist mit einem Wappen geschmückt, welches aus einem mit drei aufliegenden Rosen besetzten Schrägbalken besteht. Überhöht ist es von der blattgeschmückten Adelskrone und einem geflügelten Helm. Die Flügel tragen wiederum aufliegend in Schrägstellung die drei Rosen (siehe hierzu auch das Wappen des westfälischen Adelsgeschlechts Kerssenbrock). Die Inschrift des 1739 in den Everskotten eingelassenen Steines lautet:
"Ferdinand von Kerssenbrock zu Brincke, Domprobst und Senior zu Osnabrück, Domkapitular zu Münster, Probst zu St. Johann."[1]
Die Zeit nach Errichtung der Pfarrkirche, 1923
Nach der Errichtung der Eversburger Pfarrkirche diente die Kapelle bis 1962 als Jugendheim (und teilw. auch als Sporthalle). Im Jahre 1962 wurde die Kapelle renoviert woraufhin am 1. Mai 1962 eine Benediktion erfolgte. Weitere Renovierungen erfolgten 1973, 1977 und 1986.
Leitende Geistliche
Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über die Geistlichen und ab 1896 die leitenden Geistlichen.
Datum/ Zeitraum | Name | Kommentar |
---|---|---|
1891-6 | Karl Niemann | Bischöflicher Kaplan |
1896-1947 | Msgr. Dr. Engelbert Buchholtz | |
1974-76 | Bernhard Beuke | |
1976 | Hermann Ossege | |
Lücke |
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. (OSFA) | |
Anschrift: Iburger Straße 240, 49082 Osnabrück · E-Mail: <email>info@osfa.de</email> · Homepage: http://www.osfa.de · Regionale Arbeitsgruppe: Familienforschung im Kreis Herford: Homepage: http://www.hf-gen.de siehe auch: DAGV/Mitglied Nr. 64 (Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V.) |
Historische Gesellschaften
Verein für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück (Historischer Verein) | |
Anschrift: Schloßstraße 29, 49074 Osnabrück · E-Mail: <email>info@historischer-verein-osnabrueck.de</email> · Telefon: +49 (0) 541 33162-14 Homepage: https://www.historischer-verein-osnabrueck.de/ · Osnabrücker Geschichtsblog: https://hvos.hypotheses.org/ |
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Bevor die Pfarrei gegründet wurde, wurden die Kirchenbücher der Eversburger Katholiken von der Domgemeinde St. Petrus Osnabrück geführt.
Die Kirchenbücher von Eversburg Liebfrauen sind bei Matricula Online als Digitalisat verfügbar.
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über die verschiedenen Register und deren Lücken.
Art des Registers | Zeitraum | Lücken |
---|---|---|
Taufen | ab 1907 (noch nicht digital verfügbar) | |
Heiraten | ab 1908. Zugreifbar bis 1920. | |
Beerdigungen | ab 1907. Zugreifbar bis 1920. | |
Firmungen | ab 1911 (noch nicht digital verfügbar) |
Adressbücher
- Einträge aus Osnabrück in der Adressbuchdatenbank
Friedhöfe und Denkmale
Die Bürger Eversburgs wurden ab 1876 auf dem Eversburger Friedhof beigesetzt. Auf dem Friedhof findet sich auch ein gepflegtes Gräberfeld mit insgesamt 163 Toten des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Weitere Informationen im → Hauptartikel: Eversburger Friedhof.
Militär- und Kriegsquellen
- Eversburg ist in den Verlustlisten des Ersten Weltkriegs enthalten.
Historische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Groß, Friedhelm; Klaaßen, Folkert; Thober,Bernd (2006): Bildband Eversburg, Rasch Verlag, Bramsche, ISBN 9783899460773.
- Katholische Pfarrgemeinde Eversburg (1930): Die Eversburg im Wandel der Zeiten: Ein Beitrag zur Heimatkunde, Buchdruckerei Fr. Obermeyer, Osnabrück.
- Klaaßen, Folkert; Thober, Bernd (2004): Chronik Eversburg, Rasch Verlag, Bramsche, ISBN 3899460286.
- Stieglitz, Hermann: Handbuch des Bistums Osnabrück, Bischöfliches Generalvikariat Osnabrück (Hrsg.), Verlag Dombücherstube Osnabrück, Osnabrück, 1991, 2. völlig neubearbeitete Auflage, ISBN 3925164103.
Weitere Bibliografie
- Peucker, Hartmut: Die Everseiche in Osnabrück, in: Heimatbund Osnabrücker Land e.V.; Kreisheimatbund Bersenbrück e.V. (Hgg.): Heimat-Jahrbuch Osnabrücker Land 2012, Druck und Folie K.-G. Küper, Georgsmarienhütte, Bersenbrück, 1. Auflage, 2011, ISBN 9783941611122, S. 244-9.
Archive
Bibliotheken
- Diözesanbibliothek Osnabrück
Anmerkungen
- ↑ Freund, H. 1911: ohne Titel. in: Beiträge zur Chronik Osnabrücks Band 56, Juli 1910-August 1911, S. 407., NLA OS Dep 3b XVI Nr. 56.
Offizielle Webseiten
- Domgemeinde Osnabrück (zu der Liebfrauen heute gehört)
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
<gov>Object_1148721</gov>
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