Hof Horstmann: Unterschied zwischen den Versionen

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== Übersicht ==
'''Hierarchie'''</br>
 
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Bundesrepublik Deutschland]] > [[Niedersachsen]] > [[Landkreis Osnabrück]] > [[Bramsche (Hase)|Bramsche]] > [[Epe_(Bramsche)|Epe]] > Vollerbenhof {{#var:Hofname}}     
Anschrift:                 Oberortstr. 7, 49565 Bramsche
{{HofInfo
Alte Anschrift:             Epe Nr.8, Epe Nr.15
| Hofname            = {{#var:Hofname}}
Heutiger Eigentümer (2009): Familie Strahle
| Weitere Hofnamen    = Rothert (ab 1883), Strahle (seit 1974/76).
  Heutige Nutzung (2009):    Landwirtschaft, Putenfarm
| Früherer Hofstatus = Vollerbe
Namensformen:              Horstmas, Hostman, Horstman, Horstmann.
| Erste Erwähnung    = 1458
Namensursprung:            Der Name bezieht sich auf die Lage des Hofes. Horst bezeichnet eine
| Grundherr          = [[Epe (Bramsche)/Kloster Malgarten|Kloster Malgarten]]
                            erhöhte Stelle mit Gehölz.
| Namensformen       = Horstmas, Hostman, Horstman, Horstmann
  Weitere Hofnamen:          Rothert (ab 1883),
| Namensursprung     = Der Name bezieht sich auf die Lage des Hofes. Horst bezeichnet eine erhöhte Stelle mit Gehölz. siehe [[Horstmann (Familienname)]]
                            Strahle (seit 1974/76).
| Heutige Nutzung    = Landwirtschaft, Putenfarm (2009)
Erste Erwähnung:            1458
| Heutiger Eigentümer = Familie Strahle (2009)
Früherer Hofstatus:        Vollerbe
| Anschrift          = Oberortstr. 7, Bramsche
Koordinaten N/O:            52 25 40 / 08 00 25
| Alte Anschrift      = Epe Nr.8, Epe Nr.15
 
| Koordinaten N/O     = 52.427778°N 8.006944°O; 52 25 40 / 08 00 25
| Bild                = Epe-Bramsche,_Hof Strahle,_1994.jpg
}}
== Hofstandardwerte ==
<!-- Hier: Beschreibung des Hoftyps -->
=== Aufsitzerstatus ===
<!-- Hier: Frei, Eigenbehörigkeit, Pächter, sonstiges, ggf. Veränderungen im Zeitablauf)-->
Eigenbehörig
===Grundherr===
<!-- Hier: Informationen zu den Grundherren, ggf. Veränderungen/Verkäufe im Zeitablauf-->
[[Epe (Bramsche)/Kloster Malgarten|Kloster Malgarten]]
===Dienstpflichten ===
<!-- Hier:Dienstpflichten gegenüber dem Grundherrn und davon unabhängig auch Landesherrn; Streitigkeiten -->
Die Abgaben waren 1723:
* Rauchschatz 2 Taler, Leibzucht 15 Schilling 9 Pfennig,
* Monatsschatz 2 Taler 7 Schilling 3 Pfennig,
* Herbstschatz 4 Schilling 8 Pfennig,
* Maigeld 2 Taler 6 Schilling,
* dem Richter 1 Scheffel Roggen,
* dem Küster 1 Scheffel Gerste,
* Pachtkorn: 1 Malter 2 Scheffel Roggen, 5 Scheffel Gerste, 7 Scheffel Korn, 2 Scheffel Buchweizen,
* Herbstschatz an [[Epe (Bramsche)/Kloster Malgarten|Kloster Malgarten]] 7 Schilling.


'''Dienste:'''
* jährlich ½ Tag im Grase,
* 1 Tag in der Ernte zum Mähen nebst einem Ausbinder,
* 1 Dienst mit 2 Pferden nach Dranten (Drantum),
* 4 Hühner, 4 Taler gedungen Spanndienstgeld,
* dem Meyer zu Bramsche 1 Fuder Heu,
* [[Canon]] an das Kloster aus der Wiese an der Hase 17 Schilling.
=== Markenrechte, Mastrechte===
<!-- Hier: Marken- und Mastrechte aufführen -->
Vollerbe
=== Viehbestand ===
<!-- Hier: Vergleichszahlen über Jahrhunderte aus Steuerlisten/Schatzungen, Landw. Adreßbüchern, etc.) -->
* 1458: 4 Pferde, 1 Fohlen, 8 Kühe, 8 Rinder und 11 Schweine
* 1533: 4 Pferde, 2 Fohlen, 6 Kühe, 6 Rinder und 27 Schweine
* 1659: 2 Pferde, 2 Kühe und 4 Schafe. In der Leibzucht standen 3 Kühe und und ein Hüßelte hielt 1 Pferd und 1 Kuh und ein weiterer Hüßelte 1 Kuh.
* 1667: 2 Pferde, 1 Fohlen, 1 Kuh, 2 Rinder und 1 Schwein. In der Leibzucht standen 1 Pferd, 2 Kühe und 1 Schwein
* 1803: 2 alte Pferde, 1 Fohlen, 2 Kühe, 3 Rinder, 1 Kalb und 7 Hühner,
=== Umfang der Ländereien ===
<!-- Hier: Flurnamen und Größen an Ackerland, Gärten, Wiesen, Weiden etc.) -->
* 1667: 42 Scheffelsaat Saatland, 3 Fuder Heu, 2 ½ Scheffelsaat Gartenland und gibt ein Fuder Heu behuf des Landesherrn an den [[Meyer zu Bramsche]]
* 1723: 8 Maltersaat 11 Scheffelsaat 1 Viertel 3 Becher
* 1785: 12 Maltersaat und 4 Quadratruten.
1803 wurde der Sterbfall des Johann Arend Horstmann aufgenommen. Folgendes Inventar befand sich auf dem Hof:
<!--===Baumbestand===-->
<!-- Hier: zeitlicher Baumbestand auf dem Hof) -->
== Entwicklungsgeschichte ==
== Entwicklungsgeschichte ==
[[Bild:Epe-Bramsche,_Hof Strahle,_1994.jpg|thumb|right|350px|Hof Strahle]]
Der erste namentlich bekannte Bewirtschafter war Gerke Horstman. Er hielt 1458 4 Pferde, 1 Fohlen, 8 Kühe, 8 Rinder und 11 Schweine.
Der erste namentlich bekannte Bewirtschafter war Gerke Horstman. Er hielt 1458 4 Pferde, 1 Fohlen, 8 Kühe, 8 Rinder und 11 Schweine.


Der zwischen 1500 und 1521 verzeichnete Gerke Horstman wird 1512 mit Frau und zwei Angehörigen genannt. 1533 hielt Gereke Horstman 4 Pferde, 2 Fohlen, 6 Kühe, 6 Rinder und 27 Schweine.
Der zwischen 1500 und 1521 verzeichnete Gerke Horstman wird 1512 mit Frau und zwei Angehörigen genannt. 1533 hielt Gereke Horstman 4 Pferde, 2 Fohlen, 6 Kühe, 6 Rinder und 27 Schweine.  


1553 bekundete der Richter zu Bramsche, daß der Freie Everdt Knode aus Vörden das Erbe übernommen hatte.<ref>StAO Rep.19 Nr.52</ref> Während zwischen 1548 und 1577 meist nur die Horstmansche erwähnt wird, erscheint von 1572 bis 1575 Gese Horstman.
1553 bekundete der Richter zu Bramsche, daß der Freie Everdt Knode aus Vörden das Erbe übernommen hatte.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.19 Nr.52</ref> Während zwischen 1548 und 1577 meist nur die Horstmansche erwähnt wird, erscheint von 1572 bis 1575 Gese Horstman.


Der 1601 bereits verstorbene Johan Horstman nahm 1580 und 1586 Anleihen von zusammen 30 T. beim Kloster Malgarten auf. Eine Leibzucht war bereits 1589 vorhanden. 1601 werden die Witwe Anna Horstman, der Sohn Hinrich und die Tochter Geske sowie die Hüselte Hinrich und Fenna und die Hüselte Tale genannt, die zusammen in der Leibzucht lebten.
1599 Die Feuerstättenschatzung nennt den Hof Johan Horstman mit Leibzucht. Der 1601 bereits verstorbene Johan Horstman nahm 1580 und 1586 Anleihen von zusammen 30 Taler beim Kloster Malgarten auf. Eine Leibzucht war bereits 1589 vorhanden. 1601 werden die Witwe Anna Horstman, der Sohn Hinrich und die Tochter Geske sowie die Hüselte Hinrich und Fenna und die Hüselte Tale genannt, die zusammen in der Leibzucht lebten.


Um 1610 heiratete der Erbe Gerdt Horstman seine Braut Gretke. Der Hof beschäftigte 1628 einen halben Knecht und eine Magd.
Um 1610 heiratete der Erbe Gerdt Horstman seine Braut Gretke. 1626 erfolgte eine dreifache Erbschatzung und Roggenkontribution im Juni und im August. Die erste Erhebung verzeichnet den Hof Horstman mit 3 Taler und den Olde Horstman mit ½ Taler und die zweite Erhebung den Vollerben Hostman mit 3 Taler und 2 Scheffel Roggen. Die Kontribution von 1628 bestand aus drei Erhebungen: vom 23. Januar bis 20. Februar, vom 27. Februar bis 25. Juni und vom 1. Juli bis 9. September und nennt den Hof Horstman mit 12 Schilling, 3 Ort (Ort = ¼) und ½ Taler. 1628 und 1630 verzeichnen die Kopfschatzregister jeweils den Vollerben Horstman mit Frau, ein Knecht, eine Magd und in der Leibzucht ein Mann und eine Frau.


Um 1645 heiratete der Erbe Henrich Horstmann Alheit Hohebein (Haubein aus Schleptrup). 1650 verkaufte Horstmann 3 Schef. Land auf dem Eper Esch an den Markkötter Bührmann.<ref>StAO Rep.100 Absch.338d Nr.21</ref> Weitere Darlehn von zusammen 66 T. 10 Schil. 6 Pf. nahm Horstman 1651 und 1686 beim Kloster auf. 1659 hielt der Hof 2 Pferde, 2 Kühe und 4 Schafe. In der Leibzucht standen 3 Kühe, während für einen Hüselte 1 Pferd und 1 Kuh und für einen weiteren 1 Kuh verzeichnet sind. Die Größe des Hofes wird 1667 mit 32 Schef. Ackerland, 3 Fuder Wiesenwuchs und 2 3/4 Schef. Garten angegeben.
Um 1645 heiratete der Erbe Henrich Horstmann, Alheit Hohebein (Haubein aus Schleptrup). 1650 verkaufte Horstmann 3 Scheffelsaat Land auf dem Eper Esch an den Markkötter Bührmann.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.100 Absch.338d Nr.21</ref> Weitere Darlehn von zusammen 66 Taler 10 Schilling 6 Pfennig nahm Horstman 1651 und 1686 beim Kloster auf. 1652 verzeichnet die Hauptschatzung (Kopfschatz) den Vollerbe Horstman, Vater und Mutter verstorben, zwei Söhne mit 1 Taler 7 Schilling, die Tochter als Hüselte mit 2 Schilling, den Mann in der Leibzucht mit 7 Schilling und dessen Frau mit 4 Schilling. 1656 nennt das Viehschatzregister den Erben Horstman mit Leibzucht und Hüßelte. Nach der Viehbeschreibung von 1659 hielt der Vollerbe Horstman 2 Pferde, 2 Kühe und 4 Schafe. In der Leibzucht standen 3 Kühe und und ein Hüßelte hielt 1 Pferd und 1 Kuh und ein weiterer Hüßelte 1 Kuh. 1661 nennt das Viehschatzregister den Vollerben Horstman mit Leibzucht und zwei Hüßelte und 1664 den Vollerben Horstman mit Leibzucht. Der Hof Hostmann hatte 1667 eine Hauptfeuerstätte, 42 Scheffelsaat Saatland, 3 Fuder Heu, 2 ½ Scheffelsaat Gartenland und gibt ein Fuder Heu behuf des Landesherrn an den Meyer zu Bramsche. Das Erbschatzregister nennt den Erben Horstman mit 3 Taler und das Viehschatzregister den Erben Horstman mit 2 Pferde, 1 Fohlen, 1 Kuh, 2 Rinder und 1 Schwein. In der Leibzucht standen 1 Pferd, 2 Kühe und 1 Schwein. 1669 ist für den Erben Horstman eine Hauptfeuerstätte und zwei Nebenfeuerstätten in (Leibzucht) und Backhaus verzeichnet und 1670/71/72 nennen die Rauchschatzregister des Amtes Vörden unter Bauerschaft Epe den Hof Horstman mit Leibzucht und Backhaus.


Die Erbin Gretke Horstmann heiratete 1673 Gerdt Borchmann aus Engter. 1680 verfügte der Hof über 3 Schef. Garten, 39 3/4 Schef. Ackerland, 4 Fuder Heu und 1 Dustteil Holz im Eper Bruch. Außer den Steuern bestanden damals die staatlichen Abgaben aus 1 T. 5 Schil. 3 Pf. Dienstgeld, 2 T. 6 Schil. Maigeld, 4 Schil. 8 Pf. Herbstschatz, einem wöchentlichen Spanndienst und 2 Hühnern. Am 23. März 1694 beschwerte sich Horstmann, Kiesekamp beanspruche einen in seinem Zaun stehenden Baum. Das Kloster entschied daraufhin, daß er zu Horstmanns Erbe gehöre. Als Kiesekamp aber nicht nachgab, ließ das Kloster den Baum fällen und abtransportieren, um so den Streit zu schlichten.<ref>StAO Rep.100 Absch.338d Nr.21</ref> 1695 erhielt Horstmann die Erlaubnis, die nötigen Bäume für Zäune und Grundholz zu fällen und 1702 konnte er eine kleine Eiche für Zaunpfähle schlagen.<ref>StAO Rep.100 Absch.338d Nr.21</ref>
Die Erbin Gretke Horstmann heiratete 1673 Gerdt Borchmann aus Engter. 1680 verfügte der Hof über 3 Scheffelsaat Garten, 39 3/4 Scheffelsaat Ackerland, 4 Fuder Heu und 1 Dustteil Holz im Eper Bruch. Außer den Steuern bestanden damals die Abgaben aus 1 Taler 5 Schilling 3 Pfennig Dienstgeld, 2 Taler 6 Schilling Maigeld, 4 Schilling 8 Pfennig Herbstschatz, einem wöchentlichen Spanndienst und 2 Hühner. Am 23. März 1694 beschwerte sich Horstmann, Kiesekamp beanspruche einen in seinem Zaun stehenden Baum. Das Kloster entschied daraufhin, daß er zu Horstmanns Erbe gehöre. Als Kiesekamp aber nicht nachgab, ließ das Kloster den Baum fällen und abtransportieren, um so den Streit zu schlichten. 1695 erhielt Horstmann die Erlaubnis, die nötigen Bäume für Zäune und Grundholz zu fällen und 1702 konnte er eine kleine Eiche für Zaunpfähle schlagen.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.100 Absch.338d Nr.21</ref> 1693 verzeichnet das Kopfschatzregister für den ganzen Erben Horstman: Mann und Frau, in der Leibzucht Mann und 3 Frauen und im Backhaus Mann und Frau. Das Monats- und Rauchschatzregister des Kirchspiels Bramsche verzeichnet 1701 unter Epe den Hof Horstman mit Leibzucht.


1708 heiratete der Erbe Johann Gerdt Horstmann Gretke Paalmann (Pahlmann) aus Rieste. Die Mitgift bestand aus 200 T., 2 Pferden, 2 Kühen, 4 Schmalrindern und 2 Schweinen. In zweiter Ehe heiratete er 1715 Anna Adelheid Hövemann (oder Hönemann) aus Vörden. Die Mitgift betrug 200 T. Die Größe des Hofes wurde 1723 mit 8 Mt. 10 Schef. und 2 Qr. vermessen. Außer den Steuern bestanden damals die staatlichen Abgaben aus 4 T. Spanndienstgeld, 4 Schil. 8 Pf. Herbstschatz und 2 T. 6 Schil. Maigeld. Da Johann Gerdt Horstmann schlecht gewirtschaftet hatte, wurde er 1727 vom Kloster abgesetzt und der Bruder Henrich Horstmann als Bewirtschafter eingesetzt. Er war seit 1709 mit Anne Dorthe aus der Rieden aus Venne verheiratet. Im Vertrag verpflichtete er sich, alle Abgaben und Leistungen des Hofes zu übernehmen, die Schulden innerhalb von 10 Jahren zu tilgen und dem alten Colon 3 Schef. Land und die halbe alte Leibzucht mit Garten zu überlassen. Seine freigeborenen Kinder sollten frei bleiben. Henrich Horstmann führte den Hof bis 1760.
1708 heiratete der Erbe Johann Gerdt Horstmann, Gretke Paalmann (Pahlmann) aus Rieste. Die Mitgift bestand aus 200 Taler, 2 Pferde, 2 Kühe, 4 Schmalrinder und 2 Schweine. In zweiter Ehe heiratete er 1715 Anna Adelheid Hövemann (oder Hönemann) aus Vörden. Die Mitgift betrug 200 Taler. Das Verzeichnis der schatzpflichtigen Stätten im Amt Vörden nennt 1712 unter Epe den Vollerben Horstman mit 2 Taler 7 Schilling 3 Pfennig Monatsschatz, 3 Maltersaat 4 Scheffelsaat Ländereien, 3 Scheffelsaat Gartenland und 4 Fuder Heu. 1713 nennt die Kirchspielbeschreibung den Erben Horstmann mit 2 Taler 12 Schilling 6 Pfennig Monatsschatz. Das Vermessungs- und Abgabenverzeichnis des Kirchspiel Bramsche verzeichnet 1723 unter Epe den Vollerben Gerdt Horstman, eigen an das Kloster Malgarten, mit einer Größe von 8 Maltersaat 11 Scheffelsaat 1 Viertel 3 Becher. Die Abgaben waren: Rauchschatz 2 Taler, Leibzucht 15 Schilling 9 Pfennig, Monatsschatz 2 Taler 7 Schilling 3 Pfennig, Herbstschatz 4 Schilling 8 Pfennig, Maigeld 2 Taler 6 Schilling, dem Richter 1 Scheffel Roggen, dem Küster 1 Scheffel Gerste, Pachtkorn: 1 Malter 2 Scheffel Roggen, 5 Scheffel Gerste, 7 Scheffel Korn, 2 Scheffel Buchweizen, Herbstschatz ans Kloster 7 Schilling, Dienste: jährlich ½ Tag im Grase, 1 Tag in der Ernte zum Mähen nebst einem Ausbinder, 1 Dienst mit 2 Pferden nach Dranten (Drantum), 4 Hühner, 4 Taler gedungen Spanndienstgeld, dem Meyer zu Bramsche 1 Fuder Heu, Canon an das Kloster aus der Wiese an der Hase 17 Schilling.


1760 heiratete der rechtmäßige Erbe Johann Arend Horstmann Margarete Elisabeth Kleine aus Ahe bei Vörden. Die Mitgift bestand aus 100 T., 1 Kuh und 1 Schmalrind. In zweiter Ehe heiratete er 1792 Maria Elisabeth Röbberg (Röwer). Die Mitgift bestand aus 120 T., 1 Kuh und 1 Rind. 1772 beschäftigte der Hof einen Knecht und eine Magd. Die Leibzucht war mit einer und das Beihaus mit zwei Familien belegt. Beide Häuser hatten Feuerstellen. Nach der Vermessung von 1785 hatte der Hof eine Größe von 12 Mt. und 4 Qr.
Da Johann Gerdt Horstmann schlecht gewirtschaftet hatte, wurde er 1727 vom Kloster abgesetzt und der Bruder Henrich Horstmann als Bewirtschafter eingesetzt. Er war seit 1709 mit Anne Dorthe aus der Rieden aus Venne verheiratet. Im Vertrag verpflichtete er sich, alle Abgaben und Leistungen des Hofes zu übernehmen, die Schulden innerhalb von 10 Jahren zu tilgen und dem alten Colon 3 Scheffelsaat Land und die halbe alte Leibzucht mit Garten zu überlassen. Seine freigeborenen Kinder sollten frei bleiben. Henrich Horstmann führte den Hof bis 1760.
1726-1727 Archivakte: Beschwerde des Kolon Horstmann zu Epe über das Kloster Malgarten als Gutsherrn wegen der beabsichtigten Abäußerung.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep 100 Abschnitt 68 Nr.14, [https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v56692]</ref>


1803 wurde der Sterbfall des Johann Arend Horstmann aufgenommen. Folgendes Inventar befand sich auf dem Hof: 2 alte Pferde, 1 Fohlen, 2 Kühe, 3 Rinder, 1 Kalb und 7 Hühner, 2 unbeschlagene Wagen, 1 Pflug, 2 hölzerne Eggen, Leitern und Bretter zum kurzen und langen Wagen mit Zubehör und Geschirr für 3 Pferde. Nach Ablieferung der Pacht und der Naturallieferungen reichte der Vorrat an Roggen, Hafer, Buchweizen, Heu und Stroh nicht einmal zur Hälfte bis zur nächsten Ernte. Die gemachte Aussaat bestand aus 3 Mt. Roggen. Weiter waren vorhanden: 3 eiserne Töpfe, 1 kupferner Waschkessel, 1 stehende und 2 hängende Lampen, 1 großes und 1 kleines Hal, 1 Feuerzange, 2 eiserne Brandruten, 2 Mistforken, 2 Heuforken, 2 Spaten, 1 Häcksellade, 1 Stoßfaß, 1 Haar (Sensenschärfer), 2 Sensen, 1 Sichel, 1 Hackmesser, 1 Axt, 1 Beil, 1 Bohrer, 1 Säge, 1 Feuerstülpe, 1 Pfannkuchenpfanne, 1 Roster, 1 Durchschlag aus Messing, 1 Knipwaage und 1 Ofen, 3 Oberbetten, 3 Unterbetten, 7 Kissen, 3 "Pohle" (Fußkissen), 3 Bettücher, 4 Tischtücher, 2 Handtücher, 8 Hemden, 1 Halstuch von weißem Leinen, 1 schwarzer Rock, 1 schwarze Weste, 1 Paar Beinkleider von braunem Tuch, 2 Westen, 1 langes Camisol, 1 Paar Beinkleider von Wollaken, 1 Paar Schuhe mit metallenen Schnallen, 2 Paar Strümpfe, 1 Mütze, 1 Hut und 4 Kornsäcke, 1 Anrichte, 8 Stühle, 2 Tische, 3 Bänke, 2 Korn- und 1 Häckselkiste, 1 eingemauerter Schrank, 1 Koffer oder Kiste, 12 irdene Teller, 5 irdene Näpfe oder Kümme, 8 hölzerne Löffel, 2 Schöpflöffel, 2 Messer, 2 Gabeln, 1 Bouteille (Flasche), 1 Wein- oder Branntweinglas, 1 Butterkerre, 6 hölzerne Milchsetten, 6 irdene Milchsetten, 1 Milchschrank, 3 Butterschränke, 2 Eimer, 1 "Oxhofft" (Flüssigkeitsmaß) und 1 kleines Faß, 1 Scheffel und 1 Viertel Maß, 1 Wanne, 5 Flegel, 2 Harken, 1 Schiebkarre, 1 Schleppbrake und 2 gewöhnliche Braken, 3 Spinnräder und 2 Haspeln mit Zubehör, 1 Salzfaß, 1 Feuerbläser, 2 Leitern, 1 hölzerne Schlaguhr und 1 Teigtrog. Die Schulden des Hofes betrugen 1.100 T.
1760 heiratete der rechtmäßige Erbe Johann Arend Horstmann, Margarete Elisabeth Kleine aus Ahe bei Vörden. Die Mitgift bestand aus 100 Taler, 1 Kuh und 1 Schmalrind. In zweiter Ehe heiratete er 1792 Maria Elisabeth Röbberg (Röwer). Die Mitgift bestand aus 120 Taler, 1 Kuh und 1 Rind. 1772 beschäftigte der Hof einen Knecht und eine Magd. Die Leibzucht war mit einer und das Beihaus mit zwei Familien belegt. Beide Häuser hatten Feuerstellen. Nach der Vermessung von 1785 hatte der Hof eine Größe von 12 Maltersaat und 4 Quadratruten.
1803 wurde der Sterbfall des Johann Arend Horstmann aufgenommen. Folgendes Inventar befand sich auf dem Hof: 2 alte Pferde, 1 Fohlen, 2 Kühe, 3 Rinder, 1 Kalb und 7 Hühner, 2 unbeschlagene Wagen, 1 Pflug, 2 hölzerne Eggen, Leitern und Bretter zum kurzen und langen Wagen mit Zubehör und Geschirr für 3 Pferde. Nach Ablieferung der Pacht und der Naturallieferungen reichte der Vorrat an Roggen, Hafer, Buchweizen, Heu und Stroh nicht einmal zur Hälfte bis zur nächsten Ernte. Die gemachte Aussaat bestand aus 3 Maltersaat Roggen. Weiter waren vorhanden: 3 eiserne Töpfe, 1 kupferner Waschkessel, 1 stehende und 2 hängende Lampen, 1 großes und 1 kleines Hal, 1 Feuerzange, 2 eiserne Brandruten, 2 Mistforken, 2 Heuforken, 2 Spaten, 1 Häcksellade, 1 Stoßfaß, 1 Haar (Sensenschärfer), 2 Sensen, 1 Sichel, 1 Hackmesser, 1 Axt, 1 Beil, 1 Bohrer, 1 Säge, 1 Feuerstülpe, 1 Pfannkuchenpfanne, 1 Roster, 1 Durchschlag aus Messing, 1 Knipwaage und 1 Ofen, 3 Oberbetten, 3 Unterbetten, 7 Kissen, 3 "Pohle" (Fußkissen), 3 Bettücher, 4 Tischtücher, 2 Handtücher, 8 Hemden, 1 Halstuch von weißem Leinen, 1 schwarzer Rock, 1 schwarze Weste, 1 Paar Beinkleider von braunem Tuch, 2 Westen, 1 langes Camisol, 1 Paar Beinkleider von Wollaken, 1 Paar Schuhe mit metallenen Schnallen, 2 Paar Strümpfe, 1 Mütze, 1 Hut und 4 Kornsäcke, 1 Anrichte, 8 Stühle, 2 Tische, 3 Bänke, 2 Korn- und 1 Häckselkiste, 1 eingemauerter Schrank, 1 Koffer oder Kiste, 12 irdene Teller, 5 irdene Näpfe oder Kümme, 8 hölzerne Löffel, 2 Schöpflöffel, 2 Messer, 2 Gabeln, 1 Bouteille (Flasche), 1 Wein- oder Branntweinglas, 1 Butterkerre, 6 hölzerne Milchsetten, 6 irdene Milchsetten, 1 Milchschrank, 3 Butterschränke, 2 Eimer, 1 "Oxhofft" (Flüssigkeitsmaß) und 1 kleines Faß, 1 Scheffel und 1 Viertel Maß, 1 Wanne, 5 Flegel, 2 Harken, 1 Schiebkarre, 1 Schleppbrake und 2 gewöhnliche Braken, 3 Spinnräder und 2 Haspeln mit Zubehör, 1 Salzfaß, 1 Feuerbläser, 2 Leitern, 1 hölzerne Schlaguhr und 1 Teigtrog. Die Schulden des Hofes betrugen 1.100 Taler.


1806 heiratete der Erbe Hermann Hinrich Horstmann Anna Maria Elisabeth Riedemann. Der Brautschatz bestand aus 150 T., 1 Pferd und 2 Kühen. In zweiter Ehe heiratete er 1821 Lucie Maria (Sophie) Gausmann aus Grönloh. Der Hof verfügte 1806 über 6 1/4 Schef. Gartenland, 6 Mt. 4 Schef. Ackerland, 2 Mt. 1 Schef. Wiesen und Weiden und 1 Schef. Holzung. Die Wiesen lieferten im Durchschnitt 6 Fuder Heu. Neben Ackerbau wurde Leinen hergestellt. Nach einer damals angestellten Wirtschaftlichkeitsberechnung lag der Jahresertrag bei 110 T. 7 Schil. Abzüglich der Abgaben und der Zinsen von 600 T. bewilligter Schulden blieb ein Jahresüberschuß von 32 T. 14 Schil. und 4 Pf. Daneben hatte der Hof noch 800 T. unbewilligte Schulden. Außer den Steuern bestanden damals die staatlichen Abgaben aus 4 T. Dienstgeld, 2 T. Neujahrsgeld und 2 T. Maigeld.<ref>StAO Rep.556 Nr.2128</ref> 1815 stellte Horstmann ein Gesuch an das Amt und bat um Steuerermäßigung, da er den Verlust von zwei Pferden im Wert von 70 T. zu verkraften hatte. Der bewilligte Steuernachlaß betrug 3 T. 18 Mgr.<ref>StAO Rep.320 Nr.271</ref> Die Markenteilung 1833 vergrößerte den Hof um 15 ha 25 Qr. Einen Teil im Wittenfelde und den im Vallenmoor verkaufte Horstmann 1850 an zur Horst.
1806 heiratete der Erbe Hermann Hinrich Horstmann, Anna Maria Elisabeth Riedemann. Der Brautschatz bestand aus 150 Taler, 1 Pferd und 2 Kühe. In zweiter Ehe heiratete er 1821 Lucie Maria (Sophie) Gausmann aus Grönloh. Der Hof verfügte 1806 über 6 1/4 Scheffelsaat Gartenland, 6 Maltersaat 4 Scheffelsaat Ackerland, 2 Maltersaat 1 Scheffelsaat Wiesen und Weiden und 1 Scheffelsaat Holzung. Die Wiesen lieferten im Durchschnitt 6 Fuder Heu. Neben Ackerbau wurde Leinen hergestellt. Nach einer damals angestellten Wirtschaftlichkeitsberechnung lag der Jahresertrag bei 110 Taler 7 Schilling Abzüglich der Abgaben und der Zinsen von 600 Taler bewilligter Schulden blieb ein Jahresüberschuß von 32 Taler 14 Schilling und 4 Pfennig. Daneben hatte der Hof noch 800 Taler unbewilligte Schulden. Außer den Steuern bestanden damals die Abgaben aus 4 Taler Dienstgeld, 2 Taler Neujahrsgeld und 2 Taler Maigeld.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2128</ref> 1815 stellte Horstmann ein Gesuch an das Amt und bat um Steuerermäßigung, da er den Verlust von zwei Pferden im Wert von 70 Taler zu verkraften hatte. Der bewilligte Steuernachlaß betrug 3 Taler 18 Mariengroschen.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.320 Nr.271</ref> Die Markenteilung 1833 vergrößerte den Hof um 15 ha 25 Quadratruten. Einen Teil im Wittenfelde und den im Vallenmoor verkaufte Horstmann 1850 an zur Horst.


Nach den Ablösungsgesetzen von 1833 konnte sich der Hof nach und nach von den Abgaben und Diensten freikaufen.<ref>StAO Rep.556 Nr.2128</ref> Im Jahre 1834 erfolgte die Umwandlung der ungewissen Gefälle (Leibeigenschaft) in eine jährliche Abgabe von 6 T. 1840 wurde diese Abgabe mit 154 T. 4 gGr. und einige gutsherrliche Gefälle mit 61 T. 7 Pf. abgelöst. 1846 erfolgte die Ablösung der gutsherrlichen Korngefälle (Pacht) mit 418 T. 17 gGr. 7 Pf. und 1875 die Ablösung des Richterkorns mit 6 T. 10 Sgr. 6 Pf.
Nach den Ablösungsgesetzen von 1833 konnte sich der Hof nach und nach von den Abgaben und Diensten freikaufen.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2128</ref> Im Jahre 1834 erfolgte die Umwandlung der ungewissen Gefälle (Leibeigenschaft) in eine jährliche Abgabe von 6 Taler. 1840 wurde diese Abgabe mit 154 Taler 4 Gutegroschen und einige gutsherrliche Gefälle mit 61 Taler 7 Pfennig abgelöst. 1846 erfolgte die Ablösung der gutsherrlichen Korngefälle (Pacht) mit 418 Taler 17 Gutegroschen 7 Pfennig und 1875 die Ablösung des Richterkorns mit 6 Taler 10 Silbergroschen 6 Pfennig.


1837 heiratete der Erbe Johann Hermann Horstmann Anna Regina Ammering aus Hemke/Achmer und sie in zweiter Ehe 1841 Rudolf Wilhelm Engelke aus Grünegras/Achmer. 1842 nahm dieser 100 T. beim Gastwirt Rudolf Laumann in Bramsche auf.<ref>StAO Rep.950 Bram. Nr.31</ref> 1876 verfügte der Hof über 38 Parzellen Land mit einer Größe von 40,9548 ha.
1837 heiratete der Erbe Johann Hermann Horstmann, Anna Regina Ammering aus Hemke/Achmer und sie in zweiter Ehe 1841 Rudolf Wilhelm Engelke aus Grünegras/Achmer. 1842 nahm dieser 100 Taler beim Gastwirt Rudolf Laumann in Bramsche auf.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.950 Bram. Nr.31</ref> 1876 verfügte der Hof über 38 Parzellen Land mit einer Größe von 40,9548 ha.


Der Erbe Johann Wilhelm Horstmann blieb ledig und bewirtschaftete den Hof bis 1883. Eine Anekdote aus früherer Zeit besagt, daß er noch in hohem Alter Heiratsabsichten hegte. Seine Auserwählte wohnte in Achmer. Um ein bißchen jugendlicher zu wirken, färbte er seinen langen grauen Bart mit Schuhcreme. Als er sich im Winter wiedermal auf den Weg machte und mit seinem Pferd querfeldein und über den zugefrorenen Darnsee ritt, rutschte das Pferd aus und schlug samt Reiter aufs Eis. Das war nun wohl doch zuviel und er schimpfte: "Hot ümme Brune, hüte wett de niks mehr vön". Seine Schwestern heirateten auf die Höfe Sandmann in Sögeln und Rothert in Hemke. Durch Erbgang kam der Hof somit 1885 an Johanna Maria Adelheid Rothert geb. Horstmann, 1927 an Olinde Laumann geb. Rothert und 1939 an die minderjährige Regina Grevemeyer in Achmer, die später Hans-Georg Brunow heiratete.<ref>StAO Rep.540 Bers. Nr.97</ref>
Der Erbe Johann Wilhelm Horstmann blieb ledig und bewirtschaftete den Hof bis 1883. Eine Anekdote aus früherer Zeit besagt, daß er noch in hohem Alter Heiratsabsichten hegte. Seine Auserwählte wohnte in Achmer. Um ein bißchen jugendlicher zu wirken, färbte er seinen langen grauen Bart mit Schuhcreme. Als er sich im Winter wiedermal auf den Weg machte und mit seinem Pferd querfeldein und über den zugefrorenen Darnsee ritt, rutschte das Pferd aus und schlug samt Reiter aufs Eis. Das war nun wohl doch zuviel und er schimpfte: "Hot ümme Brune, hüte wett de niks mehr vön". Seine Schwestern heirateten auf die Höfe Sandmann in Sögeln und Rothert in Hemke. Durch Erbgang kam der Hof somit 1885 an Johanna Maria Adelheid Rothert geb. Horstmann.


Der Hof wurde 1883 zunächst an zwei Familien verpachtet. Pächter waren Hermann Rehling und seine Frau Johanne geb. Schomaker, die bis 1889 blieben<ref>BN 2.8.1938</ref> und die Familie Garlich, die bis 1900 den Hof bewirtschaftete<ref>BN 10.3./26.6.1900</ref>. Er hatte 1895 eine Größe von 40,1161 ha.
Der Hof wurde 1883 zunächst an zwei Familien verpachtet. Pächter waren Hermann Rehling und seine Frau Johanne geb. Schomaker, die bis 1889 blieben<ref>Bramscher Nachrichten 02.08.1938</ref> und die Familie Garlich, die bis 1900 den Hof bewirtschaftete<ref>Bramscher Nachrichten 10.03./26.06.1900</ref>. Das Grundbuch von Epe verzeichnet 1884 für Nr.15, Colon Hermann Heinrich August Rothert in eigenbehöriger Gütergemeinschaft mit Ehefrau Johanne Marie Adelheid geb. Horstmann in Achmer, 40,1161 ha in der Gemeinde Epe. Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Epe Nr.15, Vollerbe, Hofbesitzer Heinrich August Rothert und Ehefrau Johanne Marie Adelheid geb. Horstmann in Achmer, nutzbare Grundstücke: 39,5 ha.
Von 1900 bis 1930 nahm die Familie Hermann Meyer den gesamten Hof in Pacht. Der gebürtig aus Balkum stammende Meyer war seit 1896 mit Hermine geb. Vor dem Berge aus Schleptrup verheiratet. Wie beim verpachteten Hof Wessling, so waren auch auf diesem Hof ein Zimmer und ein Pferdestall für den Besitzer reserviert. Der Sohn Otto Meyer erinnerte sich, daß es immer eine Aufregung gab, wenn die Familie Rothert mit einer Kutsche anreiste. Natürlich hatte man den reservierten Pferdestall für allerlei Gerätschaften und für Kleintiere genutzt und mußte nun den Stall schleunigst räumen. Das Erste, was Frau Rothert nach Ankunft machte war das Zählen der Hofeichen.
Von 1900 bis 1930 nahm die Familie Hermann Meyer den gesamten Hof in Pacht. Der gebürtig aus Balkum stammende Meyer war seit 1896 mit Hermine geb. Vor dem Berge aus Schleptrup verheiratet. Wie beim verpachteten Hof Wessling, so waren auch auf diesem Hof ein Zimmer und ein Pferdestall für den Besitzer reserviert. Der Sohn Otto Meyer erinnerte sich, daß es immer eine Aufregung gab, wenn die Familie Rothert mit einer Kutsche anreiste. Natürlich hatte man den reservierten Pferdestall für allerlei Gerätschaften und für Kleintiere genutzt und mußte nun den Stall schleunigst räumen. Das Erste, was Frau Rothert nach Ankunft machte war das Zählen der Hofeichen.
1930 übernahmen Wilhelm Leismann und seine Frau Ella geb. Niemeyer den Hof Horstmann. Die Familie stammte aus Seeste bei Westerkappeln und war bis 1962 Pächter. 1939 hatte der Hof eine Größe von 31,8612 ha und 1959 waren es noch 30,5166 ha. Nach dem 2. Weltkrieg nahm der Hof die Flüchtlingsfamilien Hermstein, Klapper und Wenzel auf.
Das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Epe Nr.15, Vollerbe Horstmann, Hofbesitzer Heinrich August Rothert und Ehefrau Johanne Marie Adelheid geb. Horstmann zu Achmer, 1927 Hofbesitzer Otto Laumann geb. Wiebke Ehefrau Olinde geb. Rothert in Achmer, 1939 minderjährige Regina Grevemeyer in Achmer. Das Adressbuch verzeichnet 1929 Pächter Hermann Meyer in Epe (ohne Nr.).
 
1963 kam die Familie Strahle als Pächter auf den Hof. Otto Strahle, gebürtig aus Hohenbrück in der Mark Brandenburg, war seit 1946 mit Gerda geb. Kadatz verheiratet, die gebürtig aus Obernessau in Westpreußen stammte. Sie kamen 1960 in den Westen. 1974 kaufte Otto Strahle zunächst die Hofstelle und bis 1976 die damals noch zum Hof gehörenden 23 ha Land und 4 ha Wald. Die Putenhaltung, bereits 1964 begonnen und jährlich gesteigert, wurde ausgeweitet. Der alte Schweinestall wurde abgerissen und neue Putenställe sowie ein Kühlhaus errichtet.
 
1976 heiratete der Erbe Gerd Strahle Annegret Schalow aus Schledehausen. 1982 erwarb man die ehemalige Euribrid-Hühnerfarm auf dem Bramscher Berg. Seitdem stehen etwa 6.000 qm Ställe als Putenfarm zur Verfügung. So wurden 1989 etwa 40.000 Puten aufgezogen und etwa 25.000 davon in der eigenen, eingetragenen EG-Schlachterei verarbeitet. Neben Milchviehwirtschaft und Putenhaltung betrieb man zwischen 1976 und 1991 auch noch Spargelanbau. Der Hof hatte 1994, einschließlich der von Dallmann und Schwegmann gepachteten Ländereien, eine Größe von etwa 70 ha. Nach dem tragischen Tod von Gerd Strahle 1989 führt Annegret Strahle den Hof allein. Sie wurde 2000 stellvertretende Vorsitzende des Landvolkverbandes Bramsche.<ref>BN 20.01.2000</ref> 1998 wurde die Superkuh „Hajonka“ aus dem Stall Strahle von der Osnabrücker Herdbuch Genossenschaft (OHG) geehrt. In 305 Tagen erbrachte sie 14705 Liter Milch mit 613 kg Fett und 494 kg Eiweiß.<ref>BN 23.11.1998</ref>
Am 3. April 2001 konnte ein Hofladen eröffnet werden, deren Verkaufsfläche 2003 verdoppelt wurde.<ref>BN 31.03.2001/19./21.08.2003</ref>, Bei einem großen Hoffest am 26. August 2001 konnten die Stallungen und die Schlachterei besichtigt und einer Schauzerlegung beigewohnt werden.<ref>BN 21./28.08.2001</ref>
 
Tochter Heike Strahle studierte an der Fachhochschule Weihenstephan-Triesdorf in der Fachrichtung Vieh und Fleisch und stieg 2007 in den elterlichen Betrieb ein. 2008 wurde sie Sprecherin des Arbeitskreises junger Landwirte im Hauptverband des Osnabrücker Landvolks und 2011 wurde sie von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen als herausragende landwirtschaftliche Jungunternehmerin geehrt.<ref>BN 14.12.2011</ref> In ihrem Betrieb mit eigener Schlachtung, Zerlegung und Direktvermarktung werden je Woche 500-800 Puten verarbeitet und dazu noch auf 60 ha Getreideanbau betrieben.<ref>BN 09.08.2008</ref> 2010 heiratete Heike Strahle, Christian Kergaßner die nun zusammen mit ihrer Mutter den Betrieb führen.
 


1930 übernahmen Wilhelm Leismann und seine Frau Ella geb. Niemeyer den Hof Horstmann. Die Familie stammte aus Seeste bei Westerkappeln und war bis 1962 Pächter. Das Adressbuch verzeichnet 1938 Pächter Wilhelm Leismannp in Epe (ohne Nr.). 1939 hatte der Hof eine Größe von 31,8612 ha und 1959 waren es noch 30,5166 ha. Nach dem 2. Weltkrieg nahm der Hof die Flüchtlingsfamilien Hermstein, Klapper und Wenzel auf. 1958/59 nennt das Adressbuch Landwirt Wilhelm, Landwirt Gustav Leismann in Epe (ohne Nr.) und 1964 Landwirt Wilhelm Leismann in Epe (ohne Nr.).


1970 verzeichnet das Adressbuch Landwirt Otto Strahle in Epe (ohne Nr.). 1963 kam die Familie Strahle als Pächter auf den Hof. Otto Strahle, gebürtig aus Hohenbrück in der Mark Brandenburg, war seit 1946 mit Gerda geb. Kadatz verheiratet, die gebürtig aus Obernessau in Westpreußen stammte. Sie kamen 1960 in den Westen. 1974 kaufte Otto Strahle zunächst die Hofstelle und bis 1976 die damals noch zum Hof gehörenden 23 ha Land und 4 ha Wald. Die Putenhaltung, bereits 1964 begonnen und jährlich gesteigert, wurde ausgeweitet. Der alte Schweinestall wurde abgerissen und neue Putenställe sowie ein Kühlhaus errichtet.
1976 heiratete der Erbe Gerd Strahle, Annegret Schalow aus Schledehausen. 1982 erwarb man die ehemalige Euribrid-Hühnerfarm auf dem Bramscher Berg. Seitdem standen etwa 6.000 m² Ställe als Putenfarm zur Verfügung. So wurden 1989 etwa 40.000 Puten aufgezogen und etwa 25.000 davon in der eigenen, eingetragenen EG-Schlachterei verarbeitet. Neben Milchviehwirtschaft und Putenhaltung betrieb man zwischen 1976 und 1991 auch noch Spargelanbau. Der Hof hatte 1994, einschließlich der von Dallmann und Schwegmann gepachteten Ländereien, eine Größe von etwa 70 ha. Nach dem tragischen Tod von Gerd Strahle 1989 führt Annegret Strahle den Hof allein. Sie wurde 2000 stellvertretende Vorsitzende des Landvolkverbandes Bramsche.<ref>Bramscher Nachrichten 20.01.2000</ref>
1998 wurde die Superkuh „Hajonka“ aus dem Stall Strahle von der Osnabrücker Herdbuch Genossenschaft (OHG) geehrt. In 305 Tagen erbrachte sie 14.705 Liter Milch mit 613 kg Fett und 494 kg Eiweiß.<ref>Bramscher Nachrichten 23.11.1998</ref> Am 3. April 2001 konnte ein Hofladen eröffnet werden, deren Verkaufsfläche 2003 verdoppelt wurde.<ref>Bramscher Nachrichten 31.03.2001/19./21.08.2003</ref>, Bei einem großen Hoffest am 26. August 2001 konnten die Stallungen und die Schlachterei besichtigt und einer Schauzerlegung beigewohnt werden.<ref>Bramscher Nachrichten 21./28.08.2001</ref>


2007/08 verzeichnet das Adressbuch Annegret, Heike und Linda Strahle, Annemarie Gertrud Schalow in Bramsche, Oberortstr.7 und 2015/16 Annegret Strahle und Heike Kergaßner. Tochter Heike Strahle studierte an der Fachhochschule Weihenstephan-Triesdorf in der Fachrichtung Vieh und Fleisch und stieg 2007 in den elterlichen Betrieb ein. 2008 wurde sie Sprecherin des Arbeitskreises junger Landwirte im Hauptverband des Osnabrücker Landvolks und 2011 wurde sie von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen als herausragende landwirtschaftliche Jungunternehmerin geehrt.<ref>Bramscher Nachrichten 14.12.2011</ref> In ihrem Betrieb mit eigener Schlachtung, Zerlegung und Direktvermarktung werden je Woche 500-800 Puten verarbeitet und dazu noch auf 60 ha Getreideanbau betrieben.<ref>Bramscher Nachrichten 09.08.2008</ref> 2010 heiratete Heike Strahle, Christian Kergaßner die nun zusammen mit ihrer Mutter den Betrieb führten. Noch im selben Jahr wurde eine große Halle für die Fleischverarbeitung gebaut.<ref>Bramscher Nachrichten 23.11.2010</ref> 2012 dreht sogar der Fernsehsender Pro7 einen Beitrag für die Sendung Galileo auf dem Putenhof Strahle in Epe.<ref>Bramscher Nachrichten 07.11.2012</ref> Doch 2014 ging der Betrieb mit knapp 40 Mitarbeitern in Insolvenz.<ref>Bramscher Nachrichten 23.04.2014</ref>
== Karten ==
== Hofbilder ==
[[Bild:Epe-Bramsche,_Hof Strahle,_1994.jpg||350px|Hof Strahle]]
== Gebäude und Bewohner ==
== Gebäude und Bewohner ==
'''Erbwohnhaus, Oberortstr. 7'''
'''Erbwohnhaus, Oberortstr. 7'''


Koordinaten: N/O 52 25 40 / 08 00 25
Koordinaten: N/O 52 25 40 / 08 00 25


Das vorige Erbwohnhaus stand, wie die Karte von 1785 zeigt, weiter südlich, nahe am Weg ins Ahrensfeld. Nach einer Beschreibung von 1806 war es 7 Fach groß, mit Stroh gedeckt und in bewohnbarem Stande.<ref>StAO Rep.556 Nr.2128</ref>
Das vorige Erbwohnhaus stand, wie die Karte von 1785 zeigt, weiter südlich, nahe am Weg ins Ahrensfeld. Nach einer Beschreibung von 1806 war es 7 Fach groß, mit Stroh gedeckt und in bewohnbarem Stande.<ref>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2128</ref> Das heutige Erbwohnhaus entstand 1842. Die Inschrift der Dielentoreinfahrt lautet: "Johann Willbrand Horstmann gebor. Engelke Anna Regiena Horstmann gebor. Ammerich Den 18 May 1842 IMKT". Ein Teil des Bauholzes scheint vom vorigen Haus zu stammen. Dies stellte man bei Umbauten in den 1970iger Jahren fest. Bei Renovierungsmaßnahmen des Giebels im Jahre 1989 kam auch wieder der alte Giebelbalken zum Vorschein. Es stellte sich heraus, daß die Inschrift dieses Balkens identisch ist mit dem des Hofes Kampmann. Er lautet: "Wir haben Gott dir stets vertraut und dieses neue Haus gebauet Herr segne uns und unser Haus weil wir hier gehen Ein und Aus Herr nach gieb uns des Himmels Theil und auch den Erben Glück u. Heil". 1870 wurden offenbar Umbauten am Erbwohnhaus vorgenommen und ein neuer Kamin gebaut. Die Kaminsteine tragen die Inschrift: "J. Willbrand Horstmann A. Regina Horstmann 1870". In den 1950er Jahren ließ man das Dach des Hauses neu eindecken und den Giebel verkleiden.
Das heutige Erbwohnhaus entstand 1842. Die Inschrift der Dielentoreinfahrt lautet: "Johann Willbrand Horstmann gebor. Engelke Anna Regiena Horstmann gebor. Ammerich Den 18 May 1842 IMKT". Ein Teil des Bauholzes scheint vom vorigen Haus zu stammen. Dies stellte man bei Umbauten in den 1970iger Jahren fest. Bei Renovierungsmaßnahmen des Giebels im Jahre 1989 kam auch wieder der alte Giebelbalken zum Vorschein. Es stellte sich heraus, daß die Inschrift dieses Balkens identisch ist mit dem des Hofes Kampmann. Er lautet: "Wir haben Gott dir stets vertraut und dieses neue Haus gebauet Herr segne uns und unser Haus weil wir hier gehen Ein und Aus Herr nach gieb uns des Himmels Theil und auch den Erben Glück u. Heil". 1870 wurden offenbar Umbauten am Erbwohnhaus vorgenommen und ein neuer Kamin gebaut. Die Kaminsteine tragen die Inschrift: "J. Willbrand Horstmann A. Regina Horstmann 1870". In den 1950er Jahren ließ man das Dach des Hauses neu eindecken und den Giebel verkleiden.
 
Die alte Hofscheune, 1895 bereits vorhanden, wurde beim großen Sturm 1972 umgeweht und nicht wieder aufgebaut. Ein Torbalken der Scheune trug die Inschrift: "Der Segen des Herrn Macht Reich ohne Mühe Sp Salo Cap. 10 v. 22". Der 1895 vorhandene Schweinestall wurde in den 60er Jahren abgebrochen. Stattdessen entstanden in den 60er und 70er Jahren mehrere Putenställe und ein Kühlhaus. 2010 konnten in einer weiteren Halle neue Räume für die Fleischverarbeitung und Kühlung und für die Verwaltung in Betrieb genommen werden.<ref>Bramscher Nachrichten 23.11.2010</ref>


Die alte Hofscheune, 1895 bereits vorhanden, wurde beim großen Sturm 1972 umgeweht und nicht wieder aufgebaut. Ein Torbalken der Scheune trug die Inschrift: "Der Segen des Herrn Macht Reich ohne Mühe Sp Salo Cap. 10 v. 22". Der 1895 vorhandene Schweinestall wurde in den 60er Jahren abgebrochen. Stattdessen entstanden in den 60er und 70er Jahren mehrere Putenställe und ein Kühlhaus. 2010 konnten in einer weiteren Halle neue Räume für die Fleischverarbeitung und Kühlung und für die Verwaltung in Betrieb genommen werden.<ref>BN 23.11.2010</ref>
Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Epe Nr.15, Vollerbe, Gebäude: a) Erbwohnhaus, b) Doppelheuerhaus (Leibzucht), c) Scheune, d) Backhaus, e) Schweinestall. Heuerstellen: (Rol.Nr.8) Heuermann Hermann Buhr; Gebäude: a) Scheune. Das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Epe Nr.15, Vollerbe Horstmann, Gebäude: a) Erbwohnhaus, b) Doppelheuerhaus (Leibzucht), c) Scheune, d) Backhaus, e) Schweinestall. Heuerstellen: Heuermann Hermann Buhr; Gebäude: a) Scheune, b) Scheune (1939 Neubau).




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*Hermann Rudolph BUHR (*1855, +1937) ist 1881 bei Horstmann verzeichnet.
*Hermann Rudolph BUHR (*1855, +1937) ist 1881 bei Horstmann verzeichnet.
*Gustav BUHR und Erna geb. DÜING; Wilhelm HOLTGREVE (1952); Gustav SCHNIEDER und Auguste geb. HOLTGREVE (1954); Dieter MÜLLER und Irmgard geb. SCHNIEDER (1954); Günter BORM (1964, 1994); Wolfgang KALZ (1991).
*Gustav BUHR und Erna geb. DÜING; Wilhelm HOLTGREVE (1952); Gustav SCHNIEDER und Auguste geb. HOLTGREVE (1954); Dieter MÜLLER und Irmgard geb. SCHNIEDER (1954); Günter BORM (1964, 1994); Wolfgang KALZ (1991).
*1984 verzeichnet das Adressbuch Günter, Jens und Brunhilde Borm in Bramsche, Am Zuschlag 18, 1988/89 Günter, Dörte und Brunhilde Borm, 1992/93 Günter und Brunhilde Borm in Am Zuschlag 18 und Wolfgang und Dörte Kalz in Am Zuschlag 20, 2007/08 Brunhilde Borm, Petra Knospe in Am Zuschlag 18 und Dörte Borm in Am Zuschlag 20 und 2015/16 Brunhilde Borm, Guido und Malanie Blendermann in Am Zuschlag 18 und Dörte Borm in Am Zuschlag 20.




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Otto und Gerda Strahle errichteten dieses Haus 1977 gegenüber dem Hof als Altenteil.
Otto und Gerda Strahle errichteten dieses Haus 1977 gegenüber dem Hof als Altenteil.
'''Bewohner:'''
*Das Adressbuch verzeichnet 1984 und 1988/89 Otto, Gerhard, Annegret und Gerda Strahle in Bramsche, Oberortstr.9 und 1992/93 Otto und Annegret Strahle. 2007/08 verzeichnet das Adressbuch Otto Strahle in Bramsche, Oberortstr.9 und 2015/16 Patrick und Fanny Wolski.




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*Die Schiegertochter war Margarethe Marie geb. LAHRBERG aus Achmer (*1761, +1833), die seit 1787 mit dem Sohn Johann Heinrich KÜHL (*1755, +1811) verheiratet war und die um 1797 nach Epe kamen.
*Die Schiegertochter war Margarethe Marie geb. LAHRBERG aus Achmer (*1761, +1833), die seit 1787 mit dem Sohn Johann Heinrich KÜHL (*1755, +1811) verheiratet war und die um 1797 nach Epe kamen.
*1853 wurde ein Friedrich HACKMANN bei Horstmann mit jährlich 6 T. von der Gemeinde unterstützt(Lagerbuch Epe) und im gleichen Jahr ist ein Chr. BÜHRMANN verzeichnet.
*1853 wurde ein Friedrich HACKMANN bei Horstmann mit jährlich 6 T. von der Gemeinde unterstützt(Lagerbuch Epe) und im gleichen Jahr ist ein Chr. BÜHRMANN verzeichnet.




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== Quellen ==
== Quellen ==
 
* Darstellung und Quellen der Hofgeschichten sind auf Seite [[Epe (Bramsche)/Höfe - Darstellung und Quellen]] erläutert.
Darstellung und Quellen der Hofgeschichten sind auf Seite [[Epe (Bramsche)/Höfe - Darstellung und Quellen]] erläutert.
* Ein Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen befindet sich '''[[Epe (Bramsche)/Abkürzungsverzeichnis zu Quellenangaben|hier.]]'''
 
 
Ein Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen befindet sich '''[[Epe (Bramsche)/Abkürzungsverzeichnis zu Quellenangaben|hier.]]'''




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== Zitierte Literatur/ Quellen ==
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==Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis==
 
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[[Kategorie:Epe (Bramsche)|Höfe]]
[[Kategorie:Epe (Bramsche)|Höfe]]
[[Kategorie:Hof in Bramsche-Epe]]
[[Kategorie:Hof des Klosters Malgarten]]

Aktuelle Version vom 29. Mai 2022, 18:37 Uhr


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Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Osnabrück > Bramsche > Epe > Vollerbenhof Horstmann


Portal:Höfe und Bauern
Horstmann
Epe-Bramsche, Hof Strahle, 1994.jpg
Weitere Hofnamen:Rothert (ab 1883), Strahle (seit 1974/76).
Früherer Hofstatus:Vollerbe
Erste Erwähnung:1458
Grundherr:Kloster Malgarten
Namensformen:Horstmas, Hostman, Horstman, Horstmann
Namensursprung:Der Name bezieht sich auf die Lage des Hofes. Horst bezeichnet eine erhöhte Stelle mit Gehölz. siehe Horstmann (Familienname)
Heutige Nutzung:Landwirtschaft, Putenfarm (2009)
Heutiger Eigentümer:Familie Strahle (2009)
Anschrift:Oberortstr. 7, Bramsche
Alte Anschrift:Epe Nr.8, Epe Nr.15
Koordinaten N/O: 52.427778°N 8.006944°O; 52 25 40 / 08 00 25


Hofstandardwerte

Aufsitzerstatus

Eigenbehörig

Grundherr

Kloster Malgarten

Dienstpflichten

Die Abgaben waren 1723:

  • Rauchschatz 2 Taler, Leibzucht 15 Schilling 9 Pfennig,
  • Monatsschatz 2 Taler 7 Schilling 3 Pfennig,
  • Herbstschatz 4 Schilling 8 Pfennig,
  • Maigeld 2 Taler 6 Schilling,
  • dem Richter 1 Scheffel Roggen,
  • dem Küster 1 Scheffel Gerste,
  • Pachtkorn: 1 Malter 2 Scheffel Roggen, 5 Scheffel Gerste, 7 Scheffel Korn, 2 Scheffel Buchweizen,
  • Herbstschatz an Kloster Malgarten 7 Schilling.

Dienste:

  • jährlich ½ Tag im Grase,
  • 1 Tag in der Ernte zum Mähen nebst einem Ausbinder,
  • 1 Dienst mit 2 Pferden nach Dranten (Drantum),
  • 4 Hühner, 4 Taler gedungen Spanndienstgeld,
  • dem Meyer zu Bramsche 1 Fuder Heu,
  • Canon an das Kloster aus der Wiese an der Hase 17 Schilling.

Markenrechte, Mastrechte

Vollerbe

Viehbestand

  • 1458: 4 Pferde, 1 Fohlen, 8 Kühe, 8 Rinder und 11 Schweine
  • 1533: 4 Pferde, 2 Fohlen, 6 Kühe, 6 Rinder und 27 Schweine
  • 1659: 2 Pferde, 2 Kühe und 4 Schafe. In der Leibzucht standen 3 Kühe und und ein Hüßelte hielt 1 Pferd und 1 Kuh und ein weiterer Hüßelte 1 Kuh.
  • 1667: 2 Pferde, 1 Fohlen, 1 Kuh, 2 Rinder und 1 Schwein. In der Leibzucht standen 1 Pferd, 2 Kühe und 1 Schwein
  • 1803: 2 alte Pferde, 1 Fohlen, 2 Kühe, 3 Rinder, 1 Kalb und 7 Hühner,

Umfang der Ländereien

  • 1667: 42 Scheffelsaat Saatland, 3 Fuder Heu, 2 ½ Scheffelsaat Gartenland und gibt ein Fuder Heu behuf des Landesherrn an den Meyer zu Bramsche
  • 1723: 8 Maltersaat 11 Scheffelsaat 1 Viertel 3 Becher
  • 1785: 12 Maltersaat und 4 Quadratruten.

1803 wurde der Sterbfall des Johann Arend Horstmann aufgenommen. Folgendes Inventar befand sich auf dem Hof:

Entwicklungsgeschichte

Der erste namentlich bekannte Bewirtschafter war Gerke Horstman. Er hielt 1458 4 Pferde, 1 Fohlen, 8 Kühe, 8 Rinder und 11 Schweine.

Der zwischen 1500 und 1521 verzeichnete Gerke Horstman wird 1512 mit Frau und zwei Angehörigen genannt. 1533 hielt Gereke Horstman 4 Pferde, 2 Fohlen, 6 Kühe, 6 Rinder und 27 Schweine.

1553 bekundete der Richter zu Bramsche, daß der Freie Everdt Knode aus Vörden das Erbe übernommen hatte.[1] Während zwischen 1548 und 1577 meist nur die Horstmansche erwähnt wird, erscheint von 1572 bis 1575 Gese Horstman.

1599 Die Feuerstättenschatzung nennt den Hof Johan Horstman mit Leibzucht. Der 1601 bereits verstorbene Johan Horstman nahm 1580 und 1586 Anleihen von zusammen 30 Taler beim Kloster Malgarten auf. Eine Leibzucht war bereits 1589 vorhanden. 1601 werden die Witwe Anna Horstman, der Sohn Hinrich und die Tochter Geske sowie die Hüselte Hinrich und Fenna und die Hüselte Tale genannt, die zusammen in der Leibzucht lebten.

Um 1610 heiratete der Erbe Gerdt Horstman seine Braut Gretke. 1626 erfolgte eine dreifache Erbschatzung und Roggenkontribution im Juni und im August. Die erste Erhebung verzeichnet den Hof Horstman mit 3 Taler und den Olde Horstman mit ½ Taler und die zweite Erhebung den Vollerben Hostman mit 3 Taler und 2 Scheffel Roggen. Die Kontribution von 1628 bestand aus drei Erhebungen: vom 23. Januar bis 20. Februar, vom 27. Februar bis 25. Juni und vom 1. Juli bis 9. September und nennt den Hof Horstman mit 12 Schilling, 3 Ort (Ort = ¼) und ½ Taler. 1628 und 1630 verzeichnen die Kopfschatzregister jeweils den Vollerben Horstman mit Frau, ein Knecht, eine Magd und in der Leibzucht ein Mann und eine Frau.

Um 1645 heiratete der Erbe Henrich Horstmann, Alheit Hohebein (Haubein aus Schleptrup). 1650 verkaufte Horstmann 3 Scheffelsaat Land auf dem Eper Esch an den Markkötter Bührmann.[2] Weitere Darlehn von zusammen 66 Taler 10 Schilling 6 Pfennig nahm Horstman 1651 und 1686 beim Kloster auf. 1652 verzeichnet die Hauptschatzung (Kopfschatz) den Vollerbe Horstman, Vater und Mutter verstorben, zwei Söhne mit 1 Taler 7 Schilling, die Tochter als Hüselte mit 2 Schilling, den Mann in der Leibzucht mit 7 Schilling und dessen Frau mit 4 Schilling. 1656 nennt das Viehschatzregister den Erben Horstman mit Leibzucht und Hüßelte. Nach der Viehbeschreibung von 1659 hielt der Vollerbe Horstman 2 Pferde, 2 Kühe und 4 Schafe. In der Leibzucht standen 3 Kühe und und ein Hüßelte hielt 1 Pferd und 1 Kuh und ein weiterer Hüßelte 1 Kuh. 1661 nennt das Viehschatzregister den Vollerben Horstman mit Leibzucht und zwei Hüßelte und 1664 den Vollerben Horstman mit Leibzucht. Der Hof Hostmann hatte 1667 eine Hauptfeuerstätte, 42 Scheffelsaat Saatland, 3 Fuder Heu, 2 ½ Scheffelsaat Gartenland und gibt ein Fuder Heu behuf des Landesherrn an den Meyer zu Bramsche. Das Erbschatzregister nennt den Erben Horstman mit 3 Taler und das Viehschatzregister den Erben Horstman mit 2 Pferde, 1 Fohlen, 1 Kuh, 2 Rinder und 1 Schwein. In der Leibzucht standen 1 Pferd, 2 Kühe und 1 Schwein. 1669 ist für den Erben Horstman eine Hauptfeuerstätte und zwei Nebenfeuerstätten in (Leibzucht) und Backhaus verzeichnet und 1670/71/72 nennen die Rauchschatzregister des Amtes Vörden unter Bauerschaft Epe den Hof Horstman mit Leibzucht und Backhaus.

Die Erbin Gretke Horstmann heiratete 1673 Gerdt Borchmann aus Engter. 1680 verfügte der Hof über 3 Scheffelsaat Garten, 39 3/4 Scheffelsaat Ackerland, 4 Fuder Heu und 1 Dustteil Holz im Eper Bruch. Außer den Steuern bestanden damals die Abgaben aus 1 Taler 5 Schilling 3 Pfennig Dienstgeld, 2 Taler 6 Schilling Maigeld, 4 Schilling 8 Pfennig Herbstschatz, einem wöchentlichen Spanndienst und 2 Hühner. Am 23. März 1694 beschwerte sich Horstmann, Kiesekamp beanspruche einen in seinem Zaun stehenden Baum. Das Kloster entschied daraufhin, daß er zu Horstmanns Erbe gehöre. Als Kiesekamp aber nicht nachgab, ließ das Kloster den Baum fällen und abtransportieren, um so den Streit zu schlichten. 1695 erhielt Horstmann die Erlaubnis, die nötigen Bäume für Zäune und Grundholz zu fällen und 1702 konnte er eine kleine Eiche für Zaunpfähle schlagen.[3] 1693 verzeichnet das Kopfschatzregister für den ganzen Erben Horstman: Mann und Frau, in der Leibzucht Mann und 3 Frauen und im Backhaus Mann und Frau. Das Monats- und Rauchschatzregister des Kirchspiels Bramsche verzeichnet 1701 unter Epe den Hof Horstman mit Leibzucht.

1708 heiratete der Erbe Johann Gerdt Horstmann, Gretke Paalmann (Pahlmann) aus Rieste. Die Mitgift bestand aus 200 Taler, 2 Pferde, 2 Kühe, 4 Schmalrinder und 2 Schweine. In zweiter Ehe heiratete er 1715 Anna Adelheid Hövemann (oder Hönemann) aus Vörden. Die Mitgift betrug 200 Taler. Das Verzeichnis der schatzpflichtigen Stätten im Amt Vörden nennt 1712 unter Epe den Vollerben Horstman mit 2 Taler 7 Schilling 3 Pfennig Monatsschatz, 3 Maltersaat 4 Scheffelsaat Ländereien, 3 Scheffelsaat Gartenland und 4 Fuder Heu. 1713 nennt die Kirchspielbeschreibung den Erben Horstmann mit 2 Taler 12 Schilling 6 Pfennig Monatsschatz. Das Vermessungs- und Abgabenverzeichnis des Kirchspiel Bramsche verzeichnet 1723 unter Epe den Vollerben Gerdt Horstman, eigen an das Kloster Malgarten, mit einer Größe von 8 Maltersaat 11 Scheffelsaat 1 Viertel 3 Becher. Die Abgaben waren: Rauchschatz 2 Taler, Leibzucht 15 Schilling 9 Pfennig, Monatsschatz 2 Taler 7 Schilling 3 Pfennig, Herbstschatz 4 Schilling 8 Pfennig, Maigeld 2 Taler 6 Schilling, dem Richter 1 Scheffel Roggen, dem Küster 1 Scheffel Gerste, Pachtkorn: 1 Malter 2 Scheffel Roggen, 5 Scheffel Gerste, 7 Scheffel Korn, 2 Scheffel Buchweizen, Herbstschatz ans Kloster 7 Schilling, Dienste: jährlich ½ Tag im Grase, 1 Tag in der Ernte zum Mähen nebst einem Ausbinder, 1 Dienst mit 2 Pferden nach Dranten (Drantum), 4 Hühner, 4 Taler gedungen Spanndienstgeld, dem Meyer zu Bramsche 1 Fuder Heu, Canon an das Kloster aus der Wiese an der Hase 17 Schilling.

Da Johann Gerdt Horstmann schlecht gewirtschaftet hatte, wurde er 1727 vom Kloster abgesetzt und der Bruder Henrich Horstmann als Bewirtschafter eingesetzt. Er war seit 1709 mit Anne Dorthe aus der Rieden aus Venne verheiratet. Im Vertrag verpflichtete er sich, alle Abgaben und Leistungen des Hofes zu übernehmen, die Schulden innerhalb von 10 Jahren zu tilgen und dem alten Colon 3 Scheffelsaat Land und die halbe alte Leibzucht mit Garten zu überlassen. Seine freigeborenen Kinder sollten frei bleiben. Henrich Horstmann führte den Hof bis 1760. 1726-1727 Archivakte: Beschwerde des Kolon Horstmann zu Epe über das Kloster Malgarten als Gutsherrn wegen der beabsichtigten Abäußerung.[4]

1760 heiratete der rechtmäßige Erbe Johann Arend Horstmann, Margarete Elisabeth Kleine aus Ahe bei Vörden. Die Mitgift bestand aus 100 Taler, 1 Kuh und 1 Schmalrind. In zweiter Ehe heiratete er 1792 Maria Elisabeth Röbberg (Röwer). Die Mitgift bestand aus 120 Taler, 1 Kuh und 1 Rind. 1772 beschäftigte der Hof einen Knecht und eine Magd. Die Leibzucht war mit einer und das Beihaus mit zwei Familien belegt. Beide Häuser hatten Feuerstellen. Nach der Vermessung von 1785 hatte der Hof eine Größe von 12 Maltersaat und 4 Quadratruten. 1803 wurde der Sterbfall des Johann Arend Horstmann aufgenommen. Folgendes Inventar befand sich auf dem Hof: 2 alte Pferde, 1 Fohlen, 2 Kühe, 3 Rinder, 1 Kalb und 7 Hühner, 2 unbeschlagene Wagen, 1 Pflug, 2 hölzerne Eggen, Leitern und Bretter zum kurzen und langen Wagen mit Zubehör und Geschirr für 3 Pferde. Nach Ablieferung der Pacht und der Naturallieferungen reichte der Vorrat an Roggen, Hafer, Buchweizen, Heu und Stroh nicht einmal zur Hälfte bis zur nächsten Ernte. Die gemachte Aussaat bestand aus 3 Maltersaat Roggen. Weiter waren vorhanden: 3 eiserne Töpfe, 1 kupferner Waschkessel, 1 stehende und 2 hängende Lampen, 1 großes und 1 kleines Hal, 1 Feuerzange, 2 eiserne Brandruten, 2 Mistforken, 2 Heuforken, 2 Spaten, 1 Häcksellade, 1 Stoßfaß, 1 Haar (Sensenschärfer), 2 Sensen, 1 Sichel, 1 Hackmesser, 1 Axt, 1 Beil, 1 Bohrer, 1 Säge, 1 Feuerstülpe, 1 Pfannkuchenpfanne, 1 Roster, 1 Durchschlag aus Messing, 1 Knipwaage und 1 Ofen, 3 Oberbetten, 3 Unterbetten, 7 Kissen, 3 "Pohle" (Fußkissen), 3 Bettücher, 4 Tischtücher, 2 Handtücher, 8 Hemden, 1 Halstuch von weißem Leinen, 1 schwarzer Rock, 1 schwarze Weste, 1 Paar Beinkleider von braunem Tuch, 2 Westen, 1 langes Camisol, 1 Paar Beinkleider von Wollaken, 1 Paar Schuhe mit metallenen Schnallen, 2 Paar Strümpfe, 1 Mütze, 1 Hut und 4 Kornsäcke, 1 Anrichte, 8 Stühle, 2 Tische, 3 Bänke, 2 Korn- und 1 Häckselkiste, 1 eingemauerter Schrank, 1 Koffer oder Kiste, 12 irdene Teller, 5 irdene Näpfe oder Kümme, 8 hölzerne Löffel, 2 Schöpflöffel, 2 Messer, 2 Gabeln, 1 Bouteille (Flasche), 1 Wein- oder Branntweinglas, 1 Butterkerre, 6 hölzerne Milchsetten, 6 irdene Milchsetten, 1 Milchschrank, 3 Butterschränke, 2 Eimer, 1 "Oxhofft" (Flüssigkeitsmaß) und 1 kleines Faß, 1 Scheffel und 1 Viertel Maß, 1 Wanne, 5 Flegel, 2 Harken, 1 Schiebkarre, 1 Schleppbrake und 2 gewöhnliche Braken, 3 Spinnräder und 2 Haspeln mit Zubehör, 1 Salzfaß, 1 Feuerbläser, 2 Leitern, 1 hölzerne Schlaguhr und 1 Teigtrog. Die Schulden des Hofes betrugen 1.100 Taler.

1806 heiratete der Erbe Hermann Hinrich Horstmann, Anna Maria Elisabeth Riedemann. Der Brautschatz bestand aus 150 Taler, 1 Pferd und 2 Kühe. In zweiter Ehe heiratete er 1821 Lucie Maria (Sophie) Gausmann aus Grönloh. Der Hof verfügte 1806 über 6 1/4 Scheffelsaat Gartenland, 6 Maltersaat 4 Scheffelsaat Ackerland, 2 Maltersaat 1 Scheffelsaat Wiesen und Weiden und 1 Scheffelsaat Holzung. Die Wiesen lieferten im Durchschnitt 6 Fuder Heu. Neben Ackerbau wurde Leinen hergestellt. Nach einer damals angestellten Wirtschaftlichkeitsberechnung lag der Jahresertrag bei 110 Taler 7 Schilling Abzüglich der Abgaben und der Zinsen von 600 Taler bewilligter Schulden blieb ein Jahresüberschuß von 32 Taler 14 Schilling und 4 Pfennig. Daneben hatte der Hof noch 800 Taler unbewilligte Schulden. Außer den Steuern bestanden damals die Abgaben aus 4 Taler Dienstgeld, 2 Taler Neujahrsgeld und 2 Taler Maigeld.[5] 1815 stellte Horstmann ein Gesuch an das Amt und bat um Steuerermäßigung, da er den Verlust von zwei Pferden im Wert von 70 Taler zu verkraften hatte. Der bewilligte Steuernachlaß betrug 3 Taler 18 Mariengroschen.[6] Die Markenteilung 1833 vergrößerte den Hof um 15 ha 25 Quadratruten. Einen Teil im Wittenfelde und den im Vallenmoor verkaufte Horstmann 1850 an zur Horst.

Nach den Ablösungsgesetzen von 1833 konnte sich der Hof nach und nach von den Abgaben und Diensten freikaufen.[7] Im Jahre 1834 erfolgte die Umwandlung der ungewissen Gefälle (Leibeigenschaft) in eine jährliche Abgabe von 6 Taler. 1840 wurde diese Abgabe mit 154 Taler 4 Gutegroschen und einige gutsherrliche Gefälle mit 61 Taler 7 Pfennig abgelöst. 1846 erfolgte die Ablösung der gutsherrlichen Korngefälle (Pacht) mit 418 Taler 17 Gutegroschen 7 Pfennig und 1875 die Ablösung des Richterkorns mit 6 Taler 10 Silbergroschen 6 Pfennig.

1837 heiratete der Erbe Johann Hermann Horstmann, Anna Regina Ammering aus Hemke/Achmer und sie in zweiter Ehe 1841 Rudolf Wilhelm Engelke aus Grünegras/Achmer. 1842 nahm dieser 100 Taler beim Gastwirt Rudolf Laumann in Bramsche auf.[8] 1876 verfügte der Hof über 38 Parzellen Land mit einer Größe von 40,9548 ha.

Der Erbe Johann Wilhelm Horstmann blieb ledig und bewirtschaftete den Hof bis 1883. Eine Anekdote aus früherer Zeit besagt, daß er noch in hohem Alter Heiratsabsichten hegte. Seine Auserwählte wohnte in Achmer. Um ein bißchen jugendlicher zu wirken, färbte er seinen langen grauen Bart mit Schuhcreme. Als er sich im Winter wiedermal auf den Weg machte und mit seinem Pferd querfeldein und über den zugefrorenen Darnsee ritt, rutschte das Pferd aus und schlug samt Reiter aufs Eis. Das war nun wohl doch zuviel und er schimpfte: "Hot ümme Brune, hüte wett de niks mehr vön". Seine Schwestern heirateten auf die Höfe Sandmann in Sögeln und Rothert in Hemke. Durch Erbgang kam der Hof somit 1885 an Johanna Maria Adelheid Rothert geb. Horstmann.

Der Hof wurde 1883 zunächst an zwei Familien verpachtet. Pächter waren Hermann Rehling und seine Frau Johanne geb. Schomaker, die bis 1889 blieben[9] und die Familie Garlich, die bis 1900 den Hof bewirtschaftete[10]. Das Grundbuch von Epe verzeichnet 1884 für Nr.15, Colon Hermann Heinrich August Rothert in eigenbehöriger Gütergemeinschaft mit Ehefrau Johanne Marie Adelheid geb. Horstmann in Achmer, 40,1161 ha in der Gemeinde Epe. Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Epe Nr.15, Vollerbe, Hofbesitzer Heinrich August Rothert und Ehefrau Johanne Marie Adelheid geb. Horstmann in Achmer, nutzbare Grundstücke: 39,5 ha. Von 1900 bis 1930 nahm die Familie Hermann Meyer den gesamten Hof in Pacht. Der gebürtig aus Balkum stammende Meyer war seit 1896 mit Hermine geb. Vor dem Berge aus Schleptrup verheiratet. Wie beim verpachteten Hof Wessling, so waren auch auf diesem Hof ein Zimmer und ein Pferdestall für den Besitzer reserviert. Der Sohn Otto Meyer erinnerte sich, daß es immer eine Aufregung gab, wenn die Familie Rothert mit einer Kutsche anreiste. Natürlich hatte man den reservierten Pferdestall für allerlei Gerätschaften und für Kleintiere genutzt und mußte nun den Stall schleunigst räumen. Das Erste, was Frau Rothert nach Ankunft machte war das Zählen der Hofeichen. Das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Epe Nr.15, Vollerbe Horstmann, Hofbesitzer Heinrich August Rothert und Ehefrau Johanne Marie Adelheid geb. Horstmann zu Achmer, 1927 Hofbesitzer Otto Laumann geb. Wiebke Ehefrau Olinde geb. Rothert in Achmer, 1939 minderjährige Regina Grevemeyer in Achmer. Das Adressbuch verzeichnet 1929 Pächter Hermann Meyer in Epe (ohne Nr.).

1930 übernahmen Wilhelm Leismann und seine Frau Ella geb. Niemeyer den Hof Horstmann. Die Familie stammte aus Seeste bei Westerkappeln und war bis 1962 Pächter. Das Adressbuch verzeichnet 1938 Pächter Wilhelm Leismannp in Epe (ohne Nr.). 1939 hatte der Hof eine Größe von 31,8612 ha und 1959 waren es noch 30,5166 ha. Nach dem 2. Weltkrieg nahm der Hof die Flüchtlingsfamilien Hermstein, Klapper und Wenzel auf. 1958/59 nennt das Adressbuch Landwirt Wilhelm, Landwirt Gustav Leismann in Epe (ohne Nr.) und 1964 Landwirt Wilhelm Leismann in Epe (ohne Nr.).

1970 verzeichnet das Adressbuch Landwirt Otto Strahle in Epe (ohne Nr.). 1963 kam die Familie Strahle als Pächter auf den Hof. Otto Strahle, gebürtig aus Hohenbrück in der Mark Brandenburg, war seit 1946 mit Gerda geb. Kadatz verheiratet, die gebürtig aus Obernessau in Westpreußen stammte. Sie kamen 1960 in den Westen. 1974 kaufte Otto Strahle zunächst die Hofstelle und bis 1976 die damals noch zum Hof gehörenden 23 ha Land und 4 ha Wald. Die Putenhaltung, bereits 1964 begonnen und jährlich gesteigert, wurde ausgeweitet. Der alte Schweinestall wurde abgerissen und neue Putenställe sowie ein Kühlhaus errichtet. 1976 heiratete der Erbe Gerd Strahle, Annegret Schalow aus Schledehausen. 1982 erwarb man die ehemalige Euribrid-Hühnerfarm auf dem Bramscher Berg. Seitdem standen etwa 6.000 m² Ställe als Putenfarm zur Verfügung. So wurden 1989 etwa 40.000 Puten aufgezogen und etwa 25.000 davon in der eigenen, eingetragenen EG-Schlachterei verarbeitet. Neben Milchviehwirtschaft und Putenhaltung betrieb man zwischen 1976 und 1991 auch noch Spargelanbau. Der Hof hatte 1994, einschließlich der von Dallmann und Schwegmann gepachteten Ländereien, eine Größe von etwa 70 ha. Nach dem tragischen Tod von Gerd Strahle 1989 führt Annegret Strahle den Hof allein. Sie wurde 2000 stellvertretende Vorsitzende des Landvolkverbandes Bramsche.[11] 1998 wurde die Superkuh „Hajonka“ aus dem Stall Strahle von der Osnabrücker Herdbuch Genossenschaft (OHG) geehrt. In 305 Tagen erbrachte sie 14.705 Liter Milch mit 613 kg Fett und 494 kg Eiweiß.[12] Am 3. April 2001 konnte ein Hofladen eröffnet werden, deren Verkaufsfläche 2003 verdoppelt wurde.[13], Bei einem großen Hoffest am 26. August 2001 konnten die Stallungen und die Schlachterei besichtigt und einer Schauzerlegung beigewohnt werden.[14]

2007/08 verzeichnet das Adressbuch Annegret, Heike und Linda Strahle, Annemarie Gertrud Schalow in Bramsche, Oberortstr.7 und 2015/16 Annegret Strahle und Heike Kergaßner. Tochter Heike Strahle studierte an der Fachhochschule Weihenstephan-Triesdorf in der Fachrichtung Vieh und Fleisch und stieg 2007 in den elterlichen Betrieb ein. 2008 wurde sie Sprecherin des Arbeitskreises junger Landwirte im Hauptverband des Osnabrücker Landvolks und 2011 wurde sie von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen als herausragende landwirtschaftliche Jungunternehmerin geehrt.[15] In ihrem Betrieb mit eigener Schlachtung, Zerlegung und Direktvermarktung werden je Woche 500-800 Puten verarbeitet und dazu noch auf 60 ha Getreideanbau betrieben.[16] 2010 heiratete Heike Strahle, Christian Kergaßner die nun zusammen mit ihrer Mutter den Betrieb führten. Noch im selben Jahr wurde eine große Halle für die Fleischverarbeitung gebaut.[17] 2012 dreht sogar der Fernsehsender Pro7 einen Beitrag für die Sendung Galileo auf dem Putenhof Strahle in Epe.[18] Doch 2014 ging der Betrieb mit knapp 40 Mitarbeitern in Insolvenz.[19]

Karten

Hofbilder

Hof Strahle

Gebäude und Bewohner

Erbwohnhaus, Oberortstr. 7

Koordinaten: N/O 52 25 40 / 08 00 25

Das vorige Erbwohnhaus stand, wie die Karte von 1785 zeigt, weiter südlich, nahe am Weg ins Ahrensfeld. Nach einer Beschreibung von 1806 war es 7 Fach groß, mit Stroh gedeckt und in bewohnbarem Stande.[20] Das heutige Erbwohnhaus entstand 1842. Die Inschrift der Dielentoreinfahrt lautet: "Johann Willbrand Horstmann gebor. Engelke Anna Regiena Horstmann gebor. Ammerich Den 18 May 1842 IMKT". Ein Teil des Bauholzes scheint vom vorigen Haus zu stammen. Dies stellte man bei Umbauten in den 1970iger Jahren fest. Bei Renovierungsmaßnahmen des Giebels im Jahre 1989 kam auch wieder der alte Giebelbalken zum Vorschein. Es stellte sich heraus, daß die Inschrift dieses Balkens identisch ist mit dem des Hofes Kampmann. Er lautet: "Wir haben Gott dir stets vertraut und dieses neue Haus gebauet Herr segne uns und unser Haus weil wir hier gehen Ein und Aus Herr nach gieb uns des Himmels Theil und auch den Erben Glück u. Heil". 1870 wurden offenbar Umbauten am Erbwohnhaus vorgenommen und ein neuer Kamin gebaut. Die Kaminsteine tragen die Inschrift: "J. Willbrand Horstmann A. Regina Horstmann 1870". In den 1950er Jahren ließ man das Dach des Hauses neu eindecken und den Giebel verkleiden.

Die alte Hofscheune, 1895 bereits vorhanden, wurde beim großen Sturm 1972 umgeweht und nicht wieder aufgebaut. Ein Torbalken der Scheune trug die Inschrift: "Der Segen des Herrn Macht Reich ohne Mühe Sp Salo Cap. 10 v. 22". Der 1895 vorhandene Schweinestall wurde in den 60er Jahren abgebrochen. Stattdessen entstanden in den 60er und 70er Jahren mehrere Putenställe und ein Kühlhaus. 2010 konnten in einer weiteren Halle neue Räume für die Fleischverarbeitung und Kühlung und für die Verwaltung in Betrieb genommen werden.[21]

Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Epe Nr.15, Vollerbe, Gebäude: a) Erbwohnhaus, b) Doppelheuerhaus (Leibzucht), c) Scheune, d) Backhaus, e) Schweinestall. Heuerstellen: (Rol.Nr.8) Heuermann Hermann Buhr; Gebäude: a) Scheune. Das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Epe Nr.15, Vollerbe Horstmann, Gebäude: a) Erbwohnhaus, b) Doppelheuerhaus (Leibzucht), c) Scheune, d) Backhaus, e) Schweinestall. Heuerstellen: Heuermann Hermann Buhr; Gebäude: a) Scheune, b) Scheune (1939 Neubau).


Leibzucht, nicht mehr vorhanden.

Koordinaten: N/O 52 25 33 / 08 00 21

Die erstmals 1589 genannte Leibzucht befand sich rechts des Weges vom Hof zum Heuerhaus Dallmann. Sie wurde 1697 repariert. Hierzu erhielt Horstmann die Erlaubnis, eine Eiche zu fällen.[22] Nach einer Beschreibung von 1806 war das Haus 6 Fach groß, mit Stroh gedeckt und in gewöhnlichem Stande. Die Leibzucht mit dem Garten war damals für 13 T. verheuert.[23] Während die Karte von 1835/51 das Haus noch verzeichnet, ist es 1873 nicht mehr vorhanden.

Bewohner:

  • Hermann HORSTMANN (+1697) und Alheit geb. STRUBBE (*1634, +1717) waren seit 1673 verheiratet.
  • Johann Berend HÜDEPOHL (*1739, +1813) war seit 1762 mit Catharina Elsabein geb. BÖWER aus Hesepe (*1738, +1801) verheiratet und zogen nach 1773 nach Pente.
  • Claus Hermann NIEMANN aus Schleptrup (*1738, +1818) heiratete 1765 Anna Maria LANDWEHR aus Sögeln (*1738, +1797) und 1797 Catharina Margarethe TAPPE aus Schleptrup (*1754, +1828).
  • Hermann Heinrich MENKE aus Ueffeln (*1783, +1828) starb in einem Gasthaus in Amsterdam (NL) an einem „Bruchschaden“ der durch die schwere Arbeit entstanden war. Er war seit 1815 mit Margarethe Marie BIEST (*1790, +1817) und seit 1817 mit Catharine Marie NIEMANN aus Pente (*1791) verheiratet.
  • Die Tochter Anna Marie Regine MENKE (*1821) heiratete 1844 Johann Heinrich Rudolph DIEKMANN aus Schleptrup (*1818, +1847). In 2. Ehe war sie seit 1851 mit Carl Johann Heinrich Franz DIEKER aus Soltrum (*1823, +1884) in Achmer verheiratet.
  • Johann Rudolph BRAMSCHE aus Pente (*1803) war Soldat und heiratete 1826 Anna Maria Engel FRANKE aus Engter (*1806). Sie scheinen nach 1836 verzogen zu sein.
  • Der Zimmermann Josef Theodor MEYER vom Stickteich (*1811, +1885) und Maria Elisabeth geb. GRIMME (*1803, +1894) waren seit 1832 verheiratet und nachweislich 1842 und 1846 in Horstmanns Leibzucht.
  • 1863 bewilligte die Gemeinde den Trauschein für den Schwiegersohn Ferdinand Georg HEIDEMANN aus Wallenhorst (1836) der die Tochter Anna Maria MEYER (*1837) heiratete. Sie scheinen nach 1875 verzogen zu sein.


Beihaus, Haus Borm, Am Zuschlag 18/20.

Koordinaten: N/O 52 25 33 / 08 00 52

Im Jahre 1697 erhielt Horstmann vom Kloster die Erlaubnis, eine weitere Leibzucht an den Garten zu setzen.[24] Das heutige Haus Borm trägt im Dielentorbalken des südlichen Giebels die Inschrift: "Anno 1697 BWM 20 May". Das Haus war damals halb so lang und stand auf der anderen Straßenseite, weiter Richtung Görtemöller. Nach einer Beschreibung von 1806 war es 5 Fach groß und in ganz gewöhnlichem Zustande. Das Haus mit dem Garten war damals für 12 T. verheuert. Um 1850/60 hat man offenbar das Beihaus an die heutige Stelle versetzt und zu einem Doppelheuerhaus verlängert. Die Inschrift des nördlichen Dielentorbalkens lautet: "J.R.W. Horstmann geb. Engelke A.M.R. Horstmann geb. Ammering". 1964 verkaufte Frau Bruno das Haus an Günter Borm. Er kommt gebürtig aus Bernstein in der Mark Brandenburg und seine Frau Brunhilde geb. Thölke aus Heide bei Fallingbostel. Günter Borm ist amtlicher Bisamfänger der Landwirtschaftskammer Weser-Ems. Im Laufe der Jahre hat er den von ihm bewohnten nördlichen Teil des Hauses renoviert und ausgebaut, während der südliche Teil lange Jahre leer stand und 1991 von Schwiegersohn Wolfgang Kalz und Tochter Dörte geb. Borm ausgebaut und bezogen wurde.

Bewohner:

  • Johan Berend KREBSFÄNGER (*1721, +1772) und Margarethe Eliesabeth geb. KRELAGE (*1728, +1795) waren seit 1753 verheiratet.
  • Gerd Hermann HORSTMANN heiratete 1740 Catharina Margaretha geb. ELLHORN (*1708, +1774) und ist 1772 und 1776 in Horstmanns Heuer.
  • Die Tochter Anna Margarethe HORSTMANN (*1746, +) heiratete 1767 den Schuhmacher Ernst Henrich GILDEHAUS aus Engter (*1736). Sie scheinen nach 1776 verzogen zu sein.
  • Hermann Heinrich UNLAND aus Rieste (*1761, +1831) und Anna Dorothea Elisabeth HORSTMANN (*1761, +1821) waren seit 1791 verheiratet.
  • Die Tochter Marie Adelheit UNLAND (*1793, +1863) heiratete 1824 Hermann Heinrich GAUSMANN aus Engter (*1787, +1857).
  • 1858 meldete sich der Zimmergeselle Hermann Heinrich Stetefeld bei der Gemeinde und beantragte einen Trauschein. Er wollte den Hausstand der Witwe Gausmann übernehmen und sie gut behandeln. Die Gemeinde stimmte dem zu, wenn er sie „ernährt und pflegt und hegt“ und dazu 100 Taler als Sicherheit hinterlegen würde. Bei ihren Tod erhielt er die Hausimobilien und den Acker der Witwe Gausmann.[25] Hermann Heinrich STETEFELD aus Schleptrup (*1828, +1896) war seit 1859 mit Anna Marie WESTERLAGE aus Balkum (*1834, +1874) und seit 1875 mit Anna Marie Lisette SCHOMBORG aus Engter (*1852) verheiratet.
  • Hermann Rudolph BUHR (*1855, +1937) ist 1881 bei Horstmann verzeichnet.
  • Gustav BUHR und Erna geb. DÜING; Wilhelm HOLTGREVE (1952); Gustav SCHNIEDER und Auguste geb. HOLTGREVE (1954); Dieter MÜLLER und Irmgard geb. SCHNIEDER (1954); Günter BORM (1964, 1994); Wolfgang KALZ (1991).
  • 1984 verzeichnet das Adressbuch Günter, Jens und Brunhilde Borm in Bramsche, Am Zuschlag 18, 1988/89 Günter, Dörte und Brunhilde Borm, 1992/93 Günter und Brunhilde Borm in Am Zuschlag 18 und Wolfgang und Dörte Kalz in Am Zuschlag 20, 2007/08 Brunhilde Borm, Petra Knospe in Am Zuschlag 18 und Dörte Borm in Am Zuschlag 20 und 2015/16 Brunhilde Borm, Guido und Malanie Blendermann in Am Zuschlag 18 und Dörte Borm in Am Zuschlag 20.


Backhaus, nicht mehr vorhanden

Das erstmals 1693 erwähnte bewohnte Backhaus war noch 1895 vorhanden.


Wohnhaus, Oberortstr. 9

Koordinaten: N/O 52 25 38 / 08 00 24

Otto und Gerda Strahle errichteten dieses Haus 1977 gegenüber dem Hof als Altenteil.

Bewohner:

  • Das Adressbuch verzeichnet 1984 und 1988/89 Otto, Gerhard, Annegret und Gerda Strahle in Bramsche, Oberortstr.9 und 1992/93 Otto und Annegret Strahle. 2007/08 verzeichnet das Adressbuch Otto Strahle in Bramsche, Oberortstr.9 und 2015/16 Patrick und Fanny Wolski.


Weitere Heuerleute:

  • Gerhard Heinrich DRESMANN aus Alfhausen, Witwer der Margaretha Maria LINDEMANN (*1777, +1810) und dessen zweite Frau Anna Catharina Maria geb. SCHULTE (*1783) waren seit 1811 verheiratet und zogen 1834 in die USA.
  • Johann Heinrich FREUDENBORG sive ENKELSTROTH (*1790, +1865), Markkötter in Hesepe Nr.29 und Anna Maria geb. HORSTMANN (*1782, +1830), eine abgehende Tochter des Hofes, heirateten im Oktober 1814. Sie feierten eine große Hochzeit, doch ein halbes Jahr später gerieten die Eheleute in „solche Zwistigkeiten“ das sie ihren Mann verließ und wieder nach Epe zog. Zwar wurde das erste Kind 1815 noch in Epe geboren, doch hat man sich später offenbar wieder versöhnt. Das zweite Kind wurde jedoch erst 1825 in Hesepe geboren.

Anna Maria KÜHL geb. BIPPER (*1725, +1819) war eine fromme Frau und verbrachte ihren Lebensabend bei der Schwiegertochter in Armut und mußte aus dem Armenfond unterstützt werden.

  • Die Schiegertochter war Margarethe Marie geb. LAHRBERG aus Achmer (*1761, +1833), die seit 1787 mit dem Sohn Johann Heinrich KÜHL (*1755, +1811) verheiratet war und die um 1797 nach Epe kamen.
  • 1853 wurde ein Friedrich HACKMANN bei Horstmann mit jährlich 6 T. von der Gemeinde unterstützt(Lagerbuch Epe) und im gleichen Jahr ist ein Chr. BÜHRMANN verzeichnet.


Ahnengalerie

Ahnengalerie Hof Horstmann, Vollerbe in Epe Nr.15[26]

Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der Ev. luth. Kirche St. Martin in Bramsche getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Bramsche begraben ([]) worden. Katholische Personen (kath.) sind, wenn nichts weiter vermerkt ist, in der Klosterkirche St. Johannes in Malgarten getauft und getraut und auf dem Friedhof in Malgarten begraben worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.


Gerke HORSTMANN, (genannt 1458).

Gerke HORSTMANN, (genannt 1500-1521, 1512 mit Frau und 2 Kindern).

Witwe HORSTMANN, (genannt 1532, 1548-1571).

Gercke HORSTMANN, (genannt 1550).

Gese HORSTMANN, (genannt 1572-1577).


Johann HORSTMANN, (genannt 1580, 1586), +/[] vor 1601, OO, Anna NN, (genannt 1601 als Witwe).

Kinder:

  • Hinrich HORSTMANN
  • Geske HORSTMANN


Gerdt HORSTMANN, OO um 1610, Gretke NN.

Kinder:

  • Johann HORSTMANN, +/[] ledig.
  • Gerdt HORSTMANN, Colonus Im Lohe in Epe Nr.30, OO, Grethe im Lohe, +/[] 17pT.09.1679, (Tochter von Johann WARNING und Catharine IM LOHE, Colonus Im Lohe in Epe Nr.30).
  • Hermann HORSTMANN, Heuermann in Epe Nr. 15 (Horstmanns Leibzucht), +/[] 1697, OO 1673, Adelheit STRUBBE, */~ 1634, +/[] 12.05.1717, (Tochter von Ernst STRUBBE und Helena HUNDELING, Colonus in Epe Nr.33).
  • Heinrich HORSTMANN, */~ 1625, Erbe.


Heinrich (Gerdt) HORSTMANN, Colonus, */~ 1625, +/[] 06.1673, OO um 1645, Adelheit HAUBEIN, */~ 1625 in Schleptrup, Ksp. Engter, +/[] 28.07.1683.

Kinder:

  • Catherine Margarethe HORSTMANN, */~ 1657, Erbe.
  • Anneke HORSTMANN, OO 1672, Gerdt GROSSE ELHORN, Colonus in Epe Nr.18, Witwer, */~ 1626, +/[] 25.01.1677, (Sohn von Berndt ELLHORN in Epe Nr.18).


Catherina Margarethe HORSTMANN, */~ 1657, +/[] 19.06.1718, OO 16.11.1672, Gerdt BORCHMANN (KASSEN), Colonus HORSTMANN, */~ in Schleptrup, Ksp. Engter, +/[] 1713.

Kinder:

  • Johann Gerdt HORSTMANN, */~ 1675, Zwangsdienst geleistet 1695, Erbe.
  • Hermann Heinrich HORSTMANN, Colonus seit 1727, */~ 03.1676, Zwangsdienst geleistet 1701, freigelassen 1728, OO 1709, Anna Dorothe AUS DER RIEDE.
  • Hermann Heinrich HORSTMANN, */~ 03.1678, +/[] 23.04.1678.
  • Johann Ahrend HORSTMANN, */~ 09.1680, Zwangsdienst geleistet 1703, freigelassen 1713, OO 1713, Anna Regine LUHRMANN aus Damme.
  • Johann Hermann HORSTMANN, Heuermann und Hollandgänger in Epe, */~ 1pN.12.1682, Zwangsdienst geleistet und freigelassen 1717, +/[] 03./06.07.1750 in Watergang (NL), beim baden in einem Graben ertrunken, OO 11.1715, Anna Adelheit KRELAGE, */~ 1689, +/[] 27.08.1730, (Tochter von Franz KRELAGE und Anna Elisabeth WESSLING, Colonus in Epe Nr.34), OO 15.01.1731, Catherine Margarethe WONNING, Witwe Kuhlmann, */~ 07.1693, +/[] 16./18.01.1764, Brustkrankheit, war 20 Jahre Bade- und Wehemutter, (Tochter von Claus WONNING und Anna Margarethe BECKMANN, Heuerling in Sögeln).
  • Johann Berend HORSTMANN, */~ 1685, Zwangsdienst geleistet 1708, freigelassen 1719, OO 1718, Catherine MESCHES aus Vörden.
  • Ernst HORSTMANN, */~ 2Adv.12.1686, Zwangsdienst geleistet 1710, +/[] 21.04.1717.
  • Berent Rudolph HORSTMANN, */~ 12.1690, +/[] 22.06.1715, Schwindsucht.
  • Catherine Margarethe HORSTMANN, */~ 1698, Zwangsdienst geleistet 1716, freigelassen 1723, +/[] 1739, OO 1718, Johann Bernd IM LOHE sive POGGE, */~ 09.1691, +/[] 04./06.12.1744, (Sohn von Gerd IM LOHE und Anna Maria SCHULTE, Colonus in Epe Nr.30).


Johann Gerdt HORSTMANN, Colonus bis 1727, */~ 1675, +/[] 4.1730, OO 1708 Anna Margarethe PAHLMANN, */~ 3.1676, +/[] 27.11.1714, (Tochter von Berend PAHLMANN und Margaretha KOCK, Colonus Erbkötter in Rieste Nr.29), OO 10.1715 Anna Adelheit HÖNEMANN, */~ 1683, +/[] 28.02./01.03.1763, (Tochter von Everd HÖNEMANN und Anna Adelheit STAHL aus Vörden).

Kinder von Margarethe PAHLMANN:

  • NN HORSTMANN, +/[] früh.

Kinder von Anna Adelheit HÖNEMANN:

  • Johann Gerdt HORSTMANN, */~ 1718, OO 23.08.1747, Catherina Maria TWIESEL aus Vörden.
  • Adelheit HORSTMANN, */~ 1720.
  • Catherine Gertrud HORSTMANN, */~ 04.05.1721, lebt in Holland.
  • NN Horstmann, */+ 27.12.1723, totgeboren.
  • Johann Hermann HORSTMANN, */~ 09.01.1724, lebt in Holland.
  • Margarethe Elsaben HORSTMANN, */~ 11.02.1725, lebt in Holland.


Hermann Heinrich HORSTMANN, Colonus seit 1727, */~ 03.1676, +/[] 28./30.01.1760, Schlagfluß, OO 04.1709 in Venne, Anna Dorothe AUS DER RIEDE, */~ 1687, +/[] 10./12.01.1770, Schlagfluß und Brustkrankheit, (Tochter von Johann Hermann Schmies AUS DER RIEDE und Anna Elsaben MÖLLMEYER aus Niewedde, Ksp. Venne).

Kinder:

  • Johann Heinrich HORSTMANN, */~ 13.12.1719 in Venne, +/[] 10.12.1734 in Venne.
  • Arend Jost HORSTMANN, Heuermann in Epe, */~ in Venne, OO 1736, Catherine Margarethe AUF DER HEYDE aus Sögeln, (Tochter von Johann Hermann AUF DER HEYDE und Anna Margarethe KAMLAGE, Colonus Markkötter in Sögeln Nr.20).
  • Gerd Hermann HORSTMANN, Heuermann in Epe Nr. 15 (Horstmanns neue Leibzucht), */~ in Venne, +/[] nach 1774 in Engter, OO 25.11.1740, Catherine Margarethe ELLHORN, */~ 1708, +/[] 01./02.01.1774, Brustkrankheit, (Tochter von Johann Gerd ELLHORN und Anna Catharina BORCHELT, Heuerling in Epe Nr.18 (Ellhorns Leibzucht)).
  • Catherine Adelheit HORSTMANN, */~ in Venne, +/[] 1801, OO 1752, Johann Heinrich HECKERT, Schuhmachermeister in Bramsche Nr.55 (Große Straße) und Epe, */~ 14./21.05.1730, +/[] 16./19.04.1769, hitziges Fieber, (Sohn von Johann Heinrich HECKERT und Anna Catharina IM LOHE, Schuhmachermeister in Bramsche Nr.55 (Große Straße).
  • Johann Arend HORSTMANN, */~ 06.05.1731, Erbe.
  • Tochter HORSTMANN.
  • Sohn HORSTMANN.
  • Sohn HORSTMANN.


Johann Arend HORSTMANN, Colonus, */~ 06.05.1731, +/[] 19./21.11.1803, Brustkrankheit, OO 10.06.1760, Margarethe Elisabeth KLEINE, */~ 1738, +/[] 26.11./01.12.1788, Beinschaden, (Tochter von KLEINE in Ahe, Ksp. Vörden), OO 18.05.1792, Anna Elisabeth REBBER, */~ 07.11.1750, +/[] 28.02./03.03.1825, (Tochter von Hermann Detert REBBER und Anna Adelheit KREYENHAGEN, Colonus in Kalkriese).

Kinder von Margarethe Elisabeth KLEINE:

  • Anna Dorothea Elisabeth HORSTMANN, */~ 27.09.1761, Zwangsdienst geleistet 1779, freigelassen, +/[] 06./08.02.1821, Wassersucht und Brustbeschwerden, OO 18.02.1791, Hermann Heinrich UNLAND, Heuermann in Epe Nr.15 (Horstmanns Leibzucht), */~ 05.04.1761, +/[] 03./06.03.1831, Pocken, (Sohn von Johann Gerd HACKMANN und Anna Margaretha Elsaben WERMERT, Colonus Unland Brinksitzer in Rieste Nr.85).
  • Catherina Adelheit HORSTMANN, */~ 27.11.1763, Zwangsdienst geleistet 1781, freigelassen 1806, +/[] 11./13.02.1843 in Vörden, Brustkrankheit, OO 1790, Johann Menke POGGENBECK in Vörden.
  • Maria Catherina HORSTMANN, */~ 26.1.1766, Zwangsdienst geleistet 1783, freigelassen.
  • Margaretha Elsaben HORSTMANN, */~ 22.01.1768, +/[] 24./26.01.1777, Halsschaden.
  • Maria Margaretha Adelheit HORSTMANN, */~ 23.09.1770, Zwangsdienst geleistet 1787, freigelassen, +/[] 19./21.01.1799, Colick, OO 1792, Hermann Heinrich WERNSEN, Colonus Borchelt in Epe Nr.26, Witwer, */~ 25.07.1758, +/[] 24./27.07.1815, Engbrüstigkeit und Schwindsucht, (Sohn von Hermann Amelung WERNSEN und Anna Margarethe TEMMELMANN, Heuerling in Hesepe).
  • Sohn HORSTMANN, */+ 06./07.09.1773, totgeboren.
  • Margaretha Maria HORSTMANN, */~ 18.09.1774, Zwangsdienst geleistet 1792, freigelassen 1806.
  • Hermann Heinrich HORSTMANN, */~ 22.02.1778, Erbe.
  • Anna Maria Regine HORSTMANN, */~ 15.09.1782, Zwangsdienst geleistet 1801, +/[] 04./06.10.1830, OO 20.10.1814, Johann Heinrich FREUDENBORG sive ENKELSTROTH, Colonus Markkötter in Hesepe Nr.29, */~ 23./27.06.1790, +/[] 26./30.12.1865, Altersschwäche, (Sohn von Hermann Heinrich FREUDENBORG und Christine Elisabeth WELLENPOT, Colonus Markkötter in Hesepe Nr.29), feierten eine große Hochzeit, doch nach ½ Jahr gerieten die Eheleute in Zwistigkeiten und sie zog wieder nach Epe.

Kinder von Anna Elisabeth REBBER:

  • Catherine Elisabeth Charlotte HORSTMANN, */~ 14./21.09.1794, +/[] 26./28.05.1794, Termin.


Hermann Heinrich HORSTMANN, Colonus, */~ 22.02.1778, Zwangsdienst geleistet 1799, +/[] 17./20.06.1837, ein einfältiger, fast unkluger Kerl, OO (1) 22.10.1806, Catherine Marie RIEDEMANN, */~ 12.1779, +/[] 12./15.03.1820, im Wochenbett, eine gute Frau, (Tochter von Johann Hermann RIEDEMANN und Catherine Margarethe FULLBROCK, Colonus Halberbe in Schleptrup Nr.21), OO (2) 02.02.1821, Lucie Marie GAUSMANN, */~ 26.05.1783, +/[] 20./22.03.1864, Altersschwäche, hatte illegitimes Kind, (Tochter von Johann Heinrich GAUSMANN und Catherine Maria SCHULTE, Colonus Halberbe in Grönloh Nr.7).

Kinder von Catherine Marie RIEDEMANN:

  • Hermann Heinrich HORSTMANN, */~ 26./29.01.1812, Erbe.
  • Behrend Heinrich HORSTMANN, */~ 6.11.1815, +/[] 19./22.02.1831.
  • Marie Elisabeth HORSTMANN, */~ 24.02./05.03.1820, +/[] 11./15.03.1820, mit der Mutter in den Sarg gelegt.

Kinder von Lucie Marie GAUSMANN:

  • Johann Heinrich HORSTMANN, */~ 12./21.10.1821, +/[] 13./18.11.1821, Termin, von Geburt an schwächlich.
  • Johanne Marie Margarethe HORSTMANN, */~ 20./26.11.1826, +/[] 23./26.05.1830.


Hermann Heinrich HORSTMANN, Colonus, */~ 26./29.01.1812, +/[] 17./20.05.1840, Schwindsucht, OO 17.08.1837, Marie Regine AMMERING, */~ 30.03./12.04.1807, +/[] 26./30.05.1882, (Tochter von Johann Heinrich AMMERING und Anna Catharina Maria MEYER ZU WEHHORST, Colonus Vollerbe in Achmer Nr.27), OO 02.04.1841, Johann Rudolph ENGELKE, Colonus Horstmann, */~ 03./08.04.1810, +/[] 30.09./02.10.1883, (Sohn von Johann Heinrich ENGELKE und Maria Adelheit STUTT, Colonus Markkötter in Achmer Nr.50).

Kinder von Hermann Heinrich HORSTMANN:

  • Sohn HORSTMANN, */+ 27./29.01.1839, totgeboren.

Kinder mit Johann Rudolph ENGELKE:

  • Johanne Marie Adelheit HORSTMANN, */~ 18./29.10.1843, OO 18.05.1865, Hermann Heinrich August ROTHERT, Colonus Vollerbe in Achmer Nr.20, */~ 05.12.1839, +/[] 09.09.1913, (Sohn von Johann Hermann ROTHERT und Anna Maria Margaretha DREYER, Colonus Vollerbe in Achmer Nr.20). Die Nachfahren erbten den Hof in Epe.
  • Katherine Marie Elise HORSTMANN, */~ 03./18.10.1846, +/[] 21./24.12.1874, Auszehrung.
  • Johann Wilhelm HORSTMANN, Erbe, blieb ledig und bewirtschaftete den Hof bis 1883.


Otto STRAHLE aus Hohenbrück, Mark Brandenburg, OO 1946, Gerda KADATZ aus Obernessau, Westpreußen.

Kinder:

  • Gerd STRAHLE, Erbe.


Gerd STRAHLE, OO, Annegret Schalow aus Schledehausen.

Kinder:

  • Linda STRAHLE
  • Heike STRAHLE


Quellen


Zurück Epe (Bramsche)/Höfe

Zitierte Literatur/ Quellen

  1. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.19 Nr.52
  2. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.100 Absch.338d Nr.21
  3. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.100 Absch.338d Nr.21
  4. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep 100 Abschnitt 68 Nr.14, [1]
  5. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2128
  6. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.320 Nr.271
  7. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2128
  8. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.950 Bram. Nr.31
  9. Bramscher Nachrichten 02.08.1938
  10. Bramscher Nachrichten 10.03./26.06.1900
  11. Bramscher Nachrichten 20.01.2000
  12. Bramscher Nachrichten 23.11.1998
  13. Bramscher Nachrichten 31.03.2001/19./21.08.2003
  14. Bramscher Nachrichten 21./28.08.2001
  15. Bramscher Nachrichten 14.12.2011
  16. Bramscher Nachrichten 09.08.2008
  17. Bramscher Nachrichten 23.11.2010
  18. Bramscher Nachrichten 07.11.2012
  19. Bramscher Nachrichten 23.04.2014
  20. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2128
  21. Bramscher Nachrichten 23.11.2010
  22. StAO Rep.100 Absch.338d Nr.21
  23. StAO Rep.556 Nr.2128
  24. StAO Rep.100 Absch.338d Nr.21
  25. Lagerbuch Epe
  26. Verdatete Kirchenbücher der ev.-luth. Kirchengemeinde Bramsche von Udo Niemann, verkartete Kirchenbücher der röm.-kath. Kirchengemeinde Malgarten von Heinrich Gosmann, Chronik Epe von Heinrich Gosmann, Datensammlung von Elfi Eckelmann, BN z.B. Geburts-, Heirats- und Sterbeanzeigen, HEM, StAO

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

<gov>VOLAN2JO42AK</gov>

Wappen der Gemeinde Bramsche Höfe in Epe (in der Stadt Bramsche im Landkreis Osnabrück) -- Landkarte der Höfe

Vollerben: Alte Niemann | Eckelmann | Fischer | Frankamp | Hackmann | Horstmann | Hundeling | Junge Niemann | Kiesekamp | Kottmann | Schwegmann | Warning | Wermert | Wessling | zur Horst

Halberben: Dallmann | Kampmann | Groß Elhorn

Markkotten: Batke | Borchard | Bührmann | Determann | Gudenrath | Im Lohe | Klein Elhorn | Moorarend | Krelage | Kuhlmann | Franz Kuhlmann | Schröder | Schulte | Strubbe | Tackenberg | Temmelmann | Tepker | Winner |

Hof ohne Markenberechtigung (Neubauer) Revermann

Vor 1600 aufgegebene Höfe Gartlage | Meyer zu Epe | ten Salle |