Ahsen (Datteln): Unterschied zwischen den Versionen

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| Geotg Gröne, Schulvikar  * 05.03.1843, im Amt seit 21.09.1869 <br/> Gertrud Krämer * 20.10.1867 Amtsantritt 01.08.1890
| Georg Gröne, Schulvikar  * 05.03.1843, im Amt seit 21.09.1869 <br/> Gertrud Krämer * 20.10.1867 Amtsantritt 01.08.1890
| -.-<ref>'''Quelle:''' Statistische Übersicht der katholischen Schulen des Reg.bez. Münster (Schöningh, Münster 1893)</ref>
| -.-<ref>'''Quelle:''' Statistische Übersicht der katholischen Schulen des Reg.bez. Münster (Schöningh, Münster 1893)</ref>
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Version vom 24. Februar 2016, 15:59 Uhr

Ahsen (Datteln): Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Recklinghausen > Datteln > Ahsen (Datteln)

Disambiguation notice Ahsen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Ahsen.

Zeitschiene vor 1803

Name

1193 „Ahusen"; 1230 „Ahusin"; 1241 „Ahausen";

Lage

1299 „Ahusen super Lippam".

Fähre

1275-76 wurde der um die Fähre bei Ahsen zwischen Köln und Münster entbrannte Streit zugunsten von Köln entschieden

Burg Ahsen

1287 wurde die Burg Ahsen von Graf Everh. v. d. Mark zerstört

Kirchengründung (rk)

1238 „Theodericus de Aksen, sacerdos"
Karl d. Gr. soll hier auf einem Reichshof eine Muttergotteskapelle errichtet haben, doch ist sie erst 1439 bezeugt.

  • 1611 ist vermutlich die Abpfarrung von Datteln erfolgt. Der Pfarrer der Mutterkirche behielt das Recht der Investitur.
    • Die Pfarrkirche zur Heimsuchung Mariens ist kurz nach 1720 gebaut und 1929 durch Querschiff und Chor erweitert worden.
    • Die Marienkapelle ist von 1938. [1]

Familienname

1193 „Lambertus et Herihertus de Ahsen". [2]

Belehnung

1370 Belehnung in "Ahusen" von Dominus Baldewinus de Horst durch Köln.

Zeitschiene nach 1802

Landesherren

Gesamtumfang

Verwaltungseinbindung

Wappen Gemeinde Ahsen (Datteln)

Infrastruktur

1931 Amt Datteln, Kreis Recklinghausen-Land (Die Stadt Recklinghausen war Stadtkreis), Regierungsbezirk Münster, Sitz Datteln

  • Gemeinde Ahsen, Gemeindevorsteher Hölscher.
    • Status: Landwirtschaftsgemeinde, Ortsklasse C.
    • Einwohner 838. Kath. 798, Ev. 38. Isr. 1, Sonst. 1
    • Gesamtfläche 1.230 ha.
    • Einrichtungen und Zuständigkeiten: Pfarramt (kath). Volksschule 2. Bestellungspostamt. Eisenbahnstation Datteln 7 km, Freiwillige Feuerwehr. Elektrizitätsversorgung. Wasserversorgung, Sportplatz. Autoverbindung.
    • Politik, Gemeindevertretung: 8 Mitglieder, alle Zentrum (Partei).[6] /[7]

Kommunale Neugliederung

  • 1975 : Eingemeindung von Ahsen und Horneburg nach Datteln.[8]

Bildungswesen

Kulturtechniken

Jahr Ortsteil Ort Schulart Geschlecht Schülerzahl Klassen Lehrperson Bemerkung
1893 -.- Ahsen Volksschule Gemischt 145 2 Georg Gröne, Schulvikar * 05.03.1843, im Amt seit 21.09.1869
Gertrud Krämer * 20.10.1867 Amtsantritt 01.08.1890
-.-[9]

Bevölkerungsverzeichnisse

Jüngere Einwohnerzahlen

  • Ahsen (Datteln) 1818: 603 Einwohner (E.), 1843: 754 E, 1858: 829 E., 1871: 627 E., 1885: 571 E., 1895: 655 E., 1905:625 E., 1925: 888 E., 1933: 841 E., 1939: 828 E., 1946: 923 E., 1950: 965 E. [4]

Unterschiedliche Quellen

  • Ahsen 1660 im dem Vestischen Lagerbuch [10]
  • 1782 Ahsen Volks-, Vieh- und Häuserzählung des Vests Recklinghausen, Kirchspiel Ahsen und Freiheit Horneburg. [11]
  • 1806 Bevölkerung Kirchspiel Ahsen, Bauerschaft Dorf und Leven. [12]
  • 1783 – 1809 Tabelle der Geburten männlichen Geschlechts Kirchspiel Ahsen. Bearbeitet von Stephan Nickel und Ulrich Leushacke.

Kirchenbuchverzeichnis

Kirchenbuchabschriften

  • Taufen 1715/16, 1721-1821. Bearbeitet von: Stephan Nickel, Fasanenweg 8, 45701 Herten
  • Heiraten 1746-1841. Bearbeitet von: Stephan Nickel, Fasanenweg 8, 45701 Herten
  • Sterbefälle 1739-1834. Bearbeitet von: Stephan Nickel, Fasanenweg 8, 45701 Herten,

Mormonendaten

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Gefallene, Ehrenmale

  • Die Namen der Gefallenen: 1864-1870/71., des 1. und 2. Weltkriegs.[1]

Archiv

Literatur u. Quellen

  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Lkr. Recklinghausen, S. 140 f.

Literatur-Suche

Periodika

Vestische Zeitschrift seit 1891

Seit 1891 besteht diese Reihe als heimat- und personengeschichtliche Quelle ersten Ranges. Ihr Schwerpunkt bildet zwar das Vest und der Kreis Recklinghausen, aber auch das Umfeld rund herum findet sich in den Veröffentlichungen wieder. Unter der Kategorie „Vestische Zeitschrift“ befindet sich ein Gesamtverzeichnis der bereits erstellten Einträge.

Aus dem 3. Orts-, Personen und Sachregister betreff diesen Ort, für die Bände 41-65 von 1934 bis 1963.

Vestischer Kalender seit 1923

Seit 1923 besteht diese Reihe von populären heimat- und personengeschichtlichen Beiträgen aus der Region und ihren Lokalitäten. Bilder, Gedichte, Geschichten und Beiträge zeichnen ein interessantes Bild von Land und Leuten des vestischen Raumes.

Aus dem Inhalt der Ausgaben 1923 - bis 1992 hier unter Index.

Fußnoten

  1. Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
  2. Quelle der Früherwähnungen: Knipping II. Nr. 1451, III. Nr. 3161; Westfälisches Urkundenbuch VII. Nr. 355a, 472b, 517, 1522, 2564
  3. Literatur: L. Bette, Das Vest Recklinghausen in der arenbergschen und französischen Zeit, in: Vestische Z., Jg. 18 (1908). A. Dorider, Zur Gesch. des Vestes und der Stadt Recklinghausen unter der ausgehenden kölnischen und der neuen arenbergischen Herrschaft, in: Vestisches Jb. 51/52 (1949/50).
  4. 4,0 4,1 Quelle: Reekers /Schulz: Die Bevölkerung in den Gemeinden Westfalens 1818-1950 (1952)
  5. Quelle: Hic Leones
  6. Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
  7. Literatur: Schneider, Heinrich: "Die Ortschaften der Provinz Westfalen" (1936)
  8. Quelle: Handbuch der Kommunalarchive in Nordrhein-Westfalen, Teil 2 Landesteil Wetfalen-Lippe
  9. Quelle: Statistische Übersicht der katholischen Schulen des Reg.bez. Münster (Schöningh, Münster 1893)
  10. Literatur: Burghardt, Werner: Das Vestische Lagerbuch von 1660, Hrsg. Historische Kommission für Westfalen, Münster 1995 ISBN 3-402-06813
    Die Schatzungsregister des 16. Jhdts. Für das Herzogtum Westfalen (1971) ISBN 3-40205854-5
  11. Literatur: Leushacke, Ulrich: Vest Recklinghausen - "Aufnahme des ganzen Vest Recklinghausen so wohl Städte als Kirchspiele im Jahr 1782"
  12. Literatur: Leushacke, Ulrich: Vest Recklinghausen - Bevölkerungs- und Populationslisten um 1806. Bearbeitung Ulrich Leushacke, 2013, ISBN: 978-3-00-042344-4

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Heimat- Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Heimat- und Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Wappen_NRW_Kreis_Recklinghausen.png Städte und Gemeinden im Kreis Recklinghausen (Regierungsbezirk Münster)

Castrop-Rauxel | Datteln | Dorsten | Gladbeck | Haltern am See | Herten | Marl | Oer-Erkenschwick | Recklinghausen | Waltrop |

bis 1921: Osterfeld


Informationen aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>AHSSENJO31PQ</gov>