Pfalsdorf: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 55: Zeile 55:


= Geschichte =
= Geschichte =
<!--* '''Köllmen''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Kelmen und Cöllmen <ref name="COPP"/> <ref name="TOPO1820"/> <ref name="GOLD"/>-->
[[Bild:Prussenkarte.jpg|thumb|300 px|rechts|Prußische Stammesgebiete]]
=== Name ===
*{{#var:Ortsname}} hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Grosse Sambrade, Groß Zambrade und Zambrodt  <ref name="PRUTH"/> <ref name="GOLD"/>
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
<!--* '''Köllmen''' war ein Dorf zur Ordenszeit in dem Kammeramt Preußisch Mark, welches zur [[Kommende|Komturei]] [[Christburg]] gehörte. <ref name="COPP">Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 40.Heft, Thorn 1932,E.Wernich/Elbing, S.54-55</ref>
* {{#var:Ortsname}} war zur Ordenszeit ein Dorf, es gehörte zum Kammeramt Preußisch Holland, welches zur [[Kommende|Komturei]] Elbing gehörte.  <ref name="PRUTH">Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.86,110,113</ref>
* '''16.5.1353,Marienburg:''' Der [[Hochmeister]] [[Deutscher Orden/Hoch- und Deutschmeister/Winrich von Kniprode|Winrich von Kniprode]] verleiht dem getreuen Peter und seinen Erben eine [[Handfeste]] für Kelmen mit 13 [[Hufe]]n binnen den Dörfern Königsee,Poburse,Garbeniken,Aldinchristburg und Aldinstadt zu [[Kulmer Recht|kulmischen Recht]].
* '''1364:''' Den Brüdern Demekym, Pawiln, Jocob und Helmig wurden erblich 6 Hufen von dem Sambrade als Dienstgut verliehen.<ref name="PRUTH"/>
: 1 Platendienst zu allen Heerfahrten und Landwehren
* '''22.7.1410:''' Nach der Schlacht bei Tannenberg lagerte der König von Polen in Samrodt, am nächsten Tag zog er weiter zur Belagerung von Marienburg. <ref name="COPP31">Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 31.Heft, Thorn 1923,Otto Slede/Elbing, S.40</ref>
:Zins von jedem Pfluge 1 Scheffel Weizen
* '''1448:''' Das Zinsbuch des [[Deutscher Orden|Ordens]] verzeichnete in Grosse Sambrade 24 [[Hake]]n.
:Zur Anerkennung der Heerschaft 1 Pfund Wachs und 1 kölnischen oder 5 preußische Pfennige am Tage [[Martini]] des Bischofs
: 12 Bauern besaßen 18 Haken, von denen sie Zehnt und Dienstgut gaben. 4 Bauern besaßen 6 Zinshufen, die je 1 Mark zinsten.
:Als Zeuge: Lodewig von Volkinburg, oberster Trappier <ref name="COPP"/>
: Der Krüger zinste 3 Mark vom Krug und einer Hufe, die er dem Krug zur Hilfe besaß und über die er einen Brief hatte. Außerdem gab er ½ [[Vierdung]] Wartgeld.
* In Kelmen werden folgende Besitzer genannt: <ref name="COPP"/>
: Weiter wurde vermerkt: Niclus Scolim hatte 2 Hufen in Groß Zambrade, für die er einen halben Dienst leistete sowie [[Pflugkorn]] und [[Skot]] Wartgeld gab. <ref name="PRUTH"/>
: 1395 - 1399 Tunge
 
: 1396 Jacob Tungen Sohn
: 1398 Thomas Glandin Sohn
: 1399 - 1409 Thomas Glande
: 1399-1411 Nicze (Nicze KeImen, Nitcze von KeImen)
* '''1407:''' Der Kämmerer von Preußisch Mark  Lecot wird unter Kelmen geführt. <ref name="COPP"/>
* '''1437:''' Es werden im Großen Zinsbuch des Ordens 4 Dienste in Kelmen geführt. <ref name="COPP"/>-->
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
{{:Oberländischer Kreis/1525}}
{{:Preußisch Holland (Landkreis Preußisch Holland)/Hauptamt}}
* '''14.2.1527, Königsberg:''' Albrecht, Markgraf zu Brandenburg, verschreibt dem Andres von Wilminsdorff die Güter Klein- und Groß-Samrodt im Holländischen, Bestendorf im Morungschen
: und Freiwald im Liebemühlischen, Samrodt und Freiwalde zu Lehnsrecht, Bestendorf zu seines und seines ältesten Sohnes Leben. <ref name="COPP1">Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 42.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing, S.103 -104</ref>


== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
<!-- *'''1785:''' Neumühl war ein königliche Waserr-Mahlmühle mit 2 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Preußisch Mark. Neumühl war in Altstadt eingepfarrt. <ref name="GOLD">Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1785,S.123</ref> <br>
*'''1785:''' Groß und Klein Samrodt oder Zamrodt war ein adlig Vorwerk und 2 Döfern mit Windmühle und 54 Feuerstellen. Es gehörte zum Haupt-Amt Preußisch Holland
* '''1820:''' Die Neue Mühle war ein königliche Mühle mit 2 Feuerstellen und 13 Seelen. Sie gehörte zum [[Kirchspiel]] Altstadt. Neue Mühle war dem königlichen Amt Preußisch Mark zugeordnet. <ref name="TOPO1820"/> -->
: im landräthlichen Kreis Morungen. Groß Samrodt hatte einer Simultankirche, die lutherische Gemeinde war Fila von Grünhagen. Die geistliche Insektion war in Preußisch Holland und
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
: der reformierte Inspektor war zu Elbing. Patron war der Graf von Dönhoff auf Quittainen, der auch die Gerichtsobrigkeit hatte. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.161 {{MDZ|bsb10000858|241}}</ref> <br>
* '''1820:''' Groß Samrodt war ein adlig Vorwerk und Dorf mit 17 Feuerstellen und 112 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Samrodt.
: Der Besitzer von Groß Samrodt war Major von Domhardt auf Bestendorf. <ref name="TOPO1820"/>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften ==
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
Zeile 82: Zeile 85:
= Genealogische und historische Quellen =
= Genealogische und historische Quellen =
=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!--==== Kirchenbücher ====-->
 
==== Adressbücher ====
*[[:Kategorie:Ortsindex der Online-Adressbücher|Ortsindex der Online-Adressbücher]]
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].
<!-- ==== Friedhöfe und Denkmale ==== -->
<!-- {{GP||Friedhof|{{#var:Ortsname}}}}


<!-- Bitte schauen Sie auf der Seite [[Altdaten aus GOV zur Migration ins GenWiki]] nach,
ob sie Angaben zu Kirchenbüchern finden, die sie hierher übertragen können. -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung,        -->
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.      -->
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen.                    -->
<!-- === Historische Quellen === -->
<!-- === Historische Quellen === -->
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
= Bibliografie =
= Bibliografie =
* {{LitDB-Volltextsuche|{{#var:Ortsname}}}}
* {{LitDB-Volltextsuche|{{#var:Ortsname}}}}
=== Genealogische Bibliografie ===
=== Genealogische Bibliografie ===
<!-- Bitte schauen Sie auf der Seite [[Altdaten aus GOV zur Migration ins GenWiki]] nach,
ob sie Angaben zu Ortsfamilienbüchern finden, die sie hierher übertragen können. -->
<!-- Bitte prüfen Sie in der [[Kategorie:Ortsfamilienbuch]], ob es bereits
eine Beschreibung eines Ortsfamilienbuches zum Ort im GenWiki gibt und verlinken es ggf. hier.-->
=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
{{:PRUTHENIA TOM III Olsztyn 2008}}
{{:Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn Heft 42}}
{{:Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn Heft 31}}
{{:Haushaltsbuch des Fürstentums Preußen 1578}}
{{:Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen}}
{{:Gemeinden und Gutsbezirke von Preussen 1871}}
{{:Topographische Statische Übersicht des Regierungsbezirk Königsberg von 1848}}
{{:Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung von 1820}}
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
==== In der Digitalen Bibliothek ====
==== In der Digitalen Bibliothek ====
Zeile 109: Zeile 116:
= Archive und Bibliotheken =
= Archive und Bibliotheken =
=== Archive ===
=== Archive ===
* [[Archive in Deutschland_OP|Archive in Deutschland zu dem Thema Ostpreußen]]
=== Bibliotheken ===
=== Bibliotheken ===
= Verschiedenes =
= Verschiedenes =
{{Metasuche-Ort|{{#var:Ortsname}}}}
{{Metasuche-Ort|{{#var:Ortsname}}}}


=== Karten ===
=== Karten ===
* Meßtischblatt 2084 Hagenau Jahrgang 1930 [http://www.amzpbig.com/maps/2084_Hagenau_1930.jpg]
* {{MTB-MAPSTER|2084|Hagenau|1930}}
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
Zeile 123: Zeile 133:
= Weblinks =
= Weblinks =
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
* [http://www.mohrungen.eu Kreisgemeinschaft Mohrungen]. Dort auch Digitalisate der Mohrunger Heimatkreis-Nachrichten.
* {{Wikipedia-Link |Ma%C5%82dyty|Maldeuten}}
* {{Wikipedia-Link |Ma%C5%82dyty|Maldeuten}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Małdyty_(gmina)|Gmina Małdyty}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Małdyty_(gmina)|Gmina Małdyty}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Zalesie_(powiat_ostródzki)|Pfalsdorf}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Sambród|Samrodt}}
* Offizielle Seite der Gemeinde Maldeuten (polnisch) [http://www.maldyty.pl/cms3//]
* Offizielle Seite der Gemeinde Maldeuten (polnisch) [http://www.maldyty.pl/cms3//]



Version vom 11. Juni 2014, 10:18 Uhr

Mohrungen
Mohrungen

Hier geht es zum Portal Mohrungen von GenWiki.
Hier finden Familien- und Heimatforscher Informationen und Hilfen zum Landkreis Mohrungen in Ostpreußen.

Wappen Landkreis Mohrungen


Info
Wappen Landkreis Mohrungen.jpg

Dieser Artikel ist in Bearbeitung und noch nicht fertig.
Falls jemand ihn mit gesicherten Informationen ergänzen kann, sowie Fotos oder Ansichtskarten hat - nur zu!






Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Mohrungen > Samrodt > Pfalsdorf

Alt Kelken (Stare Kiełkuły)Neu Kelken (Nowe Kiełkuły)Baarwiese)Naasewitt (Naswity)Gallinden (Ględy)Klein Wilmsdorf (Wilamówko)Groß Wilmsdorf (Wilamowo)Pfalsdorf (Zalesie)Rehberg (Sarna)Samrodt (Sambród)Klein Samrodt (Sambród Mały)Mahrau (Marzewo)Wackelsdorf (Wakarowo)FriedrichshofHagenau (Chojnik)Steinsdorf (Kamionka)
Pfalsdorf (mitte) auf der Karte KDR 100 Nr.132 Christburg um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Pfalsdorf war ein Wohnplatz in der Gemeinde Samrodt im Landkreis Mohrungen. [1]
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und heißt auf polnisch Zalesie.[2]

Politische Einteilung

ab 1945

Von 1818 bis 1945

  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Mohrungen gegründet, er löste den Mohrungschen Kreis ab. Zum Kreis Mohrungen gehörten die Kirchspiele Liebstadt, Silberbach, Kahlau,
    Herzogswalde, Mohrungen, Reichau, Alt Christburg, Miswalde, Liebwalde, Altstadt, Arnsdorf, Wilmsdorf, Simnau, Saalfeld, Weinsdorf, Schnellwalde, Jäskendorf,
    Sonnenborn mit Venedien und Samrodt.
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
    wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.25 Groß Bestendorf im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Groß Bestendorf gehörte der Gutsbezirk Groß Samrodt
    mit dem Vorwerk Pfalsdorf. [5] [6] [7]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
    1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
    hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
    geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Mohrungen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[8] [9]
    Der Amtsbezirk Groß Bestendorf hatte ein eigenes Standesamt. Das Vorwerk Pfalsdorf gehörte zum Standesamt Samrodt. [10] [7]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
    So wurden am 30.9.1928 aus den Landgemeinden Klein Samrodt und Mahrau und dem Gutsbezirk Groß Samrodt die neue Landgemeinde Samrodt gebildet. [5]
  • Am 24.1.1930 wurde der Amtsbezirk Groß Bestendorf in Alt Bestendorf umbenannt. [5]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Samrodt in Gemeinde umbenannt. [5]
  • Der Amtsbezirk Alt Bestendorf bestand bis 1945. [5]

Verwaltung

Standesamt Samrodt

  • Pfalsdorf gehörte zum Standesamt Samrodt.
  • Das Standesamt Samrodt wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis zum 1.1.1945.
  • Zum Standesamt Samrodt gehörten folgende Orte : Samrodt, und .... [10]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Groß Samrodt

Einwohnerzahlen

1820 [11] 1885 [7] 1905 [10] 1910 [12] 1933 [13] 1939 [13]
46 99 55


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Samrodt

Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Mohrungen

Geschichte

Prußische Stammesgebiete

Name

  • Pfalsdorf hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Grosse Sambrade, Groß Zambrade und Zambrodt [14] [15]

Ordensstaat bis 1525

  • Pfalsdorf war zur Ordenszeit ein Dorf, es gehörte zum Kammeramt Preußisch Holland, welches zur Komturei Elbing gehörte. [14]
  • 1364: Den Brüdern Demekym, Pawiln, Jocob und Helmig wurden erblich 6 Hufen von dem Sambrade als Dienstgut verliehen.[14]
  • 22.7.1410: Nach der Schlacht bei Tannenberg lagerte der König von Polen in Samrodt, am nächsten Tag zog er weiter zur Belagerung von Marienburg. [16]
  • 1448: Das Zinsbuch des Ordens verzeichnete in Grosse Sambrade 24 Haken.
12 Bauern besaßen 18 Haken, von denen sie Zehnt und Dienstgut gaben. 4 Bauern besaßen 6 Zinshufen, die je 1 Mark zinsten.
Der Krüger zinste 3 Mark vom Krug und einer Hufe, die er dem Krug zur Hilfe besaß und über die er einen Brief hatte. Außerdem gab er ½ Vierdung Wartgeld.
Weiter wurde vermerkt: Niclus Scolim hatte 2 Hufen in Groß Zambrade, für die er einen halben Dienst leistete sowie Pflugkorn und 1½ Skot Wartgeld gab. [14]

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Die vierundzwanzig Kirchspiele des Hauptamtes waren: Preußisch Holland, Mühlhausen, Marienfelde, Rogehnen, Schönberg mit Münsterberg, Schmauch, Herrendorf mit Schlobitten,
Lauck mit Ebersbach, Deutschendorf, Hermsdorf, Goldbach, Hirschfeld, Groß Thierbach mit Quittaenen, Schönau, Döbern, Grünhagen mit Samrodt, Neumark mit Carwinden.[18]
  • Jedes Hauptamt hatte einen Hauptmann, welcher der gesamten Verwaltung vorstand.
    Folgende Hauptmänner des Hauptamts Preußisch Holland sind bekannt: [19]
10.Mai.1528: Eck von Reppichau
20.November.1553: Fabian von Brollhofen
1562 - †1565: Achatius von Zehmen
16.März.1567 - 6.Januar.1569: Christoph von Zehmen
15. Februar.1577: Friedrich von Hohendorff
  • 14.2.1527, Königsberg: Albrecht, Markgraf zu Brandenburg, verschreibt dem Andres von Wilminsdorff die Güter Klein- und Groß-Samrodt im Holländischen, Bestendorf im Morungschen
und Freiwald im Liebemühlischen, Samrodt und Freiwalde zu Lehnsrecht, Bestendorf zu seines und seines ältesten Sohnes Leben. [20]

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1785: Groß und Klein Samrodt oder Zamrodt war ein adlig Vorwerk und 2 Döfern mit Windmühle und 54 Feuerstellen. Es gehörte zum Haupt-Amt Preußisch Holland
im landräthlichen Kreis Morungen. Groß Samrodt hatte einer Simultankirche, die lutherische Gemeinde war Fila von Grünhagen. Die geistliche Insektion war in Preußisch Holland und
der reformierte Inspektor war zu Elbing. Patron war der Graf von Dönhoff auf Quittainen, der auch die Gerichtsobrigkeit hatte. [15]
  • 1820: Groß Samrodt war ein adlig Vorwerk und Dorf mit 17 Feuerstellen und 112 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Samrodt.
Der Besitzer von Groß Samrodt war Major von Domhardt auf Bestendorf. [11]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • PRUTHENIA TOM III Olsztyn 2008
Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15.Jahrhunderts
Joachim Stephan, S.65-143
Digitalisat Jahrbuch PRUTHENIA 2008
  • Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn
42.Heft,Die Siedlungen im Kammeramt Neimen (Komturei Christburg) im Mittelalter.
Seite 1-113, Arthur Semrau, Thorn 1934,E.Wernich/Elbing
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn
31.Heft, Johann von Thorun, Bürgermeister der Altstadt Elbing,
S.37-42, Arthur Semrau, Thorn 1923, Otto Slede/Elbing
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Kaspers von Nostiz, Haushaltungsbuch des Fürstenthums Preussen 1578
Ein Quellenbeitrag zur politischen und Wirthschaftsgeschichte Altpreussens
Im Auftrage des Vereins für die Geschichte von Ost- und Westpreussen
Herausgegeben von Karl Lohmeyer
Leipzig, Verlag von Duncker & Humboldt, 1893
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
  • Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
    der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Pfalsdorf

Karten

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PFAORFJO93VW</gov>

Fußnoten

  1. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Zalesie&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6388&gmina=5632&miejscowosc=&advanced=true
  3. Hochspringen nach: 3,0 3,1 http://bip.maldyty.pl/index.php?strona=dokument&podstrona=20&id=2&bip_sid=akZOwnjkXrhrNP5zCcSUhy8VX5LDK5
  4. http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=609&pytanie=Zalesie
  5. Hochspringen nach: 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 http://www.territorial.de/ostp/mohr/altbestd.htm
  6. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871] Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
  7. Hochspringen nach: 7,0 7,1 7,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.184-185
  8. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  9. Westfälische Geschichte online
  10. Hochspringen nach: 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.162-173 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „GEMEIN2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  11. Hochspringen nach: 11,0 11,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.191
  12. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  13. Hochspringen nach: 13,0 13,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  14. Hochspringen nach: 14,0 14,1 14,2 14,3 Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.86,110,113
  15. Hochspringen nach: 15,0 15,1 Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.161 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  16. Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 31.Heft, Thorn 1923,Otto Slede/Elbing, S.40
  17. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.259-291
  18. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.279
  19. Kaspers von Nostiz, Haushaltungsbuch des Fürstenthums Preussen 1578, S.350
  20. Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 42.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing, S.103 -104



Städte und Gemeinden im Landkreis Mohrungen ( Regierungsbezirk Königsberg ) Stand 1939

Städte: Liebstadt | Mohrungen | Saalfeld
Gemeinden:
Alt Bestendorf | Alt Christburg | Alt Christburg Forst | Altstadt | Auer | Bärting | Bagnitten | Banners | Barten | Bauditten | Bensee | Bolitten | Boyden | Buchwalde | Bündtken | Dittersdorf | Eckersdorf | Freiwalde | Georgenthal | Gergehnen | Gerswalde | Golbitten | Goldbach | Görken | Goyden | Groß Arnsdorf | Groß Gottswalde | Groß Hanswalde | Groß Hermenau | Groß Münsterberg | Groß Sauerken | Groß Trukainen | Groß Wilmsdorf | Gubitten | Güldenboden | Hagenau | Heinrichsdorf | Herzogswalde | Himmelforth | Horn | Jäskendorf | Kämmen | Kahlau | Kallisten | Karnitten | Kerpen | Klein Hanswalde | Klogehnen | Königsdorf | Kolteney | Kornellen | Koschainen | Kranthau | Kunzendorf | Kuppen | Liebwalde | Linkenau | Löpen | Maldeuten | Miswalde | Mortung | Mothalen | Motitten | Nickelshagen | Paradies | Paulehnen | Paulken | Pittehnen | Pörschken | Polkehnen | Pollwitten | Ponarien | Prägsden | Preußisch Mark | Prökelwitz | Reichau | Reichenthal | Reichertswalde | Reußen | Rollnau | Sadlauken | Samrodt | Sassen | Schertingswalde | Schliewe | Schnellwalde | Schönaich | Schwalgendorf | Schwenkendorf | Seegertswalde | Seubersdorf | Silberbach | Simnau | Skollwitten | Sonnenborn | Sorbehnen | Sorrehnen | Sportehnen | Stollen | Taabern | Terpen | Venedien | Vorwerk | Waltersdorf | Weepers | Weinsdorf | Wiese | Willnau | Winkenhagen | Wodigehnen


Orte im Amtsbezirk Alt Bestendorf ( Landkreis Mohrungen ) Stand 1931

Orte:
Alt Bestendorf | Alt Kelken | Baarweise | Friedrichshof | Gallinden | Groß Wilmsdorf | Klein Bestendorf | Klein Samrodt | Klein Wilmsdorf
Mahrau | Naasewitt | Neu Kelken | Pfalsdorf | Rehberg | Samrodt | Wackelsdorf


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau