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* '''{{#var:Ortsname}}''' war ein Dorf und ein Gut zur Ordenszeit in dem Kammeramt Neimen, welches zur [[Kommende|Komturei]] [[Christburg]] gehörte. <ref name="COPP">Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 42.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing, S.60 - 21</ref> | * '''{{#var:Ortsname}}''' war ein Dorf und ein Gut zur Ordenszeit in dem Kammeramt Neimen, welches zur [[Kommende|Komturei]] [[Christburg]] gehörte. <ref name="COPP">Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 42.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing, S.60 - 21</ref> |
Version vom 28. April 2014, 12:09 Uhr
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Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Mohrungen > Pollwitten > Lopittken
Einleitung
Allgemeine Information
Lopittken war ein Gut in der Gemeinde Pollwitten im Landkreis Mohrungen. [1]
Seit 1945 gehört der Weiler zu Polen und heißt auf polnisch Łupitki. [2]
Politische Einteilung
Nach 1945
- Łupitki gehört zur Sołectwa Wielki Dwór. Zur Sołectwa Wielki Dwór gehören folgende Orte: Połowite, Łupitki und Wielki Dwór. Die Sołectwa Wielki Dwór gehört zur Gemeinde Maldeuten
(polnisch: Gmina Małdyty) im Landkreis Osterode (polnisch: Powiat ostródzki) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). [3] [2] - Zur Landgemeinde Maldeuten (polnisch: Gmina Małdyty) gehörten folgende Sołectwa: Budwity, Gumniska Wielkie, Dobrocin, Drynki, Dziśnity, Jarnołtowo, Kadzie, Klonowy Dwór,
Koszajny, Kreki, Leśnica, Linki, Małdyty, Sambród, Sople, Szymonowo, Wilamowo, Wielki Dwór, Wodziany und Zajezierze. [3]
Von 1874 bis 1945
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.8 Sassen im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Sassen gehörte der Gutsbezirk Lopittken. [4] - Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Mohrungen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[5] [6]
Der Amtsbezirk Sassen hatte ein eigenes Standesamt, zwischenn 1885 und 1905 wurde es aufgelöst. Nach der Auflösung des Standesamt gehörten die Orte zum Standesamt Groß Arnsdorf.
Der Gutsbezirk Lopittken gehörte zum Standesamt Groß Arnsdorf. [7] [1] - Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
So wurde am 30.10.1928 der Gutsbezirk Lopittken in die Landgemeinde Pollwitten eingegliedert. [4] - Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Pollwitten in Gemeinde umbenannt. [4]
- Der Amtsbezirk Sassen bestand bis zum 1.1.1945. [4]
Verwaltung
Standesamt Sassen
- Lopittken gehörte zum Standesamt Sassen.
- Das Standesamt Sassen wurde am 1.10.1874 gegründet und wurde zwischen 1885 und 1905 aufgelöst.
- Zum Standesamt Sassen gehörten folgende Orte : Sassen, und .... [7]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Sassen
- Zwischen 1885 und 1905 wurde das Standesamt Sassen aufgelöst, Lopittken wechselte zum Standesamt Groß Arnsdorf.
Standesamt Groß Arnsdorf
- Lopittken gehörte zum Standesamt Groß Arnsdorf.
- Das Standesamt Groß Arnsdorf wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis zum 1.1.1945.
- Zum Standesamt Groß Arnsdorf gehörten folgende Orte : Groß Arnsdorf, und .... [7]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Groß Arnsdorf
Einwohnerzahlen
1820 [8] | 1885 [9] | 1905 [7] | 1910 [10] | 1933 [11] | 1939 [11] |
---|---|---|---|---|---|
30 | 33 | 3 | 3 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Groß Arnsdorf
- Lopittken gehörte zu der evangelischen-lutherischen Gemeinde Groß Arnsdorf.
- Zum Kirchspiel Groß Arnsdorf gehörten folgende Orte : Groß Arnsdorf, und .... [7]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Groß Arnsdorf
Schulorte
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Mohrungen
- Lopittken gehörte zum Kirchspiel Mohrungen, St. Joseph.
- Zum Kirchspiel Mohrungen gehörten folgende Orte : Mohrungen, und .... [7]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: katholische Kirchenbuchbestände Mohrungen
Geschichte
- Lopittken hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Laupiten, Laupithen, Leupiten und Lopitken [13] [14]
Ordensstaat bis 1525
- Lopittken war ein Dorf und ein Gut zur Ordenszeit in dem Kammeramt Neimen, welches zur Komturei Christburg gehörte. [13]
- 30.5.1358: Werner von Rumdorf, oberster Trappier und Komtur von Christburg, verleiht den beiden Brüdern Koncze und Willem 2 Hufen Ackers auf dem Felde Ankeren frei ohne bäuerliche Arbeit.
Zins 1 Scheffel Roggen und 1 Scheffel Weizen
Dienst mit Pferden und gewöhnlichen auf allen Heerfahrten und Landwehren, unser Land zu befrieden und zu befestigen, alte Festen zu brechen, neue zu bauen.
Zins 1 Scheffel Weizen und 1 Scheffel Roggen als Pflugkorn auf Sankt Martin des Bischofs Tag. [13] - 1437: Im Großen Zinsbuch des Deutschen Orden von 1437 wurden in Lopittken 3 freie Dienste geführt. [13]
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Lopitken war ein adlig Vorwerk mit 3 Feuerstellen. Es gehörte zum Haupt-Amt Preußisch Mark im landräthlichen Kreis Morungen. Lopitken war in Arensdorf eingepfarrt. [14]
- 1820: Lopittken war ein adlig Vorwerk mit 3 Feuerstellen und 30 Seelen. Lopittken war im Kirchspiel Groß Arnsdorf eingepfarrt. [8]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
- Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn
- 42.Heft,Die Siedlungen im Kammeramt Neimen (Komturei Christburg) im Mittelalter.
Seite 1-113, Arthur Semrau, Thorn 1934,E.Wernich/Elbing
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
Bibliografie
- Volltextsuche nach Lopittken in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 2183 Saalfeld Jahrgang 1930 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Maldeuten. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Gmina Małdyty. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Lopittken. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Gemeinde Maldeuten (polnisch) [2]
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LOPKENJO93TV</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87
- ↑ 2,0 2,1 Artikel Lopittken. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- ↑ 3,0 3,1 http://bip.maldyty.pl/index.php?strona=dokument&podstrona=20&id=2&bip_sid=akZOwnjkXrhrNP5zCcSUhy8VX5LDK5
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 http://www.territorial.de/ostp/mohr/sassen.htm
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 7,5 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.162-173 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „GEMEIN2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ 8,0 8,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.185
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.184-185
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/mohrungen.htm
- ↑ 11,0 11,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/mohrungen.html
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S. 168
- ↑ 13,0 13,1 13,2 13,3 Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 42.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing, S.60 - 21
- ↑ 14,0 14,1 Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1785,S.139
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
Stadtkreis: Königsberg Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau |
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