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Version vom 5. März 2012, 15:29 Uhr
Buldern, Ortsteil von Dülmen, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Coesfeld > Dülmen > Buldern (Dülmen)
Name
„Bunhlaron" 889 ;,pagus Bunlarun" 9. Jhdt.; „Buldoron" 10. Jhdt.; „Bulloron" 10. Jhdt.; „Bullereh" 1176; „Bulleren" 1184; „Bullaren" 1247.
Frühe Erwähnungen
- 889 schenkt der Münsterische Bischof Wolfhem seinen Besitz zu Buldern dem Kloster Werden
- 1176 wird Buldern in einer Urkunde als Obödienz des Doms zu Münster erwähnt
- 1217 bekundet der Münsterische Bischof Otto I., daß sein Vorgänger Hermann II. den Archidiakonalbann über die Pfarre Buldern der Dechanei von St. Martini zu Münster auf immer einverleibt habe. nach Tihus (S. 801) ist das wohl im Jahre 1193 geschehen.
- 1237 bestätigt der Münsterische Bischof Ludolf dem Kloster Hohenholte den Besitz 1 Hauses bei Buldern
Familie von Buldern
1247 Wilhelm von Buldern erwähnt.
Landesherren
- < 1802 Fürstbistum Münster, Amt Dülmen (historisch)
- 1803 kam das Amt Dülmen als Grafschaft Dülmen an den Herzog von Croy, 1806 zum Herzogtum Arenberg
- 1810 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement, Arrondissement Münster, Kanton Dülmen, Mairie Buldern
- 1813-1815 Preußisches Gouvernement Weser-Rhein
- 1816 Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Coesfeld
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen
Bürgermeisterei Buldern
- 1823 Umfang: Kirchspiele Buldern und Hiddingsel
- Bürgermeister: Hr. Uhlenbrock
- Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster (1823)
- Bürgermeister: Hr. Uhlenbrock
- 1834 Bürgermeisterei Buldern 1.389 Einwohner
- davon Buldern 1.072 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
- davon Buldern 1.072 Einwohner
Verwaltungseinbindung
- 1895 Buldern, Gemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Coesfeld
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Dülmen, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Bremen <> Wanne der Preussischen Staatsbahn.
- Einwohner 1.166
- Quelle: Hic Leones
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen
1802: Bauerschaften
Infrastruktur
- 1931 Gemeinde Buldern im Amt Buldern: Mischgemeinde (1 Brennerei, 1 Molkerei, 2 Mühlen), Schloß Buldern, Gemeindvorsteher Berning, Ortsklasse D
- Einwohner: 1.451, Kath. 1.432, Ev. 19
- Gesamtfläche: 1.648 ha
- Pfarramt (kath), Volksschule, Gemeindeplegestelle (Kindergarten), Arzt 1, Tierarzt 1, Bestellpostamt, Eisenbahnstation, Polizei (staatl.) 1, Polizei (kommunal) 1, Feuerwehr (frw.), Kreissparkassennebenstelle, Spar- u. Darlehnsverein, Elektrizitätsversorgung, S-Badeanstalt, 6 Gastwirtschaften, Eisenbahn, Markt
- Politik:Gemeindevertretung 12 Mitglieder.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Siegel, Wappen, Fahne
Kommunale Neugliederung
- 1975 Zusammenschluß der der Stadt Dülmen mit den Gemeinden Buldern, Kirchspiel Dülmen, Merfeld und Rorup.
Stadtteile Dülmen
Stadtteile in Dülmen (Kreis Coesfeld) | |
Börnste |
Dernekamp |
Emte |
Hausdülmen |
Leuste |
Mitwick |
Rödder |
Weddern |
Welte |
Stadt Dülmen (in den Mauern) |
Bevölkerungsverzeichnisse
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- Buldern (M), Inhalt : kath. Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
Quellenabschriften der Mormonen
Quelleneditionen
- Große-Gorgemann, Hans Joachim: Die Bevölkerung des Kirchspiels Buldern aus dem Jahre 1749. Eine Auswertung und Quellenedition des "Status Animarum" von 1749. Typoskript. Hannover 1989. Download (PDF-Datei, 219 kB)
Andere genealogische Quellen
Schatzungen
- Viehschatzungsregister 1690. Auskunft erteilt: Clemens Tenholt, Schillerstraße 48, 48155 Münster.
Gefallene, Ehrenmale
- Auf der Rückseite einer Pyramide aus Feldsteinen und den Seiten der Pyramide Tafeln mit Namen der Opfer. Ein Name aus dem Krieg 1870/71 verzeichnet. [1]
- Gemeindefriedhof, Steinkreuze mit Namen von Opfern des zweiten Weltkrieges auf dem Ortsfriedhof; Gedenktafeln am Familiengrab der Familie Gutsbesitzer Josef Debmann. [2]
Weitere Quellen
- Bistumsarchiv Münster, Generalvikariat, Bestand Buldern, Pfarrkirche ad s. Pancratium M., Pfarre, darin
- Status animarum 1749 - Hs. 152 f. 19
- Kirche: Auszug aus dem Traubuch 1714-1724 (Bestand A 8)
Kirchenwesen
Bistümer
- Katholiken: Bistum Münster, 1954: Dekanat Dülmen
Pfarrei
Die nach 1032 auf dem Besitze des Hauses Buldern erbaute Eigenkirche wurde 1193 der Dechanei von St. Martini in Münster einverleibt. Die Pfarre ist 1188 beurkundet und erhielt ihr Kirchspiel von Dülmen und Nottuln. Seit dem Neubau der Pfarrkirche zum hl. Pankratius 1904-1906 ist die alte romanische Kirche v. Rombergsche Gruftkapelle.
- Im 13. Jahrhundert wurde Hiddingsel abgepfarrt.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Handel und Gewerbe
- 1814-1816; Industrie, Erdpechvorkommen bei Buldern.
Bibliografie
- Bau-u. Kunstdenkmäler, Kreis Coesfeld, Buldern S. 27 f.
Bibliografiesuche
- Volltextsuche nach Buldern in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Archiv
Brauchtum / Heimatvereine
Heimatverein Buldern
Kontakt: Vorsitzende(r) Reinhard Homann
Wemhoff 27, 48249 Dülmen - Buldern
Telefon: 02590 761
Weblinks
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BULERNJO31QU</gov>