Raddeilen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Raddeilen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Raddeilen



Raddeilen
Raddeilen in der Memellandkarte

Einleitung

Raddeilen, Raddailen, auch Müller Matz Hans, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Der Name weist auf ein kurisches Sippendorf, in dem Peter der Führer ist.

  • lettisch "radi" = Verwandtschaft
  • nehrungs-kurisch "radet" = weisen, zeigen
  • sanskrit "radja" = Herrscher


Politische Einteilung

25. September 1897: Vereinigung von Raddeilen mit Thaleiken Paul [2]
1939 ist Raddeilen ein Gut in der Gemeinde Truschellen.[3]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Raddeilen gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Raddeilen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Raddeilen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Truschellen.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Radeilen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Raddeilen oben rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Gut Radeilen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Raddeilen im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>RADLENKO05OS</gov>

Quellen

  1. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  2. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  3. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm