Maszellen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Maszellen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Maszellen
Einleitung
Maszellen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Maszell, Maßell
- 1710-1728 Mazelen, Mazellen, Mazzellen [1]
- 1736 Matz Maszutt
- n. 1540 Matz Meschutt, v. 1785 Matz Maßutt, um 1785 Matz Maszutt, n. 1785 Maszellen, auch Maßellen[2]
- Matzellen[3]
- Lit. Name: Maželiai[4]
Namensdeutung
Der Name beschreibt ein kleines Anwesen. Die Endungen -elis/ -elen und -utt/ -utis drücken Spott und Verachtung aus.
- prußisch "mazas" und litauisch "mažas" = klein
Allgemeine Information
- Mehrere große Höfe
- 8 km südöstlich von Heydekrug
- Gegründet vor 1540
- Groß Maszellen 1871 selbständiger Siedlungsort mit 20 Gebäuden und 146 Einwohnern, danach zu Maszellen geschlagen
Politische Einteilung
1.5.1939: Maszellen wird ein Ortsteil der Gemeinde Klugohnen.[7]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Maszellen gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Maszellen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Friedhof
Der Friedhof liegt direkt an der Straße nach Gaidellen. Er ist fast nicht mehr zu erkennen, außer z.B. an typischer Blumenbepflanzung oder alten Einfriedungen.
Weitere Erkundungen von Annelie Stöllger konnten die Bilder vom Friedhof um einiges ergänzen: (Stand September 2010)
Anmerkung: Das Bild des leeren Grabes muss nicht bedeuten, dass hier eine Grabstätte ausgehoben und völlig vernichtet wurde. Es kann auch bedeuten, dass eine Umbettung stattgefunden hat und der Bestattete woanders in der Nähe seiner Familie begraben wurde.
Standesamt
Maszellen gehörte 1907 zum Standesamt Wieszen.
Bewohner
- Bewohner in Maszellen
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 59 Matz Maszutt [1]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MASLENKL01SN</gov>
Quellen
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm