Liekertischken
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Hierarchie
Regional > Litauen > Liekertischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Liekertischken
Einleitung
Liekertischken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1710-1728 Lykerczu Pona, Lykertischken, Lykertiszken [1]
- v. 1785 Groß Likertischken und Klein Likertischken, n. 1785 Lickertischken, lit. Lykertiskiai[2]
- Likertischken[3]
- Lit. Namen: Likertiszkiai[4], Lykertiškiai[5]
Namensdeutung
Der Name weist auf vermietetes Land.
- prußisch "lika, likt, liktun" = leihen
- "likas" = der Leiharbeiter, Verliehenes
- "likutas, likuts" = klein
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Vor 1785 Zinsgut Gr. u. Kl. Likertischken[7]
1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[8]
1785 gehörte Liekertischken zum Amt Heydekrug.[9]
Am 01.01.1938 kam Liekertischken zur Gemeinde Trakseden.[10]
1939 ist Liekertischken ein Dorf in der Gemeinde Trakseden.[11]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Liekertischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Liekertischken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Liekertischken gehörte 1907 zum Standesamt Trakseden.
Bewohner
- Bewohner in Liekertischken
- 1832: Consignation Personal Dezem Schul-Societät Trakseden, Likertischken Seite 91 und Seite 108 [1]
Schule
Die Schule wurde von Kindern sowohl aus Trakseden als auch aus Liekertischken besucht.
- Dezems-Heberegister der Schulsozietät Trakseden pro 1864/65, mit Liekertischken auf Bild 4.
Fotos der ehemaligen Schule
2021
Die Fotos wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LIEKENKO05RI</gov>
Quellen
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ www.territorial.de
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm