Carlshof (Kr.Memel)

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Disambiguation notice Karlshof ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Karlshof.
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Hierarchie

Regional > Litauen > Carlshof (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Carlshof (Kr.Memel)



Einleitung

Carlshof (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen

Name

Andere Namen und Schreibweisen


Allgemeine Information

  • Großer Hof, 8,5 km nordöstlich von Memel, gegründet 1811[3]


Politische Einteilung

Carlshoff wurde das Vorwerk Szabern 1853 benannt (Amtsbl. 1854 pg.13).[4]
Carlshof (Kr.Memel) gehörte 1916 zu Corallischken.[5]
Karlshof (Kr.Memel) gehörte zur Gemeinde Korallischken[6]
1939 gehörte Carlshof (Kr.Memel) zu der Gemeinde Truschellen mit den Gütern Ekitten, Friedrichsgnade, Grünheide (Ksp.Memel), Gwilden, Karlshof, Korallischken, Klein Tauerlauken, Oberhof und Raddeilen und den Dörfern Matzmasuhren, Matzständen, Petraschen, Truschellen und Wewerischken[7]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Carlshof (Kr.Memel) gehörte 1916 zum Kirchspiel Plicken.[8]
Carlshof (Kr.Memel) gehörte 1912[9] zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.


Geschichte

Gefallene im II. Weltkrieg

Zur Erinnerung an die Soldaten des zweiten Weltkrieges, die in Memel und in den Orten der Umgebung gefallen sind.

Kriegsgräber- und Gedenkstätte in Memel 2012

Die Kämpfe ereigneten sich vom 25.10.1944 bis zum 04.01.1945[10]

Am 25.10.1944 fiel :

  • Riehmer, Ludwig *28.07.1912 in Pirmasens, Unteroffizier

Am 21.11.1944 fiel :

  • Kunert, Werner *26.10.1925 in Schweidnitz, Gefreiter

Am 04.12.1944 fielen:

  • Gennies, Kurt *26.12.1906 in Bitanien, Obergefreiter
  • Hänle, Rudolf *07.02.1921 in Wuppertal-Cronenberg, Obergefreiter
  • Reimann, Rudolf *05.01.1915 in Gnadendorf, Oberfeldwebel

Am 09.12.1944 fiel :

  • Papproth, Friedrich *04.03.1910 in Groß Lüskow, Obergefreiter

Am 31.12.1944 fiel :

  • Szolkowy, Paul *13.10.1923 in Wernigrode, Obergefreiter

Am 04.01.1945 fiel :

  • Cremer, Josef *14.04.1915 in Bonn, Obergefreiter


Weitere Informationen:

  • Die Namen der Gefallenen finden Sie auf den Gedenktafeln auf dem Soldatenfriedhof in Memel/ Hindenburghain. Die Tafeln sind alphabetisch sortiert.
  • Auf der Webseite Weltkriegsopfer finden Sie fast alle Gefallenen mit weiteren Angaben.


Bewohner

Verschiedenes

Karten

Zum Vergleich siehe Darguszen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Zum Vergleich siehe rechts Darguszen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Siehe Darguszen Miszeiken und östlich davon Gut Karlshof im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Karlshof in der Gemeinde Korallischken im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KARHOFKO05OS</gov>

Quellen

  1. Meßtischblatt 0293 Plicken (1912-1940), Maßstab 1:25000
  2. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  5. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  6. Meßtischblatt 0293 Plicken (1912-1940), Maßstab 1:25000
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  8. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  9. Die evangelischen Kirchengemeinden in Ostpreußen und Westpreußen in Pfarr-Almanachen von 1912 und 1913, Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 59.
  10. Der Zeitraum ist aus den Gefallenendaten errechnet und ergibt nicht die exakte Dauer der Kämpfe an.