Georgenburg

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Disambiguation notice Georgenburg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Georgenburg (Begriffsklärung).
Wappen des Kreises Insterburg

G e o r g e n b u r g

Ordensburg bei Insterburg
Kreis Insterburg, O s t p r e u ß e n
_____________________________________________________

Die Georgenburg bei Insterburg



Hierarchie
*Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast > Georgenburg
*Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918
> Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Insterburg > Georgenburg


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Die Georgenburg um 1860
Der Postkartenblick auf die Georgenburg bei Insterburg (Foto 2006)

Einleitung

Panorama-Ansicht von Georgenburg (Foto 2006) [1]

Gleich jenseits der Inster, kaum mehr als zwei Kilometer nördlich der Stadt Insterburg, liegt Georgenburg (russ. Maevka / Маёвка). Um 1350 vom samländischen Bischof errichtet, wurde der stattliche Bau Mitte des 18. Jahrhunderts ein Zentrum der Pferdezucht.

Zu großem Ansehen und schließlich weitreichendem Ruhm verhalf dem Gestüt ab 1828 der Rittergutsbesitzer George William von Simpson. Der Roman “Die Barrings” machte sein Wirken als hochgeachteter Vollblutzüchter und das Schicksal seiner Familie bekannt. 1899 wurde Georgenburg Sitz des Landgestüts Insterburg, als die Burg wieder in Staatsbesitz kam.

Name

Georgenburg, Landkreis Insterburg, Reg.-Bez. Gumbinnen, Ostpreußen

Der prußische Name Garsowe bezieht sich auf die Landschaft. Garsowe hieß die Tochter des berühmten Kriegers Kaminswißkis, dessen an der Angerapp liegende nadrauische Feste 1275 vom Deutschen Orden erobert und niedergemacht wurde.

  • prußisch "gars-" = großer Wald, Wildnis, Wüstenei

+ "-uwa, -owe" = Landschaftsbezeichnung

Andere Namen und Schreibweisen

Die Georgenburg mit Glasveranda

Allgemeine Informationen

  • Kirchspiel und Landesgestüt am Nordufer der Inster, 2,5 km nördl. von Insterburg gelegen,
    mit Park und Insthäusern [6]
  • Einwohner
  • 1933: 629
  • 1939: 605

Politische Einteilung


Amtsvorsteher

  • 1874 Gutsbesitzer George William von Simpson
    (für 6 Jahre)
  • 1907 Oberamtmann Sperling in Georgenburg
    (für 6 Jahre)
  • 1913 Oberamtmann Sperling in Georgenburg
    (für 6 Jahre)
  • 1915 Besitzer Meyhöfer in Leipeninken
    (für 6 Jahre)

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  • 1919 Besitzer Meyhöfer
    in Leipeninken
  • 1922 Feuerwehrhauptmann a. D. jun.
    in Leipeninken
  • 1933 Meyhöfer
    in Georgental
  • 1937 Administrator Henri Kruckenberg
    in Zwion

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Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit

Evangelische Kirche Georgenburg

Die evangelische Pfarrkirche von Georgenburg stand westlich vom Schloß auf einer Anhöhe über dem Instertal.
Als Pendant zur benachbarten Ordensburg wurde die Kirche in neuromanischen Bauformen errichtet.
Der Blick von den Flußwiesen auf das Ensemble von Burg, Pfarrkirche und den hohen Gutsgebäuden war
einmalig und begeistert immer noch alle Besucher. Leider fehlt heute die ev. Pfarrkirche mit ihrem der Turm in diesem Panorama.

Das ev. Gemeindehaus in Georgenburg
Blick über die Inster auf die Kirche von Georgenburg
Weg zum Friedhof von Georgenburg


Evangelische Kirche in Georgenburg
Georgenburg war selbst Kirchspiel.
Dörfer des Kirchspiels Georgenburg
Augustlauken Groß Blüchersdorf Landwehr (Ostpreußen) Roßthal
Bergental (Kr. Insterburg) Groß Reckeitschen Leppienen Schackenau
Blüchersdorf Guttawutschen Lindenhof (Kr. Insterburg) Schieleitschen
Blumental (Ostpreußen) Forstamt Horstenau Milchbude (Kr. Insterburg) Schönwaldau (Kr. Insterburg)
Brandenau Horstenau Myrthenhof (Kr. Insterburg) Starkenicken
Eszergallen Horstenauer Forst Nettienen Tarpen (Ostpreußen)
Freiwalde (Kr. Insterburg) Insterblick Neugrün (Ort und Försterei) Tobacken
Vorwerk Georgenburg Justinenhof (Kr. Insterburg) Neuteich (Kr. Insterburg) Tonfelde
Georgenburg (Ort und Gestüt) Kalkhöhe Pagelienen Uszeszern
Georgenfelde (Kr. Insterburg) Kammergut Pawarutschen Waldhaus (Kr. Insterburg)
Försterei Georgental Klein Kalkeningken Ringelau Wittgirren (Kr. Insterburg)
Georgental (Ort) Kleingeorgenburg Rosenthal (Kr. Insterburg) (Gut und Ort) Zwion

Innenansichten der Kirche

Innenansicht der Georgenburger Kirche mit Blick auf den Altar

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Innenansicht der Georgenburger Kirche mit Blick auf die Orgel


Kirchenbücher

siehe hier: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Landkreis Insterburg

Katholische Kirche

  • Georgenburg gehörte zum Kirchspiel Insterburg, Pfarrei St. Bruno. (Siehe dazu hier: [1])

Friedhof

Der Friedhof von Georgenburg liegt nordöstlich vom Schloß auf einer Anhöhe über dem Tal der Inster.

In dieser Erde ruhen nicht nur die angestammten Bewohner, die vor Kriegsende verstarben, sondern auch viele deutsche Soldaten, die nach der Eroberung umkamen,
als die Georgenburg zum Gefangenenlager wurde. Das neu errichtete Kreuz erinnert in besonderer Weise auch an sie und mahnt alle zur Versöhnung.
Friedhof Georgenburg [11]
Reste eines Grabmals auf dem Friedhof
Grabstein auf dem Georgenburger Friedhof
Mittleres Foto: Vom Grabmal der Gutsbesitzerfamilie Heyne sind nur die Grundmauern übrig geblieben. Sie waren die Vorgänger der Simpsons.
Rechtes Foto: Der umgefallene und geborstene Grabstein von Leopold und Emma Heyne wurde so belassen, wie er nach 1993 vorgefunden wurde.
Der zerbrochene Grabstein soll mit einem neu errichteten Kreuz an die ehemaligen Bewohner von Georgenburg erinnern und eine Mahnung zur Versöhnung sein. [12]


Das Denkmal beim Gut Landwehr

Landwehr Denkmal.jpg
Ein Denkmal, das an deutsch-russische Gemeinsamkeit erinnert, ist keine fünf Kilometer nordöstlich Georgenburg beim Gut Landwehr (bis 1938 Geswethen, russ. Nagornoe / Нагорное) zu finden. An der Straße nach Breitenstein (bis 1938 Kraupischken, russ. Ul‘janovo / Ульяново), schon im Kreis Tilsit-Ragnit, an der alten Reichsstraße 132, die von Gumbinnen nach Ragnit führt, erhebt sich auf einem umfassenden Stufenbau ein gußeiserner Obelisk. Er ist dem russischen Generalfeldmarschall Barclay de Tolly gewidmet, der hier am 28. Mai 1818 auf der Durchreise verstorben ist.
König Friedrich Wilhelm III. setzte dem russischen Befehlshaber, der in den Befreiungskriegen gegen Napoleon an der Seite der Preußen gekämpft hatte, folgende Inschrift, die auf Bronzetafeln in deutscher und russischer Sprache zu lesen ist:
„Dem edlen Feldherrn, der den Weg der Ehre durch Mut und Tapferkeit in vielen Schlachten sich bahnte und der im Krieg zur Befreiung der Völker in den Jahren 1813, 1814 und 1815 als Anführer der verbündeten Heere in glorreichen Kämpfen siegte, errichtete dieses Denkmal Friedrich Wilhelm III.“
Das mit Adler und Lorbeerkränzen geschmückte, eingezäunte Denkmal wird weiter gepflegt.
Das nahe Tarpen (bis 1938 Tarputschen, russ. Brjanskoe / Брянское) existiert nicht mehr. Das Gut Schomburg ist fast vollständig erhalten. [13]

Geschichte

Garsowe, Kamswyken, Tammowischken, Romowe (Nadrauen) Königlich Preußische Landesaufnahmen 1900

Zahlen der Geschichte

  • "Im dreyzehnten Jahrhundert bewohnte dieses Schloß ein preußischer Herr und ... KriegsMann Kaminswißkis, dessen Tochter Gersowin das Schloß Garsowe, jetzt Georgenburg, welches vom Kamswykusberge zu sehen ist. Im Jahre 1276 verheerte der Landmeister Conrad von Tierberg das Land Nadrauen mit einem großen Heer, griff auch den Kaminswißkis in seiner Burg an und belagerte ihn lange vergebens, obgleich in der Burg nur 200 streitbare Männer waren. Endlich wurde es durch einen nächtlichen Überfall erobert, die darin befindlichen Männer niedergemacht.Weiber und Kinder aber gefangen, fortgeführt und das Schloß abgebrandt."
  • 1757 Die Russen fallen im Sommer (im Siebenjährigen Krieg) unter Graf Fermor und Feldmarschall Graf Apraxin in Ostpreußen ein. Zarin Elisabeth I. erklärt durch Patent vom 31. Dezember 1757 Ostpreußen als russisches Eigentum.
  • 1756 Jan. Eine russische Armee unter Graf Fermor besetzt kampflos das ungeschützte Ostpreußen.
  • 1762 Nach dem Tod der Zarin Elisabeth (5.1.1762) kommt es unter ihrem Nachfolger, Zar Peter III., zum Frieden mit Preußen (5.5.1762 Vertrag von St. Petersburg). Russland gibt ohne Entschädigung die besetzten bzw. bereits annektierten Gebiete Ostpreußen, Hinterpommern und Neumark zurück. Die Russen ziehen ab, Georgenburg wird wieder preußisch.


Fürst Witowd von Litauen
Der alte Dessauer

Gründung der Ordensburg

Die Georgenburg gehörte zu einem Gut der Bischöfe des Samlands, zu dem bereits in der Ordenszeit eine Stuterei gehörte. Eine einflügelige Burg in Holz-Erde-Konstruktion, als novum castrum erwähnt, entstand um 1345 noch vor der Aufteilung des Landes zwischen Bischof und Orden (1352) unter Bischof Jacob I. (1345 - 1358) auf dem Nordufer der Inster nahe ihrer Vereinigung mit der Agerapp zum Pregel. 1364 und 1376 wurde die Burg von den Litauern zerstört und deshalb danach um 1385 - 1390 in solidem Stein aufgeführt.
Unwesentlich später entstand die Vorburg westlich des Hauptflügels. Trotz inzwischen größerer Wehrhaftigkeit wurde die Burg erneut 1403 von den Litauern unter ihrem Fürst Witowd eingenommen.

Seit der Umwandlung des Ordensstaates in ein Herzogtum 1525 und dem damit einhergehenden Übertritt des samländischen Bischofs Georg von Polentz zum Luthertum befand sich in Georgenburg ein Kammeramt, das allerdings wegen finanzieller Engpässe öfter verpfändet werden mußte.

Vom Tatareneinfall wurde auch Georgenburg 1657 stark in Mitleidenschaft gezogen und viele Einwohner in der Sklaverei verschleppt. 1679 besetzte der schwedische General von Horn die Georgenburg. [14]

Georgenburg wird Domäne

Ab 1709 verpachtete man Georgenburg als Domäne. Im Zuge des Retablissements nach der Großen Pest ließ König Friedrich Wilhelm I. viele der 15.000 ins Land geholten Salzburger nördlich von Georgenburg ansiedeln. Unter den Amtsräten v. Keudell Vater und Sohn (1752 – 1799) begann in Georgenburg eine erfolgreiche Pferdezucht. Während der russischen Besetzung im 7jährigen Krieg hielt sich Feldmarschall Apraxin im August 1757 in Georgenburg auf.

Unter den Lasten der französischen Okkupation nach 1807 verkaufte der Staat viele Domänen. Auch die Domäne in Georgenburg war davon betroffen. Zunächst wurde sie dem Fürsten von Anhalt-Dessau in Norkitten wärmstens zum Kauf angeboten, doch der zögerte lange mit einer Entscheidung und war ohnehin mehr an dem Wiesengut Zwion für die Pferdezucht interessiert. Gut Zwion lag weiter westlich, nicht weit von Geoergenburg entfernt. So ging die Domäne an den Insterburger Kaufmann Johann Albert Heyne und von dessen Erben erwarb sie 1828 William Simpson.

Die Simpsons waren ein schottisches Geschlecht, das in Angus-Coupar im Distrikt Pertshire, Schottland, beheimatet war. Aus Glaubensgründen war die Familie ins Baltikum augewandert und kam später, durch Getreidehandel reich geworden, nach Georgenburg-
1899 erfolgte der Rückkauf durch den Staat und jetzt machte man Georgenburg wieder zum Sitz des alten Landgestüts Insterburg.

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Landgestüt Insterburg

Das Landgestüt Gudwallen wurde im Zuge der Weltwirtschaftskrise 1929 aufgelöst und in Georgenburg integriert. Zum Ende der deutschen Zeit standen im Gestüt Georgenburg 310 ostpreußische Warmbluthengste Trakehner Abstammung und 130 rheinisch-deutsche Kaltbluthengste. Der letzte Landstallmeister seit 1937, Dr. Martin Heling (1889 – 1980), hielt dieses größte preußische Landgestüt neben dem in Celle für das züchterisch wertvollste und bedeutendste.

Das Gestütsgelände Georgenburg wurde von 1945 - 1949 als Gefangenenlager genutzt, das rd. 250.000 deutsche Kriegsgefangene durchliefen, von denen 16.000 hier starben. Die Inschrift an einer Stallwand erinnerte noch lange an diese Zeit. [14]

Das heutige Gestüt Georgenburg

Das Gestüt Georgenburg (Sommer 1994)

Ein Paradies für Trakehnerfreunde
Heute ist das Gestüt Georgenburg ein russisches Privatunternehmen, das jeden September ein internationales Reitturnier ausrichtet. Die Ställe und Reithallen, sowie Wirtschaftsgebäude wurden jüngst mit hohem Investitionsaufwand wieder aufgebaut und restauriert. Zum Gestüt gehören eine Reitbahn, ein Springplatz, Mehrzweckpaddocks, auf denen die Jungtiere Auslauf finden, sowie rund 4.000 Hektar Weideland.

Gezüchtet werden Trakehner in Georgenburg bereits seit über 250 Jahren. 1828 erwarb der Gutsherr William Simpson das Anwesen Georgenburg und baute das größte ostpreußische Privatgestüt mit vorwiegend reinrassigen Trakehnern auf. 60 Jahre später wurde es verstaatlicht.
Endgültig gestoppt wurde die Züchtung im Zweiten Weltkrieg. Darüber hinaus starben die meisten Trakehner im kalten Winter 1944/45. Dennoch konnte ein Teil der wertvollen Zuchtpferde in den Westen gerettet werden.

Die beiden russischen Unternehmer Anatoli Orujew und Alexander Hirsekorn, die das Gestüt seit Mitte der 90er Jahre managen, knüpfen bewußt an diese lange Tradition der Pferdezucht an. Und sie wehren sich gegen das Gerücht, das Gestüt Georgenburg gehöre eigentlich Jelena Baturina, der im Pferdesport aktiven Gattin des Moskauer Bürgermeister Juri Luschkow.
Baturina habe nie etwas mit dem Gestüt Georgenburg zu tun gehabt, sagen Orujew und Hirsekorn. [15]


Bewohner

Georgenburg Bewohner.jpg

Der preußische Herzog Albrecht säkularisierte im Zuge der Durchsetzung der Reformation 1525 die Ordensburg Insterburg und machte sie zu einem weltlichen Hauptamt. Das noch von Wildnis geprägte Umland ließ er von Litauern besiedeln. 1709 raffte die Pest einen Großteil der Bevölkerung dahin. Um die Gegend am Zusammenfluß von Inster und Angerapp wieder zu beleben, veranlaßte Preußenkönig Friedrich Wilhelm I., angeworbene Salzburger und Schweizer Einwanderer anzusiedeln.

In Georgenburg war das Gestüt der größte Arbeitgeber. Viele Bewohner lebten in schlichten Insthäusern mit Kleintierhaltung und etwas Gartenland. Die Besitzerfamilien Heyne und von Simpson kümmerten sich um die Belange der kleinen Leute. Gleich oberhalb der Kirche stand ein stattliches Schulhaus, das bis heute erhalten geblieben ist.
Die einfachen Leute aus der Umgebung von Insterburg galten als stur und ein bißchen begriffsstutzig.
Deshalb wurde über sie gelästert:

"Überall dringt Bildung durch, bloß man nich in Insterburg." [16]


Das Dorf Georgenburg

Das beliebte Ausflugslokal Adolf Friese in Georgenburg
Georgenburg, ehem. Gasthaus Friese an der Insterbrücke (Foto 1992)
Die Volksschule in Georgenburg (Foto 2008)
Ehemalige Insthäuser in Georgenburg (Foto 2008)


Verschiedenes

Fotos und alte Ansichten

QS icon i freesans blue.svg Fotos zu Georgenburg

Karten

Georgenburg auf der Karte des Landkreises Insterburg
Georgenburg s. links über Insterburg auf der Ostpreußenkarte um 1925

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Georgenburg im Messtischblatt 1396 Insterburg (1914-1928)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Amt Georgenburg auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

Persönlichkeiten

  • Drengwitz, Otto Ernst,Sohn des Gestütswärters Friedrich August Drengwitz (14.1.1873-16.4.1939) und dessen Ehefrau Johanna Emma geb. Kammer (19.11.1870-6.3.1964), * Georgenburg 19.4.1906, + Berlin 18.1.1997, begrab. auf dem Städt. Friedhof Stubenrauchstraße in Berlin-Friedenau[17], Bildhauer ("Stillende Mutter" 1932, "Sämann" für Insterburg, 1937, "Christophorus" für Goldap).
  • 00 Berlin-Charlottenburg 23.12.1942, Herta Rückert.
  • von Simpson, William, Sohn von George William Simpson, * Rittergut Georgenburg 19.4.1881, + Scharbeutz/Schles.-Holstein 11.5.1945 (Freitod nach dem Einmarsch der Briten), Landwirt, Husarenoffizier, Gutsbesitzer, Schriftsteller (Die Barrings).


Literatur

  • Preußische Chronik, Regierungsbibliothek Gumbinnen, Bd.5
  • Dusburg, Peter von, Lucanus, Werner, Pancritlus (Insterburger Justitiar) und mehrere Folianten des Deutschen Ordens (Fo.Pr.I.2,p.272)

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GEOURGKO04VQ</gov>

Quellen

  1. Das langestreckte Gebäude auf der rechten Seite (im Vordergrund) ist die einst beliebte Gaststätte Friese. Heute verriegelt.
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Historisches Ortschaftsverzeichnis Band VI. Ostpreußen 1, Karl-A. Wegener (Herausg.), Ostpreußen - Kernland. Verlag des Instituts für Angewandte Geodäsie. Frankfurt am Main 1995
  4. E. Weber, Ortsnamenverzeichnis Gebiet Kaliningrad (Nördliches Ostpreußen). Deutsch-Russisch. Russisch-Deutsch. Verlag „Nachtigall“ Kaliningrad/Königsberg 1993
  5. Litauischer Name übernommen von Vikipedija
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  9. Gemeindelexikon Königreich Preußen I, Heft I Ostpreußen, Aufgrund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905
  10. http://wiki-de.genealogy.net/Bistum_Ermland
  11. auf dem Messtischblatt, © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  12. Fotos 2009
  13. Helmut Peitsch, Königsberger Gebiet und Memelland, Rautenberg 1994, ISBN 3-7921-0509-8
  14. 14,0 14,1 Text übernommen von ostpreussen.net
  15. Aus „Russland Aktuell“, Donnerstag, 10.09.2009
  16. Aus: Deutschland, deine Ostpreußen, von Hans Helmut Kirst, Hoffmann und Campe, Hamburg 1968
  17. OTRS-Ticket 2015120410000478 OTRS Ticket.svg (lesbar nur für OTRS-Betreuer)